Am 15.4. wurde hier berichtet, daß auf welt.de einige kritische Fragen zum PCR-Test gestellt wurden. Heute wird dort unter »„Die PCR-Tests für SARS-CoV‑2 sind von Anfang an besser validiert“« über Drostens Antworten informiert. Erstmals überhaupt sieht Drosten sich veranlaßt, zu Bedenken Stellung zu nehmen.
Frage 1 nimmt Bezug auf ein Interview aus dem Jahre 2014, in dem Drosten im Zusammenhang mit MERS unter anderem äußerte: "Asymptomatische Menschen sollten nicht mit PCR getestet werden."
»Antwort von Christian Drosten:
Die Einschätzung zur PCR-Testung bei COVID-19 und MERS unterscheidet sich deutlich, denn beide Erkrankungen weisen deutlich abweichende epidemiologische Ausprägungen auf.
An dieser Stelle sei nur auf folgende Aspekte verwiesen: SARS-CoV‑2 (Erreger von COVID-19) wird hocheffizient von Mensch zu Mensch übertragen. Etwa die Hälfte aller Übertragungen geschieht bereits vor Symptombeginn. Daraus folgt, dass der Einsatz der PCR zur Verhinderung von Übertragungen auch Personen einbeziehen muss, die (noch) keine Symptome aufweisen.
MERS-CoV (Erreger von MERS) und SARS-CoV (Erreger von SARS) werden dagegen erst nach Symptombeginn übertragen. Daher ist die Testung symptomatischer Personen hier ausreichend. MERS-CoV ist außerdem nur sehr ineffizient von Mensch zu Mensch übertragbar. Die meisten Fälle werden durch direkten Kontakt mit Kamelen erworben…«
Vor allem seien die PCR-Tests von damals noch nicht so entwickelt gewesen.
»Die PCR-Tests für SARS-CoV‑2 sind von Anfang an besser validiert und technisch aufgesetzt (das liegt einfach am Fortschritt der Technik) und inzwischen als formal zugelassene in-vitro Diagnostika von einer Vielzahl von Herstellern erhältlich.
Die Tests sind dabei unterschiedlich, es wird also nicht nur ein Zielgen, sondern eine große Vielzahl von Zielgenen verwendet – bei vollkommener Übereinstimmung der Testergebnisse zwischen Herstellern…
Die nachträgliche Bestätigung einer Infektion bei PCR-Positiven durch Antikörpertestung gelingt dabei in so großer Regelmäßigkeit, dass eine obligatorische Bestätigung aus labormedizinischer Sicht verzichtbar ist…«
In dem Artikel wird darauf verzichtet, die Behauptungen von Drosten zu hinterfragen. Worauf stützt sich die Kernaussage "Etwa die Hälfte aller Übertragungen geschieht bereits vor Symptombeginn"? Wie steht es in der Realität mit derBeteuerung , daß "nicht nur [auf] ein Zielgen, sondern eine große Vielzahl von Zielgenen" getestet werde? Beides wird von renommierten WissenschaftlerInnen angezweifelt. Siehe dazu u.a. Buch"Illa" jetzt gedruckt erhältlich.
Frage 2 beschäftigt sich damit, "dass ein rein positives PCR-Test-Ergebnis nicht ausreicht, um ein Infektionsgeschehen zu bestimmen, da auch Menschen, die eine Infektion überstanden haben, noch wochenlang positiv getestet werden können". Deshalb solle der Ct-Wert der Tests in die Bewertung einbezogen werden. Es folgt – unbeanstandet – ein Reden um den heißen Brei:
»Antwort von Christian Drosten:
Ich habe im Sommer 2020 denselben Vorschlag geäußert (s. Zeit-Artikel „Ein Plan für den Herbst“, 5. August 2020). Gemeinsam mit dem RKI habe ich intensiv an der Erstellung eines Ct- bzw. Viruslast-Standards gearbeitet. Dieser wurde mittlerweile allen Diagnostiklaboren zur Verfügung gestellt, sodass Ct- oder besser Viruslast-basierte PCR-Befunde möglich sind. Die Viruslastmessung wird auch schon in vielen Richtlinien und in der Praxis des öffentlichen Gesundheitsdienstes angewandt.«
Besagtes Interview aus dem August war der Auftakt für eine Kampagne, in der Drosten Kontakttagebücher ebenso empfahl wie die Quarantäne von "Quellclustern" auch ohne Test. "Ein Quellcluster kann zum Beispiel ein Großraumbüro sein, eine Fußballmannschaft oder ein Volkshochschulkurs." Sie sollten für fünf Tage eine "Abklingzeit" in Quarantäne verbringen müssen.
