Wenn inzwischen selbst in der Heiligen Katholischen Kirche an Hierarchien gerüttelt wird und ein leibhaftiger Kardinal bekundet, sie sei an einem "toten Punkt" angelangt, wird es für die Medien wahrlich Zeit, endlich an der Unfehlbarkeit des Virologen-Papstes zu zweifeln. Den Anfang macht am 10.6. ein Kommentar auf welt.de (Bezahlschranke):
»Die Mehrheit und die Wahrheit
Immer wieder betont Christian Drosten, wissenschaftliche Minderheitenpositionen bekämen zu viel Aufmerksamkeit. Dadurch entstünde eine „falsche Balance“. Das aber ist ein Mythos – und zugleich ein sehr unwissenschaftlicher Gedanke, wie Drostens eigene Position in einer wichtigen Frage zeigt.
… Schon in seinem Podcast vom 31. März 2021 hatte Drosten diese „false balance“ beklagt, dort in direktem Bezug zu einer Stellungnahme der Kassenärztlichen Vereinigung, an der auch seine Kollegen Jonas Schmidt-Chanasit und Hendrik Streeck mitgewirkt hatten. Dort hatte er ebenfalls behauptet, dass solche „absoluten Minderheitsmeinungen“ von Leuten vertreten würden, die „alle nicht aus dem Fach“ seien, während die Mehrheitsmeinung „häufig von Leuten vertreten“ werde, „die professionelle Wissenschaftler sind und die neben der Medientätigkeit auch andere Berufstätigkeiten haben“. Da hätte man sich natürlich schon mal die Nachfrage gewünscht, wie das zu den durchaus renommierten Autoren der KBV-Stellungnahme passt…
100:2
Die erste Frage lautet: Worin besteht überhaupt die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung? Im Falle der Pandemie lautet sie etwas verkürzt: Es gibt eine Krankheit, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird und die vor allem bei älteren Menschen und bestimmten Risikogruppen einen schweren Verlauf nehmen und sogar tödlich sein kann. Diese Krankheit hat sich 2020 pandemisch über die Erde ausgebreitet. Es kommt zu Mutationen, die potenziell auch ansteckender und gefährlicher sein können, zudem gibt es immer wieder in verschiedenen Regionen neue Ausbrüche, die auch Gegenden betreffen können, in denen die Pandemie bereits auf dem Rückzug ist.
Für diese Aussagen könnte die „100:2“-Mehrheit, die Drosten beispielhaft nennt, vermutlich ungefähr zutreffen. Aber gibt es hinsichtlich dieser Aussagen wirklich eine „false balance“ in den Medien? Kommen in den Talkshows, in den Zeitungen, auf den Onlineplattformen führender Medien wirklich in nennenswerter Zahl Experten zu Wort, die diesen Aussagen widersprechen würden – vor allem seit Herbst 2020, für den Drosten ein Erstarken der „false balance“ zu beobachten meint? Im Gegenteil.
