„Diese Feiglinge müssen gebrandmarkt werden“: Firmen verwehren Ungeimpften den Zugang zum Büro

Auf han​dels​blatt​.com ist am 24.6. zu lesen, was #ZeroCovid-VerfechterInnen ans Herz gelegt sei:

»Keine Impfung, kein Einlass – so wie die US-Bank Morgan Stanley wol­len immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter zur Corona-Impfung anhal­ten. Ein Überblick.

Berlin, New York, Paris, London, Madrid, Rom, Athen Charlie Mullins ist mit sei­ner gebleich­ten Punk-Mähne einer der schil­lernd­sten Unternehmer Großbritanniens. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie macht der Gründer der Londoner Sanitärfirma Pimlico Plumbers in die­sen Tagen wie­der Furore. „Jeder Mitarbeiter, der nicht bis zum 1. Januar geimpft ist, wird ent­las­sen“, sagt er.

„Diese Feiglinge müs­sen als das gebrand­markt wer­den, was sie sind: ego­isti­sche Menschen, denen es nichts aus­macht, wenn ein Land und die Lebensgrundlage von ande­ren Menschen den Bach runtergehen.“

Die Wortwahl des Engländers ist def­tig, doch mit der Forderung an sei­ne 300 Mitarbeiter ist er nicht allein. Weltweit rufen immer mehr Unternehmen ihre Angestellten zur Impfung auf, bevor sie zurück ins Büro kom­men dür­fen. Ausgenommen sind in der Regel nur die­je­ni­gen, die sich aus medi­zi­ni­schen Gründen nicht imp­fen las­sen können.

Am wei­te­sten fort­ge­schrit­ten ist die Diskussion in den Ländern, in denen ein Großteil der Bevölkerung bereits geimpft ist, also in den USA, Großbritannien und Israel. Denn solan­ge es nicht Impfangebote für alle gibt, kön­nen Firmen einen Impfnachweis auch nicht zur Auflage machen…

USA: Wer sich nicht impfen lässt, muss Maske tragen

In den USA sorgt vor allem der Fall eines Krankenhauses in Texas für Furore. Dort hat das Houston Methodist Hospital mehr als 150 Mitarbeiter ent­las­sen oder sie haben gekün­digt, weil sie sich nicht imp­fen las­sen wol­len. Das wie­der­um hat­te das Krankenhaus gefor­dert, um „die Mitarbeiter, die Patienten und deren Familien“ zu schüt­zen, wie das Unternehmen erklärte…

Es gibt auch Unternehmen und Banken, die auf den Impfnachweis ihrer Mitarbeiter bestehen. Delta Airlines und der Lufthansa-Partner United Airlines etwa ver­lan­gen zumin­dest bei Neueinstellungen den Nachweis, dass die Kandidaten gegen Covid-19 geimpft sind. 

Der Einzelhändler Saks, der sei­ne Mitarbeiter im September in die Büros zurück­holt, for­dert von allen die Impfung. Auch das erfolg­rei­che Broadway-Musical Hamilton ver­langt von allen Mitarbeitern – vom Büro über die Schauspieler bis zu den Kassierern –, dass sie geimpft sind. 

Auch an den Universitäten ist das Thema hoch­ak­tu­ell. Mehr als 500 Colleges und Universitäten wol­len zumin­dest von einem Großteil ihrer Studenten und Mitarbeiter die Impfung ver­lan­gen. Das geht aus den Daten des Chronicle of Higher Education hervor.

Die teu­ren Ivy-League-Universitäten bestehen alle auf das Vakzin. In Stanford etwa ist die Impfung nicht nur für Studenten, son­dern auch für die Lehrkörper und alle ande­ren Mitarbeiter vor Ort verpflichtend.

An der Wall Street gibt es eben­falls kla­re Ansagen. „Keine Impfung, kein Einlass“, heißt die Devise bei der Investmentbank Morgan Stanley. Bis zum 12. Juli müs­sen Mitarbeiter ihren Impfstatus offen­le­gen. Zurück in die Büros in Manhattan und in New Yorks Vorort Westchester County darf nur, wer voll geimpft ist, wie die Bank in einer inter­nen Mitteilung deut­lich mach­te. Das gel­te für Mitarbeiter wie Kunden der Investmentbank…

Auch Goldman Sachs for­dert von sei­nen Mitarbeitern, ihren Impfstatus offen­zu­le­gen. Ungeimpfte kön­nen trotz­dem zurück ins Büro, müs­sen jedoch Maske tra­gen. JP Morgan Chase und Bank of America ermu­ti­gen ihre Mitarbeiter, sich imp­fen zu las­sen, ver­pflich­ten sie jedoch nicht. JP Morgan drängt die Mitarbeiter jedoch dazu, in einer Umfrage ihren Impfstatus offen­zu­le­gen und hält es für mög­lich, mit einer Impfpflicht nachzuziehen.

Die Bankenchefs gehen davon aus, dass ab Anfang September die mei­sten Mitarbeiter wie­der in die Büros pen­deln wer­den und eini­ge bau­en ent­spre­chend Druck auf. Allen vor­an Morgan Stanley. „Ich wer­de sehr ent­täuscht sein, wenn Mitarbeiter bis dahin noch nicht ihren Weg zurück ins Büro gefun­den haben“, sag­te CEO James Gorman ver­gan­ge­ne Woche. „Und dann wer­den wir eine ganz ande­re Unterhaltung führen.“

Russland: Impfpflicht für Beamte und Dienstleister

In Russland müs­sen sich jetzt in den Großstädten Moskau, St. Petersburg, Kaliningrad und ande­ren, die zusam­men über 20 Prozent der Bevölkerung stel­len, Beamte imp­fen las­sen und Mitarbeiter gan­zer Branchen des Dienstleistungssektors: In Banken, Geschäften, Restaurants, beim Nahverkehr – bis 15. Juli muss die erste Dosis ver­impft wor­den sein, einen Monat spä­ter die zweite.

Kremlsprecher Dmitri Peskow ver­tei­dig­te die­se Impfpflicht, die jetzt zuerst in ein­zel­nen Regionen und für gan­ze Berufsgruppen ein­ge­führt wird, mit den Worten, Ungeimpfte im Arbeitsumfeld sei­en „eine Bedrohung für ande­re“. Sie dür­fen dann nicht mehr an ihre bis­he­ri­gen Arbeitsplätze.

Spanien: Strafen für Impfverweigerer in Galicien

Galicien hat im ver­gan­ge­nen Februar sein Gesundheitsgesetz so geän­dert, dass die Region künf­tig auch Hausarreste ver­hän­gen und eine Impfpflicht ver­ord­nen kann. Hausarrest darf bis­lang nur die natio­na­le spa­ni­sche Regierung beschließen.

Das neue Gesundheitsgesetz in der nörd­li­chen Region aber besagt, dass der­je­ni­ge, der sich ohne trif­ti­ge Gründe einer Impfung ver­wei­gert, mit 1000 bis 600.000 Euro bestraft wer­den kann – je nach der Höhe des Risikos, das er für die Bevölkerung dar­stellt. Die spa­ni­sche Regierung reagiert mit einer Verfassungsklage auf das Gesetz.

Die Regierung der Balearen hat sich davon jedoch nicht beein­drucken las­sen und im Mai ihr Gesundheitsgesetz eben­falls geän­dert. Demnach besteht dort eine Impfpflicht „für bestimm­te Gruppen“. Wie ernst die Regionalregierung den Passus nimmt, zeig­te sie am ver­gan­ge­nen Dienstag: Sie feu­er­te den Chef der regio­na­len Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche, Serafín Carballo, nach­dem der sich gewei­gert hat­te, sich imp­fen zu lassen.

Jemand, der eine Entscheidung fäl­le, die „nicht kom­pa­ti­bel“ mit den Gesundheitskriterien der balea­ri­schen Regierung sei, kön­ne kei­ne öffent­li­che Institution lei­ten, hieß es zur Begründung. Die Regierung for­dert die Bevölkerung immer wie­der auf, sich imp­fen zu lassen.