Tatsächlich findet man dort auch einige unverbindliche Worte zur "Viruslast", nicht aber zu der Frage der Ct-Werte, um die es eigentlich geht:
»Zusätzlich brauchen wir eine weitere entscheidende Änderung unserer Strategie: eine Testung auf Infektiosität statt auf Infektion. Die Information dafür liefern die gängigen PCR-Tests schon in Form der Viruslast. Eine niedrige Viruslast bedeutet, dass ein Patient nicht mehr ansteckend ist. Würden wir uns zutrauen, aus den inzwischen vorliegenden wissenschaftlichen Daten eine Toleranzschwelle der Viruslast abzuleiten, könnten Amtsärzte diejenigen sofort aus der Abklingzeit entlassen, deren Viruslast bereits unter die Schwelle gesunken ist. Es würden wohl die allermeisten sein.«
Damals wie heute verweigert Drosten eine Festlegung, bei welchen Ct-Werten Infektionen nachweisbar sein sollen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Vermutung von Ansteckungen "bereits vor Symptombeginn" zumindest kühn.
In meinen Augen wiederspricht er sich mal wieder selbst in dem ZEIT Artikel. Er fordert konsequente Quarantäne für das komplette Cluster und fragt ob wir es wagen eine Toleranzschwelle abzuleiten aus der Viruslast. Im WELT Artikel behauptet er , er hat es gewagt und eine Standartisierung erarbeitet. Leider ohne sie konkret zu benennen.
Dummes Gelaber wie seit Monaten. So ein Depp.
er ist einfach nur ein lügner, mit nem weißen kittel,
erbärmlich!
Ach, der Christian immer und immer wieder.
Mir stellen sich mittlerweile die Nackenhaare auf, wenn ich was über den lese! Ich weiß, dass es falsch ist. Er ist ja auch nur ein trauriger Prof. Dr. Clown und wird noch sehr unangenehme Erfahrungen mit Karma machen. Trotzdem fällt es mir so schwer, ihn nicht tiefgründigst zu verachten. Shame on me…
Ich kenne das. Ich habe heute nach der Demo in München versucht, den Söder zu "lieben", also karmamäßig. Schwierig.
Das Übliche: er nimmt das angesprochene Thema auf und verschwindet geschmeidig auf eine Ebene, die der Zuschauer nicht einsehen kann. Dass man sich heute mehr mit der Validierung von PCR-Tests beschäftigt hat als vor 10 Jahren – wer wollte das bestreiten? Die offene Frage, wann und wie er seinen Test validiert hat bleibt offen. Stichwort: E‑Gen.
Bei Drosten und dem RKI ist es unverzichtbar immer diesen Punkt zu beachten: ob Drosten oder das RKI irgendetwas in eine "Richtlinie" schreiben oder nicht ist völlig egal. Es kommt darauf an wie genau das hinterher draußen im Freiland beachtet wird oder nicht.
Und in dem Punkt sind Drosten und das RKI bis heute beinhart:
sie behalten das alleinige Monopol über die technischen Daten der angewendeten Tests (welcher Test? Welche Gene? Welcher Ct-Wert?). Daher können sie täglich weiter schwindeln – und machen das auch.