Drosten selbst ist vermutlich der Wissenschaftler, der im deutschsprachigen Raum die größte öffentliche Würdigung erfahren hat. Fast im Monatstakt erhielt er seit April 2020 Auszeichnungen für seine Forschung und Wissenschaftskommunikation, vom Bundesverdienstkreuz erster Klasse über den Grimme-Online-Award bis zur Leibniz-Medaille und der Ernennung zum Hochschullehrer des Jahres. Jede dieser Auszeichnungen wurde wiederum in den Medien ausführlich gewürdigt – ein Kreislauf, aus dem nahezu unumstößliche Autorität erwächst. Wenn etwas eine „false balance“ ist, dann sicherlich nicht, dass Drostens Einschätzungen in zu geringem Maße wahrgenommen würden…
Ob es… eine Mehrheit unter den Wissenschaftlern gibt, ist schwer einzuschätzen, insbesondere, weil sich sofort die Frage stellt, welche Disziplin hier relevant ist – wer also als Wissenschaftler zählt, dessen Meinung dazu gefragt sein könnte. Ob Masken wirklich helfen und ob soziale Distanzierung wirklich nötig ist, ist nicht nur von der Viruslast im Rachen einer infizierten Person abhängig, sondern auch von der Reichweite und der Menge der Aerosole, die jemand beim Atmen, Sprechen und Schreien ausstößt. Somit können Wissenschaftler anderer Disziplinen, etwa Aerosolforscher, über Schul- und Theaterschließungen oder Maskenpflichten auf Straßen und Wegen zu ganz anderen und möglicherweise besser begründeten Schlussfolgerungen kommen…
Schließlich stellt sich aber ohnehin die Frage, ob nicht gerade die Minderheitsmeinungen in der Wissenschaft besonderen Schutz – und damit besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit – brauchen…
Eine Herausforderung
Schaut man sich die Medien in ihrer großen Mehrheit an – von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bis zu den unterschiedlichen überregionalen Zeitungen, von den Talkshows über die populärwissenschaftlichen Sendungen und Podcasts bis zu den Interviews und Hintergrundartikeln – fällt auf: Es gibt keine besondere Aufmerksamkeit für wissenschaftliche Minderheitsmeinungen. Wo es einen Mehrheitskonsens gibt, wird auch fast ausschließlich über den Konsens berichtet.
Abweichende Meinungen in wissenschaftlichen Fragen werden in den Medien und der Öffentlichkeit eher zu wenig zur Kenntnis genommen, als dass sie zu viel Platz erhielten. Der Maßstab dafür, ob eine wissenschaftliche These in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte, kann dabei aber ohnehin nicht sein, ob sie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft mehrheitsfähig ist, sondern ob ihre Vertreter sich mit plausiblen Argumenten, die den betroffenen Laien verständlich sind, gegen andere Ansichten behaupten können…

Siehe dazu auch Tausche Emil gegen Christian.
Wenn Pfosten behauptet, dass "wissenschaftliche Minderheitenpositionen […] zu viel Aufmerksamkeit" bekommen, läge er damit durchaus richtig, vorausgesetzt, es handelte sich bei dem Stuss, den er verzapft, um Wissenschaft.
Cooles Abstimmungsergebnis.
Ich frage mich, ob die Atlantikbrückenautoren der Springerstiefelpresse absichtlich halbwegs gute Artikel veröffentlichen, damit man hinterher sagen kann "alle Covidioten lesen die BLÖD".
> 100:2
100 Autoren gegen Einstein (und Einsteins Antwort darauf):
https://archive.org/details/HundertAutorenGegenEinstein
Davon abgesehen erinnert es ein wenig an das Märchen von den 97% Wissenschaftlern, die angeblich an menschengemachte Klimaerwärmung glauben.
Der "Wissenschaftler", dem wir diese Statistik zu verdanken haben hat sich damals geweigert offenzulegen, wie er auf dieses Ergebnis gekommen ist.
Aufgeflogen ist der Betrug dann, als sein E‑Mail-Account gehackt wurde (anders als bei Climategate war das ein tatsächlicher Hack (oder Passwortraten)).
https://thenewamerican.com/cooking-climate-consensus-data-97-of-scientists-affirm-agw-debunked/
Mist, jetzt habe ich Lust mir Vorträge von Willie Soon anzuhören. Der hat auch hin und wieder ein paar Seitenhiebe an Fauci verteilt, wegen dessen Beteiligung am Massenmord während der AIDS-Panikmache.
> Es kommt zu Mutationen, die potenziell auch ansteckender und gefährlicher sein können
iirc hat Drosten im letzten Coronoia-Update gesagt, dass das doch eher unwahrscheinlich ist. Muss aber nochmal reinhören.
@anon: Ist damit auch bewiesen, daß die in immer mehr deutschen Ortschaften auftretende Wasserknappheit unwissenschaftliches Klimapanik-Gerede ist? Die Nummer "Wissenschaftler lügen bei Corona, also lügen sie auch beim Klima" ist ein wenig schwach auf der Brust. Richtig ist, um gegen Wieler zu sprechen, alles zu hinterfragen, sich selbst kundig zu machen. Ob da "The New American" eine seriöse Quelle ist, mag jeder und jede für sich entscheiden.
Auch wenn ich nicht angesprochen war:
Es muss nicht heißen, daß die beim Klimanwandel lügen, ich glaube auch nicht, daß das so ist, aber man kann sich auch trotz bester Absichten schlicht irren.
Das Erdklima ist ein hochkomplexes System und daß Rechenmodelle selbst bei weit weit einfacheren Fragen gerne mal ganz falsch liegen können, haben wir bei Corona ja gerade mehr als nur einmal gesehen.
Dazu kommt die allgegenwärtige gesellschaftliche Indoktrinierung von Kindheit an plus der auch in der Wissenschaft vorhandene Herdentrieb.
Oder anders ausgedrückt:
Der eigene Blick reicht halt meisst nur bis zum jeweiligen Brett vor dem Kopf.
Wobei ich damit nicht sagen will, daß das alles falsch sein muss in dem Fall.
Ich bin selbst von klein auf mit Umwelthemen aufgewachsen, ich erlaube mir nur zu Zweifel, ob wirklich alles so ist, wie man uns erzählt.
Bei Corona ist das definitiv NICHT der Fall, beim Klimawandel ist das viel schwerer zu beurteilen.
Unsinn, Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, das Meer heizt sich seit vielen Jahrzehnten auf und versauert, und und und! Wenn sich die Meeresströmungen ändern, fällt der Regen ganz woanders, bleibt aus, es wird kalt oder warm.
@Ulrich, "der Meeresspiegel steigt": "Den" Meeresspiegel gibt es nicht.
Hier eine alternative Darstellung auf der EIKE-Seite: https://www.eike-klima-energie.eu/2020/06/29/wie-schnell-steigt-eigentlich-der-meeresspiegel/.
Ich weiß: EIKE ist rechts, AfD-nah, unlauter finanziert usw.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_%26_Energie könnte einen aber an der Objektivität der Berichterstattung über und der Auseinandersetzung mit EIKE recht stark zweifeln lassen. Angeblich sei EIKE ein Verein von Klimaleugnern. Das steht da wirklich: Klimaleugnern.
Audiatur et altera pars, sagt Reiner Füllmich immer. Das gilt auch für die Klimadebatte.
@Ehrlicher Handwerker: Auf diesem Niveau? "Wenn wir uns sorgen, wie wir mit dem Anstieg des Meeresspiegels um rund einen halben Meter bis Ende des Jahrhunderts umgehen, so sollten wir uns vergegenwärtigen, dass es Küstengebiete gibt, wo er um 15 Meter steigt – und zwar innerhalb von gut sechs Stunden. Man nennt das Ebbe und Flut. Bei einer Sturmflut können es auch noch ein paar Meter mehr sein."
Woelki sagt ja auch, daß es Priester gibt, die nicht auf kleine Jungs stehen.
Daß die Arktis weitgehend schiffbar ist, weil das "ewige Eis" abschmilzt, wird es immer mal wieder gegeben haben, so what? Dadurch läuft der Wannsee ja nicht über.
Warum soll die Wasserknappheit durch den menschengemachten Kohlendioxidausstoß verursacht sein? Meistens lohnt es sich, nach lokalen Ursachen zu fahnden. Da wird man häufiger fündig.
Und das ist doch eine auffällige Parallele zu Corona: Wer will schon abstreiten, dass in einem Krankenhaus die Intensivbetten voll sind, wenn sie alle voll sind. Aber heißt das dann automatisch, dass ein Virus namens SARS-CoV‑2 daran schuld ist oder liegt es doch eher am Abwürgen des Gesundheitssystems durch unsere weitsichtige Regierung?
In der Tat sollte man komplexere Vorgänge auch als komplex betrachten. Unsere (Garten-)Brunnen im Münchner Norden versiegen in den letzten Jahren zusehends. Die Wasserspiegel der Seen fallen ebenfalls beträchtlich. Das liegt (vor allem) an der großflächigen Zubetonierung mit neuen Siedlungen, an der Abholzung bzw. Trockenlegung riesiger Areale zwecks Ausweisung von Gewerbegebieten (die den Bau neuer Siedlungen bedingen), durch die der Grundwasserspiegel sinkt, und an der Zerstörung von Naturschutzgebieten zwecks Abbau von Kies und Sand für den Beton – und nicht am CO2-Ausstoß. Allerdings ist die Herstellung von Beton eine der Hauptquellen des CO2-Ausstoßes. Irgendwie beißt sich die Katze immer in den Schwanz (und daß die "Grünen" diesen Wahnsinn nicht nur mitmachen, sondern wesentlich vorantreiben, braucht man gar nicht mehr erwähnen).
@aa:
Werde mir Mühe geben, das Thema nicht allzuoft anzusprechen, aber hier ein paar Startpunkte für falls du dir dazu beide Seiten anhören willst.
Vertrau mir, du wirst es nicht bereuen.
Erst einmal: habe nicht gesagt, dass aus der Corona-Lüge die Klimalüge folgt.
Und: TheNewAmerican war ein Suchergebnis zu dem Konsensus-Quatsch; deine Kritik an so einer Quelle ist berechtigt, ich habe nur momentan keinen Link zu einer wissenschaftlichen und DuckDuckGo ist nichtmehr das, was es mal war.
Vielleicht taugt das hier?
https://markus-fiedler.de/2020/01/02/die-97-einigkeit-unter-wissenschaftlern-die-es-nie-gegeben-hat/
Zur Anthropogenen Globalen Wärmung allgemein sind hier relevante Links in relevanter Reihenfolge.
–> Kilez More – Klimaschwindel
–> https://yewtu.be/watch?v=AybBEuIpy44
Aber die Satelliten?
–> Die stimmen mir zu.
–> Climate Change in 12 Minutes The Skeptic's Case
–> https://www.youtube.com/watch?v=oANtsQBidZA
Aber die Eisbohrkerne?
–> Die sagen, dass sich zuerst die Temperatur ändert.
–> Das streitet auch niemand mehr ab, die Daten sind frei zugänglich, Markus Fiedler hat das damals mit seinen Schülern besprochen bevor er gefeuert wurde
–> https://joannenova.com.au/global-warming‑2/ice-core-graph/
Aber die Klimaerwärmung?
–> Macht seit 1998 Pause
–> https://www.corbettreport.com/the-global-warming-pause-explained/
–> …obwohl der Großteil des menschengemachten CO2 aus dieser Zeit kommt.
Aber vor 1998?
–> Macht auch Pause, aber die Klimatologen ändern regelmäßig die Messdaten um die Vergangenheit kühler und die Gegenwart wärmer zu machen
–> https://www.corbettreport.com/big-brother-science-temperature-adjustments-and-climate-change/
–> https://www.youtube.com/watch?v=vnmzOeG_N64
–> Daher auch die Panik in den 70ern vor einer kommenden Kälteperiode
–> https://anonfiles.com/F1w11203uf/that70sclimate_png
Aber die Wasserknappheit?
–> Wissenschaftler™ sagen, dass Klimaerwärmung für mehr Regen sorgt.
–> https://www.corbettreport.com/climate-change-is-unfaslifiable-woo-woo-pseudoscience/
Aber die Gletscher?
–> https://anonfiles.com/t8v81d0eu0/greenland_mass1_png
–> Kleinere sind sogar gewachsen, die größeren (wie in Grönland) schmelzen, weil die sogenannte kleine Eiszeit vor 150 Jahren zuende gegangen ist.
Aber der Meeresspiegel?
–> 150 Jahre
–> https://anonfiles.com/neJc1f0buf/risecausedbyendoflittleiceage_png
Aber die Waldbrände?
–> Sind deutlich weniger geworden (Auch in Brasilien, Australien, whatever)
–> https://realclimatescience.com/2021/05/gaslighting-fires/
Aber, aber, aber?
–> Wenn du mir sagst, warum du an die AGW glaubst, kann ich dir sagen, weshalb das falsch ist.
–> Bei mir war der springende Punkt als ich herausgefunden habe, dass die Global Warming Pause nicht daher kommt, dass die Meere vier Hiroshimabomben pro Sekunde an Hitze verschlucken (wurde tatsächlich mal behauptet, hier immer noch: https://skepticalscience.com/4‑Hiroshima-bombs-worth-of-heat-per-second.html)
Vor ca. 400 Jahren wurde der italienische Astronom Giordano Bruno wegen seiner abweichenden Meinung als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt und vor wenigen Jahren von Pabst Johannes Paul II. rehabilitiert.
Herr Drosten lebt offensichtlich in einer – in seiner Blase, ganz gleich einem Patriarchen, der es gewohnt ist, anzuordnen und für die Weitsicht und Brillanz seiner Anordnungen und auch Bemerkungen, gern Anerkennung und Lob entgegen nimmt. Da ist jede abweichende Äußerung, oder dezidierte Nachfrage zum Thema, lästig, wenn nicht sogar auf eine nicht nachvollziehbare Art blasphemisch.
Darum muss der Christian auch nicht Stellung zur Doktorarbeit oder Habilitation nehmen, wer soviel Ehre erfährt – der ist eben auch etwas ganz Besonderes.
Klausi!
Nu sag doch mal was!
Hier wird schon wieder behauptet du hättest unlautere Motive und wärst in eine Art Stutenbissigkeit verfallen.
Ein immer wiederkehrender Trick ist die dreiste Spiegelung oder Verkehrung der Wirklichkeit. Die MSM lassen sich mittlerweile besser gleich so interpretieren, dass genau das Gegenteil der Kampfbegriffe richtig ist, jedenfalls ist die Quote, richtig zu liegen, dann höher. Krude.
"Immer wieder betont Christian Drosten, wissenschaftliche Minderheitenpositionen bekämen zu viel Aufmerksamkeit."
Daran sieht man mal wieder, dass Drosten heimlich den ganzen Tag corodok und multipolar liest, anstatt sich bei ordentlichen Quellen wie ARD, ZDF oder Tagesspiegel zu informieren.
Immer wieder betont Christian Drosten, wissenschaftliche Minderheitenpositionen bekämen zu viel Aufmerksamkeit. Dadurch entstünde eine „falsche Balance“.
Drosten ist kein großes Licht, eher eine Luftpumpe.
Am Anfang waren Einstein und Planck in einer Minderheitenposition. Aber ihre Theorien haben sich durchgesetzt, nicht weil die Gegner überzeugt worden wären, sondern weil sie ausstarben.
Die Tatsache, dass Drosten mit Preisen überhäuft wird und beim neuesten Preis der Ziegenfickerautor Jan Böhmermann die Laudatio hält, ist ein kaum zu übersehendes Zeichen kultureller Dekadenz. Wenn die Sonne der Kultur untergeht werfen auch Zwerge lange Schatten.
Bei aller zunehmenden Kritik, auch von Seiten der etablierten Medien, an den eigentlich längst bekannten Tatsachen, wird unterdessen das Pieksen weiter voran getrieben. Ich frage mich, ob es sich bei dieser "Kritik" nicht eher um Ablenkungsmanöver handelt. Vor allem im Hinblick auf die sich weiter zuspitzenden desaströsen Auswirkungen der sog. Impfstoffe, aber auch gleichzeitig auf den derzeit massiv voran getriebenen Überwachungsstaat mit den vielen neuen/erneuerten Sicherheitsgesetzen, die gerade wie am Fließband noch schnell vor Ablauf der Legislaturperiode verabschiedet werden.
