Dresdner Herz-Kreislauf-Tage im Bilderberg Bellevue Hotel

»Die Zusammenarbeit in der Programmkommission war erneut her­vor­ra­gend. Unser Dank gilt der Industrie, wel­che die DHKT erneut ohne jeg­li­chen Einfluss auf das wis­sen­schaft­li­che Hauptprogramm ermöglicht.«
dresd​ner​-herz​-kreis​lauf​-tage​.org

Wer braucht da noch Verschwörungstheorien? Jedes ein­zel­ne Symposium wird von einer Pharmafirma "betreut". Hier nur ein Auszug aus dem Programm:


Auf dem phar­ma­kri­ti­schen Portal mezis​.de ist dazu am 13.1.23 zu lesen:

»Wir hat­ten in den letz­ten Monaten ver­schie­de­ne als „ärzt­li­che Fortbildungen“ getarn­te Pharma-Verkaufsshows unter die Lupe genommen:

Während man­che ärzt­li­che Organisationen nach dann doch ver­tief­ter Prüfung der Ärztekammern ihre bean­trag­te Zertifizierung „frei­wil­lig“ zurück­ge­zo­gen haben, schei­nen ande­re Fachgesellschaften, wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft nach unse­ren Enthüllungen so tief im Pharma-Sumpf zu stecken, dass sie selbst ein­fa­che Fragen zu Transparenz nicht beant­wor­ten möch­ten oder kön­nen. Auch die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin schei­nen das Problem mit ihren extrem phar­ma-lasti­gen „Fortbildungen“ schwei­gend aus­sit­zen zu wol­len – kein gutes Bild, wenn man sich Objektivität und Transparenz auf die Fahnen geschrie­ben hat.

2023 star­ten wir von MEZIS mit der Analyse der Dresdner Herz-Kreislauf-Tage: lei­der wie­der ein Volltreffer in punk­to Pharmawerbung und mas­si­ver Beeinflussung ärzt­li­chen Verordnungsverhaltens durch Veranstalter und Pharma-Firmen.

Hier unse­re kon­kre­ten Kritikpunkte:

1) Alle Fachvorträge, für die die Sächsische Landesärztekammer eine Zertifizierung erteilt hat, wer­den direkt von Pharmafirmen unterstützt…

2) Der Veranstalter betreibt zugleich einen Förderkreis, der wie­der­um die Veranstaltung mit­fi­nan­ziert. Die Informationen zum Förderkreis sind für einen ein­ge­tra­ge­nen Verein recht spär­lich und näh­ren den Verdacht, dass die finan­zi­el­len Förderer Pharmafirmen sind. Wir haben den Veranstalter dazu ange­fragt und wer­den sei­ne Antwort hier veröffentlichen.

3) Der Vorsitzende des Fördervereins und alle Mitglieder des Programmkommitees haben mul­ti­ple Interessenkonflikte ( = finan­zi­el­le Beziehungen zu den Sponsoren der Veranstaltung). Wir erwar­ten auch hier Antworten, wel­che kon­kre­ten Maßnahmen ergrif­fen wur­den, um die­se Interessenkonflikte zu mini­mie­ren. Auch ist unge­klärt, wo und in wel­chem Umfang Sponsoren bei der Erstellung des Programmes betei­ligt wurden.

4) Die 35 Sponsoren aus der phar­ma­zeu­ti­schen und Medizinprodukte-Industrie finan­zie­ren die Veranstaltung laut Tagungsprogramm mit ins­ge­samt fast einer hal­ben Million Euro. Alle Fachvorträge am Freitag wer­den zudem direkt von den Sponsoren finanziert.

Ein Beispiel: Die Firma Pfizer bezahlt Geld dafür, dass sie ihr „Symposium“ zum eige­nen Hochpreis-Medikament Tafamidis direkt in der pas­sen­den Zielgruppe aus­rich­ten darf. Bei 180.000 Euro Jahrestherapiekosten pro Patient:in erschei­nen die rund 14.000 Euro Sponsoring als gut inve­stier­te Werbeausgaben…«


Nur der Vollständigkeit halber:

dia​be​tes​de​.org

Siehe auch:

Diabetes und Lockdown

5 Antworten auf „Dresdner Herz-Kreislauf-Tage im Bilderberg Bellevue Hotel“

  1. So funk­tio­niert das System. Vor Corona war alles ein weni­ger unauf­fäl­li­ger, aber nicht anders. Die Pharmaindustrie wird kaum Sponsoring für Symposien bei Bestattungsmessen finan­zie­ren. Natürlich ist es eine Verkaufsveranstaltung, war immer eine und wird immer eine sein. Und ohne Sponsoring macht das für die Teilnehmer auch kei­nen Spaß. Eine Aufmerksamkeit hier, ein Andenken da, ein Kontakt hin­zu, net­te Broschüren und Werbegeschenke und natür­lich ein finan­zier­ter Vortrag oder die Eintrittskarte als Geschenk. Möglichst auch in Begleitung, für die gespon­sor­te Abendveranstaltung. Herrje, was war der Kongress wie­der schön.