Was viele vergessen: sein "Test auf nur 1 Gen" wurde schon 2020 von Wissenschaftlern komplett demoliert.
https://checkerchecken.blogger.de/stories/2804737/
Und zwar 2fach. Dann noch einmal beim Retract-Antrag im Dezember 2020.
Heute weiß kein Mensch wo wir real in Deutschland stehen.
@gelegentlich
Ein PCR-Test der nur nach einem Gen-Abschnitt sucht, findet vermutlich mehr als alle Varianten der Corona Viren.
Dieses Problem kann von einem Labor nur in manipulativer Absicht ignoriert werden. (z.B. Prämie für Positivbefund)
Ihnen ist sicher auch klar, dass der Nebel um alle RKI Zahlen weder das Resultat einer Ungenauigkeit, noch die Folge eines systemischen Problems ist. Im Gegenteil , es ist das intendierte Ergebnis.
Denn diese frei skalierbaren Zahlen werden bekanntlich zur Rechtfertigung irgendwelcher Maßnahmen gebraucht.
Um diese Täuschung aufrechtzuerhalten, hat Drosten bisher auch verweigert ein gerichtliches Gutachten zur Aussagekraft des PCR Tests zu erstellen .
Er windet sich, um nicht in die ausgelegte Schlinge zu tapsen …
Seit über einem Jahr bringen es diese Versager nicht auf die Reihe, für diese Tests Standardparameter und Kontrollen zu definieren und verlässliche vergleichbare Zahlen zu liefern, obwohl das nun wirklich kein Hexenwerk und mit wenig Aufwand zu realisieren ist. Das ist entweder unglaubliche Unfähigkeit oder betrügerische Absicht. In beiden Fällen gehören die Verantwortlichen auf der Stelle gefeuert.
Die bringen es ja genauso wenig fertig, endlich eine Kohortenstudie zu veröffentlichen; in München wurde im Mai eine begonnen – Ergebnis bisher nicht veröffentlicht – also ich finde nix – Ihr?!?!?
Das war ja eigtl. der Ausgangspunkt des Corona-Ausschusses von Viviane Fischer.
KEINEN interessiert es offenbar, dass es immer noch keine Erkennntnisse über die evtl. schon starke Herdenimmunität in D gibt.
Hallo "BILD"! Übernehmen Sie!
Zu Mutationen Folgendes: Natürlich kann es beim Kopieren der DNA Fehler geben. Führt der Einbau einer falschen Aminosäure jedoch zu einer chemisch (!) instabilen Verbindung, hat dies zu Folge daß auch das Individuum nicht überlebt sofern es sich um lebensnotwendige Eiweißkörper handelt. In der Welt der Viren würde eine derartige Mutation die weitere Ausbreitung verhindern.
Überleben tun also nicht etwa Viren die uns am besten töten können sondern Solche mit chemisch stabilen Grundbausteinen.
Bei den Basen der DNA ist das ganz genauso. So ist jede Aminosäure durch 3 Basen kodiert, wobei auch diese Tripel wiederum Moleküle sind die chemisch stabile und langlebige (!) Verbindungen darstellen. Man beachte den Begriff langlebig, d.h., hier reden wir von einigen tausend Jahren und nicht vom letzten Jahrzehnt!
Oberschulwissen, DDR/EOS, Klasse 11.
wer oder was ist illa ?
wieso wird hier so ein Geheimnis um diese Person gemacht??
@Wasseralfingerin: Illa ist eine Autorin dieses Blogs, die gute Gründe hat, anonym zu publizieren.
20.11.2020
Virologe Drosten warnt bereits vor neuer Pandemie
Der Entdecker des Sars-CoV2-Virus nimmt nun das MERS-Virus ins Visier.
Der umstrittene Virologe Christian Drosten sagt in einem Interview mit Capital, dass er nach seiner starken Medienpräsenz der vergangenen Monate nun die Rückkehr ins Forschungslabor plane. Er wolle mit einer Arbeitsgruppe «ein neues Thema aufbauen».
Gegenstand der Forschung sei allerdings nicht mehr das Coronavirus, sondern er wolle sich den MERS-Viren widmen.