Großbritannien: Impfpflicht für Pflegeberufe

Eine Impfpflicht am Arbeitsplatz gibt es auch in Großbritannien nicht, das wür­de gegen das frei­heit­li­che Grundverständnis der Briten verstoßen… 

Auch der Klempner Mullins könn­te an recht­li­che Grenzen sto­ßen, wenn er sei­ne unge­impf­ten Mitarbeiter, wie ange­kün­digt, ent­las­sen will. Einfacher ist es, wenn die Mitarbeiter kei­ne festen Verträge haben, son­dern als selbst­stän­di­ge Subunternehmer arbei­ten. Bei Neueinstellungen kann er aller­dings pro­blem­los einen Impfnachweis verlangen…

Die bri­ti­sche Regierung will ab Oktober eine Impfpflicht für Pflegeberufe ein­füh­ren. Es wird auch erwo­gen, die­se auf alle Mitarbeiter des staat­li­chen Gesundheitssystems NHS auszuweiten…

Deutschland: Impfpflicht rechtlich nicht zulässig

Auch in Deutschland gibt es kei­ne gesetz­li­che Verpflichtung, sich gegen das Coronavirus imp­fen zu las­sen. Dass Unternehmen unge­impf­ten Beschäftigten den Zutritt zum Büro ver­weh­ren, schei­tert in der Praxis hier­zu­lan­de schon an der Abfrage, wer geimpft ist und wer nicht. „Eine Mitteilungspflicht gegen­über dem Arbeitgeber lässt sich recht­lich nicht her­lei­ten“, sagt der Hamburger Fachanwalt für Arbeitsrecht Pascal Verma. Zulässig sei nur eine Abfrage in Einrichtungen des Gesundheitswesens, also etwa in Krankenhäusern. Heißt: In Deutschland kön­nen unge­impf­te Beschäftigte in der Regel nicht ein­fach her­aus­ge­drängt oder schlech­ter­ge­stellt werden.

Ein Ausweg könn­ten breit ange­leg­te Impfprogramme der Unternehmen bei­spiels­wei­se durch Betriebsärzte sein. So kön­nen Arbeitgeber selbst einen Überblick gewin­nen, wer geimpft ist und wer nicht. Auch Impfprämien sind eine Möglichkeit, Anreize zu setzen…

Frankreich: Wenn Appelle nicht fruchten, droht der Impfzwang

Die fran­zö­si­sche Regierung hat bis­her vor allem dar­auf gesetzt, dass die Franzosen sich frei­wil­lig imp­fen las­sen, und woll­te sie nicht mit einer gesetz­li­chen Verpflichtung vor den Kopf sto­ßen. In Frankreich gibt es somit bis­her kei­ne recht­li­che Grundlage, mit der Unternehmen Mitarbeiter zur Impfung ver­pflich­ten kön­nen. Allerdings kön­nen die Arbeitgeber Empfehlungen für ihre Mitarbeiter aus­spre­chen. Laut Schätzungen blicken 30 Prozent der Franzosen skep­tisch auf eine Covid-19-Impfung.

Die Akademie der Medizin, die die fran­zö­si­sche Regierung berät, hat schon Ende Mai emp­foh­len, die Impfung ver­pflich­tend zu machen. Die recht­li­che Grundlage wäre immer­hin da. Denn in Frankreich sind zahl­rei­che Impfungen schon seit Langem für Babys und Kinder verpflichtend…

Gesundheitsminister Olivier Véran hat kürz­lich die Angestellten von Altenheimen dazu auf­ge­for­dert, sich imp­fen zu las­sen, weil dort erst rund 40 Prozent der Betreuer geimpft sind. Er beton­te, soll­te sich die Situation bis Ende des Sommers nicht ändern, wer­de die Regierung dar­über nach­den­ken müs­sen, die Impfung in bestimm­ten Bereichen des öffent­li­chen Lebens ver­pflich­tend zu machen. Während der Impfkampagne wur­den Berufsgruppen, die vie­le Kontakte haben, schon seit Langem bevor­zugt geimpft.

Italien: Impfpflicht für Gesundheitssektor wirkt

Als im Frühjahr die Zahl der Impfverweigerer unter den Ärzten und Krankenpflegern anstieg, griff Italien zu einer radi­ka­len Maßnahme: Die Regierung führ­te eine Corona-Impfpflicht für das Gesundheitspersonal ein. Davon betrof­fen sind alle Mediziner, auch nie­der­ge­las­se­ne Ärzte, Apotheker, das gesam­te Kranken- und Pflegepersonal…

Die Folgen von Italiens Impfpflicht las­sen sich sehen: Laut den jüng­sten Zahlen sind nur noch rund zwei Prozent der 1,9 Millionen Menschen im Gesundheitssystem nicht geimpft.

Griechenland: Beschäftigungsgarantie auch für Ungeimpfte

In Griechenland gibt es bis­her kei­ne Unternehmen, die von ihren Beschäftigten einen Impfnachweis ver­lan­gen oder die Weiterbeschäftigung von einer Impfung abhän­gig machen. Die grie­chi­sche Regierung will aber im Herbst über eine Impfpflicht für bestimm­te Berufsgruppen ent­schei­den, wie etwa Beschäftigte im Gesundheitswesen sowie in Pflege- und Altenheimen. Auch von Lehrerinnen und Lehrern könn­te der Staat eine Impfung ver­lan­gen…«


Damit bricht eine zwei­te Säule der #ZeroCovid-Argumentation zusam­men. Das "soli­da­ri­sche Impfen" in armen Ländern schei­tert nicht nur an der feh­len­den Bereitschaft der Menschen dort, son­dern vor allem an den Profitinteressen der Pharmakonzerne. Da durf­te Biden ein­mal kurz den Gutmenschen geben, bevor Sahin, von der Leyen und Merkel ihm klar­mach­ten: Vergiß es (falls Du es jemals ernst­ge­meint haben solltest).

Ein wei­te­res Argument von #ZeroCovid war: Wir brau­chen den schnel­len, har­ten Lockdown, weil die Unternehmen sonst rück­sichts­los die Beschäftigten dem tod­brin­gen­den Virus aus­setz­ten. Daraus ist zum Glück nichts gewor­den, aller­dings ohne daß die VertreterInnen von #ZeroCovid ihre Positionen über­dacht hät­ten. Nun zeigt sich ihr Irrtum im gan­zen Ausmaß: Um ange­sichts der "Maßnahmen" ihre Gewinne unge­stört rea­li­sie­ren zu kön­nen, set­zen vie­le Unternehmen dar­auf, ihre Beschäftigten an die Nadel zu zwin­gen. Von CEOs wird sicher kein "Impfnachweis" ver­langt wer­den. Beschäftigte mit Bedenken kön­nen gefeu­ert wer­den und durch bil­li­ge­re Arbeitskräfte, die noch weni­ger zu ver­lie­ren haben als ihre Gesundheit, ersetzt werden.

Wenn #ZeroCovidianerInnen nicht lang­sam erken­nen, daß die Corona-Maßnahmen ein­zig und allein den Besitzenden nut­zen, dann wird ihnen kaum noch zu hel­fen sein. Bereits im Frühjahr des letz­ten Jahres wur­de hier dar­auf hin­ge­wie­sen, daß Linke den glei­chen Fehler mach­ten wie zu Beginn des Ersten Weltkriegs. Allüberall schlos­sen damals Arbeiterparteien einen Burgfrieden mit ihren Kaisern, Zaren und Industriellen, um gegen in Waffenröcke gepreß­te Arbeiter ande­rer Länder vor­zu­ge­hen. Es bedurf­te vie­ler Millionen Opfer und eini­ger Jahre, bis sich wenig­stens eini­ge Linke ihres tra­gi­schen Irrtums bewußt wurden.

54 Antworten auf „„Diese Feiglinge müssen gebrandmarkt werden“: Firmen verwehren Ungeimpften den Zugang zum Büro“

  1. https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​u​s​a​-​u​n​d​-​c​h​i​n​a​-​b​e​t​r​e​i​b​e​n​-​g​e​o​p​o​l​i​t​i​k​-​m​i​t​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​n​-​1​7​3​9​6​2​2​1​.​h​tml

    "China bean­sprucht nicht nur höchst erfolg­reich die Rolle des wohl­tä­ti­gen Gönners. Es star­te­te früh eine Informationskampagne, in der die ame­ri­ka­ni­sche Armee als Verursacher der Pandemie ange­pran­gert wur­de. In Ländern wie Pakistan und Indonesien beka­men die unbe­wie­se­nen Verdächtigungen Flügel, wie ame­ri­ka­ni­sche Sicherheitsexperten mit Besorgnis registrieren.

    Für vie­le Länder sind chi­ne­si­sche Impfstoffe bis­her die ein­zig erhält­li­chen. In Brasilien, der Türkei und Chile stam­men 80 bis 90 Prozent der abge­ge­be­nen Vakzine aus China. Knapp 270 Millionen Dosen Impfstoff hat das Land an ande­re Länder gelie­fert, mel­det die Analysefirma Bridge Consulting. China hat dafür geschickt die Zeitspanne genutzt, in der die Vereinigten Staaten getreu dem „America first“-Ansatz mit den Vakzinen von Pfizer/BioNTech, Johnson & Johnson und Moderna nur die eige­ne Bevölkerung durch­impf­ten und auch der Rest des Westens kaum Impfstoff exportierte.
    Eine tech­ni­sche Besonderheit hilft den Chinesen. Ihre Impfstoffe sind auf her­kömm­li­che Weise her­ge­stellt. Inaktivierte Coronaviren sol­len die Immunantwort im Körper aus­lö­sen. Solche Impfstoffe sind ver­gleichs­wei­se ein­fach pro­du­zier­bar und müs­sen nur bei Kühlschranktemperatur gela­gert wer­den. Die Welt hat damit Erfahrung dank der regel­mä­ßi­gen glo­ba­len Grippe-Impfkampagnen. Brasilien, Ägypten und wei­te­re Länder stel­len die Mittel inzwi­schen mit chi­ne­si­schen Zulieferungen und Blaupausen her."

