Drosten spricht Spahn das Mißtrauen aus

Es gibt wahr­lich weni­ge Gründe, Jens Spahn zu ver­tei­di­gen. Wenn er aber ein­mal das zwin­gend Richtige getan hat, als er dem Paul-Ehrlich-Institut bei der Aussetzung der AstraZeneca-Aktion folgt, und dafür aus­ge­rech­net von Christian Drosten ange­gan­gen wird, dann muß man es tun.

"Es wird ein­sa­mer um Spahn" lesen wir am 17.3. auf tages​schau​.de. Darin wird vom neo­li­be­ra­len Spahn in ultra­neo­li­be­ra­ler Manier gefordert:

»Mehr Mut zu zei­gen – und sich auch mal über sehr lang­at­mi­ge büro­kra­ti­sche Verfahren oder man­che Schwerfälligkeit des Föderalismus hinwegzusetzen.

Diese neue Skepsis wird auch sei­tens der Wissenschaft, etwa dem Virologen Christian Drosten an der Berliner Charité laut: Die Politik könn­te auch sagen, es gebe die­se Empfehlung "von einer Behörde, die stur so vor­geht, als gäbe es kei­ne Pandemie", so Drosten im NDR-Podcast.

Aber als Politiker oder als Ministerium müs­se man aner­ken­nen, dass es nun mal eine Ausnahmesituation der Pandemie gebe, und zwar mit ande­ren Werten die dage­gen stün­den: Beispielsweise der medi­zi­ni­sche Kollateralschaden, der dadurch ent­ste­he, "dass nicht geimpft wird, wäh­rend im Moment eine drit­te Welle zwei­fels­frei anläuft".«

In Zeiten galop­pie­ren­den Vertrauensverlusts gilt nicht mehr "Pack schlägt sich, Pack ver­trägt sich", son­dern "Rette sich, wer kann". Mal sehen, wie lan­ge es dau­ert, bis auch Drosten als Sündenbock geop­fert wird. In bei­den Fällen trä­fe es die Richtigen.

19 Antworten auf „Drosten spricht Spahn das Mißtrauen aus“

  1. " sich auch mal über sehr lang­at­mi­ge büro­kra­ti­sche Verfahren oder man­che Schwerfälligkeit des Föderalismus hinwegzusetzen"

    Ach – ist das nicht exakt das, was seit Monaten geschieht?!
    Freihändige Millionenaufträge, Schnellgesetze, "Corona-Kabinett", Übergehen der Schwerfälligkeiten des Parlamentarismus …

  2. ja gut also, ich stinke zwar NICHT, aabbbeeeerrrrr................................................................................................................................................ofenzichlich stinkDe Pabst ? sagt:

    HERR DROSTEN IST WICHTIG – SPAHN NICHT.
    CHINA KENNT AUCH aa.

  3. Spahn ist nicht vernetzt wie Drosten - daher wird der runterfallen.

    Die Weltgesundheitsversammlung ist das Forum, über das die Weltgesundheitsorganisation von ihren 194 Mitgliedstaaten geleitet wird. Es ist das weltweit höchste Gremium für gesundheitspolitische Maßnahmen und setzt sich aus Gesundheitsministern aus den Mitgliedstaaten zusammen.

    2.500 Experten aus rund 100 Ländern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutieren dort die wichtigsten Fragen der globalen Gesundheitsversorgung und sprechen Empfehlungen aus.

    Das akademische Rückgrat der Veranstaltung ist die M8 Alliance of Academic Health Centers, Universities and National Academies. Von Anfang an stand der World Health Summit unter der Schirmherrschaft der deutschen Kanzlerin und des französischen Staatspräsidenten. Seit 2013 übernimmt zusätzlich auch der Präsident des Europäischen Kommission die jährliche Schirmherrschaft und seit 2019 ist der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation ebenfalls Schirmherr des World Health Summit.
    https://de.wikipedia.org/wiki/World_Health_Summit

    Hinter dem World Health Summit steht also die M8 Alliance of Academic Health Centres, Universities and National Academies, ein stetig wachsender Zusammenschluss von 30 wissenschaftlichen Institutionen aus 20 Ländern. Die M8 Alliance wurde nach dem Vorbild der politischen G8 unter Führung der Charité – Universitätsmedizin Berlin anlässlich des ersten World Health Summit 2009 gegründet und hatte zunächst 10 Mitglieder. Die M8 Alliance bildet seitdem das wissenschaftliche Fundament des World Health Summit.
    https://en.wikipedia.org/wiki/World_Health_Assembly
    Eine Übersicht über dieses „wissenschaftliche Fundament“ und seine derzeit 30 Mitglieder findet man hier:
    https://www.worldhealthsummit.org/m8-alliance.html

    Anlässlich des World Health Summit 2019 haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Charité - Universitätsmedizin Berlin ein Memorandum of Understanding zur globalen Gesundheit unterzeichnet. "Wie in einem Memorandum of Understanding dargelegt, werden die Weltgesundheitsorganisation und die Charité weiterhin zusammenarbeiten, um den Fortschritt bei den gesundheitsbezogenen Zielen für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen, indem sie den fünfjährigen Strategieplan der WHO während des World Health Summit fördern und unterstützen. Als Teil der Zusammenarbeit wird der Weltgesundheitsgipfel als Plattform dienen, um jährliche Updates zum Globalen Aktionsplan für ein gesundes Leben und Wohlbefinden für alle zu geben, einer Initiative von 12 führenden internationalen Organisationen, um ihre Aktivitäten zur Verbesserung der globalen Gesundheit und zur Erreichung gesundheitsbezogener SDG-Ziele zu koordinieren."
    https://www.worldhealthsummit.org/about/impact.html

    Im Jahr 2020 hat sich der Kreis der „wissenschaftlichen“ Leadership über folgende Grundsätze in einer Deklaration geeinigt:
    1. No one is safe until all are safe.
    2. The pandemic is raging worldwide.
    3. The Coronavirus pays no respect to borders.
    4. The required COVID-19 responses range far beyond the global health organizations – they require determined decisions by political bodies such as the G7 and the G20, financial institutions such as the IMF and the World Bank and many other development banks
    5. The Coronavirus pays no respect to politics … The World Health Summit is steadfast in its sup-port of the WHO and calls for stronger political and financial support of the organization. It welcomes the many initiatives the WHO has initiated with partners to enable a global response. It welcomes the strong support to the WHO expressed by Germany and the European Union on occasion of the World Health Summit.
    6. The Coronavirus has also highlighted the fault lines in health systems around the world.
    7. The pandemic risk is not the only risk the world faces
    8. The World Health Summit will continue to promote integrated approaches to global health challenges such as ONEHEALTH and Planetary Health.
    https://d1wjxwc5zmlmv4.cloudfront.net/fileadmin/user_upload/4_Documents/4.12_2020/210208_M8_Declaration_WHS_2020_Final.pdf

    COVAX hat sich das Motto ebenfalls zu eigen gemacht:

    COVAX - With a fast-moving pandemic, no one is safe, unless everyone is safe

    Es ist das GLAUBENSBEKENNTNIS der Corona-Kirche Schwabs.

    Drosten ist der Priester und hat die Funktion, die Agenda 2030 samt der dafür notwendigen Hysterie zu verkünden, und DAS macht er gut!

    Spahn ist nur irgendein Gesundheitsminister, ihm wird man die Lieferschwierigkeiten anlasten. Er hat nur eine Funktion, Drosten IST eine - er ist Prophet, Spahn Exekutive.

  4. Drosten sieht ledig­lich die Prioritäten anders. Das Narrativ von der 3 .Welle soll Vorrang vor ande­ren Dingen haben. Es ist nicht recht glaub­wür­dig bis­her. Also muss man so tun als gäbe es sie und sich ent­spre­chend ver­hal­ten. Das ist der Kern sei­nes Vorhalts gegen­über Spahn.
    Da immer noch nicht ehr­lich und trans­pa­rent gete­stet wird weiß nie­mand, auch Drosten nicht, wo wir im Moment wirk­lich ste­hen. Er wirkt aber hin­rei­chend entspannt.
    Entschuldigung, das wirkt wie Kreml-Astrologie frü­he­rer Zeiten. Aber da nur ein Testlabor erken­nen kann was Sache ist im Moment geht es nicht anders.

  5. Ein Hoch auf Dr. Wodarg und die Rechtsanwälte.

    Nachdem es dem Paul-Ehrlich-Institut offen­sicht­lich zu heiß gewor­den ist, und da sit­zen wirk­li­che Experten, die nur zu oft zu lan­ge den Mund hal­ten, wür­de Spahn ech­te Verantwortung ris­kie­ren, wenn er sich über das eige­ne Institut hinwegsetzt.
    Drosten trägt kei­ne direk­te Verantwortung (ich hof­fe stark, die Rechtsanwälte kom­men mit der Beratungshaftung durch).

    Letzlich hat Spahn die Verantwortung jetzt an die EMA abgegeben
    https://​www​.spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​m​e​d​i​z​i​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​i​m​p​s​t​o​p​p​-​m​i​t​-​a​s​t​r​a​z​e​n​e​c​a​-​w​a​s​-​g​e​i​m​p​f​t​e​-​j​e​t​z​t​-​w​i​s​s​e​n​-​m​u​e​s​s​e​n​-​a​-​d​4​8​3​4​6​a​3​-​0​d​d​e​-​4​9​f​6​-​a​3​1​3​-​9​1​e​1​7​0​3​b​3​4​b​9​?​u​t​m​_​s​o​u​r​c​e​=​p​o​c​k​e​t​-​n​e​w​t​a​b​-​g​l​o​b​a​l​-​d​e​-DE
    "Spahn hofft, dass die EMA »idea­ler­wei­se« noch in die­ser Woche zu einer Entscheidung kommt."
    Die EMA wird seit November 2020 von die­ser Frau geleitet
    https://​www​.aerz​te​zei​tung​.de/​P​o​l​i​t​i​k​/​E​m​e​r​-​C​o​o​k​e​-​u​e​b​e​r​n​i​m​m​t​-​L​e​i​t​u​n​g​-​d​e​r​-​E​u​r​o​p​a​e​i​s​c​h​e​n​-​A​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​-​A​g​e​n​t​u​r​-​4​1​4​6​5​8​.​h​tml
    Ich wür­de sagen, sie kennt sich aus.

    Normalerweise sind auf den Gängen und Fluren Dinge bereits bekannt, die noch nicht in der Öffentlichkeit sind. Wenn die Pharmaindustrie und die Politik glaubt, das Problem liegt nur bei dem Impfstoff von AstraZeneca, dann wer­den sie sich ent­schei­den den einen Impfstoff vom Markt zu neh­men, um die Akzeptanz für die ande­ren Impfstoffe zu ret­ten. Wenn das Problem gene­rell bei den Impfstoffen liegt, ste­hen sie mit dem Rücken zur Wand.

  6. Wow, das nen­ne ich mal eine "Analyse". Man ruft einen Minister auf, der Empfehlung sei­ner "unter­ge­ord­ne­ten" Fachbehörde nicht zu fol­gen, weil – ja, war­um eigent­lich? Weil eine "poli­ti­sche Journalistin" Angst hat? Weil ein Wissenschaftsdarsteller mit Formulierungsproblemen sich auf unge­nann­te "Studien" – in der Regel Modellrechnungen – bezieht und vor einer angeb­lich gefähr­li­che­ren Virusvariante warnt, obwohl das Mutterland der Variante, also Großbritannien, seit nahe­zu einem Jahr ein kon­stan­tes Verhältnis von "Toten" zu "Infizierten" auf­weist und die Variante B.1.1.7 klar erkenn­bar kei­ner­lei Einfluss auf die "Gefährlichkeit" hat?

    Inkompetente Schreibkräfte und daher schwät­zen­de Wissenschafts-Tiefflieger, man könn­te mei­nen man wür­de den National Enquirer lesen…

  7. @aa
    Sie spre­chen mir aus der Seele! 

    Es war in die­ser gesam­ten Plandemie die ein­zig rich­ti­ge Entscheidung des Bundesgesundheitsministers, als er der Empfehlung des PEI folgte!

    Interessant, wer noch dage­gen geifert:
    Katrin Göring-Eckardt und Dietmar Bartsch!

    Ja, auch ich wer­de nicht das gering­ste Mitleid für unse­ren Star-Wirrologen emp­fin­den, soll­te er (hof­fent­lich bald!) zum Sündenbock erklärt werden …
    Ich fin­de, es wird gera­de etwas ruhi­ger um ihn, oder ist das nur mein Wunsch-Empfinden???

    Vielleicht steckt er ja auch gera­de bis über bei­de Ohren in Arbeit an sei­nem Gutachten für's Gericht?
    Hoffentlich bleibt er dar­in dem Stil sei­ner Podcasts treu …

  8. Dieser "Spinner"-Prof. Dr. "D"Rosten soll­te unver­züg­lich die Bühne räu­men. Seine Prof.-Stelle wird von Frau Klatten (BMW) finan­ziert. Es geht also nicht um Gesundheit, son­dern um Geld viel Geld und Herr Rosten ist die dum­me Galionsfigur des Faschismus.

  9. Gefunden über https://t.me/zehnmin/974

    Neues zur Causa Drosten und feh­len­de Promotionsschrift: Goethe-Uni Frankfurt ver­hin­dert mit­tels Falschaussagen Strafverfolgung von Virologen

    "(.…)Kühbacher mut­maßt daher, dass die Goethe-Universität absicht­lich durch Falschinformationen eine Strafverfolgung gegen Drosten sabo­tie­ren möch­te. Konkret bezich­tigt er die Vorsitzende des Promotionsausschusses des Fachbereichs Medizin, Frau Prof. Dr. Sandra Ciesek, die­ser Straftat, da sie die Aufdeckung des Titelmissbrauchs decken wolle."

    Der gan­ze Artikel: https://​unser​-mit​tel​eu​ro​pa​.com/​n​e​u​e​s​-​z​u​r​-​c​a​u​s​a​-​d​r​o​s​t​e​n​-​u​n​d​-​f​e​h​l​e​n​d​e​-​p​r​o​m​o​t​i​o​n​s​s​c​h​r​i​f​t​-​g​o​e​t​h​e​-​u​n​i​-​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​v​e​r​h​i​n​d​e​r​t​-​m​i​t​t​e​l​s​-​f​a​l​s​c​h​a​u​s​s​a​g​e​n​-​s​t​r​a​f​v​e​r​f​o​l​g​u​n​g​-​v​o​n​-​v​i​r​o​l​o​g​en/

        1. @Wachsam blei­ben: Nein. Herr Kühbacher läßt immer mal wie­der ver­ba­le Provokationen dort los, um eine Klage zu pro­vo­zie­ren. Ist nicht falsch, aber man muß nicht jedes Mal dar­über berich­ten. Es könn­te eher ermü­den oder fal­sche Erwartungen wecken.

  10. Die sit­zen doch alle im sel­ben Boot und ver­fol­gen die glei­chen Ziele. Spahn ist viel zu nütz­lich, so einen ******** fin­den die evtl. nicht gleich wie­der. Der Teufel, den man kennt, ist bes­ser als der Teufel, den man nicht kennt.

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