MERS sei der nächste Pandemie-Kandidat, wird Drosten weiter zitiert.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/charite-forscher-drosten-warnt-vor-neuem-pandemie-risiko
CFR: SARS‑2 2% SARS‑1 10% MERS 35%
@ Eman
Aha Drosten will also einen neues Thema AUFBAUEN. Schon allein die Sprache ist verräterisch. Also um MERS solls gehen. Ärgerlich scheint zu sein, dass MERS-CoV nur sehr ineffizient von Mensch zu Mensch übertragbar ist und man dafür wohl Kamele braucht (steht oben im Artikel).…. Zeit für die Freisetzung einer neuer Gain of function MERS Variante? Einfach nur zum Kotzen…
Zum Punkt
"»Antwort von Christian Drosten:
Ich habe im Sommer 2020 denselben Vorschlag geäußert (s. Zeit-Artikel „Ein Plan für den Herbst“, 5. August 2020). Gemeinsam mit dem RKI habe ich intensiv an der Erstellung eines Ct- bzw. Viruslast-Standards gearbeitet. Dieser wurde mittlerweile allen Diagnostiklaboren zur Verfügung gestellt, sodass Ct- oder besser Viruslast-basierte PCR-Befunde möglich sind. "
Ich habe gedacht, dass Ct-basierte PCR-Befunde nicht miteinander vergleichbar sind.
So jedenfalls habe ich die von Drosten im Corona-Podcast 54 gemachte Bemerkung verstanden.
Jedes Labor werkelt vor sich hin und präsentiert dann irgendein "Ergebnis".
1/20 Stand 01.09.2020
NDR.DE/CORONAUPDATE
CORONAVIRUS-UPDATE Folge 54
Drosten:
Wenn man genau hinschaut, wird man
feststellen: Die Ct-Werte zwischen einzelnen Reaktionschemien
der PCR und zwischen Maschinen unterscheiden
sich. Ein Ct ‑Wert von 30 in dem einen Labor ist
nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein Ct-Wert
von 30 in einem anderen Labor.
Einige Fundstellen zu diesem Aspekt:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/schluessel-zur-eindaemmung-116642/seite/3/
Hersteller zertifizieren selbst
Nachweise für die Zuverlässigkeit und Qualität solcher Tests müssen die Hersteller nicht erbringen. Gemäß der EU-Richtlinie über In-vitro-Diagnostika (IVD) gelten Covid-19-Tests als IVD niedrigen Risikos. Das für biomedizinische Arzneimittel zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erklärte dazu gegenüber der PZ: »Diese Tests können bis zum Mai 2022 noch durch den Hersteller selbst zertifiziert werden, danach gelten die Regelungen der IVD-Verordnung.«
Allgemein anerkannte, definierte Qualitätsstandards gebe es keine, so das PEI.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/10/22/ct-wert-als-mass-fuer-die-infektiositaet
Außerdem ist der Ct-Wert von Labor zu Labor, von Test-System zu Test-System und teilweise sogar zwischen den PCR-Maschinen unterschiedlich.
https://ladr.de/ct-wert-sars-coronavirus-2-pcr
Bedeutet ein niedriger Ct-Wert immer, dass die untersuchte Person hochgradig ansteckend ist?
Nein! Der Nachweis von Virus-RNA sagt nichts über die Vermehrungsfähigkeit der Viren aus. …
Jedes Labor muss die Zykluszahl des Schwellenbereiches selbst bestimmen. Daher kann die Ct-Angabe abhängig vom Test und Labor variieren, …
https://www.dw.com/de/was-ist-der-ct-wert-und-wie-kommt-er-zustande/a‑56097309
fehlende Standardisierung
Es gibt keinen einheitlichen, standardisierten CT-Wert, ab dem eine positiv getestete Person nicht mehr als infektiös gilt. Das liegt unter anderem daran, dass es viele verschiedene Tests gibt, die auf unterschiedliche Zielgene ausgerichtet sind und deren PCR-Ansätze sich leicht unterscheiden. Dadurch unterscheidet sich auch, welche Virusmenge zu welchem CT-Wert führt.
https://www.doccheck.com/de/detail/articles/29845-coronatest-die-krux-mit-dem-ct-wert
„Ein Ct-Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein Ct-Wert von 30 in einem anderen Labor“, sagt Prof. Christian Drosten vom Institut für Virologie der Berliner Charité.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gesundheitsaemter-corona-tests-101.html
Der Berliner Corona-Experte Christian Drosten beschäftigte sich in seinem jüngsten Podcast auf NDR-Info ebenfalls mit dieser Frage. "Ein Ct-Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein Ct-Wert von 30 in einem anderen Labor", warnte er.
"Viele sind nicht (mehr) ansteckend
Für Aufsehen sorgte in dieser Woche ein Artikel in der "New York Times", der berichtete, dass Testdaten aus Nevada, Massachsetts und New York nahelegen, dass bis zu 90 Prozent der PCR-Tests so hohe Ct-Werte zeigen, dass die Patienten kaum noch Viren hatten. Der Epidemiologe Michael Mina von der Harvard Universität plädiert deshalb dafür, den Ct-Grenzwert auf 30 festzulegen.
Der Berliner Corona-Experte Christian Drosten beschäftigte sich in seinem jüngsten Podcast auf NDR-Info ebenfalls mit dieser Frage. "Ein Ct-Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein Ct-Wert von 30 in einem anderen Labor", warnte er. Grundsätzlich hielt er es aber für richtig, die Viruslast von Patienten zu quantifizieren – etwa durch Erfassung des Ct-Werts einer Referenz-Probe. "Ich finde es jetzt nicht falsch, wenn gerade auch in USA gesagt wird, lass uns einfach mal einen Ct-Wert festlegen, ich würde da auch mitgehen", so Drosten.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gesundheitsaemter-corona-tests-101.html
danke für diese Quellensammlung!
Drosten behauptet die Hälfte der Übertragungen passierten durch Symptomlose. Eine wissenschaftliche Studie aus Wuhan mit 10 Mio. Teilnehmern beweist: nur unter 1%.
Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen asymptomatischen Übertragungen, also von Menschen, die nie Symptome entwickeln werden, und präsymptomatischen Übertragungen, also von Infizierten bevor sie Symptome entwickeln. Asymptomatische Übertragung kommt selten vor, präsymptomatische hingegen häufig. Nach einer aktuellen Studie [1] sogar in 75% der Fälle. Der Effekt kann allerdings auch dadurch verstärkt werden, dass sich viele heutzutage sofort isolieren, wenn Symptome auftreten.
Die "Kernaussage" von Drosten, die aa anzweifelt, stimmt also. Ein bedeutender Teil der Übertragungen findet vor der Symptombildung statt. Dementsprechend sind PCR-Tests durchaus sinnvoll. Es besteht einfach keine andere, annähernd verlässliche Möglichkeit, präsymptomatische Infizierte zu erkennen.
Es ist natürlich richtig, dass die Schwellen der PCR-Tests zu niedrig angesetzt werden. Hier hätte es im Verlauf der Pandemie Anpassungen geben müssen, die fahrlässigerweise unterblieben sind.
[1] https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/27/4/20–4576_article
@NW 17. April 2021 um 20:06 Uhr
https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/27/4/20–4576_article
Wieder so eine Witz-Studie.
Die Studie kann doch niemand ernst nehmen.
During the ongoing coronavirus disease (COVID-19) pandemic, worldwide, >85 million severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV‑2) infections had been reported as of January 7, 2021
85 Millionen SARS-CoV‑2 Infektionen!
Wenn das schon so anfängt. Infektionen! Wer hat denn die 85 Millionen Infektionen festgestellt? Und wie? Das ist lächerlich.
Es geht um eine Karneval-Veranstaltung im Februar 2020 in Deutschland
Am 29. Februar 2020 wurde dem örtlichen Gesundheitsamt (LPHA) eines ländlichen Landkreises in Süddeutschland ein COVID-19-Fall ohne zuvor beobachtete Übertragung in der Gemeinde gemeldet. Während der infektiösen Periode hatte der Fall-Patient mehrere Karnevalsveranstaltungen im Landkreis besucht. Das LPHA leitete sofort eine Kontaktsuche ein und identifizierte alle engen Kontaktpersonen; diese wurden unter Quarantäne gestellt und unabhängig von den Symptomen getestet. Bis Ende März 2020 wurde ein Cluster von 59 Fällen durch sukzessive Kontaktverfolgung identifiziert.
Die Studie ist für mich reinste Kaffeesatzleserei, aber kein stringenter Nachweis irgendwelcher Übertragungs- oder Ansteckungsketten.
Es könnte so sein, wie es sich die Verfasser der Studie vorstellen. Es könnte auch ganz anders sein.
Auf solche Studien gebe ich keinen Pfifferling.
Ein exakter Beweis sieht anders aus.
Boah :-((
Langsam vergesse ich mich angesichts dieses Gelabers :
Der PCR – Test ist NICHT validiert und nicht für diagnostische Zwecke geeignet! Wie auch hier schon oft geschrieben.
1.
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/der-supergau-und-kardinalfehler-professor-bergholz-ueber-pcr-tests-und-manipulierbare-inzidenzwerte-a3491290.html
"Wenn Daten von vornherein falsch erhoben und berechnet werden, dann ist auch das Ergebnis nicht viel mehr als eine „Hausnummer“, wie Professor Dr. Werner Bergholz die Inzidenzwerte beschreibt. Trotz seiner fachlichen Expertise als Spezialist für Standardisierung und Normung wurde seine Warnung vor manipulierbaren Inzidenzwerten nach einer Anhörung im Gesundheitsausschuss ignoriert. "
" Jedes Labor in Deutschland macht das beispielsweise mit der Anzahl der Verdopplungszyklen etwas anders. Der Datenunterschied, der sich daraus ergibt, ist enorm. 20 Verdopplungszyklen bedeuten, dass ich eine Verstärkung von einer Million eingeschaltet habe. Aus einem Schnipsel wurden eine Million! Wenn ich 30 Zyklen mache, das ist dieser ominöse CT-Wert, dann habe ich schon eine Milliarde; mache ich 40, habe ich eine Billion und so weiter.
Der Erfinder dieses Tests hat einmal gesagt: ‚Wenn ich den CT-Wert stark erhöhe, dann kann ich in jeder Person alles (also beliebige Genschnipsel) nachweisen"
"Wenn wir tatsächlich in den Schulen ein Problem haben, dann nützen die Schnelltests gar nichts, sondern macht nur unnötig falsch-negative Ergebnisse. Dazu möchte ich noch auf eine Untersuchung der Ludwig-Maximilian-Universität zu sprechen kommen – einer sehr gut gemachten Studie. Sie haben es geschafft, diese ganzen Unzulänglichkeiten des Tests durch eine sehr raffinierte Auswertung zu kompensieren und kamen auf ein absolut eindeutiges Ergebnis: Kinder und Jugendliche spielen keine Rolle. Wenn man das ignoriert, dann finde ich das schon bemerkenswert."
" Hier gibt es die schriftliche Stellungnahme von Professor Bergholz an den Gesundheitsausschuss vom 26. Oktober 2020. Eine aktuelle Stellungnahme zu den beabsichtigten Änderungen im Infektionsschutzgesetz wurde dem Gesundheitsausschuss nach Aussage des Professors am 15. April übermittelt."
2.
Prof. Hans-Jürgen Bandelt zum Drosten-PCR-Test:
https://corona-transition.org/massentestung-mit-antigentests-verhindert-keine-ansteckung
" Ab einem Wert von etwa 30 ist eine Ansteckungsgefahr gemäss wissenschaftlichen Studien so gut wie ausgeschlossen. Angesichts der hohen Empfindlichkeit des PCR-Tests kann dieser schon beim Auftreten von minimalen Virusresten anschlagen, entweder zu Beginn einer Infektion oder eben auch während des Abklingens – und zwar bis viele Wochen danach und auch in Fällen, in denen eine Infektion nie bemerkt worden war. Entsprechend irreführend ist es, einen positiven PCR-Test als ’Neuinfektion’ zu bezeichnen»
3.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230407507/Ct-Wert-Wir-muessen-die-Ergebnisse-der-PCR-Tests-genauer-auswerten.html
" Fakt ist: In Deutschland spielt der Ct-Wert kaum eine Rolle – und die Politik macht keine Anstalten, daran etwas zu ändern."
Warum????
Herr Spahn, weisen Sie ENDLICH die Labore in Deutschland an, einheitliche CT-Werte von <30 anzuwenden!!
@NW
Danke für den Link. Es handelt sich um eine Studie, die auf Telefon-Interviews basiert. Das ist eine gute Methode für Marketing-Umfragen und eine eher zweifelhafte Methode für Daten, auf deren Grundlage man Berechnungen durchführen will. Dafür braucht man möglichst genaue Daten, nach sechs Wochen Erinnerungen und subjektive Empfindungen abzufragen ist…suboptimal.
Dazu kommt, wie die Forscher "Symptomatische Fälle" definiert haben. Sehen Sie sich die Liste im Appendix an, und fragen sie sich selbst, ob sie vor 4–6 Wochen eines der dortigen "Krankheitsbilder" (darunter laufende Nase, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen) hatten. Ich komme auf drei Und wissen Sie noch genau, an welchen Tagen das war? Ich kann mich nicht zuverlässig erinnern.
Dann schauen Sie sich noch die Korrekturmethoden im Appendix an. Das, was nicht zur Studie passte, insbesondere zu frühe Symptome, wurde nicht etwa gestrichen, sondern durch passende Daten ersetzt. Spätestens da müssen die Alarmglocken klingeln, denn so etwas verzerrt jede darauf folgende Berechnung, zumal ausgerechnet klassische Symptome einer Atemwegserkrankung betroffen waren.
aa hat guten Grund zu zweifeln. Das RKI selbst zitiert zwei Studien aus der allerersten Corona-Zeit in China bzw. Singapur. Beide kommen auf Werte zwischen 45 und 55 Prozent für präsymptomatische Übertragungen, beruhen allerdings ausschließlich auf Rechenmodellen und hatten jeweils weniger als hundert Datensätze zur Verfügung. Die Zweifel kann Drostens Antwort nicht ausräumen.
"Erstmals überhaupt sieht Drosten sich veranlaßt, zu Bedenken Stellung zu nehmen."
Is ja klar, da muss jemadn auf "Augenhöhe" wie die "Welt" kommen, wenn man den unfehlbaren, genialen Pianisten kritisiert. Leute die angebl. nicht mal die schwarzen Tasten spielen können, laut seinen Aussagen, sollen sich kuschen und still schweigen!
So hättens die Herrschaften gerne!
"Unter diesem Gesichtspunkt ist die Vermutung von Ansteckungen "bereits vor Symptombeginn" zumindest kühn."
In welchen Studien sind Ansteckungen und Übertragungen von SARS-CoV‑2 überhaupt erforscht und experimentell nachgewiesen?
nach wie vor ein Scharlatan.
Virologe Christian Drosten
Schnelltests wohl weniger zuverlässig als angenommen – trotzdem "unverzichtbar"
STAND 16.4.2021, 11:59 Uhr
Anja Braun
Antigen-Schnelltests erkennen die ersten Tage einer Infektion wohl weniger zuverlässig als gedacht. Der Virologe Christian Drosten hält sie trotzdem für ein wirksames Werkzeug.
Eine Einschätzung von Anja Braun aus der SWR Wissenschaftsredaktion.
https://www.swr.de/wissen/zuverlaessigkeit-antigen-schnelltests-100.html