    Tja.

    Beim Googeln gefun­den über das Gerücht, die US army sei ver­ant­wort­lich für den Virus:
    https://​www​.defen​se​.gov/​e​x​p​l​o​r​e​/​s​p​o​t​l​i​g​h​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​r​u​m​o​r​-​c​o​n​t​r​ol/
    "

    Myth: COVID-19 vac­ci­nes will be man­da­to­ry for ser­vice mem­bers as soon as they are made available, effec­tively using our mili­ta­ry as "gui­nea pigs."

    Fact: Any COVID19 vac­ci­ne that beco­mes available under pre-licen­su­re sta­tus, such as an FDA emer­gen­cy use aut­ho­rizati­on (EUA), will be vol­un­t­a­ry for ser­vice mem­bers, though high­ly encou­ra­ged for prio­ri­ty popu­la­ti­ons. Once for­mal­ly licen­sed by the FDA, a vac­ci­ne may beco­me man­da­to­ry for mili­ta­ry per­son­nel, as is the case for the influ­en­za vac­ci­ne. See cur­rent DoD COVID-19 vac­ci­ne guidance"

  2. Verdammt rich­tig, das Fazit. Mindestens genau­so gru­se­lig wie die sich eta­blie­ren­de Impf-Apartheit scheint mir die eska­lie­ren­de Kriegstreiberei, zuletzt der Briten im schwar­zen Meer. Wenn das so wei­ter­geht, haben wir viel­leicht bald noch ganz ande­re Sorgen, als die Erpressung zum expe­ri­men­tel­len "Pieks".

    1. @ D.S.

      Machen Sie sich kei­ne Illusionen, sobald "unse­re Seite"
      die Agenda wirk­lich in Gefahr bringt, wird es eine
      wei­te­re, ver­mut­lich stär­ke­re Schockwelle geben.
      Ein Krieg, Cyber Polygon, ein Börsentakedown,
      ein Virus, Sabotage der Lieferketten, Blackouts etc.
      Dennoch: Wer nicht kämpft hat bereits verloren!

  3. Erschreckend! Ich tei­le auch die Einschätzung, dass sich die Verhältnisse denen ähneln, wie sie im Wilhelminischen Kaiserreich um 1910 waren. Ich glau­be, Vielen ist auch gar nicht bewusst, dass damals die gesell­schaft­li­chen und ideo­lo­gi­schen Grundlagen dafür geschaf­fen wur­den, was sich im 2. WK ent­lud. Das pas­siert aber, wenn Geschichte nur frag­men­tiert, ober­fläch­lich und selek­tiv wie­der gege­ben wird. 

    Ich fin­de es daher wich­tig auch auf den Umstand hin­zu­deu­ten, dass es der­zeit nichts Idiotischeres gibt als Kritiker der Coronapolitik anzu­grei­fen, oder sie gar als Nazis zu dif­fa­mie­ren. Solche Möchtegern-Antifas sind näm­lich nichts wei­ter als Marionatten jener, die es schon wie­der zuläs­sig fin­den psy­cho­lo­gi­sche und medi­zi­ni­sche Massenexperimente durch­zu­füh­ren gegen den Willen Einzelner und die lie­ber heu­te als mor­gen jede Idee einer ega­li­tä­ren und libe­ra­len Gesellschaft in den Köpfen der Menschen am lieb­sten aus­lö­schen würden.

      1. Angesichts der immer schnel­ler dre­hen­den Spirale des Irrsinns – sie­he Merkelvortrag zum ct-Wert – und der immer bru­ta­le­ren und skru­pel­lo­se­ren Diffamierung und Ausgrenzung von Kritikern – sie­he den hier von Ihnen selbst ver­öf­fent­li­chen Artikel "Diese Feiglinge müs­sen gebrand­markt wer­den" – hal­te ich den Begriff "grü­ner digi­ta­ler Ariernachweis" für eine sati­ri­sche Zuspitzung, die dem Ernst der Lage ent­spricht und kei­nes­wegs für ein "Späßchen".

        1. @Gerhard Diehn: Mit dem nicht uner­heb­li­chen Unterschied, daß die­je­ni­gen, die einen sol­chen Nachweis nicht erbrin­gen konn­ten, für die Liquidierung aus­er­se­hen waren.

          1. Nun, der Wettbewerb scheint eröff­net. Zunächst wur­den die­je­ni­gen, die den Nachweis nicht erbrin­gen woll­ten, dif­fa­miert und ver­ächt­lich gemacht; in der jetzt ein­ge­läu­te­ten Runde wird nicht nur mit der beruf­li­chen und wirt­schaft­li­chen Existenzvernichtung gedroht, sie wird kon­kret umgesetzt.

            Ich respek­tie­re Ihre Vorsicht bei Vergleichen mit der Naziherrschaft. Aber eben­so hal­te ich es für ver­fehlt, Vergleiche in den Kontext der spä­te­ren Jahre der Naziherrschaft zu stel­len und damit wegzuwischen.

            1933 und auch noch eini­ge Jahre danach gab es noch kei­ne syste­ma­ti­sche Selektion und Vernichtung. Und die mei­sten hät­ten 33/34 trotz der Ereignisse die­ser Jahre auch nicht damit gerech­net, das so etwas je gesche­hen kann.

            Ebenso wie jetzt. Daher hal­te ich den Fingerzeig auf Terror, der noch zu fol­gen droht, nicht nur für gerecht­fer­tigt, son­dern zwin­gend notwendig.

            1. @Gerhard Diehn: Sie haben Recht, wenn Sie sagen, daß die syste­ma­ti­sche Selektion und Vernichtung jüdi­scher Menschen nicht 1933 begon­nen hat. Ihr vor­aus­ge­gan­gen ist eine jahr­hun­der­te­lan­ge Stigmatisierung, immer wie­der gip­felnd in mör­de­ri­schen Pogromen. Neu und bis­lang ein­zig­ar­tig war der plan­mä­ßi­ge und ideo­lo­gisch mit der These von min­der­wer­ti­gen "nicht-ari­schen Rassen" begrün­de­te Plan, gan­ze Völker aus­zu­rot­ten. Dafür steht im all­ge­mei­nen Sprachgebrauch der Begriff des "Nationalsozialismus" oder des "deut­schen Faschismus". Der syste­ma­ti­sche Terror gegen Andersdenkende, der in der Tat schon 1933 und vor­zugs­wei­se gegen den lin­ken Teil der Arbeiterbewegung, stellt hin­ge­gen ein Wesensmerkmal aller Spielarten des Faschismus dar.
              Wir erle­ben auch heu­te eine weit­ge­hen­de (Selbst-)Gleichschaltung der Medien, unglaub­li­che Zensur- und Überwachungsmaßnahmen, erste fak­ti­sche Berufsverbote und vie­les mehr. Das ist ent­schie­den anzu­pran­gern und zu bekämp­fen. Es ist nicht aus­zu­schlie­ßen (und hängt von unse­rer Gegenwehr ab und davon, wie es gelingt BündnispartnerInnen zu fin­den), daß sich auto­ri­tä­re Strukturen wei­ter ver­stär­ken. Eine gerad­li­ni­ge Parallele zu 1933 und den Folgejahren ver­bie­tet sich aller­dings. Weder gibt es die Völkermordpläne noch sind die Herrschenden so schwach, daß sie zu offe­nem Terror grei­fen müs­sen. Das tun sie, wenn sie nicht mehr anders kön­nen, was nicht der Fall ist, und wenn Widerstand von unten ihre Herrschaft gefähr­det, was erst recht nicht so ist. Bei aller völ­lig berech­tig­ten Kritik darf dies nicht aus den Augen ver­lo­ren gehen, schon allein des­halb, weil man sich anson­sten angreif­bar und unglaub­wür­dig macht. (Die gewoll­te oder unge­woll­te Verharmlosung der Nazibarbarei las­se ich hier außer Acht.)
              Ich sehe die "smar­te" Überwachung aller Lebensbereiche und die vehe­men­ten Versuche, abwei­chen­de Meinungen zu allen poli­ti­schen Fragen zu mar­gi­na­li­sie­ren, lächer­lich zu machen und zu unter­drücken, nicht nur beim Corona-Thema. Die Konzentrationslager für KritikerInnen ver­mag ich nicht zu erken­nen, erst recht nicht die Ausrottungspläne. Sie zu behaup­ten, ist ähn­lich töricht wie die plat­te Argumentation, wer geimpft wird, wer­de über kurz oder lang kre­pie­ren. Es ster­ben und erkran­ken viel zu vie­le Menschen bei die­sem gen­tech­ni­schen Experiment, das müs­sen wir deut­lich machen. Daß Horrorszenarien aller­dings kei­ne lan­ge Lebensdauer haben, sehen wir zum Glück gera­de. Die Erzählung von der töd­li­chen Pandemie wird kaum noch geglaubt. Wir soll­ten nicht ähn­li­che Fehler machen.

