Discobetreiber scheitert mit Klage gegen PCR-Testpflicht

»Hagener Discobetreiber Mike Henning fin­det es unfair, dass in Restaurants oder Sporthallen ein Schnelltest aus­reicht, in Clubs aber nicht. Auch damit hat­te er sei­nen Eilantrag gegen die PCR-Testpflicht begrün­det.

Wegen der Pflicht wür­den ihm rund 30 Prozent der Gäste weg­bre­chen, sag­te sein Anwalt. Ein PCR-Test sei für vie­le Partygänger schlicht zu teu­er, sie blie­ben des­we­gen lie­ber zu Hause.

PCR-Tests zuverlässiger als Schnelltests

Das Oberverwaltungsgericht Münster sieht das anders: In einer Discothek sei die Ansteckungsgefahr beson­ders hoch, denn dort wür­de getanzt, laut gere­det und oft kein Mindestabstand gehalten.

Die PCR-Tests sei­en zuver­läs­si­ger als Schnelltests. Daher sei es recht­mä­ßig, dass für einen Club eine PCR-Testpflicht gilt, für ande­re Events wie Konzerte aber nicht, begrün­de­te das Gericht sei­ne Eilentscheidung gegen Hennings Antrag.«
wdr​.de (10.9)

Am 30.8. hat­te die "Westfalenpost" aus­führ­lich berichtet.

10 Antworten auf „Discobetreiber scheitert mit Klage gegen PCR-Testpflicht“

  1. OVG Münster. PCR für nicht Gentherapierte muss sein. Soso. Habt ihr übri­gens schon von den 44 Infizierten (wie auch immer das zu inter­pre­tie­ren ist) auf der 2G Party in eurer schö­nen Stadt gehört, lie­bes Gericht? Ja? Und nun? Nach Eurer Interpretation kann das doch nur PCR für ALLE hei­ßen, die in einen Club oder eine Disco wol­len. Oder anders aus­ge­drückt, 2G kann­ste in die Tonne kloppen.

  2. Nein sie blei­ben nicht lie­ber zu Hause! Längst haben sich die Jungen Leute ande­re Vergnügungsstätten gesucht wo sie unge­stört fei­en und sich näher kom­men kön­nen. Immer mehr kom­men auf krea­ti­ve Ideen um den Zwang der Regierenden zu ent­kom­men. So tun sich unse­re Studenten mit nicht Studenten zusam­men um unter den Namen der Antifa gro­ße Partys zu fei­ern in der Gewissheit von der Polizei nicht auf­ge­löst wer­den zu kön­nen weil sie ja ein paar Antifanten und hier ansäs­si­ge Ausländer dabei haben. Und es klappt sogar. Es wird sich immer mehr eine Parallelgesellschaft her­aus kri­stal­li­sie­ren die irgend­wann nicht mehr beherrsch­bar ist.

  3. So!
    Jetzt müss­ten die Mainstreammedieden uns aber mal die logi­schen Brüche erklären.

    Aber das wird wohl nicht passieren.
    Logik ist nichts für die Politik und abhän­gi­ge Journalisten.

    Ich war­te sehn­süch­tig auf einen gro­ßen Knall!

  4. Das Problem besteht nicht nur in Hagen und schon gar nicht nur für einen ein­zi­gen Club. Es wird wegen der Repressalien an Wochenenden weni­ger aus­ge­gan­gen, egal ob Club, Kino oder Restaurant – und auch die Geimpften zie­hen nicht durch die Stadt.

    Bei uns am Rande Kölns decken sich die­je­ni­gen, die Feiern wol­len (Jüngere und Ältere), mit ent­spre­chen­dem Proviant (ins­be­son­de­re in einem Supermarkt, wo man alko­ho­li­sche Getränke und Knabberzeug in einer sehr gut sor­tier­ten zwei­ten Halle bekommt, ab dem Freitagnachmittag ein. Da ist rich­ti­ger Hochbetrieb und gefei­ert wird dann privat.

    Und bei Nutzung der Stadtbahnen, die nor­ma­ler­wei­se frei­tags und sams­tags die Feiernden in voll besetz­ten Zügen bis spät nach Mitternacht nach Hause trans­por­tie­ren, braucht man kei­ne Angst zu haben, im Stehen nach Hause zu fah­ren. Ich sel­ber war letz­ten Freitag bei einer Veranstaltung (poli­tisch und ohne Maske) und habe wegen Zunahme alko­ho­li­scher Getränke dann um Mitternacht den ÖPNV nach Hause genutzt. Restlos an allen Haltestellen in der Innenstadt war nichts los (allen­falls 10 – 20 Fahrgäste für bei­de Richtungen; die SItzplätze waren nur zur Hälfte besetzt.

    Frau Reker, unse­re OB'in, wird das solan­ge damit begrün­den, dass die Menschen gene­rell vorisch­tig sei­en und des­halb vie­le Leute zuhau­se blie­ben. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo ein Massensterben in Gastronomie undn Freizeitindustrie ein­setzt, und man als Kommune bit­ter jam­mernd von Berlin finan­zi­el­le Unterstützung ein­for­dern muss, aber nichts mehr bekommt, weil auch der Staat plei­te ist. Dann wird das Feiern rar werden.

  5. VWG Münster ist doch schon Bekannt für sei­ne extra­va­gan­ten Urteile.Hier kann nur eine Justizreform hel­fen und irgend­wann eine Aufarbeitung die­ser rechts­wid­ri­gen Urteile!

  6. Ich igno­rie­re den Unsinn mitt­ler­wei­le. Bei uns im Sportverein müss­te ich Tests ein­for­dern. Mittwoch, Donnerstag und heu­te: Nicht einer the­ma­ti­siert Impfstatus, Genesenenstatus oder fragt nach Tests. Ich ver­lan­ge es auch nicht. Ich schrei­be hin­ter jeder anwe­sen­den ein G und fer­tig. Ob da noch einer kommt und kon­trol­liert? Vermutlich nicht.

  7. Gerichte beschäf­ti­gen sich nicht ger­ne mit Fakten. Ich wür­de eine Anfrage an das ört­li­che Gesundheitsamt stel­len nach einer Liste aller PCR-Tests, die für die Anwendung bei sym­ptom­lo­sen Menschen geeig­net und zuge­las­sen sind. Man muss ja wis­sen, wel­che Tests man akzep­tie­ren darf.

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