Im Falle der Einwirkungen von auf der mRNA-Technologie basierenden Produkten kommt eine neue (preprint) Studie von niederl./deutschen Wissenschaftlern zu dem Fazit: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der mRNA-Impfstoff BNT162b2 eine komplexe funktionelle UMPROGRAMMIERUNG der angeborenen Immunantwort induziert, was bei der Entwicklung und Anwendung dieser neuen Klasse von Impfstoffen berücksichtigt werden sollte."
Vorgestellt von Clemens Arvay in einem kurzen Video und darunter verlinkt die Studie und der einzige Artikel, den er dazu finden konnte.
https://www.youtube.com/watch?v=kQ_NA1MUbIc
Auch der neue PEI-Sicherheitsbericht hat nun endlich das Licht der Welt erblickt. Was man auf die Schnelle erkennen kann, dass sich die Zahl der Todesfälle von 524 auf 873 erhöht hat, also innerhalb eines Monats um 66,6%. Dabei hat sich die Gesamtzahl der Impfdosen noch nicht mal verdoppelt, nur die Zahl der zweifach Geimpften um 127,88% erhöht.
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27–12-bis-31–05-21.pdf?__blob=publicationFile&v=7
Dieser Mann wird dann erst im nächsten Bericht zur Zahl werden:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/corona-toter-leipzig-thrombose-impfung-100.html
Ergänzung: für meinen laienhaften Verstand deuten die obigen Zahlen darauf hin, dass vor allem die zweifach Geimpften gefährdet sind. Da kann man nur froh sein, dass es doch noch Ärzte gibt, die ihre Verantwortung ernst nehmen. In meiner Verwandtschaft war gestern einem Impfwütigen die Zweitimpfung verweigert worden (Begründung kenne ich noch nicht), worüber er allerdings mächtig erbost war.
@aa, "Auf diesem Niveau? 'Wenn wir uns sorgen, wie wir mit dem Anstieg des Meeresspiegels um rund einen halben Meter bis Ende des Jahrhunderts umgehen, so sollten wir uns vergegenwärtigen, dass es Küstengebiete gibt, wo er um 15 Meter steigt – und zwar innerhalb von gut sechs Stunden. Man nennt das Ebbe und Flut. Bei einer Sturmflut können es auch noch ein paar Meter mehr sein'":
Ist das Argument wirklich so unterirdisch, wie Du andeutest? Der Autor hebt darauf ab, dass der Meeresspiegel an manchen Orten und zu manchen Zeiten steigt, an anderen Orten und zu anderen Zeiten sinkt, und dass solche Änderungen nicht derart dramatisch seien, dass wir Menschen ihnen schutz- und wehrlos ausgeliefert wären. Ein plötzlicher, unerwarteter Tsunami wirkt sich unter Umständen sehr viel schlimmer aus als ein in einem Jahrhundert nur millimeterweise ansteigender Meeresspiegel.
"Ein plötzlicher, unerwarteter Tsunami wirkt sich unter Umständen sehr viel schlimmer aus … "
@Ehrlicher Handwerker:
Nicht: Unter Umständen.
Sondern: Garantiert immer, außer da wohnt keiner.
Eine Sturmflut genauso.
@aa: Über die Niveaufrage sollten Sie mal bei "FFF" nachdenken.
1) Tatsache ist: Ein stabiles Klima ist als Wunsch menschlich verständlich, aber: Nicht zu erwarten. Da sind die Klimadaten aus der Vergangenheit eindeutig. Rauf oder runter – gleich hielt nie lange. Eigentlich ist eine Glazialperiode überfällig – wäre die besser für uns, oder "die Natur"?
2) Die Moralisiererei, die Angstpropaganda und die Hybris, das Weltklima gezielt steuern können zu meinen, sind die gleichen wie bei den No-Covidianern. Es sind ja auch vielfach die gleichen Personen, die die Positionen vertreten!