          2. @aa
            "Die Erzählung von der töd­li­chen Pandemie wird kaum noch geglaubt". Ich weiß ja nicht, mit wel­chen Leuten Sie
            sich umge­ben, aber mei­ne Erfahrung ist da eine ganz ande­re. Und schau­en Sie sich doch mal an, wie­vie­le Leute
            immer noch selbst im Freien mit ihrem Sabberlätzchen
            rum­lau­fen. Bestimmt aus Rücksichtnahme wegen zu star­kem Mundgeruch.
            Und was den syste­ma­ti­schen Terror gegen Andersdenkende betrifft : was ist es denn ande­res als Terror, wenn man besag­te Andersdenkende öffent­lich und wie­der­holt dif­fa­miert, Eltern mit Entzug der Kinder droht ; Menschen, die der offi­zi­el­len Erzählweise wider­spre­chen, den Alltag so schwer wie mög­lich macht und Demonstrationen ent­we­der aus abso­lut schein­hei­li­gen Gründen ver­bie­tet oder bei sel­bi­gen mit
            der Polizei die eige­ne Macht demon­strie­ren lässt ?
            Ihr Engagement und Ihre Vorsicht in allen Ehren;
            was Sie aller­dings m.E. nicht wahr­ha­ben wol­len, ist, daß
            kaum ein Kommentator eine "gerad­li­ni­ge Parallele zu
            1933" zie­hen, son­dern nur gewis­se Tendenzen aufzeigen
            will, die Sie in Ihrer Antwort (von 22:13) auch gar nicht in
            Abrede stellen.
            Manche Kommentare mögen viel­leicht geschmack­los sein. Ich schie­sse sicher­lich auch immer mal wie­der über's Ziel hin­aus. Aber bei all dem, was wir in den letz­ten 1,5 Jahren (und in den letz­ten Monaten noch­mal ver­stärkt) erdul­den muss­ten, fin­de ich das durch­aus legitim.
            Und – ehr­lich gesagt – ich fand den Kommentar mit dem
            grü­nen digi­ta­len Ariernachweis gar nicht so unpassend.

      2. @aa
        Heißt in Fachkreisen "Gelber Schein" und ist dem WHO-Impfpass bzw. dem CovPass mit sei­ner trans­hu­ma­nen GenTherapieSpritze als Voraussetzung zur Teilnahme am gesell­schaft­li­chen Leben tat­säch­lich gar nicht so unähn­lich (sagt ein Nachfahre einer Überlebenden). Früher nann­te man sol­cher­lei Missionierung "Schwerttaufe" oder "Schutzvertrag" – hat sich nicht viel geän­dert, heu­te sind es eben IWF- oder Weltbank-Schulden und wer sei­ne Häfen und Schwarzerdeböden nicht her­gibt, bekommt Besuch von der GHSA-Eingreiftruppe und ihren Wattestäbchen.

  4. Once upon long for­got­ten rot­ten times, Dorothy from Kansas sung
    "Somewhere over the rain­bow way up high…"
    Was she the first punk girl appearing in TechniColor?

  5. Die Angestellten und Mitarbeiter soll­ten sich mal über­le­gen was für einen dum­men Vorgesetzten sie haben. Ein Vorgesetzter der Seine Mitarbeiter auf­for­dert, sich krank oder tot sprit­zen zu las­sen den soll­te die Belegschaft ganz ein­fach geschlos­sen mit Krankmeldungen überziehen.

    1. Das was ich den Mitarbeitern emp­feh­le wer­de ich hier nicht aus­spre­chen… Möge sich jeder das selbst aus­ma­len… Jedenfalls ist für Gegenwehr gegen sol­ches faschi­sto­ides Gebaren nicht nur legi­tim, son­dern Pflicht…

  6. ".… der Gründer der Londoner Sanitärfirma Pimlico Plumbers.. „Diese Feiglinge müs­sen als das gebrand­markt wer­den, was sie sind: ego­isti­sche Menschen, denen es nichts aus­macht, wenn ein Land und die Lebensgrundlage von ande­ren Menschen den Bach runtergehen. …"

    Solche Worte "… Diese Feiglinge …" ist Sprech aus der Kriegsführung. Die Nazis häng­ten (ver­meint­li­che!) "Feiglinge". (Wie ist die Definition für den Begriff "Feigling"?), die sich dem soge­nann­ten "Endsieg" ent­zo­gen. Ein sol­ches Denkmal ist auf dem Platz (Name des Platzes ist mir nicht bekannt) an der Schloßstraße in Berlin-Steglitz, auf dem immer der Wochenmarkt stattfindet.

    Der Soldat wur­de in den letz­ten Kriegstagen noch des Jahres 1945 erhängt. Gemäß Information des Kulturamtes beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin war bis heu­te nicht her­aus­zu­be­kom­men, wer der erhäng­te Soldat gewe­sen war. Man fand zu ihm weder die Armeeplakette, noch jeg­li­che Ausweise oder son­sti­ge per­sön­li­che Dokumente.

    Übrigens ist dies hoch­gra­di­ge Nötigung, die der Geschäftsführer der Klempnerei gegen­über sei­nen Angestellten praktiziert.

    In Deutschland braucht es kei­ne "Impf"pflicht recht­lich ein­zu­füh­ren. Hier ren­nen die mei­sten Menschen frei­wil­lig zu den Mordzentren.
    Meine alte Nachbarin berich­te­te mir, sie sei bereits zwei­mal "geimpft wor­den", jedes Mal von einer Gymnasiastin.

    Und auch der Rechtsanwalg Dr Tolmein aus Hamburg berich­tet stolz auf sei­ner Twitter-Schreibfläche, er sei "jetzt kom­plett "geimpft" ". Wenn sich der Herr Prof. Dr iur. Tolmein da nicht irrt. Wie kann man der­art (offen­sicht­lich) boden­los naiv sein und sich die Plörre ein­hel­fen las­sen(?) Kopfschüttel min­de­stens hoch zehn.

    1. @Bolle: Der Platz heißt Hermann-Ehlers-Platz. Hier gibt es ein Foto. Und auch das hat stattgefunden:
      "Eine jüdi­sche Gedenkstätte in Steglitz ist in der Nacht zum Sonntag von Unbekannten geschän­det wor­den. An der „Spiegelwand“ auf dem Hermann-Ehlers-Platz wur­den meh­re­re aus­ge­leg­te Kränze und ein Buch zer­stört. Der Staatsschutz ermit­telt. Auf der zehn Meter lan­gen „Spiegelwand“ sind die Namen von Hunderten Steglitzer Juden ein­gra­viert, die von den Nationalsozialisten in Konzen-tra­ti­ons­la­ger ver­schleppt wur­den." (https://​www​.bz​-ber​lin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​-​a​r​c​h​i​v​/​s​p​i​e​g​e​l​w​a​n​d​-​i​n​-​s​t​e​g​l​i​t​z​-​g​e​s​c​h​a​e​n​det, 2008)

      1. @ aa
        Vielen Dank für Ihren freund­li­chen Hinweis.
        Immer mal, wenn ich auf dem Hermann-Ehlers-Platz wei­le, gehe ich zu der Gedenktafel und lese die Informationen, die auf der Tafel sind.
        Die Parallelen zu heu­te sind frappierend.
        Man darf das heu­ti­ge Deutschland nicht als Nazistaat bezeich­nen, weil man sonst die Geschäftsidee der Bundesregierung und der Behörden benennt, die die Genannten geheim­zu­hal­ten trach­ten, damit sie ihr täg­lich' Tagwerk (sic!) in Ruhe und mit vol­ler Kraft vor­aus voll­enden können.
        Die Mehrheit der Bevölkerung will die­sen Beschiss und die­ses Massenverbrechen von Merkel und Co. nicht wahr­ha­ben und ver­schließt hier­bei die Augen und hält sich Ohren und Mund zu.

