Gestern war es wieder so weit. Der neueste Podcast des Menschen, der die diesjährige Schiller-Rede halten wird, brachte uns Gefährliches zur Kenntnis:
Inzidenzgipfel auf plattem Land ganz oben links
»Insgesamt ist es so, dass sich das Virus, wie auch vorausgesagt, geografisch immer weiter verteilt hat, fast wie eine Diffusion. Wir sehen im Moment zum Beispiel erstaunlicherweise ganz oben links in der Ecke von Deutschland, im Emsland … Die Gegend, wo wir beide herkommen. Wer hätte gedacht, dass da ein großer Inzidenzgipfel entsteht? Das ist ja alles wirklich plattes Land.
Anja Martini
Genau.
Christian Drosten
Da sind gar keine Großstädte in der Ecke, aber trotzdem gibt es da große Ausbrüche. Das Virus wird sich weiter auf diese Art und Weise verhalten, dass es sich einfach geografisch verteilt.«
Es war meine Voreingenommenheit, die mich "Inzidenzzipfel" lesen ließ.
Jetzt gegenkorrigieren
Anja Martini versteht sich nicht nur auf Heimatkunde, sondern auch auf zeitliche Abfolgen:
»[Christian Drosten:] Das ist ja alles nachlaufend. Also wenn wir jetzt neue Fälle berichtet bekommen ans RKI, dann spiegelt es das wider, was in der Bevölkerung vor sieben, vielleicht sogar zehn Tagen passiert ist.
Anja Martini
Das heißt, wir rennen immer ein bisschen hinterher.
Christian Drosten
Genau. Und das ist die große Herausforderung an die Politik, jetzt Maßnahmen zu finden, die da noch gegenkorrigieren können.«
Problem: einfach noch keine wiedereinsetzende hohe Sterblichkeit
»Anja Martini
… Ich würde es mal vorsichtig so sagen, ein bisschen Gleichgültigkeit, die ist schon noch da. Also die Leute wollen wieder raus. Sie wollen wieder auf die Straße gehen. Sie wollen noch in ihre Restaurants gehen. Sie sehen es noch nicht so ganz. Und jetzt mit der Politik noch mal gegenzusteuern, ist, glaube ich, nicht ganz einfach, oder?
Christian Drosten
… Das Problem bei uns, in der Medizin oder auch überhaupt in der Gesellschaft, in den Medien [ist] noch nicht so sichtbar. Also wir haben einfach noch keine wiedereinsetzende hohe Sterblichkeit. Wir haben noch keine komplett vollen Intensivstationen, wie das in anderen Ländern bereits wieder ist, in Spanien zum Beispiel.«
WissenschaftlerInnen stören
»[Christian Drosten:] Und wir haben auch diese irreführenden Stimmen in der Öffentlichkeit. Da gibt es ja diese Erklärung von den amerikanischen und englischen Wissenschaftlern, die wirklich total irregeführt ist.
Anja Martini
Der offene Brief.«
Die Rede ist von der "Great Barrington Erklärung" (s.hier), die inzwischen von "447,829 concerned citizens, 9,540 medical & public health scientists, 25,146 medical practitioners" unterzeichnet wurde. Dort werden "ernste Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen der vorherrschenden COVID-19-Maßnahmen auf die physische und psychische Gesundheit" geäußert.
»Christian Drosten
Ja, genau. Und da gibt es auch in Deutschland Reflektionen davon. Also, dass Leute, die in den Medien sind, in der Öffentlichkeit stehen, einfach Dinge sagen, die den Zusammenhalt und das gemeinsame Verständnis der Problematik stören.
KRITIK AN OFFENEM BRIEF
Anja Martini
Es geht in diesem Brief ja darum, zu sagen, wir schützen nur Risikogruppen und wir schützen nur die Älteren, um dann den Jungen die Möglichkeit zu geben, einfach ihr Leben fortzuführen, das zu machen, was sie eigentlich immer tun. Dieser Brief hat mittlerweile relativ viele Unterschriften bekommen. Und das Ziel ist, am Ende eine höhere Herdenimmunität hinzukriegen. Ist das überhaupt machbar?
