Dreimal "Ärztezeitung"

Nicht nur gute Nachrichten für Lauterbach:

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Im zwei­ten genann­ten Artikel heißt es:

»Berlin. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat sich in einer Stellungnahme zur jüng­sten COVID-Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), Beschlussentwurf 22. Aktualisierung, gegen die Verwendung biva­len­ter Vakzinen (mRNA des Wuhan-Wildtyps + Varianten BA.1 oder BA.4 und BA.5) ausgesprochen.

Wie es in dem am Donnerstagnachmittag bekannt gewor­de­nen Positionspapier heißt, kann die Fachgesellschaft „ange­sichts der begrenz­ten Datenlage der­zeit kei­ne hin­rei­chen­de Begründung für die bevor­zug­te Anwendung biva­len­ter Impfstoffe erken­nen“. Insbesondere für Schwangere sowie für Kinder zwi­schen dem 12. und 18. Lebensjahr fehl­ten Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten.

„Erhebliche Risiken für die Impfakzeptanz“

Die gute Evidenz der Mono-Präparate ste­he gegen einen „ver­mu­te­ten, aber nicht hin­rei­chend sicher beleg­ten Zusatznutzen“ der biva­len­ten. Daher kön­ne „zum gegen­wär­ti­gen Zeitpunkt nur eine Kann-Empfehlung für die­sen Impfstoff abge­ge­ben wer­den mit inten­si­ver Aufklärung über die unsi­che­re Datenlage.“

Mit einer Empfehlung der biva­len­ten Präparate, wie sie von der STIKO erfolgt, „auf der aktu­el­len, wei­test­ge­hend feh­len­den Datenbasis“ gehe man „erheb­li­che Risiken für die Impfakzeptanz“ in der Bevölkerung ein, heißt es wei­ter. Wovon die DEGAM aus­drück­lich abrät.

Kritisch kom­men­tiert die Fachgesellschaft auch das STIKO-Votum für eine 5. Impfung beson­ders gefähr­de­ter Personen. Dazu wür­de man ger­ne „Begründungen und Quellenangaben“ von der Kommission sehen. (cw)«


6 Millionen Paxlovid-Dosen zum Schnäppchen-Preis an 132 Länder

Im zuletzt erwähn­ten Artikel ist über den gefähr­li­chen Ladenhüter zu lesen:

»New York – Der US-Pharmakonzern Pfizer hat ärme­ren Ländern meh­re­re Millionen Dosen sei­nes COVID-19-Mittels Paxlovid zu nied­ri­ge­ren Preisen zuge­sagt. Im Rahmen eines Mechanismus des Globalen Fonds wür­den bis zu sechs Millionen Paxloviddosen an Länder mit nied­ri­gem Einkommen abge­ge­ben, teil­te der Konzern heu­te in New York mit.

Teilweise wer­de Pfizer sogar nur den Selbstkostenpreis für das Medikament ver­lan­gen. Der Globale Fonds wur­de zwar zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria gegrün­det, betei­ligt sich seit 2020 aber auch am Kampf gegen Corona. Im Rahmen einer ähn­li­chen Partnerschaft mit dem UN-Kinderhilfswerk Unicef hat­te Pfizer im April vier Millionen Dosen Paxlovid bereitgestellt.

Laut der neu­en Vereinbarung sol­len ab Ende des Jahres 132 Länder Zugang zu den ver­bil­lig­ten Paxloviddosen bekom­men. Die ärm­sten Länder müs­sen Pfizer ledig­lich den Selbstkostenpreis dafür zah­len, für die Länder mit höhe­ren Einkommen gilt eine gestaf­fel­te Preisliste…

3 Antworten auf „Dreimal "Ärztezeitung"“

  1. "Politiker kom­men oft nicht gut weg in KVen. Doch die Kritik an Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Abgeordnetenversammlung der KV Schleswig-Holstein fällt außer­ge­wöhn­lich hef­tig aus.

    „Karl_Lauterbach ist brand­ge­fähr­lich“, sagt die Chefin der eKVSH, Dr. Monika Schliffke. Sie hält ihn für eine Fehlbesetzung im Amt. Sie for­dert, „dass die ver­nünf­tig bezahlt wer­den, die die Leistungen erbringen“.

    Politiker kom­men oft nicht gut weg in KVen. Doch die Kritik an Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Abgeordnetenversammlung der KV Schleswig-Holstein fällt außer­ge­wöhn­lich hef­tig aus.

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  2. "ABDA-Präsidentin Overwiening "Mit der Paxlovid-Entscheidung sei die bewährte Trennung zwischen ärztlicher und pharmazeutischer Tätigkeit ohne triftigen Grund und ganz ohne Not aufgehoben worden" sagt:

    "Overwiening und Lauterbach einig: Keine Ausweitung des Dispensierrechts für Ärzte

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will nicht, dass Ärzte neben Paxlovid auch ande­re Arzneimittel dis­pen­sie­ren. Das sicher­te der Minister ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in einem Gespräch am ver­gan­ge­nen Freitag zu. Die Verteilung von Paxlovid über Ärzte sei der Corona-Notsituation geschul­det, unter­strich der Minister. Damit ist eine Ausweitung des Dispensierrechts, wie es teil­wei­se auch von Hausärzten gefor­dert wird, vom Tisch. "Ich begrü­ße die kla­ren Worte von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Das Dispensierrecht gehört und bleibt damit in der Hand der Apothekerinnen und Apotheker. Das ist gut so", sag­te Gabriele Regina Overwiening nach dem Gespräch gegen­über dem ABDA-Newsroom. Mit der Paxlovid-Entscheidung sei die bewähr­te Trennung zwi­schen ärzt­li­cher und phar­ma­zeu­ti­scher Tätigkeit ohne trif­ti­gen Grund und ganz ohne Not auf­ge­ho­ben wor­den, so Overwiening. Die ABDA-Präsidentin mach­te in dem Gespräch mit dem Minister klar, dass die Apotheken wei­ter alles dafür tun wer­den, um die Patientinnen und Patienten per Botendienst so schnell wie mög­lich mit Paxlovid zu ver­sor­gen. Seit 18. August dür­fen Hausärztinnen und Hausärzte das Anti-Corona-Medikament Paxlovid vor­rä­tig hal­ten und direkt an ihre Patienten abge­ben. "In Deutschland wird COVID-Medikament Paxlovid viel zu sel­ten ein­ge­setzt. Es könn­te vie­len das Leben ret­ten. Daher wird Verschreibung jetzt ein­fach: Anruf beim Arzt mit Test und Symptomen, dann kann Bote kom­men. Oder Gang zum Arzt: der hän­digt Paxlovid aus“, teil­te Karl Lauterbach am 25. August 2022 auf sei­nem Twitterkanal mit."

    https://​www​.abda​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​u​n​d​-​p​r​e​s​s​e​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​d​e​t​a​i​l​/​o​v​e​r​w​i​e​n​i​n​g​-​u​n​d​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​e​i​n​i​g​-​k​e​i​n​e​-​a​u​s​w​e​i​t​u​n​g​-​d​e​s​-​d​i​s​p​e​n​s​i​e​r​r​e​c​h​t​s​-​f​u​e​r​-​a​e​r​z​te/

  3. Wuerde man den Bevoelkerungen die­ser Laender statt des­se flae­chen­deck­wend Vitamin D und Ivermectin zur Verfuegung stel­len, wae­re das medi­zi­nisch sinn­vol­ler und ver­mut­lich auch noc hbil­li­ger (trotz der ver­bil­lig­ten Abgabe von Paxlovid) …

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