        1. @Bolle: Wo ist die heu­ti­ge Parallele zu Folgendem?
          "Ab 1941 wur­den Deportationen durch die SS und die damit ver­bun­de­ne Enteignung der jüdi­schen Bevölkerung zur behörd­li­chen Routine in der Reichshauptstadt. Bereits vor der Wannseekonferenz im Januar 1942 hat­te es neun Großtransporte in neu ein­ge­rich­te­te Ghettos im Osten mit etwa 10.000 Deportierten gege­ben. Die Deportationen gin­gen noch bis zum Frühjahr 1945 wei­ter, es fuh­ren etwa 170 wei­te­re Transporte aus Berlin ab. Nur etwa 8.000 Berliner Juden gelang es, in Berlin und Umgebung zu über­le­ben." (https://​www​.si​-hotel​.com/​s​p​i​e​g​e​l​w​a​n​d​_​a​u​f​_​d​e​m​_​h​e​r​m​a​n​n​_​e​h​l​e​r​s​_​p​l​a​t​z​.​a​spx)

          1. Man wird noch nicht mit dem Tode bedroht, korrekt.
            Aber als ich am 22.5. nach Berlin woll­te, wur­den wir am Postbahnhof abge­fan­gen, die Personalien fest­ge­stellt, nach Hause geschickt, alter­na­tiv 1 Nacht in Haft.
            Das Verbrechen: Eine Friedenstaube und der Spruch 'TV aus, Kopf an!' auf dem Auto, und ein Hoody mit 'Es kommt immer anders, wenn man denkt.'.
            Oder den­ken Sie an die Busse, die aus Berlin gelei­tet wer­den. Gegen den Willen der Insassen. Oder die geplan­ten Quarantänelager. Es wird die Zeit kom­men, da wer­den die Busse vllt. direkt dahin gebracht.
            Die Zeichen meh­ren sich und des­halb: Wehret den Anfängen!

  7. Eigene Erfahrung: Ca. 300 Mitarbeiter (Technik, Betrieb, Verwaltung), kaum einer hat sich an die Coronavorschriften gehal­ten, es wur­de auch nichts unter­nom­men um sie durch­zu­set­zen bzw. zu kon­tro­lie­ren, in fast 18 Monaten der schreck­lich­sten und töd­lich­sten Pandemie aller Zeiten nicht eine ein­zi­ge Krankmeldung wegen Corona, im Gegenteil es konn­ten sogar Überstunden abge­baut wer­den da lt. Dienstplanregler sogar weni­ger Personalausfälle als im Vergleichszeitraum ande­rer Jahre. Seit eini­gen Wochen las­sen sich auch bei uns Mitarbeiter imp­fen, ohne Not es wird kei­ne Zwang aus­ge­übt, aber wegen Priorisierung (kri­ti­sche Infrastruktur) emp­foh­len und leich­ter mög­lich. Zurzeit häu­fen sich die Krankmeldungen, völ­lig unty­pisch für die Jahreszeit. Der Überstundenberg wächst wie­der. Ich weiß, dass muss noch kei­ne Kausalität bedeu­ten, aber viel­leicht gibt es für den einen oder ande­ren Chef dem­nächst ein böses Erwachen, ins­be­son­de­re wenn sich im Herbst die Befürchtungen von Prof. Bhakdi u.a. bezüg­lich über­schie­ßen­der Immunreaktionen etc. bewahr­hei­ten sollten.

    1. Bei mir in der Firma wird Home-Office mög­lichst weit durch­ge­drückt und jeder Rückkehrer muss gute Gründe vor­wei­sen, es sei denn, die Person war kein tra­di­tio­nel­ler "Home-Officer". Ich gehör­te im letz­ten Sommer zu jene, die sofort wie­der ins Büro woll­ten. Die Firma hat auch was davon, dass immer jemand regel­mä­ßig da ist, Pakete annimmt, den Briefkasten lehrt usw.

      Ich stel­le fest, dass vie­le sehr unskep­tisch sind wegen der Impfung. Eine Azubine, Anfang 20, ist regel­recht geil auf die Impfung; sie will sie unbe­dingt. Mein älte­ster Kollege am Standort wird nicht skep­tisch, obwohl er die Geschichten von sei­ner Frau und aus dem Lehrerzimmer mir auf dem Silbertablett lie­fert. Die woll­ten sogar die Schule aus­fal­len las­sen, weil sie damit rech­nen, wenn alle wie die Irren zum zwei­ten Impftermin ren­nen, alle krank ausfallen. 

      Ein ande­rer Kollege lässt sich am Montag imp­fen. Er ist Ende 50. Er frag­te mich am Telefon, wann ich mich imp­fen las­se und ich ver­nein­te. Seinen Gesichtsausdruck hät­te gese­hen. Ich begrün­de mei­nen Standpunkt, habe auch kei­ne Probleme, dass man mich belei­digt. Ich belei­di­ge auch nicht; es geht also. Woran mag das lie­gen? Man kennt und schätzt sich und es ist kein SPON-Forum, wo man sofort als Schwurbler belei­digt wird. Dass Länder, die in der Impfung viel wei­ter fort­ge­schrit­ten sind, wie­der stei­gen­de Infektionszahlen haben, kommt auch in den MSM. Auch, dass unter den Erkrankten bzw. Infizierten bzw. "Infizierten", vie­le super­ge­schütz­te Geimpfte sind. Und das bil­det das Fundament: Warum soll ich, der kaum ein Risiko hat, schwer an Covid-19 zu erkran­ken, ein Impfrisiko ein­ge­hen, das mir noch nicht ein­mal eine Garantie gibt, nicht zu erkran­ken? Und bekannt­lich ist die Impfung auch kein Fremdschutz, wobei es mei­ne Menschenwürde ver­letzt, wenn ich mich nur des­halb imp­fen las­sen muss, um ande­re schüt­zen. Frau Buyx' Ethik-Rabulistik kann an der Tatsache nicht rütteln.

      1. @Johannes Schumann
        Das mit den impf­gie­ri­gen Azubis ist auch bei unse­rer Firma so. "Ich kann doch ohne Impfung nicht wie­der ins Büro kom­men" – und das bei einer nicht uner­heb­li­chen Raucherquote unter den jun­gen Witzbolden.
        Zum Glück ist unse­re Geschäftsleitung noch rela­tiv ent­spannt und hat zwar jedem Homeoffice ange­bo­ten, aber nie­man­den ver­sucht zu zwin­gen. Ich hof­fe bei der Impfung auf eine ähn­li­che, ver­gleichs­wei­se ver­nünf­ti­ge Herangehensweise.
        Ich per­sön­lich habe mir eine Liste mit sie­ben vor­der­grün­dig alber­nen Antworten auf die Impffrage gemacht. Wenn mich jemand fragt, ob/wann ich geimpft wer­de, muss die Person eine Zahl von 1 bis 7 nen­nen und ich lese den ent­spre­chen­den Punkt vor. Die Liste beginnt mit "Nein, ich las­se mich nicht imp­fen. Die Impfung wirkt nur bei Menschen mit dys­funk­tio­na­lem Cortex" bis zu "Nein, ich muss erst mein AIDS in den Griff kriegen."

        1. Ist in Ihrer Liste auch die fol­gen­de Antwort? "Ich las­se mich nicht noch imp­fen. Ich war­te noch die Tierversuche ab."

        2. @Rocku o'Roll: Das mit der 7 Punkte Liste nen­ne ich mal ein sach­dien­li­ches Whistleblowing vom Feinsten. Danke für Ihren wert­vol­len DenkImpuls !

          Wie auch immer
          MfG

  8. Also ich wüss­te jetzt kein zwin­gen­des Argument, war­um ich zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit mei­ner Impfung mei­nem Klempner, Steuerberater oder der Lufthansa ver­trau­en sollte.

  9. Impfpflicht in Russland

    zur Impflicht in Russland sagt (sie­he nuo­vi­so tache­les) und schreibt Thomas Röper (anti-spie­gel), dass die­se arbeits­recht­lich nicht durch­setz­bar sei

  10. Klebt den Verweigern einen Stern auf!
    Die däm­li­chen in der Politik soll­ten auch einen Stern tragen.
    Die Pädophilen auch.
    Alle nicht weib­lich oder männ­lich ebenso.
    Aidskranke sowieso.
    Ansteckende Krankeit auf jeden Fall.
    Psychose? Muss man überlegen.

    Spinnen die? Ausgrenzen? Das ist Volksverhetzung!

  11. "Diese Feiglinge müs­sen als das gebrand­markt wer­den, was sie sind: ego­isti­sche Menschen, denen es nichts aus­macht, wenn ein Land und die Lebensgrundlage von ande­ren Menschen den Bach runtergehen"

    Das schei­nen mMn ursprüng­lich mah­nen­de Worte eines klar den­ken­den "Corona-Maßnahmen-und-Lockdown-Fetischisten-Gegners" gewe­sen zu sein; und Pimlico Plumbers hat die­se Worte in rein­ster PlagiatManier dan­kend auf­ge­grif­fen, um beim oppo­si­te respon­se, wenig­stens dem Anschein nach, zu punkten.