Christian Drosten
Es gibt zwei Dinge, die gegen diese Idee sprechen. Diese beiden Dinge sind eigentlich schon im Frühjahr gesellschaftlich konsentiert worden. Das eine ist, es kann nicht gelingen, die Älteren komplett abzuschirmen. Es entstehen dabei furchtbare Situation. Das würde ja bedeuten, dass man zum Beispiel Seniorenresidenzen komplett schließen müsste für jeden Besuch. Aber es sind ja nicht alle älteren Leute in Altersheimen.
Das würde auch bedeuten, dass man innerhalb von Familien komplette Besuchssperren machen müsste. Das ist einfach nicht denkbar, dass man das so umsetzt.«
Wieder einmal zeigt sich das Prinzip Drosten. Er schnappt irgendetwas auf, macht sich aber nicht die Mühe nachzulesen. In der Erklärung steht zu "gezieltem Schutz (Focused Protection)":
»Die Verabschiedung von Maßnahmen zum Schutz der gefährdeten Personengruppen sollte das zentrale Ziel der Reaktionen des öffentlichen Gesundheitswesens auf COVID-19 sein. Zum Beispiel sollten Pflegeheime Personal mit erworbener Immunität einsetzen und häufige PCR-Tests bei anderen Mitarbeitern und allen Besuchern durchführen. Der Personalwechsel sollte minimiert werden. Menschen im Ruhestand, die zu Hause wohnen, sollten sich Lebensmittel und andere wichtige Dinge nach Hause liefern lassen. Wenn möglich, sollten sie Familienmitglieder eher draußen als drinnen treffen. Eine umfassende und detaillierte Reihe an Maßnahmen, darunter auch Maßnahmen für Mehrgenerationenhaushalte, kann umgesetzt werden und liegt im Rahmen der Möglichkeiten und Fähigkeiten des öffentlichen Gesundheitswesens.«
Junge Familien würden auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter
Langsam wird der Drostensche Konjunktiv gemeingefährlich:
»[Christian Drosten:] Und das andere ist, es gibt auch in den jüngeren Altersgruppen Risikopatienten, das sind eben auch nicht so wenige. Und wenn man diese Erkrankung in den jüngeren Altersgruppen durchlaufen lassen würde, das würde dazu führen, dass wir ganz viele Infektionen auch in diesen jüngeren Altersgruppen auf einmal hätten. Wir haben hier eine Pandemie vor uns. Wir sind immunologisch nicht geschützt gegen dieses Virus.
Und dann sind die Anteile von Risikopatienten in diesen jüngeren Altersgruppen so hoch, dass wir auch da wieder an die Belastungsgrenze der Medizin kämen. Wir hätten hier auch einen anderen Typ von Patienten, der gesellschaftlich noch mal ganz anders wahrgenommen werden würde. Da würden junge Familien auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter. Das ist einfach noch mal eine ganz andere Konsequenz. Und das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen.«
Wissenschaftler, die einfach die Situation verstehen und nicht blind auf dem Auge sind
»Christian Drosten
Wir wollen mal hoffen, dass wir das irgendwie verhindern können. Wir versuchen uns im Moment, sagen wir mal in einem Kreis von Wissenschaftlern, die einfach die Situation verstehen und die kommunikationswillig sind, die Gesellschaft zu informieren darüber, was droht und auch darüber, dass man das jetzt relativ gut noch verhindern kann, wenn man zusammensteht.…Wenn man den Zeitpunkt verpasst, hat man ihn verpasst. Und dann muss man nicht reagieren, sondern korrigieren…«
Genau wie in Spanien, wo alles anders ist
»Anja Martini
Was sehen wir denn? Sind wir noch ein bisschen blind auf dem Auge?
