22 Antworten auf „Die Pharmareferentinnen beim BR werden immer schlechter“

  1. "Analyse des gegen­wär­ti­gen („Corona“) ‑Situation von:
    Václav Klaus (*1941 in Prag) ist ein tsche­chi­scher Politiker und Wirtschaftswissenschaftler. Er war Vorsitzender des Bürgerforums (1990–1991) und der ODS (1991–2002). Zudem beklei­de­te er die höch­sten Staatsämter der Tschechischen Republik: Von 1992 bis 1998 war er Ministerpräsident, von 1998 bis 2002 Vorsitzender des Abgeordnetenhauses und von 2003 bis 2013 Staatspräsident.
    4. Nov. 2021"
    https://​twit​ter​.com/​r​o​s​e​n​b​u​s​c​h​_​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​5​6​3​5​7​1​1​1​3​0​3​1​2​7​047

  2. OT.

    Weil mich selbst Entsetzen, Verzweiflung und Ohnmacht immer wie­der über­kom­men, will ich Folgendes protokollieren:

    Ich habe vor Monaten damit begon­nen, so alle 7–14 Tage an mei­nen (noch ver­blie­be­nen) ÖRR&Konsorten-fixierten Bekannten- und Freundeskreis "bcc"-adressierte Mails, in denen also die EmpfängerInnen von mir anony­mi­siert (ver­blin­det) sind, zu ver­sen­den – ihr Inhalt: Informationen über Sars-CoV2, Covid19, die poli­ti­schen Maßnahmen etc.

    All die­se Informationen bele­ge ich mög­lichst mit 'offi­zi­el­len' Quellen (RKI, PEI, ÖRR, pri­va­te ehe­ma­li­ge "Qualitätsmedien" etc.), sel­ten war bis­her ein "alter­na­ti­ves Medium" darunter.

    Stets schrei­be ich im PS: "Und wie immer gilt: Wer kei­ne Corona-Informationen von mir mehr erhal­ten möch­te, möge kurz Bescheid geben. Erklärungen sind nicht nötig. Und zumin­dest ich kün­di­ge dann den Kontakt auch nicht gleich auf."

    Anfangs waren es etwa 10 EmpfängerInnen. Jetzt bin ich bei 22, nicht zuletzt, weil ich seit kur­zer Zeit auch Bekannte von mir dort ein­be­zie­he, denen ich auf­grund ihres Verhaltens bis­her über­haupt nicht mehr zuge­traut habe, außer­halb des Regierungsnarrativs den­ken zu können.
    (Mittlerweile aber ist es 50 nach 12, und ich ver­su­che zu tun, was immer ich kann.)

    Interessanterweise sind jene zuletzt von mir mit­an­ge­schrie­be­nen Menschen unter mei­nen aus­schließ­lich ÖRR und Konsorten kon­su­mie­ren­den Bekannten, die ich für total pro­pa­gan­da­gläu­big gehal­ten hat­te, noch nicht abgesprungen.

    Und wäh­rend der gan­zen Zeit sind nur 3 von den bis heu­te ins­ge­samt 25 AdressatInnen (tschul­di­gung, ich ken­ne kaum noch Menschen, und vor allem kaum noch MitläuferInnen), wie im PS die­ser Informationsmails von mir ange­bo­ten, ausgestiegen.

    Mir gibt das Hoffnung:
    Wir kön­nen offen­bar immer noch vie­le Menschen mit der Vernunft (und unse­rer eige­nen Menschlichkeit) erreichen.