    Es scheint somit, als sei­en mit Bezug auf das mit viel kri­mi­nel­ler Energie agi­tie­ren­der Plandemieregime der Worte längst genug gewechselt. 

    Merke: Auch die Zerschlagung des NaziRegimes erfolg­te 1945 aus­schließ­lich mit­tels ent­schlos­se­nem Handeln der Alliierten, anstatt mit Länge mal Breite ver­geu­de­ter Worte !!!! 

    Wie auch immer
    MfG

    1. @Fledgling01: Nicht aus­schließ­lich, wenn auch wesent­lich. Es war nicht ganz uner­heb­lich, daß sich mit dem "Nationalkomitee Freies Deutschland" ab 1943 kriegs­ge­fan­ge­ne Soldaten auf viel­fäl­ti­ge Weise an ihre noch kämp­fen­den Kameraden wand­ten, um sie über den Irrsinn des Krieges auf­zu­klä­ren. (Für einen ersten Überblick läßt sich Wikipedia nut­zen.) Und jede ein­zel­ne Granate, bei der eine muti­ge Munitionsarbeiterin den Zünder falsch ein­bau­te, war ein klei­ner Beitrag dazu. Sand im Getriebe der Mächtigen kön­nen auch wir sein.

      1. Danke, aa, für die immer wie­der gedul­dig vor­ge­brach­te Korrektur völ­lig unan­ge­brach­ter histo­ri­scher Vergleiche!

        1. Diese histo­ri­schen Vergleiche müs­sen gezo­gen wer­den, wenn es struk­tu­rel­le Parallelen von der Jetzt-Corona-Stuss-Zeit zur zum Beispiel Nazizeit geben soll­te. Und die­se gibt es leider.

      2. @aa, Fledgling01: im übri­gen ist es rich­tig fried­lich zu blei­ben, auch in Worten. Gewaltvolle Konzepte soll man nicht mit Gewalt beantworten.

        "..Wir befin­den uns gegen­wär­tig mit­ten in die­sem Prozess, dar­um fühlt sich alles so voll­kom­men bescheu­ert an. Die glo­ba­len, kapi­ta­li­sti­schen Herrscherklassen füh­ren eine neue offi­zi­el­le Ideologie ein. Mit ande­ren Worten: eine neue „Realität“. Denn dar­um han­delt es sich bei einer offi­zi­el­len Ideologie. Das ist mehr als eine Reihe von Überzeugungen. Soll doch jeder die Überzeugungen haben die er will. Deine per­sön­li­chen Überzeugungen stel­len kei­ne „Realität“ her. Damit dei­ne Überzeugungen zur „Realität“ wer­den, braucht man die Macht, es der Gesellschaft auf­zu­zwin­gen. Man braucht die Macht der Polizei, des Militärs, der Medien, der wis­sen­schaft­li­chen „Experten“, der Universitäten, der Kulturindustrie, die gesam­te ideo­lo­gi­sche Fabrikationsmaschine. ..

        .. Also, klar, postet wei­ter und ver­brei­tet die Fakten, vor­aus­ge­setzt, ihr könnt sie an der Zensur vor­bei brin­gen. Aber machen wir uns nichts vor, womit wir es zu tun haben. Wir wer­den die New Normals nicht mit Fakten auf­wecken. Wenn wir das könn­ten, hät­ten wir das bereits geschafft. Dies ist kei­ne zivi­li­sier­te Debatte über Fakten. Dies ist ein Kampf. Handelt entsprechend. .."

        https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/die-herstellung-von-realit%C3%A4t-20–06-2021/

        Ich tei­le die aus­ge­zeich­ne­te Analyse der Situation in die­sem Artikel. Fatal ist es jedoch die Kriegsrethorik eben­falls zu betreiben.

        Eigene ver­ba­le Angriffe als Verteidigung zu legit­mie­ren führt zu wei­te­rer Eskalation.

        https://​www​.coro​dok​.de/​s​a​g​-​d​a​s​s​-​d​a​s​-​n​i​c​h​t​-​w​a​h​r​-​i​st/

        Nicht mal Frau Merkel sieht rich­tig durch. Es ist wei­ter­hin Raum für respekt­vol­len Diskurs. Vielleicht lesen sogar eini­ge der auf coro­dok kri­ti­sier­ten Politiker, Virologen usw. mit? Menschen irren und kön­nen ihre Ansichten ändern.

      3. @aa: "Sand im Getriebe der Mächtigen kön­nen auch wir sein"

        Meistens füh­le ich mich so ziem­lich… – aber nie­mals mächtig 😀

        Wie auch immer
        MfG

  12. Wer hat es wohl nötig, einer­seits mit blöd­sin­ni­gen mil­lio­nen­teu­ren Werbefilmchen Reklame zu machen ( https://​hin​ter​-den​-schlag​zei​len​.de/​b​a​b​y​-​l​a​s​s​-​u​n​s​-​i​m​p​f​e​n​-​p​e​i​n​l​i​c​h​e​-​i​m​p​f​p​r​o​p​a​g​a​nda )
    und ande­rer­seits Menschen unter Druck zu setzen.
    Jetzt mag das bei dem einen oder ande­ren noch erfolg­reich wir­ken (obwohl: das Filmchen hat 41 tau­send dis­li­kes), aber was wird im Herbst und Winter kom­men auf­grund der Genplörre?
    Nicht nur Bhakdi, auch Michael Yeaden warnt: "Wir ste­hen an der Pforte zur Hölle".

  13. PS: wie­so gibt es kei­ne Filmchen gegen den mas­sen­haf­ten Gebrauch an raf­fi­nier­tem Zucker, mehr­fach gehär­te­tem Fett, dena­tu­rier­ten Lebensmitteln … die ungleich vie­le Todesopfer und Krankheiten verursachen.
    Richtig: macht sie krank und ver­die­ne Milliarden an der Behandlung.

  14. Bei uns im Betrieb darf es ger­ne jeder wis­sen, dass ich Maßnahmen- und Impfgegner bin; dies stört mich nicht. Interessant ist aller­dings, dass jeg­li­che offe­ne Diskussion hier­zu bis­lang nicht statt­ge­fun­den hat, zumin­dest nicht in mei­nem Beisein.

    Ich habe aller­dings von dem ersten Fall gehört, eine Kollegin sei von bereits geimpf­ten Beschäftigten dazu gedrängt wor­den, sich auch imp­fen zu las­sen, wegen Solidarität, Rücksichtnahme blablabla…

    Dies ist sehr wahr­schein­lich eine neue Art Psychoterror mit Salamischeibentaktik. Würde mich nicht wun­dern, wenn dies auch eine „ver­ord­ne­te“ Maßnahme der Obrigkeit ist.

  15. Ich den­ke, den Chefs geht es kurz­sich­ti­ger­wei­se dar­um, dass ihre Mitarbeiter in jedem Gedränge ein­setz­bar sind und "Betriebsfriede" herrscht. Das "Verpetzen" hat ja auch in den Betrieben quer durch die Hierarchien statt­ge­fun­den. Ein beträcht­li­cher Teil von Menschen hat Phobien ent­wickelt – wie bei dem "Flooding" durch die Medien nicht anders zu erwarten.
    Von 2016 – ehr­lich 2016
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​1​7​3​5​2​5​/​A​n​s​t​e​c​k​u​n​g​s​a​n​g​s​t​-​V​o​m​-​G​e​f​u​e​h​l​-​b​e​s​c​h​m​u​t​z​t​-​z​u​-​s​ein
    "Die über­stei­ger­te Angst, sich anzu­stecken, geht häu­fig mit einem extre­men Vermeidungsverhalten und mit Wasch- und Putzzwängen ein­her. Eine Variante die­ser Zwangserkrankung ist die Angst vor men­ta­ler Kontamination.
    Um ihre Furcht vor Verunreinigung und Verschmutzung (Kontamination) zu redu­zie­ren, hal­ten die Betroffenen ihren Körper und ihre Wohnung über­mä­ßig sau­ber. Dies ist außer­halb ihrer vier Wände jedoch nur bedingt mög­lich. Daher ver­las­sen sie nur sel­ten ihr Zuhause und ver­hal­ten sich ent­spre­chend, um mit mög­lichst weni­gen Dingen in Berührung zu kom­men. Sie geben zum Beispiel ande­ren Menschen nicht die Hand und strei­cheln kei­ne Tiere. Sie ver­mei­den es, Haltestangen, Türgriffe und Geländer anzu­fas­sen, Tasten und Knöpfe zu drücken oder Touchscreens zu berüh­ren. Sie set­zen sich nur ungern auf öffent­li­che Sitze und Stühle und über­nach­ten auch nicht gern in Hotelbetten. Und sie ver­mei­den den Kontakt mit Geldmünzen und benut­zen kei­ne öffent­li­chen Toiletten oder Verkehrsmittel.