Christian Drosten
Ja, das würde ich schon so sagen. Wir sehen beispielsweise in Spanien schon wieder komplett volle Intensivstationen in den Gegenden, die betroffen sind. Und das sind wirklich große geografische Bereiche. Es gibt keinen Grund zu denken, dass das bei uns anders laufen würde. Es gibt sicherlich einige Gründe, warum bei uns vielleicht bestimmte Anstiegsgeschwindigkeiten langsamer sind. Haben wir alles schon x‑mal besprochen, wie zum Beispiel die Familienstruktur, die bei uns anders ist. Wir haben mehr Einpersonenhaushalte. Wir haben eine stärkere Trennung der Generationen. Und das ist sicherlich in Spanien anders. Das führt bestimmt dazu, dass dort die Epidemie schneller wächst. Es kann aber auch sein, dass dort einfach nicht so viel Diagnostik gemacht wurde wie bei uns, sodass man es ein bisschen später gemerkt hat, das Ganze, aber insgesamt ist es dasselbe Virus. Und wir haben doch ähnlich strukturierte Gesellschaften und wir sollten davor nicht die Augen verschließen, dass uns dasselbe passieren wird.«
Cluster, siehe auch Perkolationismus – Gesundheitsämter haben keine Ahnung
»[Christian Drosten:] Wir haben immer noch eine sehr starke Fokussierung in der Fallverfolgung nach vorne. Das heißt, wir fragen: Dieser Patient, der sich hier infiziert hat, wen kann der infiziert haben, sowohl in den letzten paar Tagen, mit wem hatte der Kontakt, wie auch nach vorne gedacht, soll der zu Hause bleiben und isoliert werden, dass er keine Personen nach vorwärts mehr infiziert.
Aber der Zeitpunkt, zu dem wir diese Infektion bemerken bei dem Patienten, ist eigentlich ein Zeitpunkt, wo die Infektiosität praktisch schon vorbei ist. Und die paar Leute, die der in den letzten paar Tagen infiziert haben könnte, die treiben nicht das Infektionsgeschehen, sondern was das Infektionsgeschehen wirklich treibt, ist das Quellcluster aus dem der seine Infektion hat. Denn es ist weiterhin so, dass diese Infektion sich in Clustern verbreitet. Auch wenn die Gesundheitsämter im Moment sagen, es wird zunehmend ein diffuses Infektionsgeschehen, wir können nicht mehr rekonstruieren, wo die Infektion herkommen, dann ist das nicht eine Beschreibung der Realität, in der das Virus sich verbreitet, sondern das ist eine Beschreibung des Eindrucks, den man im Gesundheitsamt gewinnt…
Wir haben einfach dieses Gedächtnis nicht. Wir können uns nicht dran erinnern, in welchen speziellen Situationen, Gefährdungssituationen, wir vor sieben bis zehn Tagen gewesen sind. Das Problem aber ist, diese Gefährdungssituation, in der wir uns vor sieben bis zehn Tagen infiziert haben, die besteht immer noch. Dieses Cluster köchelt immer noch. Und ohne dass es jemand weiß, ohne dass die Fälle bisher gemeldet sind,
haben wir hier ein köchelndes Quellcluster.«
Akquisitionen von Infektionen unzureichend
»[Christian Drosten:] Wir sehen im Moment in den Meldestatistiken zwar den Eindruck, das kommt von Familienfeiern und es kommt aus dem Haushalt. Das kommt nicht aus der Arbeitssituation und nicht aus öffentlichen Verkehrsmitteln und so weiter.
Anja Martini
Vom Restaurantbesuch.
Christian Drosten
Richtig, genau. Alle diese Dinge, die sind im Moment nicht in der Meldestatistik. Die Gesundheitsämter sagen, es sind eben doch die Privatsituationen, es sind Familienfeiern, es ist der Haushalt. Nur, jetzt schauen wir noch mal genau auf diese Meldestatistiken. Und was wir dort sehen, ist, dass über die Hälfte aller Akquisitionen von Infektionen nicht aufklärbar sind. Das heißt, wenn man sagt, es kommt überwiegend aus Familienfeiern, dann ist das nicht so, dass das die überwiegende Zahl aller Infektionen ist, sondern das ist die überwiegende Zahl aller zu rekonstruierenden Infektionen. Und die rekonstruierbaren Infektionen sind in der Minderheit. Das ist der Eindruck, dass wir ein zunehmend diffuses Geschehen kriegen. Aber dieser Charakter, dass das diffus ist, das ist letztendlich der Eindruck. Die Leute können nicht sagen, wo sie sich angesteckt haben. Und daher kommt dieser Vorschlag, den ich schon seit Wochen mache, dass jeder Bürger ein Cluster-Kontakttagebuch führen sollte.«
Wenn der reservierte Tisch drinnen ist
»[Christian Drosten:] Das ist nicht aufwendig. Man kann sich jeden Abend zum Beispiel ins Smartphone, in den Notizblock oder auch auf irgendeinem Papierzettel schreiben, wo war ich heute, wo es mir eigentlich nicht ganz geheuer war. Also war ich heute in einer Situation, da hatte ich das Gefühl, hier sind eigentlich zu viele Leute in einem geschlossenen Raum zusammen, zu eng beieinander, auch wenn die meisten Maske getragen haben, irgendwie hätte das nicht sein sollen…
Wenn man in ein Restaurant geht und man hatte eigentlich vor draußen zu sitzen, aber jetzt ist es doch kalt geworden und der reservierte Tisch ist drinnen – okay, man geht rein und macht das eben mal. Würde ich mich in zehn Tagen daran erinnern?
