»Jan Josef Liefers und Prof. Klaus Stöhr sprechen in dieser Episode über die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie-Eindämmungspolitik in Deutschland. Liefers wirft einen auf die unmittelbaren und mittelbaren Folgen politischer Entscheidungen.
Prof. Klaus Stöhr schaut außerdem auf eine neue Metaanalyse der Johns Hopkins University in Baltimore zur Wirksamkeit von Lockdowns.
Außerdem bestätigen neue Erkenntnisse, dass die Omikron-Variante deutlich seltener schwerere Krankheitsverläufe bei Kindern verursacht als frühere Varianten.«
Hier zu hören: corona-faktencheck.podigee.io
"A Health Public Policy Nightmare
Vaccine spike antigen and mRNA persist for two months in lymph node germinal centers… protein production of spike is higher than those of severely ill COVID-19 patients!"
https://rwmalonemd.substack.com/p/a‑health-public-policy-nightmare
"„In Deutschland reicht es nicht, den Ungeimpften auf die Nerven zu gehen, da muss man mehr tun“"
https://www.welt.de/vermischtes
In BW hatten man doch kürzlich über die Möglichkeit des Einsatzes von Schutzwaffen bei Demonstrationen durch die Ordnungskräfte informiert.
Siehe dazu auch:
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/thomas-strobl-rundbrief/
Ob an sowas gedacht wird?
Johns Hopkins University, das wird immer peinlicher. Prof. Klaus Stöhr, das ist ein grosser Täuscher, der Ehemann erhielt im September 2020, einen gute Posten im Gesundheitsministerium. Also käuflich
@navy: ??
Verwechslung Stöhr – Streek. Kann mal passieren.
OT: Jemand hatte letztens ein Video einer kritischen Diskussion bzgl. der PCR-Pool-Testungen von Kindern verlinkt. Ich kann den Link aber nicht mehr finden…kann mir da zufällig wer aushelfen? Besten Dank schonmal…
Ab Mitte März gilt eine Impfpflicht im Gesundheitswesen – doch umsetzen will sie Bayerns Ministerpräsident Söder nicht. Virologe Streeck, der auch dem Expertenrat der Bundesregierung angehört, nennt das "pragmatisch" und zweifelt den Sinn des Vorhabens generell an.
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Hendrik Streeck: Wir haben uns ja schon mehrfach über die Sinnhaftigkeit der Impfpflicht unterhalten. Ich sehe das sehr skeptisch, obwohl ich die emotionalen Argumente verstehen kann. Wir können weder die Schutzdauer, die Schutzwirkung bei zukünftigen Varianten, die wir auch noch nicht kennen, vorhersagen. Und wir wissen noch nicht einmal, wie lange nach der Booster-Impfung der Impfschutz anhält. Da hat man sich mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht so ein bisschen in eine Impf-Falle verrannt. Auf der einen Seite geht es ja auch um die Glaubwürdigkeit der Politik, wenn die Impfpflicht in den Einrichtungen nicht durchgezogen wird. Auf der anderen Seite hat man ein Personalproblem in einigen Bereichen, in einigen Bezirken ja vielleicht auch nur. Daher finde ich es eigentlich von Herrn Söder einen pragmatischen Vorstoß zu sagen, dass wir hier neue Erkenntnisse haben – auch mit Omikron – und diese Impfpflicht erstmal ausgesetzt wird.
Hat die Impfpflicht wie sie geplant ist also wenig Sinn und es muss nachgebessert werden?
Man muss tatsächlich mal die wissenschaftlichen Gründe für und wider eine Impfpflicht gegeneinander stellen. Und das wird in dieser Debatte viel zu wenig gemacht. Wir haben zwei Mal eine Impfpflicht in Deutschland gehabt: Einmal bei den Pocken, die ausgerottet sind; und die einrichtungsbezogene Impfpflicht bei den Masern. Da waren die Grundvoraussetzungen, dass man eine sterile Immunität erzeugen kann, also einen Schutz vor der Infektion – das ist bei Sars-CoV‑2 nicht gegeben. Und zum anderen, dass man so ein Virus ausrotten kann. Aber wir sehen, dass das Virus ja überall ist, es wird endemisch werden. Wir sehen es ja auch im Tierreich, das heißt, wir können es überhaupt nicht ausrotten.
Mittlerweile spielt bei uns in Deutschland ja auch der Omikron-Subtyp BA.2 eine Rolle. Ist das ein Warnbeispiel, dass uns weitere Varianten das Leben noch schwer machen können?
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Was es – vielleicht – bei uns bedeuten könnte, wenn sie – vielleicht – bei uns dominant werden würde – Sie hören, ich sage ganz viel "vielleicht" gerade -, dass wir einen Knick im absteigenden Ast haben. Wenn die Fallzahlen wieder fallen, könnten wir ein Plateau oder einen zweiten Peak kriegen. Aber das ist alles Spekulation. Es zeigt uns aber einfach: Es könnten neue Varianten kommen, es könnten sich neue Linien entwickeln. Darauf müssen wir uns eben einstellen.
https://www.n‑tv.de/panorama/Streeck-sieht-Politik-in-der-Impf-Falle-article23115998.html
Herr Dr. Aschmoneit: Sie haben die ganze menschliche Tragödie und Realsatire angesprochen: 'homo sapiens' ist zwar vernunftbegabt, nur bleibt die Mehrheit der Spezies völlig asymptomatisch…
Köstlich, danke!
"dass die Omikron-Variante deutlich seltener schwerere Krankheitsverläufe bei Kindern verursacht als frühere Varianten." Was für ein Nonsens. Kinder hatten so gut wie nie ein Problem mit Corona-Viren, nicht mit Omikron, genausowenig mit früheren Varianten. Klaus Stöhr, der solchen Unsinn allen Ernstes von sich gibt, hatte ich bisher als gemäßigten, nicht unvernünftigen Wissenschaftler in Erinnerung, er muß nachträglich den Verstand verloren haben (damits einen Namen hat, nenne ich es mal das 'Boris-Palmer-Syndrom').
Ganz verstört behauptet Stöhr weiter, daß jene benannte Studie, die die Wirkung der Lockdowns etwas in Zweifel zog, "mit Vorsicht zu genießen" sei (?); auch deshalb, weil es keine Peer-Review-Studie sei (?? – als ob eine korrekt durchgeführte pre-print-Studie weniger wert sei. Was für ein Humbug!). Schließlich entdeckt Stöhr doch noch was positives: daß "das Schließen von Bars und Restaurants sehr wohl einen Effekt hat auf die Mortalität" (hu – ich weiß nicht, mein Gefühl sagt mir, der Satz ist auch irgendwie ganz falsch).
Jan Josef Liefers macht nebenbei die wichtige Bemerkung, daß es bisher bei Pandemien keine Lockdowns gab, das es nicht Teil festgelegter Pandemie-Maßnahmen war. Stöhrs Reaktion darauf machte sofort klar, er kann nicht unterscheiden zwischen politischer und medizinischer Maßnahme, oder er will es nicht. Ebenso, als Liefers der Behauptung widerspricht, Kinder seien corona-gefährdet und Corona-Gefährder – interessiert das Stöhr sowenig, daß er es nicht mal nötig findet, darauf einzugehen. Zum Abschluß noch ein wunderbar verstörter Stöhrsatz: "Die mRNA-Impstoffe liefern das, was Fachleute von ihnen erwartet haben. Sie wurden allerdings in den Köpfen der Menschen mit anderen Eigenschaften und Versprechungen hinein-implantiert, die dann dazu geführt haben, daß die Leute enttäuscht waren. Die Enttäuschung ist da, das ist das Entscheidende. Es ist ja nicht die Frage, wie gut die mRNA-Impfstoffe tatsächlich sind, sondern was ist in den Köpfen der Menschen angekommen, was ist die Erwartung dort." (Ich könnte lachen, wenn ich nicht weinen müßte.)
Liefers abschließender Behauptung: die Kunst sei systemrelevant, könnte ich mit Seeßlen entgegnen: die systemkritische nicht! (doch zitiere ich in dem Zusammenhang ungern Georg Seeßlen, weil er ein geradezu tollwütiger Corona-Fanatiker ist).
Klaus Stöhr sollte darüber nachdenken und sprechen, dass er mit dafür gesorgt hat, die Pandemiedefinition bei der WHO zu ändern. Danach wechselte er in Pharmaindustrie. Jetzt versucht er womöglich ein wenig die Wogen zu glätten. Besser wäre es, wenn die Definition wieder geändert würde.
Ich glaub, ich hab Long-Bullshit.
… das ist ernst. Zumal das pandemisch auftritt …
;-(
Prüfen wir doch mal: Am 5. Februar 2021 interviewte der SPIEGEL die Virologin Melanie Brinkmann. Brinkmann stellte im Interview die Prognosen der No-Covid-Gruppe, der sie selbst ebenso wie die genannten Modellierer angehört, vor. Nach diesen „Prognosen“ sollten ohne massive Maßnahmen bis zum „nächsten Frühjahr“ 180.000 Menschen unter 60 Jahren an Covid 19 sterben. Die harten Maßnahmen blieben bekanntlich aus und bis dato starben lediglich 4.000 Menschen unter 60 an oder mit Covid 19. Die „Experten“ lagen also um sportliche 98% daneben. Bei der Gesamtzahl der „Corona-Toten“ brachte Brinkmann damals sogar die Zahl von „eine Million Tote oder mehr“ ins Spiel. In Realität sind es bis jetzt 49.000. Auch hier eine Differenz von 95%. Konsequenzen? Keine! Im Gegenteil. Mit Michael Meyer-Hermann, Viola Priesemann und Melanie Brinkmann wurden sogar drei Gründungsmitglieder der No-Covid-Gruppe in den Corona-Expertenrat der Bundesregierung berufen – Letztere sogar als stellvertretende Vorsitzende.
Und die alarmistischen Fehlprognosen hören nicht auf. Hätten die Regierungsberater rund um die Göttinger Physikerin Viola Priesemann mit ihrer erst sechs Wochen alten „Modellrechnung“ zu Omikron recht behalten, müssten heute 6.000 bis 7.000 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sein. In der Realität sind es 2.355.
Im Mittelalter hat man Wahrsager, deren Prognosen regelmäßig derart massiv danebenlagen, vom Hof gejagt. Heute werden die schlimmsten Scharlatane zu engen Beratern der Regierung.
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