    Vernachlässigung von sozia­len Aktivitäten

    Das über­mä­ßi­ge Reinigen wird oft ritu­al­haft durch­ge­führt und hat vie­le nega­ti­ve Auswirkungen für den Betroffenen. Es nimmt viel Zeit in Anspruch, sodass die Betroffenen zwangs­läu­fig sozia­le, fami­liä­re und beruf­li­che Aktivitäten ver­nach­läs­si­gen. Aus Angst vor Ansteckung und Verschmutzung mei­den sie neue Situationen und unbe­kann­te Umgebungen, ver­zich­ten auf Haustiere und Pflanzen und schrän­ken ihre Sozialkontakte ein. Im Extremfall mei­den sie jeden Körperkontakt und inti­me Beziehungen und nöti­gen ihre Angehörigen dazu, sich gemäß ihrer Hygienevorstellungen zu ver­hal­ten. Darüber hin­aus fas­sen und zie­hen sie nur an, was sie kon­trol­liert und für hygie­nisch rein befun­den haben. Der über­trie­be­ne Einsatz von Seifen, Putzmitteln und Reinigungsgeräten ver­ur­sacht zudem hohe Kosten, bela­stet die Umwelt und scha­det der Haut.

    Trotz ihrer Vorsichts- und Präventivmaßnahmen emp­fin­den die Betroffenen häu­fig Ekel, Angst und Panikzustände und füh­len sich von Schmutz und Bakterien immer­zu bedroht. Das Waschen und Putzen redu­ziert zwar kurz­fri­stig ihre nega­ti­ven Emotionen, erhöht ihr Kontrollempfinden und hilft ihnen, inne­re Spannung abzu­bau­en, aber schon bald stellt sich das Gefühl, gefähr­det und ver­un­rei­nigt zu sein, wie­der ein. Werden die auf­wen­di­gen Putz- und Reinigungsrituale unter­las­sen, tre­ten Anzeichen von Angst und Stress wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Kurzatmigkeit und Schwindelgefühle auf. Um die­sen Leidensdruck zu ver­rin­gern, wird das über­trie­be­ne Reinigen fort­ge­setzt, sodass es den Betroffenen aus eige­ner Kraft kaum noch mög­lich ist, die­sen Teufelskreis zu verlassen.

    Eine Variante die­ser Zwangserkrankung ist die Angst vor gei­sti­ger und psy­chi­scher Beschmutzung (men­ta­le Kontamination). Sie tritt bei­spiels­wei­se infol­ge eines emo­tio­na­len oder kör­per­li­chen Traumas oder infol­ge einer per­sön­li­chen Krise auf. Charakteristisch dafür ist, dass kei­ne real exi­stie­ren­de Verunreinigung vor­han­den ist, son­dern dass sich die Betroffenen im über­tra­ge­nen Sinne beschmutzt füh­len. Zum Kontaminationsgefühl kann es durch Gedanken, Worte, Taten und Interaktionen mit ande­ren Personen kom­men, zum Beispiel wenn jemand die Betroffenen belei­digt, anlügt oder ihnen Gewalt antut. Sie füh­len sich auch beschmutzt, wenn sie dar­über lesen, davon hören oder direkt Zeuge wer­den, dass jemand etwas Unschickliches, Unmoralisches oder Kriminelles tut. Manche sind außer­dem davon über­zeugt, dass sich böse Gedanken, Worte und Taten auf Dinge und durch die­se auf sie selbst über­tra­gen. Deshalb wür­den sie zum Beispiel nicht in einem Haus leben wol­len, in dem eine Gewalttat gesche­hen ist, oder die Kleidung eines Mörders anzie­hen. Die Angst vor inne­rer Verschmutzung tritt auch im reli­giö­sen Kontext auf. Um sie zu ver­mei­den, ver­wei­gern die Gläubigen bei­spiels­wei­se den Konsum bestimm­ter Medien, Nachrichten und Darstellungen. Mentale Kontamination wird jedoch nicht nur von außen ver­ur­sacht, son­dern kann auch vom Betroffenen selbst her­vor­ge­ru­fen wer­den, bei­spiels­wei­se durch nega­ti­ve Gedanken, Fantasien oder Erinnerungen.
    Menschen mit Angst vor men­ta­ler Kontamination reagie­ren über­mä­ßig emp­find­lich auf Übergriffe und Gewalt jeder Art. „Sie haben ein aus­ge­präg­tes Moralverständnis, sind sen­si­bel und leicht kränk­bar und nei­gen dazu, sich schnell zu ekeln“, berich­ten ita­lie­ni­sche Psychotherapeuten um Claudia Carraresi vom Centro Clinico Verdi in Prato (Italien).
    Zwangsgedanken den bedroh­li­chen Gehalt nehmen

    Außerdem ver­fü­gen die Betroffenen über so gut wie kei­ne Copingstrategien, um mit der Schlechtigkeit in der Welt im Allgemeinen und mit per­sön­li­chen Angriffen im Besonderen adäquat umzu­ge­hen. Erschwert wird ihre Situation dadurch, dass es kei­ne wirk­sa­men Regulationsmöglichkeiten für ihre Emotionen und Zustände gibt – die Hände zu waschen oder die Wohnung zu put­zen hilft in ihrem Fall näm­lich nicht. Aufgrund die­ser Konstellation lau­fen sie Gefahr, sich zurück­zu­zie­hen, depres­siv, ver­bit­tert und sui­zi­dal zu wer­den und die gan­ze Menschheit zu verachten.

    Während die Angst vor Ansteckung inklu­si­ve Putz- und Waschzwänge rela­tiv erfolg­reich zum Beispiel mit­hil­fe der kogni­ti­ven Verhaltenstherapie behan­delt wer­den kön­nen, ist die Behandlung der Angst vor men­ta­ler Kontamination weni­ger ein­fach, weil eini­ge Verfahren wie die Konfrontation nicht ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Da man nur wenig über die Erkrankung weiß, gibt es auch kei­ne Standardtherapien. Zurzeit gilt jedoch ein the­ra­peu­ti­scher Ansatz des kana­di­schen Psychologen Stanley Rachman von der University of British Columbia (Vancouver, Kanada) als viel­ver­spre­chend. Rachman und Kollegen hel­fen den Patienten bei­spiels­wei­se dabei, ihre mora­li­schen Standards zu ändern oder ihre Zwangsgedanken umzu­deu­ten und ihnen ihren bedroh­li­chen Gehalt zu neh­men. Da ihre Methoden bis­her jedoch nur an weni­gen Patienten gete­stet wur­den, kön­nen noch kei­ne ver­bind­li­chen Aussagen über ihre Wirksamkeit gemacht werden. "

  16. @aa: Löblich, dass es Formationen wie das "Nationalkomitee Freies Deutschland" gab, wel­ches es sich zu Aufgabe mach­te, aber auch den Mut hat­te, ihre noch kämp­fen­den Kameraden über den Irrsinn des Krieges auf­zu­klä­ren. Auch den muti­gen sabo­tie­ren­den Munitionsarbeiterinnen soll­te an die­ser Stelle noch­mals gedankt sein. Sabotage für den guten Zweck – wenn man so will.

    Trotzdem war es aus Sicht der Geschichtsforensik [Historiker mögen das, aus wel­chen Gründen immer, anders sehen] aus­schließ­lich dem ent­schlos­se­nem Einschreiten der Alliierten zu ver­dan­ken, dass eine gro­ße Anzahl in Konzentrationslagern dahin vege­tie­ren­den Insassen, gera­de noch recht­zei­tig von deren zT unmensch­li­chen Leid befreit wer­den konn­ten. Für vie­le kam, wie uns die Geschichtsbücher leh­ren, lei­der jede Hilfe zu spät.

    Anders for­mu­liert: Ohne dem ent­schlos­se­nen Handeln der Alliierten, hät­te es zumin­dest aus Sicht der Geschichtsforensik, mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,99 Prozent, bei unge­brem­ster Fortdauer des Wahnsinnes geschätzt bereits ab ca 1950 in den Konzentrationslagern kei­ne leben­den Insassen mehr gegeben. 

    Daher gilt unver­min­dert wie bereits zuvor: Auch die Zerschlagung des NaziRegimes erfolg­te 1945 aus­schließ­lich mit­tels ent­schlos­se­nem Handeln der Alliierten, anstatt mit Länge mal Breite ver­geu­de­ter Worte !!!! Der Schwerpunkt liegt dabei auf Zerschlagung des Unrechts.