Anja Martini
Wahrscheinlich nicht.
Christian Drosten
Ernsthaft. Also wenn ich plötzlich Fieber kriegen würde, würde ich das merken? Nein, ich würde mir das nicht gemerkt haben. Und ich würde sagen: "Ich kann es nicht sagen." Oder ich würde auch sagen: "Na ja, wahrscheinlich im Haushalt, denn meine Partnerin, die hat auch Fieber, die ist auch krank. Also wird es doch wohl im Haushalt stattgefunden haben." Aber ich war ja mit meiner Partnerin auch essen. Aber ich habe mir das nicht aufgeschrieben und darum merke ich mir das nicht.«
Mit Maske ist verdammt gefährlich
»[Christian Drosten:] Beispielsweise im Arbeitsleben, da war so ein Meeting, das ist nicht regelmäßig, aber da waren 30 Leute im Raum. Die saßen alle auf Abstand und die hatten alle Masken auf. Aber das war so eine Situation, die findet nicht regelmäßig statt, vielleicht habe ich es mir doch da geholt. Zumindest wenn ich es mir aufgeschrieben habe, dann würde ich diese Möglichkeit mal durchspielen und fragen, ist das im richtigen Zeitrahmen rückblickend gewesen? Und es ist ja doch so, das ist eine Handlungsmöglichkeit, die wir alle haben. Wir müssen doch alle
auch mitmachen können als Alltagsmenschen. «
Ich geb's auf für den Moment. Fortsetzung folgt.
(Hervorhebungen nicht imOriginal.)
Bitte nicht mehr weitermachen mit dem Müll den dieser Mann absondert. Man wird irre wenn man das liest. In meinen Augen ist dieser Mann krank. Hast du das neueste Video von Mailab gesehen? Die verlangt tatsächlich eine Art Gesinnungstest für Wissenschaftler in den Medien. Es sollen sich nur noch Wissenschaftler äußern dürfen, die die richtige Meinung vertreten. Wir sind längst mitten in einer Diktatur der Idioten und kommen da auch nicht mehr raus.
Ja Markus Fritsche,
bei Mailab zeigt sich nicht nur die Verhöhnung jeder anständigen Wissenschaftlichkeit, sondern es steht beim Video unter "Mehr ansehen" auch : "maiLab wird produziert von Mai Thi Nguyen-Kim für funk (ARD & ZDF)". Alles klar…
Die Kommentare unter dem Video über 'die Wissenschaftler'
zeigen nicht mehr die Hochbegeisterung aus dem Frühjahr.…
an Markus Fritsche:
Habe das Video von MaiLab gesehen. Sie zeigt ganz am Ende ihr Bundesverdienstkreuz stolz in die Kamera.
https://youtu.be/Nn2rJrKwENI
Gegengift:
() https://youtu.be/EGJ1jcuDS_I
KaiserTV: “maiLab liebt die Technokratie”
Doch, bitte weitermachen. Das Geschwurbel ist höchst unterhaltsam, zeigt es doch sehr deutlich, das Drosten ein Schaumschläger allererster Güteklasse ist. Don Quichote!
Ist das Wissenschaft – oder Verrat an der Wissenschaft? Ist das Virologie – oder Scharlatanerie?
Nein, das ist nur krank.…
Langsam?
Sorry, aber der Mann ist schon länger gemeingefährlich. Daß er dafür auch noch mit Preisen überhäuft wird, läßt allerdings auch in anderen Bereichen sehr, sehr tief blicken…
Wenn es nicht so schrecklich wäre, müßte man lachen. Aber das bleibt einem immer mehr im Hals stecken, dieser Tage.
Abgesehen vom Inhalt vergebe ich Note 6 in Deutsch an Drosten wegen Ausdruck, Grammatik und Gedankengang nicht schlüssig. Eine absolute Katastrophe! Wie hat der seine Doktorarbeit geschrieben???
Allein schon aufgrund der sprachlichen Behinderung des D. sind Zweifel angebracht.
@AA: Bitte doch weitermachen mit dem Müll, ich nehme ihn nur hier zur Kenntnis. Durch Sie gefiltert kann ich ihn gerade noch lesen.
Frage: Stimmt es, dass in Spanien die Intensivstationen wieder voll sind? Bzw. was ist die Erklärung aus Sicht der Drosten-Kritiker?
Soviel ich weiß, werden in Spanien alle Patienten ins Krankenhaus aufgenommen, die eine OP brauchen und OP- Termine wurden auch nicht verschoben, um Platz für potentielle Covid 19- Fälle frei zu halten. In der Grippezeit kommen dann, unabhängig vom Erreger der Symptome, auch alle schweren Fälle auf die Intensivstationen. Da das Gesundheitssystem in Spanien längst kaputtgespart wurde, sind dann eben auch weniger Kapazitäten verfügbar und die KH schnell randvoll. Das heißt aber nicht, dass es mehr schwere Covid- Fälle dort gibt oder Todesfälle alle diesem Virus geschuldet sind. Die vielen alarmierenden (falsch-)positiven Testergebnisse sind einer derzeit niedriger Prävalenz geschuldet.
Auf worldometers.info/coronavirus/country/spain
kann man sehr schön sehen, dass die "Infektionsrate" schon wieder zurückgeht. Die Anzahl der Toten liegt pro Tag etwa bei 80/Tag. Im April waren es 800 pro Tag.
Ähnlich sieht es in Frankreich, Niederlande, Belgien, UK und Italien aus.
Spanien hat eine Sterblichkeit von etwa 1385 Menschen pro Tag. Im Winterhalbjahr steigt die Sterblichkeit wie im übrigen Europa oft um bis zu 40% an. Derzeit hat Covid dort ein Anteil an der Gesamtsterblichkeit von etwa 6%. Diese ist lt. euromomo.eu derzeit nicht größer als in den Vorjahren.
Würde mich nicht wundern, wenn Spanien und Frankreich da vergleichbar wären, deshalb den wichtigen Hinweis eines Foristen auch hier:
https://www.klinikum-kulmbach.de/fileadmin/user_upload/Patientenzeitschrift/web_UNSER_KLINIKUM_Juni_2020.pdf
siehe Seite 5
https://www.corodok.de/frankreich-todeszahlen-steigen-langsam/
Insgesamt wurden damit schon eine Vielzahl von Faktoren identifiziert, wie Todeszahlen DURCH MAßNAHMEN in die Höhe getrieben wurden (man denke auch an das Verlegen von Erkankten aus Krankenhäusern in Pflegeheime um Raum für Covid-Patienente zu schaffen, praktiziert in Bergamon und New York, die Sterbezahlen gingen durch die geschürte Panik und deren Folgen in die Höhe!)
Eher galoppierende Kreativparanoia. Was bitte ist jetzt ein Cluster Tagebuch. Eine Singularität? Müssten diese Bücher nicht eher im Rudel auftreten? Wenn ich mir vorstelle, dass irgendwie, irgendwo, irgendwann Walter Moers dieses Thema aufgreift, mit Anagrammen spickt (Christian Drosten → Air Snitch Torsden (klingt nach Luftabschneider) oder Jens Spahn → Jan Shpesn (klingt aweng bajuvarisch)), und nach Zamonien teleportiert, dann wird daraus ein Buchhaimisches Wahnsinnswerk.
Sehe ich auch so: Der Drosten ist wirr im Kopf.
Aber er ist nicht allein. Der Wahnsinn kennt keine Grenzen und wenn man dafür noch belohnt wird erst recht nicht. Meine armen Enkel.
Apropos " Cluster-Tagebuch " .
Dies erinnert bestimmt einige ehemalige Bewohner der DDR an das "Hausbuch".
Jeder Hausbesitzer war gesetzlich zur der Führung eines Hausbuches verpflichtet. In den Wohnblocks gab es dafür pro Eingang einen sog. Hausverwalter, der dafür zuständig war.
U.a. galt für alle Gäste folgendes:
Angaben wie Name, Geburtsdatum und –ort, die ständige Wohnanschrift, Personalausweisnummer und Staatsangehörigkeit . Außerdem gab es Spalten für Eintragungen der voraussichtlichen Dauer des Aufenthaltes, wann die Volkspolizei benachrichtigt wurde ( für Bürger der BRD ) und bei wem der Besuch im Haus verweilte.
Das Hausbuch diente dem Staat als Instrument zur Kontrolle und Überwachung seiner Bürger. Bei Bedarf konnten die Hausbücher beispielsweise darüber Auskunft geben, wer wie oft und von wem besucht wurde.
Wer an diesen Daten Interesse hatte,braucht man hier nicht zu schreiben.
Weitere empfohlen Infos bspw. unter
https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/das-hausbuch
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hausbuch_(DDR)
Liebe Pusteblume, ja, in der DDR gab es Meldegesetze und ‑verordnungen – so wie das auch in vielen anderen Ländern üblich war oder ist, auch in der damaligen wie der heutigen BRD. Ebenso üblich ist es allerdings auch überall, dass sich die Leute mehr oder weniger (meist weniger) an solcherart Vorschriften halten. Ich kann mich nicht jedenfalls erinnern, jemals irgendwo zwecks Registrierung in so einem Hausbuch befragt worden zu sein.
Behörden neigen überall auf der Welt zu Datensammelwut, das alles ist weder neu noch besonders aufsehenerregend; neu und durchaus besorgniserregend sind die Möglichkeiten (umfassender) elektronischer Überwachung, aber auch die wachsende Bereitschaft, alle möglichen Daten ganz und gar freiwillig überall zur Verfügung zu stellen – angesichts dessen sind diese alten Hausbücher wirklich nur ein Witz.
Vielen Dank für die Information . Ich lese italienische, französische, englische Presse zu den Conjob19 Nachrichten , das Tagebuch scheint tatsächlich spezifisch deutsche Anweisung. Dieses Tagebuch wurde anderswo kurz erwähnt aber nicht weiterverfolgt. Abgesehen von dem Tagebuch führen sind die Befehle gleichlautend.
Es ist einfach nicht zum Aushalten, was dieser vermeintliche "Wissenschaftler" so von sich gibt.
Er sollte die erste Impfung an sich ausprobieren.…dann ist bald Ruhe mit seinem Geschwafel…und danach seine Kumpels wie Wieler, Spahn, Merkel, Söder und Co und dann die WHO-Typen…was sucht so ein Mensch noch in den Medien.…Psychiatrie oder Knast…, da gehört er hin.…wir wollen endlich wieder leben, lieben, lachen, lustig sein und nicht diesen Psycho-Terror von diesen Verrückten.
Leider gibt es in meinem Umfeld noch zahlreiche Drosten-Jünger, die seinen Podcast als eine heilige Schrift verehren. Aber es fallen doch einige vom Glauben ab oder zweifeln zumindest.…
…ich bin fassungslos, für wie dumm sich die Mehrheit der Bürger verkaufen lässt und dass noch immer so wenige Menschen auf die Straße gehen. Bin am Samstag in Stuttgart und lasse mich von Übernachtungsverbot für die Anreise aus einem NRW-Risikogebiet nicht beirren. Mal sehen, wie viel dort los sein wird.
Jetzt muss der Hochstapler auch noch einen Schillerredner mimen. Bis zum Absturz kann es nicht mehr weit sein
Ja!
Es ist schon irre: dieser [nichtganzbei] Drosten beschreibt völlig normale, traurige Tatsachen des Lebens:
Menschen sterben, auch junge Menschen, Familien werden schwer getroffen, es gibt Krankheit, Tod, Leid und Elend auf der Welt -
und tut so, wie wenn dies zu verhindern wäre, indem man auf seinen Rat hört.
Gibt es eigentlich überhaupt noch einen treffenden Begriff für so eine Hybris, Wahnhaftigkeit, Selbstapotheose, Selbstüberschätzung, Durchgeknalltheit?
Sektenführer? Guru? Messias? Hochstapler? … eigentlich trifft's nur: Irrer!