Dringend beachten: "Hinweis zur Wiederverwendung von FFP2-Masken"

Zu fin­den auf nie​der​sach​sen​.de bei den "Antworten auf häu­fig gestell­te Fragen":

»Gesichtsmasken wer­den zum einen durch den äuße­ren Einfluss von Bakterien und Viren wie SARS-CoV‑2 und zum ande­ren durch Erreger der eige­nen Nasen‑, Rachen- und Hautflora bela­stet. Daher wer­den im Gesundheitsbereich Gesichtsmasken nach ein­ma­li­gem Gebrauch ent­sorgt. Im pri­va­ten, eigen­ver­ant­wort­li­chen Gebrauch mit einer gerin­gen Erregerexposition kön­nen FFP2-Masken in engen Grenzen wie­der­ver­wen­det wer­den. Wichtig ist, die FFP2-Maske nur per­so­nen­be­zo­gen, also für sich selbst, wiederzuverwenden.

Verfahren zum Desinfizieren von FFP2-Masken:

        1. 7 Tage Trocknung an der fri­schen Luft
        2. 80 Grad Celsius für 60 Minuten im Backofen

Vorgehensweise bei Lufttrocknung:

        • Nehmen Sie jeweils eine FFP2-Maske pro Wochentag (Montagsmaske, Dienstagsmaske …).
        • Hängen Sie die Masken z. B. auf einer Wäscheleine mit Wäscheklammern auf.
        • Markieren Sie sich die Tage (Montag bis Sonntag).
        • Achten Sie auf genug Abstand zwi­schen den Masken.
        • Hängen Sie Masken nicht erreich­bar für Kinder auf.
        • Nehmen Sie die Montagsmaske erst wie­der am dar­auf­fol­gen­den Montag usw.
        • Jede FFP2-Maske muss 7 Tage an der trocke­nen Luft trocknen.
        • Maximal 5 Trockenzyklen.

Vorgehensweise Ofentrocknung:

        • Trocknen Sie die FFP2-Maske vor der Ofentrocknung einen Tag an der trocke­nen Luft.
        • Kontrollieren Sie die Temperatur des Ofens mit einem Bratenthermometer.
        • Legen Sie die Maske auf einen Backofenrost mit Backpapier.
        • Heizen Sie den Ofen auf 80 Grad vor.
        • Trocknen Sie die Maske für 60 Minuten bei 80 Grad Celsius Ober- und Unterhitze.
        • Achten Sie auf einen Abstand von min­de­stens 10 cm zum Ober- und Unterboden.
        • Danach Masken außer­halb des Ofens abküh­len las­sen und auf Schäden prüfen.
        • Nicht anwen­den bei form­sta­bi­len FFP2-Masken oder FFP2-Masken mit Atemventil.
        • Maximal 5 Trockenzyklen.

Bitte beach­ten Sie beim Tragen der FFP2-Maske fol­gen­de Hinweise:

        • Masken eng am Gesicht tra­gen, so dass kei­ne Luft ausströmt
        • Masken nicht berühren
        • Masken gene­rell nicht weitergeben
        • Nicht an auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen tragen
        • Nicht auf Heizung legen, da dies opti­ma­le Bedingungen für Bakterien und Pilze sind

Wichtig: FFP2-Masken bie­ten einen bes­se­ren Schutz als medi­zi­ni­sche OP-Masken. Die Möglichkeiten der Wiederverwendung bezie­hen sich nicht auf nor­ma­le Gesichtsmasken. Im Übrigen sind Auskochen oder Wasserdampf, Mikrowelle, Waschmaschine, Spülmaschine oder UV-Bestrahlung unge­eig­ne­te Methoden der voll­stän­di­gen Desinfizierung von FFP2-Masken. Prüfen Sie die Masken regel­mä­ßig auf even­tu­el­le Schäden und ent­sor­gen Sie ver­brauch­te oder beschä­dig­te Masken im Hausmüll.