    Wie auch immer
    MfG

    1. Zur Frage des Verdienstes der Befreiung vom Naziterrors:
      Nicht "die Alliierten" haben den ent­schei­den­den Anteil gelei­stet. Es war nur einer der Alliierten, näm­lich die Sowjetunion. Nur mal so zur Einordnung: SU 12 Millionen tote Soldaten
      UK etwas mehr als 400000.
      USA etwas weni­ger als 400000.

      Zivile Opfer hat­ten die Westallierten, ins­be­son­de­re zuvor genann­te UK und USA in sehr über­schau­ba­rer Zahl. Die SU dage­gen muss­te zivi­le Opfer ertra­gen, die die Zahl der getö­te­ten Soldaten übersteigt.

      Verwunderlich ist daher, dass das Sicherheitsinteresse Russlands so baga­tel­li­siert wird. Das wird über kurz oder lang zu einem Krieg führen.

      England hat als ehe­ma­li­ger Alliierter ja gera­de vor­ge­macht, wie man naiv und zugleich skru­pel­los in den 3.Weltkrieg schip­pern kann.

  17. Ich bekom­me so sehr wider­sprüch­li­che Informationen. Zum einen heißt es, man­che US-Staaten wären zur alten Normalität zurück­ge­kehrt, und man kön­ne alles ohne Einschränkungen, ohne Maske, Tests und Impfungen erle­di­gen. Aber dann heißt es aber, in den USA wäre ein Großteil der Leute schon geimpft. Lassen die sich also auch dann imp­fen, wenn sie nicht erpresst werden?
    Wie sieht es in Schweden aus? Wenn die Maßnahmen dort über­wie­gend frei­wil­lig sind, wird dort auch so viel geimpft und gibt es auch den Versuch, unge­impf­te von Arbeit und Kultur auszuschließen?

  18. Es ist mM eine gigan­ti­sche Aktion T4 2.0.
    Im natio­na­len Sozialismus 33–45 war -> Aktion Tiergartenstrasse 4, Berlin, das "Amt für Euthanasie" ansässig.
    In -> "Eichberg", "Hadamar" und ande­ren "Einrichtungen", wur­den phy­sisch und psy­chisch Behinderte und Kranke ‑als "lebens­un­wer­tes Leben", und unnüt­ze Essser deklariert‑, aber auch poli­tisch Renitente – als Querulanten und Wahnsinnige psychiatrisiert‑, ver­bracht, zT. "medi­zi­ni­schen Forschungen" unter­zo­gen, und zu Tode "behan­delt". Allein im "Eichberg" sind ca. 500 Kinder ermor­det wor­den, zig tau­sen­de Kranke in Hadamar ua. vergast.
    Das wur­de, und wird in ähn­li­cher Form auch im inter-natio­na­len Sozialismus so betrie­ben, denn wer die Segnungen des inter/national Sozialismus nicht begreift, und oder ver­wei­gert, der muß ja ver­rückt und krank sein!
    Man schaue sich nur mal die "Argumente" und die Mitwirkenden, "Gesundheits"-/Politiker, Medien, Pharma, die "Kirchen", ua. "Meinungsbildner" von damals und heu­te an.
    Geimpft = Gesund , "soli­da­risch" (schüt­zend) und somit poli­tisch zuverlässig.
    Ungeimpft = Krank (machend), "asso­zia­le Trittbrettfahrer" – osä soll mal ein humo­ri­ger Fernsehdoktor gesagt/geschrieben haben?- und poli­tisch naja.……

    1. @ H. Milde
      Sie sagen es!
      Ironie der Geschichte: Die Betroffenen schei­nen nicht zu mer­ken, was ihnen von Regierungs- und Gesellschaftsseite blüht.
      Beispiele:
      – Die "Impf"nötigungen und "Impf"probaganda des (frü­he­ren ADN-)Journalisten Franz Schmahl auf kobi​net​-nach​rich​ten​.org,
      das Schreiben, feder­füh­rend vom Behindertenaktivisten Raul Krauthausen an die Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci, mit ‑zig Unterschriften von Behinderten, ihren Angehörigen und Freunden, mit der Forderung auf vor­ge­zo­ge­nen "Impf"termine, sie­he https://​raul​.de/​l​e​b​e​n​-​m​i​t​-​b​e​h​i​n​d​e​r​u​n​g​/​o​f​f​e​n​e​r​-​b​r​i​e​f​-​a​n​-​d​i​l​e​k​-​k​a​l​a​y​c​i​-​s​e​n​a​t​o​r​i​n​-​f​u​e​r​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​p​f​l​e​g​e​-​u​n​d​-​g​l​e​i​c​h​s​t​e​l​l​u​n​g​-​z​u​r​-​i​m​p​f​-​p​r​i​o​r​i​s​i​e​r​u​n​g​-​v​o​n​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​m​i​t​-​b​e​h​i​n​d​e​r​u​n​g​e​n​-​i​n​-​b​e​r​l​in/

      Ich fas­se es nicht, wie­so die Behinderten, ihre Angehörigen und Freunde über das Corona-"Impf"-Stöckchen gesprun­gen sind, das man ihnen von Staatssseite (Bundesregierung und Senat von Berlin) hin­ge­hal­ten hat.
      Die mei­sten derer, die auf der Krauthausschen Unterschriftenliste unter­schrie­ben haben, haben einen so wack­li­gen Gesundheitszustand, dass die die Giftspritze von der Mörderbande kaum unbe­scha­det über­le­ben werden.
      Meinerseits: Kopfschüttel hoch X!

  19. Feiglinge?
    Mutige Menschen, denen an ihrer Gesundheit liegt.
    In Israel gehen laut Jerusalem Post gera­de die Fälle von allen mög­li­chen Infektionen böse nach oben:

    The coro­na cri­sis might be over, but all over Israel adults and child­ren are get­ting sick with viral infec­tions in a phe­no­me­non that is unpre­ce­den­ted for this time of the year, accor­ding to seve­ral medi­cal professionals.
    “We have never seen anything like this,” said Dr. Tal Brosh, head of Infectious Disease Unit at the Samson Assuta Ashdod Hospital. “We’ve been moni­to­ring viral infec­tions in the hos­pi­tal, which of cour­se is just the tip of the ice­berg of what is going on in the com­mu­ni­ty, as for each hos­pi­ta­li­zed pati­ent, the­re are many more out the­re. Since the spring, we have been see­ing an incre­a­sing num­ber of respi­ra­to­ry dise­a­ses, and sin­ce May the­re has been a sur­ge in RSV cases. […] RSV is not the only virus that is wide­ly cir­cula­ting – other dise­a­ses that are curr­ent­ly infec­ting a gro­wing num­ber of peo­p­le are a type of ade­no­vi­rus, the human metapneu­mo­vi­rus (HMPV), and the rhi­no­vi­rus. All of them are asso­cia­ted with respi­ra­to­ry sym­ptoms and other sym­ptoms simi­lar to tho­se of a seve­re cold.”

    Vielleicht, weil die sich mit der Impfung ihr Immunsystem zer­schos­sen haben?

    Auch noch inter­es­sant aus dem sel­ben Artikel:

    While no for­mal stu­dy appears to have been published on the topic, Brosh said that a simi­lar phe­no­me­non was repor­ted in Australia a few months ago, when the coun­try hit its sum­mer after the first win­ter plagued by corona.

  20. Wie immer alles sehr span­nend. War ein Weilchen beschäf­tigt, also hier jetzt erst mein Senf: Wir soll­ten uns hüten, bei Vergleichen impli­ziert davon aus­zu­ge­hen, daß sich Dinge wie­der­ho­len. Tun sie nicht. Das Ergebnis wird nie gleich sein.
    Was aber ver­gleich­bar ist, ist die dem Handeln zugrun­de lie­gen­de Struktur.
    Ich lese zur Zeit kur­so­risch den Fraenkel noch­mal (Ernst Fraenkel: Der Doppelstaat) und bin böse über­rascht, wie vie­le Elemente sich im Coronastaat wie­der­fin­den. Außerdem, lie­ber aa, von 33 bis 41/42 waren es schon ein paar Jährchen, viel­leicht wer­den wir sehen, was in 10 Jahren ist. Ich hof­fe, ich schaffs noch bis dahin.
    Im übri­gen ist der "Glaube" der am Genversuch Teilnehmenden gran­di­os: wer teil­nimmt, hat nichts zu befürch­ten und ver­hält sich so, als wäre alles wie früher.
    Find ich total irre. Es ist ein Wundermittel. So wie Handauflegen.
    Aber abge­rech­net wird doch immer zum Schluß, soll­te doch inzwi­schen klar sein? Oda?
    (Für die alten Säcke: Oda ist "inter­net­speak" der noch nicht Volljährigen für 'oder', klar soweit? Also kein Rechtschreibfehler son­dern pures Nichtwissen)

Schreibe einen Kommentar zu erkus Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert