"#DeutschlandErkenntSepsis", so lautet der Titel einer aktuellen Kampagne des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V. Es informiert: »Jährlich erkranken in Deutschland mindestens 230.000 Menschen an einer Sepsis und mindestens 85.000 Menschen sterben daran. Die Dunkelziffer ist unbekannt, weil Sepsis-Fälle oft nicht als solche erkannt und erfasst werden. Ein großer Teil der durch Sepsis bedingten Todesfälle pro Jahr gelten allein in Deutschland als vermeidbar.« Das Lauterbach-Zitat findet sich in einem Grußwort (ca. Min. 00.37).
Der Kommentar, dem dieser Hinweis entstammt, verweist auch auf die Aussage von Prof. Konrad Reinhart auf einer WHO-Veranstaltung 2022. Er erwähnt dort: »… und die 6.5 Millionen Todesfälle von COVID 19 sind Todesfälle von Sepsis, weil es etwas wie Virus-Sepsis gibt, was vielen Politikern nicht bekannt ist…« (ca. Min. 00.50). Auch seine Bemerkungen zu Inzidenzen sind interessant. Dabei ist er alles andere als ein "Corona-Leugner".
Reinhart ist Anästhesist und Intensivmediziner u.a. an der Charité und Leopoldina-Mitglied.
Hat jemand während der “Pandemie” jemals etwas von “Sepsis” gehört!?
Leser @Manne G argumentiert in dem Kommentar zu den Ursachen zu Antibiotika-Resistenzen. In diesem Zusammenhang erscheinen die Sponsoren von #DeutschlandErkenntSepsis teilweise etwas makaber:
"Leser @Manne G argumentiert in dem Kommentar zu den Ursachen zu Antibiotika-Resistenzen. In diesem Zusammenhang erscheinen die Sponsoren von #DeutschlandErkenntSepsis teilweise etwas makaber:"
An dieser "Pandemie" ist alles makaber! Siehe …
"Antibiotika-Resistenzen führen dazu, dass bisher leicht behandelbare Infektionen nur noch schwer oder überhaupt nicht mehr therapiert werden können. Nach einer Studie im Auftrag der G7-Staaten von 2022 sind in Deutschland jährlich etwa 9.600 Todesfälle direkt auf Antibiotika-Resistenzen zurückzuführen, weitere 45.700 Todesfälle stehen in einem Zusammenhang mit resistenten Bakterien. Ohne Infektionen mit resistenten Erregern hätten im Jahr 2019 in den G7-Staaten fast eine halbe Million Todesfälle vermieden werden können."
https://www.marburger-bund.de/bundesverband/pressemitteilung/antibiotika-resistenzen-endlich-konsequent-begegnen
Marburger Bund – und es wird noch spannender – denn …
"Ein anderer Teil der Lösung im Bereich der Forschung könnte die Erforschung neuer Wirkstoffe sein. Das Problem: Für Pharmaunternehmen lohnt es sich finanziell bislang kaum, neue Antibiotika zu entwickeln. Deshalb fordern führende Pharmakonzerne, dass es seitens der Politik finanzielle Unterstützung der Förderung geben sollte und die Patentrechte überarbeitet werden müssen.
Ohne die Unterstützung der Politik in der EU, so scheint es, ist der Kampf gegen die resistenten Keime aussichtlos. Für die Vorschläge des “European Health Parliament” hat nun der Vorsitzende des Umweltsausschusses des EU-Parlaments seine Unterstützung zugesagt. Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein, warnt allerdings davor, Antibiotika grundsätzlich zu verteufeln: “Bei aller Vorsicht vor zu viel Antibiotika sollten wir nicht vergessen, dass diese Medikamente sinnvoll und sogar lebensrettend." (02.04.2016)
https://www.healthparliament.eu/neue-ideen-fur-den-kampf-gegen-antibiotikaresistenzen/
Seit Paracelsus bestens bekannt: "Die Dosis macht's"!
"Jedes Jahr versammelt das EHP eine vielfältige Gruppe von 60 jungen Fachleuten aus allen Bereichen des Gesundheitswesens. Die Teilnehmer arbeiten sechs Monate lang zusammen, um politische Empfehlungen zu entwickeln, die sich mit den dringendsten europäischen Gesundheitsproblemen von heute befassen, die in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission ausgewählt werden.
Die Initiative findet in Brüssel statt."
https://www.healthparliament.eu/partners/
Auch Johnson&Johnson ist als Partner dabei!
"Johnson & Johnson engagiert sich gegen Antibiotikaresistenzen
Gemeinsam mit 80 weiteren Unternehmen und Organisationen hat Johnson & Johnson den internationalen Beteiligungsaufruf „Erklärung zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen“ unterzeichnet, der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im Januar 2016 in Davos, Schweiz, verabschiedet wurde. Die Erklärung legt erstmalig fest, wie die Branche und Regierungen im Sinne einer fortwährenden Innovation gemeinsam gegen zunehmende Antibiotikaresistenzen vorgehen können. Ziel ist zu verhindern, dass sich häufige, aber lebensbedrohliche Infekte nur noch schwer oder gar nicht mehr behandeln lassen."
https://www.janssen.com/germany/johnson-johnson-engagiert-sich-gegen-antibiotikaresistenzen
Das Video wurde vor 7 Jahren auf YT geladen
https://youtu.be/xLasXkS35OI
Stellt man sich natürlich die Frage:
Warum hat man die Corona-Milliarden nicht bereits damals, zur Entwicklung der neuer Antibiotika genutzt!?
Sepsis plus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nosokomiale_Infektion
Die letzte Schätzung des RKI, vor der wundersamen Erscheinung des hochheiligen C: 10000–20000 per annum
https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2019/14_2019.html
Demgemäß: on top "der im Krankenhaus erworbenen Infektionen" sind ausgerechnet "Lungenentzündungen".
Allerdings:
"Eine wesentliche Ursache für die höhere Krankheitslast in Deutschland ist die größere Zahl an stationär behandelten Patienten und Krankenhausbetten. Deutschland hat in Europa die höchste Anzahl an Krankenhausbetten und die zweithöchste Anzahl an Krankenhauspatienten pro 1.000 Einwohner und Jahr. „Eine Reduktion vermeidbarer Krankenhausaufenthalte sind daher zusammen mit einer effektiven Infektionskontrolle und ‑prävention wichtige Schritte, um die Krankheitslast zu verringern“, unterstreicht Lothar Wieler."
Die Menschenfreunde haben also bereits 2019 erkannt, dass
– die Anzahl an Krankenhausbetten mit der Anzahl an Krankenhauspatienten korreliert,
– Krankenhausaufenthalte (auch) gefährlich sind und
es deswegen zweckmäßig ist, die Bettenanzahl zu verringern
sowie
– "effektive Infektionskontrolle und ‑prävention" (na, in 3 Jahren erfolglos getestet! Wieler et al haben es trotzdem als Erfolg verkauft – wollen es beim nexten Mal aber noch besser machen)
So lässt sich der Public-Health-Kuchen problemlos umverteilen:
von Krankenhausbetten+Personal zur "Infektionskontrolle und ‑prävention" (= Big Data + Big Pharma)
Ich sag es ja ungern, aber Klabauterbach hat recht. Es ist richtig, dass Sepsis stets bakteriell verursacht ist und somit ein Virus ohne Umwege auch kein Auslöser sein kann. Was aber Spikes können ist, dass sie Endothelschäden und Thromben verursachen und somit die Blutgefässe dann Organe nicht mehr versorgen können. Und wenn die Bauchaorta nicht mehr den Darm versorgen kann und dann Kot in den Blutkreislauf gelangt? Bingo, Sepsis. Ein ganz prominenter Fall ist in 2021 einmal durch die (Alternativ-)Medien gegangen… aber ich habe auch von weiteren Fällen gehört. Und bei mangelnder Durchblutung kann es sicherlich an anderen Stellen im Körper zu einer Superinfektion mit Sepsis kommen. Ich denke , dass Sepsis als Krankheitsbild aufgrund der Spätfolgen der Impfung in den kommenden Monaten stark zunehmen wird.
@Enc
Ihre Argumentationskette ist sicher richtig. Aber Durchblutungsstörungen durch Endothelläsionen, die durch Spikeproteine verursacht werden können ist nicht der einzige Weg in eine Sepsis. Jeder bakterielle Infekt, vor allem der Lunge und der Nieren kann zu einer Sepsis führen. Jede Virusinfektion der oberen Atemwege kann zu einer bakteriellen Superinfektion führen.
Im Rahmen einer Sepsis kommt es ohnehin zu heftigen Kreislaufreaktionen (Septischer Schock). Das Blut fliest nicht mehr durch die Kapillaren, sondern fließt über präkapilläre Shunts ins venöse System ab. Man findet eine erhöhte gemischt-venöse Sättigung und als Folge der verminderten Gewebsperfusion steigende Laktatspiegel im Blut. Kurzum: das Spikeprotein kann Auslöser sein, muß aber nicht. Meiner Erfahrung nach entwickeln nach Intubation und künstlicher Beatmung ´nach einer Woche fast alle Patienten inen Infekt mit Spitalskeimen. Das ist umso schlimmer, wenn der Patient wegen einer Lungenentzündung intubiert und beatmet wurde. Insofern dürfte die Entwicklung einer Sepsis während einer Covidpneumonie in vielen Fällen auf die frühe Intubation und artifizielle Beatmung zurückzuführen sein.
