10 Antworten auf „Die Mühsal politischen Kabaretts“

  1. Und das mas­kier­te genorm­te, gleich geschal­te­te, optisch unkennt­lich gemach­te, ange­pass­te soli­da­ri­sche Schaf-Publikum lacht.

    Es klatscht.

    Klatschende Maskenträger. Augen über Stoff, kei­ne Gesichter, nur Masken ohne Mimik. Da sit­zen kei­ne Menschen im Publikum, da sit­zen klat­schen­de, sich bewe­gen­de Subjekte, die Geräusche erzeu­gen, Töne, die wie Lachen klin­gen, stump­fes Lachen unter Stoff.

    Die Schlafschafe freu­en sich. Sie erken­nen den Spiegel nicht, der ihnen vor­ge­hal­ten wird. Sie schla­fen wei­ter, lachend, pudel­wohl unter Plastik.

    1. Liebe Zuschauerin,

      ich wünsch­te mir, dass Sie mit die­sen Zeilen in die Literaturgeschichte ein­ge­hen würden.
      Sie sind wun­der­bar, sind den Großstadt-Gedichten des 20. Jahrhunderts ebenbürtig.

      Sie haben mich tief bewegt und dazu bewo­gen, mich zum ersten Mal hier zu äußern, nach­dem ich für lan­ge Zeit ledig­lich inter­es­sier­ter Mitleser gewe­sen bin.

      Ich möch­te über­dies allen hier dan­ken, die in den ver­gan­ge­nen zwei Jahren sich nicht beir­ren lie­ßen und unge­ach­tet aller Anfeindungen Kurs behielten.

    2. Wenn es nicht so trau­rig wäre, könn­te man ja fast lachen. So bleibt einem nur uni­for­mier­tes Klatschen ohne auch nur den Hauch von Selbsterkenntnis.

  2. Am besten gefal­len mir die Beiträge mit Möhre und Zecke. Da sie zu radi­kal kri­tisch und vie­len auch zu hoch wären (da sie auf der Pro-Seite sind), sind sie nicht publi­kums­wirk­sam und daher auch nie live.
    Zum Publikum: Ich glaub auch, dass vie­les schon vor dem C‑Quatsch so war, nur fällt es einem jetzt noch mehr auf. Der Abstand hat sich durch zwei kri­ti­sche Jahre für vie­le ver­grö­ßert, phy­sisch sowie mental.

  3. https://​reit​schu​ster​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​2​/​0​5​/​D​r​e​i​_​A​f​f​e​n​.​jpg

    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​r​k​i​-​v​e​r​w​e​i​g​e​r​t​-​a​u​s​k​u​n​f​t​-​u​e​b​e​r​-​i​m​p​f​e​f​f​e​k​t​i​v​i​t​a​et/

    Hallo, das ist ja genial,

    Boris Reitschuster kopiert die drei Corodok.de- Affen!!

    Er schreibt über das Vertuschen des RKI zur Impfeffektivität mit, was hier auch zu fin­den ist:

    https://​www​.coro​dok​.de/​r​k​i​-​p​e​i​-​k​e​i​ne/

    So weit klar.

    Jetzt hat er aber die drei Affen dazu genom­men, die sehen zwar mini­mal anders aus, qua­si wie in Stein gemei­ßelt, aber ich wet­te, die Idee zu den drei Affen hat er hier gefunden.

    Ja, die drei Affen – nach wie vor das Symbol für alle ande­ren Millionen Affen, die ihre Augen zuhal­ten, die mit Masken unmün­dig aus­se­hen und mit Masken unmün­dig sind. Bevor_mundete Affen, blin­de Affen – Affen, die nichts hören, nichts sagen und nichts sehen wollen.

    1. @Netz-Hexe: Ich erhe­be auf nichts hier ein Copyright. Der Blog lebt ja auch davon, daß vie­les aus den Kommentaren genom­men wird.

  4. Kritik darf nicht – sie muß!!!
    Echte Schweine rebel­lie­ren wenn ihnen etwas nicht passt – und wer sich mal am Lötkolben ver­brannt hat weiß wie Menschenbraten riecht…drum: Ja, nett. Süß. Hinterher (immer­hin) etwas s(chl)au…doch beru­hi­gend ist es nicht. Mainstream goes.…Mainstream.

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