"Die Pandemie hat das demokratische Urvertrauen erschüttert"

Unter die­ser Überschrift ver­sam­melt die "Zeit" elf B- bis D‑Promis aus dem Lager des Vakzinismus, die eine Bilanz zie­hen dür­fen. Am 28.12.22 ist auf zeit​.de zu lesen:

Daniel Kehlmann, Schriftsteller:

»Meine Erfahrung: Einerseits zutiefst beein­druckend, wie in Rekordzeit ein Impfstoff ent­wickelt und ein­ge­setzt wur­de. Andererseits die Absurdität nicht aller, aber doch vie­ler der soge­nann­ten nicht-phar­ma­zeu­ti­schen Interventionen…

Meine Lehre: Vertrauen wir der Wissenschaft, aber als einer Methode, nicht einer Doktrin. Vertrauen wir aber nicht immer ihren öffent­li­chen Vertretern, zumal dann nicht, wenn die­se sich als Politiker gerie­ren, ohne aber zu ver­ste­hen, wie Gesellschaft funk­tio­niert…«

Marina Weisband, Grünen-Politikerin:

»Meine Erfahrung: Ich fürch­te, mei­ne Erfahrung war, wie stark wirt­schaft­li­che Interessen häu­fig ande­re Interessen überschreiben…

Meine Lehre: Wir haben uns in die­ser Pandemie an der Nase her­um­füh­ren las­sen von Menschen, die ganz gezielt gesell­schaft­li­chen Konsens zer­schie­ßen woll­ten. Covidleugnung wur­de nach­weis­lich durch auto­ri­tä­re Gruppen finan­ziert und ver­brei­tet, um Vertrauen in Institutionen zu unter­gra­ben…«

Heinrich Bedford-Strohm, lang­jäh­ri­ger Ratsvorsitzender der EKD:

»Meine Erfahrung: Meine wich­tig­ste Erfahrung war die Solidarität der Menschen…

Meine Lehre: Monatelang wur­de in Sondersendungen und Talkshows über die viro­lo­gi­sche Inzidenz gespro­chen. Über die see­li­sche Inzidenz wur­de viel zu wenig gespro­chen. Wie kön­nen wir die Zuversicht behal­ten? Darüber soll­te beim näch­sten Mal viel frü­her und viel inten­si­ver gere­det wer­den.«

Jens Spahn, Ex-Gesundheitsminister:

»Meine Erfahrung: Mich hat beein­druckt, zu erle­ben, wie viel Kraft ech­ter Zusammenhalt gibt…

Meine Lehre: … Wir müs­sen sou­ve­rä­ner wer­den, weni­ger abhän­gig, zukünf­tig vor allem von China. Denn Abhängigkeit ver­stärkt Krisen und wird frü­her oder spä­ter selbst zu einer Krise.«

Juli Zeh, Schriftstellerin und Juristin:

»Meine Erfahrung: Es hat sich gezeigt, dass wir schlech­ter als gedacht in der Lage sind, drän­gen­de Probleme mit der gebo­te­nen Sachlichkeit zu behan­deln. Das gilt sowohl im poli­ti­schen wie auch im pri­va­ten Bereich…

Meine Lehre: Nicht nur sich aus­brei­ten­de Virenstämme müs­sen ein­ge­dämmt wer­den, son­dern auch die sich aus­brei­ten­de Frustration über unser doch eigent­lich groß­ar­ti­ges System. Passendes Heilmittel für Letzteres wäre eine unbe­ding­te Rückkehr zur Verhältnismäßigkeit im Sprechen und Handeln.«

Den "Bundesschülersprecher" (Promi??) spa­re ich mir. Zu dem Jungkarrieristen sie­he hier eini­ge Beiträge. Auch die sehr sozio­lo­gisch klin­gen­den Phrasen des Soziologen Armin Nassehi über­ge­he ich. Da mit Viola Priesemann eine Zweite aus der Gilde zu Wort kommt, igno­rie­re ich hier auch wei­te­re Worte des Modellierers Dirk Brockmann ("Alle waren für­ein­an­der da").

Andrea Zietzschmann, Kulturmanagerin und Intendantin der Berliner Philharmoniker:

»Meine Erfahrung: Die erste und wich­tig­ste Erfahrung: Das Publikum braucht die Kultur und die Kultur das Publikum! Der Zusammenhalt und die Kommunikation zwi­schen den Kulturinstitutionen wur­den in der Pandemie gestärkt…

Meine Lehre: Die Lehren gel­ten nicht nur für Pandemien, son­dern auch für schwe­re Krisen, wie wir sie gera­de durch den rus­si­schen Einmarsch in die Ukraine erle­ben. Die wich­tig­ste Lehre ist, dass man immer in der Kommunikation mit allen Beteiligten blei­ben muss…«

Gesine Schwan, SPD-Politikwissenschaftlerin:

»Meine Erfahrung: … Checks and Balances im demo­kra­ti­schen Entscheidungssystem schie­nen am Anfang zu kom­pli­ziert, haben sich aber in einem not­wen­dig expe­ri­men­tel­len Prozess bewährt.

Meine Lehre: Es ist wich­tig, die Begründungen aller poli­ti­schen Entscheidungen immer offen zu kom­mu­ni­zie­ren, um Misstrauen und Verschwörungsmythen mög­lichst zu ver­mei­den… Damit kann man das Vertrauen erhal­ten. Das auto­kra­ti­sche China ist offen­sicht­lich kei­ne nach­hal­ti­ge Alternative.«

Viola Priesemann, Modelliererin:

»Meine Erfahrung: Das brei­te Interesse an Wissenschaft und kom­ple­xen Zusammenhängen hat mich sehr beein­druckt, genau­so wie das brei­te Verständnis für die grund­le­gen­de "Mechanik" der Pandemie… 

Meine Lehre: Klare, dif­fe­ren­zier­te Kommunikation: Hier brau­chen wir erst eine Kartierung der Wissensgrundlage (das "Ist" mit sei­nen Unsicherheiten). Darauf auf­bau­end gibt es ein Spektrum an Handlungsoptionen und Konsequenzen, also Szenarien. Welche Wege dann gewählt wer­den, ist Güterabwägung. Diese drei Ebenen in der Debatte klar zu tren­nen ist essen­zi­ell für Wissenschaft, Medien und Politik, um eine Polarisierung in Zukunft zu ver­rin­gern. In die­sem Sinne hof­fe ich, dass die Debatten lang­sa­mer und bedach­ter wer­den.«

Bei die­sem erbärm­li­chen Niveau bleibt nur mit dem Volksmund fest­zu­stel­len: "Der Zweck heilt alle Wunden". Oder doch eher "Geld hält Leib und Seele zusam­men"? Sicher aber "Irren kommt vor dem Fall" und "Lügen wach­sen nicht in den Himmel". Leider aller­dings nicht "Selbsterkenntnis schän­det nicht".

19 Antworten auf „"Die Pandemie hat das demokratische Urvertrauen erschüttert"“

  1. Wieso ver­biegt sich die sym­pa­thi­sche Juli Zeh nur so in der "Zeit"? Sie mag wohl auch dazu gehö­ren, gell? Die ande­ren igno­rie­re ich lieber…

    1. Juli Zeh:

      "»Meine Erfahrung: Es hat sich gezeigt, dass wir schlech­ter als gedacht in der Lage sind, drän­gen­de Probleme mit der gebo­te­nen Sachlichkeit zu behan­deln. Das gilt sowohl im poli­ti­schen wie auch im pri­va­ten Bereich…

      Meine Lehre: Nicht nur sich aus­brei­ten­de Virenstämme müs­sen ein­ge­dämmt wer­den, son­dern auch die sich aus­brei­ten­de Frustration über unser doch eigent­lich groß­ar­ti­ges System. Passendes Heilmittel für Letzteres wäre eine unbe­ding­te Rückkehr zur Verhältnismäßigkeit im Sprechen und Handeln.« "

      Ich tei­le ihre Erfahrung.
      Wenn sie vom "eigent­lich" groß­ar­ti­gen System schreibt, lese ich dar­aus ihr unaus­ge­spro­che­nes "unei­gent­lich", das unaus­ge­spro­che­ne grau­en­vol­le System.
      Passendes Heilmittel für Letzteres wäre eine unbe­ding­te Rückkehr zur Verhältnismäßigkeit im Sprechen und Handeln.

      "Die Macht liegt dort, wo die Menschen glau­ben, sie läge dort. Es ist ein Trick, ein Schatten an der Wand. Und ein sehr klei­ner Mann kann einen sehr gro­ßen Schatten wer­fen." – Varys (GoT) (Übersetzer)

      Light of the Seven
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​6​L​A​S​z​6​H​A​L7E

  2. Alles dep­per­te Leute, die da mit­mach­ten und sich ein­span­nen lie­ssen. Alle mit twit­ter, face­book account. Die Welt muss schön sein, wenn man so dep­pert war, bei so einem bil­li­gen Betrug mitzumachen

  3. Soso, Frau Zeh hat sich geäu­ssert. Sehr sybe­li­nisch… Dabei nimmt ihr Roman «Corpus delic­ti» den Pseudogesundheitstotalitarismus der Pandemie kor­rekt vor­weg. Eine der Intellektuellen, die wis­sen, was läuft, ohne sich zu exponieren.—Feiglinge!

    1. Ich hab den u.a. Gesundheitstotalitarismus schon Ende der Neunziger vor­weg­ge­nom­men in einem Bühnenstück – ergeb­nis: Es wur­de von kei­nem Theater gespielt, von kei­nem Verlag wei­ter­ver­brei­tet und von keiner/m Journalisten/in oder Autorenkollegen/kollegin mit­ge­teilt, dass dem so war und bis heu­te geblie­ben ist. Will sagen: Es gibt auch den Fall – ich bin nicht so ver­mes­sen zu glau­ben, ich wäre ein Einzelfall, son­dern nur einer, den ich GARANTIERT ken­ne, dass Intellektuelle typi­schwei­se sehr viel frü­her als die Allgemeinheit, wis­sen was läuft, und die auf brei­tem Konsens dar­an gehin­dert wer­den, sich zu exponieren…:-DDD

  4. Kurz zusam­men­ge­fasst: Wir sind toll, haben alles rich­tig gemacht und nur schlecht kommuniziert.
    Ja, ver­traut auch wei­ter­hin den "Eliten" und alles wird gut. Na dann,.…

  5. Durch medi­zi­nisch-phar­ma­zeu­ti­sche Inkompetenz und ver­in­ner­lich­te Denkverbote in die Überforderung getrie­ben bleibt sol­chen Menschen nur noch die auf­ge­plu­ster­te Selbstgefälligkeit in den Blasen ihres Selbstbetrugs.
    Und die Medien-Pathologen kön­nen nur noch kon­sta­tie­ren, wie sich Blätter wie die "Zeit" haben zugrun­de rich­ten lassen.

  6. Wie nicht anders zu erwar­ten, äußert sich eine Vertreterin der "Grünen" in einer Weise, die das unter­ir­di­sche intel­lek­tu­el­le und mora­li­sche Niveau die­ser Truppe pars pro toto unmiss­ver­ständ­lich offenbart.

    Zur Richtigstellung: Es gab kei­nen gesell­schaft­li­chen Konsens. Es gab ein regie­rungs­sei­tig oktroy­ier­tes und pro­pa­gan­di­stisch legi­ti­mier­tes Notstandsregime, das sich ein­ge­bun­de­ner "Experten" und "Wissenschaftler" bedien­te, um die eige­ne Glaubwürdigkeit zu erhö­hen und das mit den Mitteln mas­sen­me­dia­ler Kommunikation und des zen­tralsstaat­li­chen büro­kra­ti­schen Apparats erzwun­gen wur­de. Tatsächlich haben sich hin­ge­gen nicht weni­ge Menschen an der Nase her­um­füh­ren las­sen von einer auto­ri­tä­re Gruppe, zu der, neben vie­len ande­ren, auch die erwähn­te Protagonistin gehört.

  7. Erschütternd.
    Wie beant­wor­tet man "Bilanzen" zu einem blau­en Pullover, der in Wahrheit rot ist? 

    Muss man immer wie­der jeden ein­zel­nen der unzäh­li­gen und unsäg­li­chen Fehler benen­nen? Wo doch die Grundannahme nicht stimmt, auf deren Basis die Fehlannahmen pro­du­ziert und ver­viel­fäl­tigt wer­den und sich wie ent­glei­ste Züge immer wei­ter von der Realität ent­fer­nen. Ich bin täg­lich erleich­tert, dass hier die wider­sprüch­li­chen und mit viel Wumms als gold­rich­tig bewor­be­nen Irrtümer bespro­chen, kor­ri­giert und für die Nachwelt archi­viert wer­den, aber heu­te ist mir der geball­te Irrsinn zu geballt. 

    Mir fällt da jetzt eher die­ses erfri­schen­de Video aus März 2021 ein: https://​www​.coro​dok​.de/​e​s​-​m​u​s​s​-​n​i​c​h​t​-​i​m​m​e​r​-​h​o​c​h​s​p​r​a​c​h​e​-​s​e​i​n​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​2​5​006

  8. Danke auch an Frau Marina Weisband, jetzt ist bewie­sen aa wird von wem auch immer finan­ziert und kann daher auf die Werbeeinahmen für die­sen Blog verzichten!

    1. "Covidleugnung wur­de nach­weis­lich durch auto­ri­tä­re Gruppen finan­ziert und ver­brei­tet, um Vertrauen in Institutionen zu untergraben…"
      ich habe etwas zeit gebraucht, um zu kapie­ren, daß weis­band hier putin bzw. russ­land meint.
      "Weisband wuchs in Kiew in einer jüdi­schen Familie auf. Ihr Vater Igor Weisband (1951–2018) war Programmierer und Sozioniker, ein Großvater dien­te wäh­rend des Zweiten Weltkriegs als Generaloberst der Roten Armee. 1994 zog sie mit ihren Eltern im Zuge der Regelung für Kontingentflüchtlinge nach Deutschland um, wo sich die Familie in Wuppertal nie­der­ließ." (wiki­pe­dia)

      "auto­ri­tä­re grup­pen" = der ver­fas­sungs­schutz­be­richt 2021 behan­del­te rus­si­sche pro­pa­gan­da durch you­tube-kanä­le als beein­flus­sung der corona-kritik.
      es gibt kei­ne ver­söh­nung mit rus­si­scher propaganda.

  9. Ich war auch zuerst fas­sungs­los über die plat­te Chuzpe hier zur rech­ten "Zeit" eine Art "Aufarbeitung" zu simu­lie­ren – die aller­dings eher in die Rubrik "Legendenbildung" passt.

    Warum eigent­lich Elf? Sollte da eine Analogie zu einer "Mannschaft" her­ge­stellt wer­den? (6:5 – schlech­te Frauenquote …) 

    Das Niveau ist in der Tat eher erbärmlich.
    Um es nicht zu erhö­hen, hier mei­ne ExpertInnenanalyse:
    Mischung aus schlech­tem Trainer ("Zeit"), schlech­ter Vorbereitung ("He, schreibt doch mal, hm, bis mor­gen je einen Vierzeiler über 'Erfahrungen und Lehren'"), sub­op­ti­ma­le Auswahl der SpielerInnen (wer als erste/r zurück­schreibt spielt – Verhältnis 6:5 oder 5:6), schlech­ter Aufstellung ("Daniel macht mal Torwart! Julia zieht die Fäden im Mittelfeld, Viola bleibt im Sturm!") und durch­sich­ti­ger Strategie: "ein­fach spie­len", also "Pandemie" sagen, "Wissenschaft loben" und die "tol­len Fans", die "uns" immer unter­stützt haben.
    Bissl kra­kee­len bassd schoo (Julia, Daniel) – "wir" wol­len ja noch bes­ser werden. 

    Ein zwei­tes Durchlesen (des Originals, ja, das habe ich mir ange­tan!) lohnt sich bei den fast sub­ver­si­ven Beiträgen von Kehlmann ("mer­ken wir uns, dass von­sei­ten des Staates vie­les, was gera­de noch unmög­lich genannt wird, ganz schnell Wirklichkeit wer­den kann.") und Zeh, die den Titel ("das demo­kra­ti­sche Urvertrauen erschüt­tert") lie­fern durf­te (für streng Rechtgläubige bleibt aller­dings ein Interpretationsseitentürchen à la "dass wir das mit der Impfpflicht nicht durch­ge­bracht haben ist das Schlimmste …").

    Das Hosianna auf die "Solidarität" und den "Zusammenhalt" der "Gemeinschaft" (OK, das Klopapier hät­tet Ihr viel­leicht bes­ser tei­len sol­len) und lee­re Straßen (Kunststück, wenn alles schlie­ßen MUSSTE) ist aller­dings eine für Ungläubige schwer erträg­li­che Mischung aus Zynismus, Heiligenverehrung, Seemannsgarn und schwar­zer Messe.

    Ansonsten:
    Lustigerweise ist aus­ge­rech­net die weg­ge­las­se­ne Erfahrung eines "jun­gen Wilden" (="Bundesschülersprecher") mit der kri­tisch­ste Beitrag (als Konsequenz for­dert er aller­dings mehr Psychiatrieplätze für den unwei­ger­li­chen, näch­sten Weltuntergang – und will bis dahin zumin­dest gut digi­ta­li­siert sein).

    Der Weisband-Beitrag ist ein schö­nes Beispiel für den ein­ge­schränk­ten Horizont (angeb­lich) kri­ti­scher Rechtgläubiger:
    Ihre Erfahrung "wie stark wirt­schaft­li­che Interessen häu­fig ande­re Interessen über­schrei­ben" bezieht sie wohl (bewusst?) NICHT auf Big-Pharma et al
    und als "Lehre" (oder Leere?) kon­stru­iert sie einen angeb­li­chen "gesell­schaft­li­chen Konsens" (bezüg­lich was???), der (von außen!) "zer­schos­sen" wer­den sollte.
    Es sei­en also "auto­ri­tä­re Gruppen", die das finan­zie­ren und ver­brei­ten "um Vertrauen in Institutionen zu untergraben".
    Man soll­te natür­lich in einem Krieg (und um nichts ande­res handelt[e] es sich) "auch auf geziel­te Desinformation achten".
    Und zwar von allen Kräften, die dar­an ein Interesse haben, nicht nur "auto­ri­tä­re Gruppen" (obwohl man die Pharmaindustrie durch­aus dazu­rech­nen könnte).
    Ob sie bemerkt hat, dass das "Vertrauen in Institutionen" (= "demo­kra­ti­sches Urvertrauen"?) bei Vielen von eben­die­sen "unter­gra­ben" wur­de? (auch wenn es die­sen "Institutionen", ab einem bestimm­ten Zeitpunkt, mög­li­cher­wei­se nur noch dar­um ging ihre eige­ne Beteiligung an die­sem Prozess zu ver­tu­schen, klein­zu­re­den oder gar zu rechtfertigen).

    Und die "Institutionen" machen ein­fach so wei­ter und for­dern eine Verstetigung der "Maßnahmen":
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022–12/corona-massnahmen-maskenpflicht-umfrage
    (von ähn­li­cher Qualität und Aussagekraft sind wohl Umfragen zu "mili­tä­ri­schen Spezialoperationen" unter der rus­si­schen Bevölkerung oder der Todesstrafe in man­chen Ländern – letz­te­re am Besten nach wochen­lan­ger Berichterstattung über diver­se Kapitalverbrechen vor Ort)

  10. Eine intel­li­gen­te Wochenzeitung wür­de lie­ber die­se Liste von Fragen von Michael P. Senger abarbeiten:

    https://​michaelp​sen​ger​.sub​stack​.com/​p​/​n​u​r​e​m​b​e​r​g​-​i​i​-​w​h​a​t​-​a​-​r​e​a​l​-​i​n​q​u​iry

    Michael P. Senger schreibt auch für Tablet Magazine; wer Gehaltvolleres sucht als die "Zeit", fin­det es hier:

    https://​www​.tablet​mag​.com/

  11. Nö, das war schon vor­her so. Bei mir etwa seit Ende 2003. Was war da noch mal?

    Ich wür­de auch nicht von einer Erschütterung spre­chen. Eher von Desillusionierung. Es gibt nichts mehr, was sich erschüt­tern ließe.

  12. Daniel Kehlmann, Schriftsteller:

    “Meine Erfahrung: Einerseits zutiefst beein­druckend, wie in Rekordzeit ein Impfstoff ent­wickelt und ein­ge­setzt wurde.”

    In der Tat beeindruckend:

    https://​david​hea​ly​.org/​d​i​s​a​p​p​e​a​r​e​d​-​i​n​-​a​r​g​e​n​t​i​na/

    https://​david​hea​ly​.org/​f​i​s​h​y​-​b​u​s​i​n​e​s​s​-​i​n​-​t​h​e​-​r​i​o​-​d​e​-​l​a​-​p​l​a​ta/

    Noch beein­drucken­der ist, was für einen Blödsinn soge­nann­te Intellektuelle von sich geben können.

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