  2. Wer braucht da noch Verschwörungstheorien?

    Na DIE! Dieselben die ARD, ZDF, Privatsender, FB und Twitter brau­chen. DIE! brau­chen DAS! Nicht wir!

  3. Ludewig "Nur mit Druck erzeugt man Diamanten"- Ludewig ist aus dem Bundesgesundheitsministerium zu T-Systems gewechselt sagt:

    Ludewig zur Digitalstrategie des BMG: "Nur mit Druck erzeugt man Diamanten"

    Digital Health: Gottfried Ludewig ist aus dem Bundesgesundheitsministerium zu T‑Systems gewech­selt. Im Gespräch mit hei­se online gibt er eine erste Bilanz. 

    11:29 Uhr
    Von Marie-Claire Koch

    Er bün­delt dort alle Initiativen für die Gesundheitsindustrie und ist ins­be­son­de­re für die stra­te­gi­sche Entwicklung und den Ausbau des Geschäfts verantwortlich.

    Davor war Ludewig Leiter der Abteilung
    "Digitalisierung und Innovation"
    im Bundesgesundheitsministerium und für
    das Digitale-Versorgung-Gesetz
    und
    das Patientendaten-Schutz-Gesetz
    mitverantwortlich. 

    Unter ande­rem wur­den mit die­sen Gesetzen
    die Grundlagen für die elek­tro­ni­sche Patientenakte,
    elek­tro­ni­sches Rezept,
    der Anspruch der Versicherten auf
    Versorgung mit digi­ta­len Gesundheitsanwendungen,
    den "Apps auf Rezept",
    die Schaffung eines Forschungsdatenzentrums sowie
    Vorgaben für Interoperabilität geschaffen.

    https://​www​.hei​se​.de/​m​e​i​n​u​n​g​/​L​u​d​e​w​i​g​-​z​u​r​-​D​i​g​i​t​a​l​s​t​r​a​t​e​g​i​e​-​d​e​s​-​B​M​G​-​N​u​r​-​m​i​t​-​D​r​u​c​k​-​e​r​z​e​u​g​t​-​m​a​n​-​D​i​a​m​a​n​t​e​n​-​7​5​3​8​8​6​1​.​h​tml

  4. Ivor Cummins
    @FatEmperor
    Repeat after me: "Gates bought Cochrane too".

    Like The Guardian, Imperial College, the WHO, and ALL of them.

    "Gates bought Cochrane too"
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​r​S​C​2​s​f​W​w​A​4​B​P​2​q​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​9​0​0​x​900
    6:48 PM · Mar 15, 2023 77.4K Views
    https://​twit​ter​.com/​F​a​t​E​m​p​e​r​o​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​6​0​7​6​8​4​1​1​3​4​9​6​4​736

    sie­he dazu
    BREAKING: Did Cochrane sacri­fi­ce its rese­ar­chers to appease critics?
    Authors of the latest Cochrane review ange­red by Cochrane's capi­tu­la­ti­on to pres­su­re from critics
    Maryanne Demasi, PhD
    Mar 15

    https://​maryan​ne​de​ma​si​.sub​stack​.com/​p​/​b​r​e​a​k​i​n​g​-​d​i​d​-​c​o​c​h​r​a​n​e​-​s​a​c​r​i​f​i​c​e​-​its

  5. Lead-Autor der Cochrane-Maskenstudie - Microsoft [sperrte] Richie Allen die Skype- und E-Mail-Konten „wegen Beschwerden“ ohne nähere Angaben sagt:

    Kurz gemel­det

    16.3. Propaganda + Zensur: Nachdem der Lead-Autor der Cochrane-Maskenstudie, Norman Fenton (s.u), in der Richie Allen Radio Show zu Gast war,
    sperr­te Microsoft Richie Allen die Skype- und E‑Mail-Konten „wegen Beschwerden“ ohne nähe­re Angaben.

    15.3. Pfizer-Propagandaorgan The Lancet:
    Norman Fenton berich­tet (engl.) auf Substack, wie Herausgeber der medi­zi­ni­schen Fachzeitschrift The Lancet
    Kritik an dem ein­fluss­rei­chen zur angeb­li­chen 95%-Impfeffektivität des Pfizer-Impfstoffs in Israel unterdrückten
    und nun ver­su­chen, ihr Fehlverhalten im Dunkeln zu halten.
    Die Autorin hat eine nicht dekla­rier­te enge Beziehung zu Pfizer.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​u​p​d​a​t​e​s​-​u​n​d​-​k​o​r​r​e​k​t​u​r​en/

    s.a.
    https://​twit​ter​.com/​p​r​o​f​n​f​e​n​t​o​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​6​3​0​8​1​6​8​9​3​3​2​6​9​505

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