3) Wie bei "Corona" ist die Frage nicht, wie wir die Erwärmung verhindern, sondern wie wir mit ihr leben können. Oder mit einer Glazialperiode, die immer noch, und das überraschend plötzlich, eintreten könnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeitalter#/media/Datei:Milankovic-Zyklen_2017_(cropped).jpg
– die Besonderheit der aktuellen Warmzeit ist anhand der Spurengase / des Sauerstoffgehalts schwer zu begründen.
@Boris Büche, @Ehrlicher Handwerker, @Alle: Wie wollen wir es halten? Es gibt hier einige, die immer mal wieder in welchem Zusammenhang auch immer die These einbringen, es gebe eine "Klimalüge" vergleichbar der "Coronalüge". Ich halte das für falsch und gefährlich (der WEF will mitnichten das Klima retten, sondern die Profite). Es wird unter den LeserInnen dazu sehr unterschiedliche Meinungen geben. Die Frage ist, ob wir das hier diskutieren wollen und können. Ich denke, nein. Da ich bekanntlich äußerst ungern Kommentare lösche, bitte ich deshalb darum, das Thema hier zurückzustellen.
@aa : Da reagieren Sie aber erstaunlich empfindlich – kann es sein, dass Sie sich in "FFF" politisch verliebt haben?
(was ich nachvollziehen kann, ging mir zunächst auch so)
Die Behauptung einer "Klimalüge" finde ich in keinem der Beiträge oben, vielmehr scheint es mir, dass alle Diskutanten das Faktum eines Erwärmungstrends anerkennen, und auch einräumen, dass menschlicher Einfluss hierfür wesentlich sein KANN.
(wissenschaftlich gesichert ist dies nicht, wenn auch plausibel)
Dass Sie die äußersten Option (Kommentare löschen) erwähnen, wundert mich sehr. Den Hinweis auf "sehr unterschiedliche Meinungen … unter den LeserInnen" lese ich als Wink, gewisse Meinungshabende doch bitte nicht mit konträren Ansichten zu belästigen – insgesamt eine Passage, die bei mir als wohlmeinend formulierte Drohung ankommt.
Können Sie denn gar keine Parallelen erkennen, was die gesellschaftliche Instrumentalisierung von Naturphänomenen, und die Hybris (oder in Einzelfällen: Verlogenheit) der Akteure angeht?
"Wie wollen wir es halten?"
Wie SIE es halten wollen, vermeiden Sie zu sagen, um weiter Diskussionsoffenheit vorzuspiegeln.
ICH werde es so halten, dass ich fortan wie gewünscht die Schnauze halte – denn mit Gläubigen zu diskutieren lohnt nicht.
Sollte es sich anders verhalten als ich es herausrieche, bin ich für eine Aufklärung meines Irrtums dankbar.
@Boris Büche: Der Vorschlag war, die sehr divergierenden Positionen zum Thema "Klimawandel" nicht auf diesem Blog zu vertiefen. Das hat nichts zu tun mit fehlender "Diskussionsoffenheit", sondern mit Fokussierung. Wir könnten uns ähnlich umfassend über Gendern streiten oder über Annalena Baerbock. Das sind wichtige Politikfelder, die debattiert gehören. Aber wirklich hier in allen ihren Ausprägungen?
"Wir könnten uns ähnlich umfassend über Gendern streiten oder über Annalena Baerbock."
Sie weichen aus.
Dass dies "wichtige Politikfelder, die debattiert gehören" seien, kann ich nicht nachvollziehen.
DIE Themen hätten zudem rein gar nichts mit gesellschaftlicher Instrumentalisierung von Naturphänomenen zu tun. Ob Kartoffelpuffer süß oder salzig gegessen werden, auch nicht. 🙂
WAS sollte denn die von Ihnen gewünschte Fokussierung zum Inhalt haben, wenn es diese Instrumentalisierung nicht sein darf?