(Stand: Januar 2021; Quelle: FH Münster und WWU Münster)«

14 Antworten auf „Dringend beachten: "Hinweis zur Wiederverwendung von FFP2-Masken"“

  1. 20 Monate Pandemie 5!!! medi­zi­ni­sche Masken gebraucht. Ab und zu mit kol­lo­ida­lem Silber besprüht. Wurden erst aus­sor­tiert als sich die Gummilitzen an allen 4 Befestigungspunkten gelöst und durch ein­schnei­den und ver­kno­ten dann irgend­wann doch nicht mehr befe­sti­gen ließen.
    20 Monate Pandemie, unge­impft, und trotz
    mehr­ma­lig als Kontaktperson ein­ge­stuft, gesund.
    Virus mag mich nicht!

  2. Sollten die O‑Mikroben bereits durch die eige­nen vier Wände dif­fun­die­ren, raten Experten zur Vorgehensweise Ofentrocknung. Dabei bit­te fol­gen­de Änderung beach­ten: Ofen vor­hei­zen, FFP2-Maske anle­gen (mög­lichst eng, um jeg­li­che Luftzirkulation zu unter­bin­den), den mas­kier­ten Kopf seit­lich auf dem mit Backpapier bedeck­ten Rost pla­zie­ren und bei Ober- und Unterhitze min­de­stens 60 Minuten abwar­ten. Denken Sie auch dar­an, vor­her den Wohnungsschlüssel bei Ihren Nachbarn zu hinterlegen.

  3. FFP2 Masken sind Staubmasken, für den ein­ma­li­gen Gebrauch, und schüt­zen weder vor Viren noch vor Bakterien.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Es gibt genü­gend (offi­zi­el­le) Informationen die sowohl beim RKI als auch beim PEI nach­zu­le­sen sind, und wenn man noch klar den­ken kann ver­steht man auch das man Verarscht wird.

  4. Ich habe auch ein tol­les System zum wie­der­ver­wen­den von Masken: In die Hosentasche stecken und zum gewünsch­ten Zeitpunkt am gewünsch­ten Ort wie­der ent­knül­len. 9 Monate gete­stet. Funtkioniert 1A. In Hochrisikosituationen genießt man damit immer vol­len Bußgeldschutz.

  5. Meine erste FFP2 Maske von Januar (Danke Södolf!) bis Juni ver­wen­det. Dann hat sie lei­der mei­ne Frau ent­sorgt, die wäre echt noch gut gewe­sen! Neukauf ist zu ver­mei­den, wäre ja noch schö­ner, wenn der Spahn sei­ne Milliarden für sinn­los bestell­te Masken wie­der rein kriegt.

    Beim tra­gen immer dar­auf ach­ten, daß man schön an der Maske vor­bei atmen kann, ich mein sonst erstickt man doch. Und wir sol­len schließ­lich alles tun, um Atemwegserkrankungen und Todesfälle zu vermeiden.

    Letztendlich ist die Maske die Umsetzung von Punkte 1 des Panikpapiers: stän­di­ges erin­nern an die Urangst vor dem ersticken.

    1. @Jo:

      Exakt mei­ne Meinung. Ich habe auch eine die prak­tisch so aus­sieht als hät­te man damit einen hal­ben Kamin aus­ge­wischt und die wird noch lan­ge Dienst tun zumal man wie du schon sagst ja sowie­so nicht durch die Maske atmen soll­te. Ab auf die Nasenspitze damit oder bes­ser noch direkt unten drun­ter. Allerdings eig­nen sich FFP2 dafür mei­ner Erfahrung nach nicht so gut da sie dann am Kehlkopf krat­zen. Es lässt sich aller­dings Abhilfe schaff­ten indem man unten ein­fach ein Stück abreißt.

  6. Um den Maskenball auf den Höhepunkt zu trei­ben, möch­te ich dar­auf hin­wei­sen, dass SARS-CoV‑2 von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), den gewerb­li­chen Berufsgenossenschaften (Träger der DGUV) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Biogefährdung der Risikogruppe 3 ein­ge­stuft wird. Für die Arbeit in Zonen der Risikogruppe 3 sind

    FFP3-Masken

    vor­ge­schrie­ben. Die Zonen sind zu kenn­zeich­nen und zu kon­trol­lie­ren, unbe­fug­te Personen aus­zu­schlie­ßen. Für regel­mä­ßi­ge Arbeiten mit FFP3-Masken, sind medi­zi­ni­sche Voruntersuchungen und danach regel­mä­ßi­ge medi­zi­ni­sche Untersuchungen durch­zu­füh­ren. Atempausen sind ein­zu­hal­ten und ggf. zu pro­to­kol­lie­ren. Die Regel 75 Minuten mit Maske plus 30 Minuten Atempause gilt für die eher harm­lo­sen OP-Masken, nicht für die FFP3-Masken. Eine Maske ist eine per­sön­li­che Schutzausrüstung, die Arbeit damit ist sicher zu gestalten.

    Jetzt müss­te mal jemand das auf dem Rechtsweg durch­set­zen und zwar über­all dort, wo irgend­wel­che grund­ge­setz­wid­ri­gen "G" Regeln ange­wen­det wer­den. Betroffen sind alle Personen, gespritzt oder nicht, weil mit den Spritzmitteln kei­ne ste­ri­le Immunität erreicht wird. Glühwein durch die FFP3-Maske! Ha.

    Wenn wir schon in einem Irrenhaus leben, dann doch bit­te mit Spaß.

  7. Die Dinger sehen nach kur­zer Zeit so aus, das man sie so oder so nicht mehr ver­wen­den möchte.
    Generell nur tra­gen, wen gar nicht ver­meid­bar wäre mei­ne Expertise.

    1. @Peter:

      Das ist Ansichtssache. Es gibt durch­aus Situationen wo ich es vor­zie­he mich nicht als Schmutzfink zu outen aber gene­rell wür­de ich sagen die Maske kann gar nicht dreckig genug sein. Deinem zwei­ten Punkt kann ich aller­dings nur zustim­men. Das soll­te sich von selbst ver­ste­hen. Runter mit dem Ding wo immer nur irgend­wie möglich.

  8. Meiner Maske (Stoff – dun­kel­blau, damit man den Dreck nich gleich sieht) geht es ähn­lich wie man­chem 5EUR-Schein…hin und wie­der fin­de ich BEIDE nach dem Waschen in mei­ner Hose.

    Beim 5EUR-Schein grin­se ich aller­dings weniger…^^

  9. Wenn man schwar­ze OP-Masken trägt und am Kinn nach innen umschlägt, sind geschickt ange­brach­te Löcher nicht so leicht erkenn­bar. Habe ich mir sagen lassen.

  10. Das ist alles falsch, was da steht. Vielmehr ist es so, dass jeg­li­che Behandlung der Masken (etwa aus­wa­schen) zu ver­mehr­tem Faserbruch führt und damit die Staublast in der Einatemluft erhöht wird (man schaue sich ein­fach mal den Filterilter in einem Wäschetrockner an).
    Die Benutzung von Neumasken ist mit abso­lut erhöh­ten Risiken ver­bun­den. Denn die­se ent­hal­ten noch alle Produktionsrückstände und nicht abre­agier­ten, aggres­si­ven Stoffe.

    Die ein­zi­ge ver­nünf­ti­ge Lösung unter Abwägung aller Risiken und Hilfsaspekte: ich benut­ze für die Notfälle (Einkauf, etc.) die eine immer glei­che, unver­än­der­te, unge­wa­sche­ne OP-Maske seit kei­ne "Alltagsmasken" (Motorradsturmhaube) erlaubt ist (also seit etwa Herbst 2020). Oh, eine Veränderung war erfor­der­lich: ich habe die Bändchen mit einem Tacker neu fest­ma­chen müs­sen, da sie her­aus­ge­rutscht waren (ist natür­lich gezielt so kon­stru­iert, um den Bedarf und damit den Profit zu erhöhen ).

    Positive Effekte:
    _ ich atme höch­stens mei­nen eige­nen, immer glei­chen Dreck ein
    _ mei­ne Gegenüber sehen, was ich von dem Scheiß halte
    _ wer­de in Ruhe gelassen
    _ ich gene­rie­re kei­ne Profite für "Kriegsgewinnler" (Maskenhersteller, Maskenverkäufer, …)
    _ für mich wird kei­ne Energie zur Maskenherstellung gebraucht/verschwendet
    _ ich erzeu­ge kei­ne unver­ant­wort­li­che Müll-Last, Umweltschutz
    _ und das lässt sich ganz bequem unter der Nase tragen

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