    Apropos "Vernunft und Menschlichkeit":
    Ich kann wie­der ein wun­der­schö­nes Video von den Freien Linken Berlins ver­lin­ken, die am 30.10.2021 dem SchwuZ (1977 in Berlin als "Ort des Aufbegehrens und der Emanzipation Schwuler und Tunten gegrün­det", dem es bis heu­te "gar nicht bunt und abwechs­lungs­reich genug sein kann") einen Besuch abge­stat­tet haben, weil es nun das faschi­sto­ide 2G-Apartheidsregime mitmacht:
    https://​tube​.freie​-lin​ke​.su/​w​/​t​E​L​A​t​r​7​z​G​t​J​P​4​4​S​6​i​o​X​pnG

    Einen herz­li­chen Gruß in die Runde
    und außer­dem @aa samt Haushaltsangehörigen: Auf mei­ner Eisbärenscholle kann ich bei fort­dau­ern­dem Ausfall der Hausverwaltung/Heizung Aufwärm-Abende samt kuli­na­ri­scher und Warmwasserversorgung anbie­ten, nur paar Meter entfernt,
    Corinna aus dem Witwesk

    {PS: Sollte Interesse am Inhalt mei­ner "Corona-Informationsmails" an die ÖRR-RezipientInnen in mei­nem Bekanntenkreis bestehen, könn­te ich die aktu­el­le hier mal reinkopieren.}

  3. Bereits das 25-Punkte-Programm der NSDAP vom 24.2.1920 stand „auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz“. 

    Es zählt das Wohl der Gemeinschaft, und nicht das Wohl des Einzelnen, fin­det die Impfpropagandistin.

    Das ist grund­ge­setz­wid­rig, zumal es kei­ne "epi­de­mi­sche Lage natio­na­ler Tragweite" gibt.

    1. “Logic cle­ar­ly dic­ta­tes that the needs of the many out­weigh the needs of the few.” – Mr. Spock – The Wrath of Khan und In Search for Spock.
      Auch die vul­ka­ni­sche Logik denkt so.

  4. Der Widerspruch, den sie am Schluss auf­macht, von Wohl der Gemeinschaft gegen Wohl des ein­zel­nen, ist die Basisdefinition von Faschismus pur. Dürfen Leute beim BR arbei­ten, die das nicht wissen?
    Wie kann etwas der Allgemeinheit nüt­zen, was dem Einzelnen schadet?
    Der Artikel stammt von 2016. Er ziem­lich hellsichtig.
    https://​www​.brand​eins​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​b​r​a​n​d​-​e​i​n​s​-​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​m​a​g​a​z​i​n​/​2​0​1​6​/​w​i​r​/​d​a​s​-​n​e​u​e​-​wir

    1. @b.m.buerger: Die Selbstinszenierung der Faschisten soll­te nicht mit ihrem Charakter ver­wech­selt wer­den. Keiner der Spielarten des Faschismus ging es jemals um ein Gemeinschaftswohl. Alle haben sie es behaup­tet, um ihre Finanziers und Auftraggeber, die Großagrarier und Teile der Schwerindustrie zu verschleiern.

      Es liegt für mich auch auf der Hand, daß es Widersprüche zwi­schen Individualinteressen und denen einer Gesellschaft oder gro­ßer Teilen davon gibt. Das Hochhalten des Individuellen gegen das Solidarische ist ein Kerngedanke der kapi­ta­li­sti­schen Ideologie. "Jeder ist sei­nes Glückes Schmied", "Wer aus sei­nem Leben nichts macht, ist sel­ber schuld". Schon die Straßenverkehrsordnung ist ein Beispiel dafür, daß sich eine Gesellschaft Regeln gibt. Es ist gut, daß es eine Müllabfuhr gibt und Schulen, die von allen finan­ziert wer­den. Ein Argument eines Einzelnen, das scha­de ihm, weil er wenig Müll erzeu­ge oder kei­ne Kinder habe, hal­te ich für wenig trag­fä­hig. Richtig ist, daß eine Gesellschaft stets sol­che Interessen aus­han­deln muß.

      In die­sem Sinne ist mein Ansatz gegen die Maßnahmen nicht, daß sie mei­ne Freiheit ein­schrän­ken zugun­sten einer Allgemeinheit. Ich bin mir sicher, bei einer dro­hen­den Ebola-Welle wür­den so ziem­lich alle Menschen Beschränkungen akzep­tie­ren. Meine Kritik ist, daß eine her­bei­ge­lo­ge­ne Pandemie zu einem welt­wei­ten gen­tech­ni­schen Experiment genutzt wird und dabei alle Register tota­li­tä­rer Zwangsmaßnahmen gezo­gen wer­den. Es geht also gera­de nicht um die Allgemeinheit, son­dern wie­der ein­mal um die Interessen einer klei­nen Gruppe wirt­schaft­lich und damit poli­tisch Mächtiger.

      1. @aa: Sehr Richtig!

        "Es geht also gera­de nicht um die Allgemeinheit, son­dern wie­der ein­mal um die Interessen einer klei­nen Gruppe wirt­schaft­lich und damit poli­tisch Mächtiger."

        Man soll­te sogar noch hin­zu­fü­gen dass die deut­schen Nazis nicht uner­heb­lich auch aus dem Ausland finan­ziert wur­den. Das wis­sen vie­le Menschen nicht, ist aber sehr wich­tig wenn man die Entstehung der Situation zum Dritten Reich hin annä­hernd ver­ste­hen will!

        1. @Alf: Logisch. Das Kapital hat kein Vaterland. Wenn es gegen den gemein­sa­men Feind geht (Arbeiterbewegung, Bolschewismus, China) tun sich die schärf­sten Konkurrenten zusammen.

  5. @ Regina C.

    Das Abstraktum "Wohl der Gemeinschaft" exi­stiert kon­kret nur im Wohl jedes Einzelnen, alles ande­re ist pure Ideologie und ent­spricht der Logik des Bruttosozialprodukts als Indikator gesell­schaft­li­chen Wohlstands.

      1. @ aa

        Das Wohl des Einzelnen Ugur Şahin geht auf Kosten mei­nes Wohls, des Ihren auch. Insofern ist das eine Bestätigung des­sen, was ich eben gesagt habe und heißt, dass es um das "Wohl der Gemeinschaft" hier wohl nicht all­zu gut bestellt ist. Wenn sie dar­auf abzie­len, dass Şahin ein ande­res "Klasseninteresse" hat als ich, und Sie, stim­me ich dem zu; das wider­spricht aber nicht dem, was ich gesagt habe.

  6. Im Klartext: Pekunia non olet, in schön­ster Lingua Quarti Imperii.
    Erzählt die­se BR-Tante, das viel­leicht auch den Eltern des in Cuxhaven mit hoher Wahrscheinlickeit an BT/P C19-Experimentalvaccine gestor­be­nen 12 jäh­ri­gen Kindes, und den Eltern der ande­ren bis­he­ri­gen toten Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen, und zukünf­ti­ger Impftoter?
    Das erin­nert irgend­wie auch an eine "Grabpredigt" eines ewig lächeln­den Pfxxxx, der dem ver­ge­wal­tig­ten und ermor­de­ten Opfer in´s Grab nach­spxxx, iS. es sei bes­ser tot zu sein, als miß­trau­isch gegen­über Fremden wei­ter­ge­lebt zu haben?
    Können die­se FIguren über­haupt noch ohne Hypnotika schla­fen oder in den Spiegel = Psyche sehen, und was erblicken die darin?

  7. Ich habe noch nie jeman­den so bis in jede Gesichtszelle hin­ein empa­thie­los ver­lo­gen "die Klein(st)en" sagen hören und sehen.
    Für mich zählt das – ganz ohne meineStudienhie und deineStudienda (das erin­nert mich aus irgend­ei­nem Grund immer an pein­li­che durchs Unterbewusstsein in die Kommunikation schie­ßen­de Schwanzvergleiche).
    Das ist auch eine Folge von bei­na­he zwei Jahren Maskenpflicht: Selbst die Erwachsenen ver­lie­ren ihre Instinkte für wah­re und unwah­re Aussagen, weil sie Menschen nicht mehr beim Reden "lesen" können…

  8. Jetzt aber mal empi­risch: Die Sprecherin lebt sta­ti­stisch län­ger wenn sich Kinder imp­fen las­sen. Was nuetzt das?

    Wegen mir muss kein Kind ster­ben oder schwe­re Schäden davon tra­gen. Das ist mein Standpunkt dazu.

    Das bedeu­tet aber nicht dass ich Frau Merkel, Herrn Spahn, Herrn Tschentscher, Herrn Dr. med. Karl Wilhelm Lauterbach oder gar Herrn Braun oder Frau Prof. Dr. rer. nat. Melanie Brinkmann sowie H. Dr. Brockmann damit ger­ne einer erhoeh­ten Gefährdungslage aus­ge­setzt sehen möch­te! Auch wenn Angst vor natür­li­cher Immunität hier offen­kun­dig ist.

    Diese Menschen soll­ten sich doch mal lie­ber einer Angst-Therapie unterziehen.

    Tatsaechlich moech­te ich damit bloss klei­ne Kinder vor einer erhoeh­ten Gefaehrdungslage durch voll­ends unnoe­ti­ge Impfungen geschuetzt sehen, auch wenn nur "Ganz weni­ge" drauf­ge­hen wuer­den – sta­ti­stisch! Auch wenn es kaum auf­fal­len würde.

    Daher wären mei­ne Fragen:
    Wieviele Leben Alter könn­ten wir pro Kindopfer ret­ten? Welche Nutzen-Bilanz liegt dem PEI dazu vor?
    Sind wir mora­lisch dann immer noch "hoe­her" ein­zu­stu­fen als die men­schen­op­fern­den Kulturen der Vergangenheit? Was sagt der Ethikrat? Was meint Frau Buyx? Wie sieht es Herr Lanz im ZDF und was steht im Vertrag?

    Aber mich fragt ja mal wie­der keiner.

    Es geht mir ja bloss um die Statistik.

  9. Wie in Norbert Härings Corona-Neusprech-Kompendium dar­ge­legt, ist es das Prinzip, das nicht in der Debatte vor­kommt, das neue Unwort, an dem man die tota­li­tä­re Geistesverfassung erkennt, Verhältnismäßigkeit: 

    https://norberthaering.de/liste-manipulationen/#Verh%C3%A4ltnism%C3%A4%C3%9Figkeit

    Die Vorstellung, man könn­te nur abso­lut ent­we­der dem Gemeinwohl oder dem Wohl des Einzelnen die­nen, ist ja ziem­lich welt­fremd. Ich fin­de es aber auch welt­fremd, wenn man das eine auf das ande­re redu­zie­ren möch­te, egal wie rum. 

    In unse­rem Grundgesetz ist, glau­be ich, und ich fin­de das sehr plau­si­bel, zugrun­de­ge­legt, dass es zwi­schen den Interessen der Allgemeinheit und denen des Einzelnen Konflikte geben kann und dass die Verfolgung der Interessen der Allgemeinheit nur unter Wahrung von Verhältnismäßigkeit den Interessen der Einzelnen zuwi­der­lau­fen darf. 

    Mit dem Bestehen auf Verhältnismäßigkeit geht die Einforderung von Argumentation, Vernunft und Abwägung einher. 

    Nichts davon fin­det bezüg­lich Corona (oder Klimawandel oder Militarisierung oder …) statt, weder in den Elfenbeintürmen der Politik, noch wird es aus denen der Mainstreammedien her­aus ein­ge­for­dert. Im Gegenteil, für mich sieht es so aus, als stün­den die Akteure der Medien, neu­er­dings zum selbst­er­nann­ten Wahrheitsministerium mutiert, an vor­der­ster Front, wenn es um die Einforderung tota­li­tä­rer Zustände geht. Der media­le Mainstream ist zu einem "Klub der völ­ki­schen Beobachter mutiert". Das ist inzwi­schen das Hauptproblem.

  10. Hmmm ,in letz­ter Zeit ,wenn ich ein Kommentar schrei­ben will, muss ich sie immer löschen, weil das geschrie­be­ne mei­stens gegen jeg­li­che Nettikette ver­stößt und groess­ten­teils wohl als " hate­speech" auf­ge­fasst und ver­stan­den wür­de. Bin ich damit allei­ne, oder geht es jeman­den da ähnlich?

    1. @Tony: Die Situation lädt fast dazu ein. 🙂 Man muss sich manch­mal ganz schön anstren­gen. Der emo­tio­na­le Übergriff gegen Personen die weit weg, nicht nah­bar und am län­ge­ren Hebel sind ist sel­ten ziel­füh­rend. Es wür­de nur ein Licht auf den Blog wer­fen. Man soll­te "da drau­ssen" was suchen. Menschen die emo­tio­nal reagie­ren sind oft bloss mehr im Tatendrang als im Argumentationsmodus.

  11. Warum lässt man bei der ARD eine Kommentatorin zu, die Fake-News ver­brei­tet!? Wie z.B., dass ge*mpfte Kinder das Virus nicht mehr wei­ter­ge­ben kön­nen, wäh­rend das nicht ge*mpfte durch­aus kön­nen sollen?

    Viele Grüße,
    Der Ösi

  12. Aus Max Horkheimer und Theodor Adorno – Dialektik der Aufklärung (1944)
    […]
    Die Affaire der Orson Welles'schen Invasion vom Mars war ein Test, den der posi­ti­vi­sti­sche Geist über sei­nen eige­nen Einflußbereich anstell­te, und er hat erge­ben, daß die Verwischung der Grenze von Bild und Realität bereits zur kol­lek­ti­ven Erkrankung fort­ge­schrit­ten ist; daß die Reduktion des Kunstwerks auf die empi­ri­sche Vernunft bereit ist, in jedem Augenblick in den offe­nen Wahnsinn umzuschlagen, …
    [Band 3: Dialektik der Aufklärung: Das Schema der Massenkultur. (1944) Theoder W. Adorno: Gesammelte Schriften, S. 1584 (vgl. GS 3, S. 302)]
    .
    Aus den star­ren Zügen der Kulturmasken blickt dro­hen­der stets der Terror, zu dem die Volksgenossen aller Länder vor­be­rei­tet wer­den: in jedem Gelächter tönt die Drohung des Erpressers, und die komi­schen Typen sind Schriftzeichen für die ent­stell­ten Leiber der Revolutionäre. Unterm Terror steht die Teilhabe an der Massenkultur sel­ber. Die Begeisterung ist nicht bloß der Eifer, unbe­wußt die Befehle zu lesen, son­dern bereits die Angst vor der Abweichung, den uncon­ven­tio­nal desi­res, von deren Verdacht noch der Lustmörder der eige­nen Geliebten pas­sio­niert sich zu rei­ni­gen sucht. Diese Angst, das ober­ste Lehrstück der faschi­sti­schen Ära, liegt in der tech­ni­schen Kommunikation sel­ber bereit. Wer ein Telegramm bekommt und von der Wichtigtuerei des Betriebs noch nicht ganz abge­stumpft ist, erschrickt. Die infor­ma­to­risch ver­stüm­mel­te Sprachgestalt, ver­eint mit der Unmittelbarkeit der Zustellung, teilt den Schock der unmit­tel­ba­ren Herrschaft als des unmit­tel­ba­ren Entsetzens aus, und die Furcht vorm Unheil, das die Telegramme mel­den könn­ten, ist nur das Deckbild der Furcht vor der Allgegenwart derer, die jeden sogleich erei­len mögen. Im Radio voll­ends wen­det die Autorität der Gesellschaft hin­ter jedem Sprecher sogleich und ein­spruchs­los sich gegen den Angeredeten. Wenn in der Tat der Fortschritt der Technik das öko­no­mi­sche Schicksal der Gesellschaft weit­hin bestimmt, dann sind die tech­ni­sier­ten Formen des Bewußtseins zugleich Vorzeichen jenes Schicksals. Sie machen die Kultur zur tota­len Lüge, aber ihre Unwahrheit bekennt die Wahrheit über den Unterbau, dem sie gleicht.
    [Band 3: Dialektik der Aufklärung: Das Schema der Massenkultur. (1944) Theoder W. Adorno: Gesammelte Schriften, S. 1638 (vgl. GS 3, S. 335)]
    .
    Orson Welles Hörspiel "Krieg der Welten" (war of the worlds) setz­te am 31.10.1938 Radiohörer in den USA in Schrecken. Ein Mittschnitt soll­te im Internet zu fin­den sein.
    ——-
    Jeden Satz des Kommentars soll­te man genau ana­ly­sie­ren und Programmbeschwerde einlegen.

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