Covid-19: Wie Sie den grössten Risiken vorbeugen können
Infiziert man sich mit dem neuen Coronavirus, kann die Erkrankung (Covid-19) ganz unterschiedlich verlaufen. Von symptomlos bis – sehr selten – tödlich ist alles möglich. Forscher erklären, welche drei Risikofaktoren einen schweren Verlauf begünstigen.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/covid-19/coronavirus-vorbeugen
"Fast jeder zweite Corona-Tote in Deutschland hat laut einem Bericht zuvor in einer Pflegeeinrichtung gewohnt. Das zeigen Daten der Barmer-Krankenkasse. Auch das Pflegepersonal hat demnach unter der Pandemie gelitten – mit dramatischen Folgen."
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-tote-pflegeeinrichtung-101.html
@Dr. C.: Danke für die Ergänzung. Fachlich top und super erklärt. Danke!
Dabei hätten wahrscheinlich die meisten an Covid-Verstorbenen mit einer einfachen Infusion aus Vitamin C gerettet werden können:
-„Vitamin C‑An Adjunctive Therapy for Respiratory Infection, Sepsis and COVID-19 „
Die bisherigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass orales Vitamin C (2–8 g/Tag) die Inzidenz und Dauer von Atemwegsinfektionen verringern kann und intravenöses Vitamin C (6–24 g/Tag) nachweislich die Sterblichkeit reduziert, Intensivstation (ICU ) und Krankenhausaufenthalte sowie Dauer der mechanischen Beatmung bei schweren Atemwegsinfektionen…
Menschen in Hochrisikogruppen für COVID-19-Sterblichkeit und mit einem Risiko für Vitamin-C-Mangel sollten dazu ermutigt werden, täglich Vitamin C zu ergänzen, um jederzeit einen angemessenen Vitamin-C-Level sicherzustellen, und die Dosis bei einer Virusinfektion auf bis zu 6 zu erhöhen –8 g/Tag.
-"Hydrocortisone, Vitamin C, and Thiamine for the Treatment of Severe Sepsis and Septic Shock: A Retrospective Before-After Study"
Sowohl in der Behandlungs- als auch in der Kontrollgruppe befanden sich 47 Patienten, wobei es keine signifikanten Unterschiede in den Ausgangsmerkmalen zwischen den beiden Gruppen gab. Die Krankenhausmortalität betrug 8,5 % (4 von 47) in der Behandlungsgruppe im Vergleich zu 40,4 % (19 von 47) in der Kontrollgruppe (p < 0,001). Die neigungsbereinigte Sterblichkeitswahrscheinlichkeit bei den mit dem Vitamin-C-Protokoll behandelten Patienten betrug 0,13 (95 % KI, 0,04–0,48; p = 0,002). Der Sepsis-Related Organ Failure Assessment Score sank bei allen Patienten in der Behandlungsgruppe, wobei keiner ein progressives Organversagen entwickelte. Alle Patienten in der Behandlungsgruppe wurden von Vasopressoren entwöhnt, im Mittel 18,3 ± 9,8 h nach Beginn der Behandlung mit dem Vitamin-C-Protokoll. Die mittlere Dauer der Vasopressoranwendung betrug 54,9 ± 28,4 h in der Kontrollgruppe (p < 0,001).
Sorry, aber dieser Vetreter liest das doch besoffen vom Telepromper ab?
Gegen Ende des Sketches von Loriot mit den drei Vertretern (Herr Blühmel und Kollegen, Saugbläser Heinzelmann…) hat sich das Genuschel ganz genau so angehört. 😉
Nein, von Sepsis hat man niemals etwas gehört. Es gab aber z.B. in der BLZ oder der OZ zwei lange Artikel über den tragischen Tod zweier ungefähr Mittfünfziger, aus denen man, wenn man wollte, genau dies erkennen konnte – nämlich dass diese Menschen letztlich an einer Sepsis aufgrund von Krankenhauskeimen gestorben sind. Zweifel an der in Deutschland üblichen frühen Beatmung gab es ja ziemich bald – aber auch dieses wurde nie wirklich diskutiert. Einzelne Kliniken wie die in Moers, die ei anderes Konzept verfolgten, waren damit erfolgreich, Todesfälle zu verhindern.