Düsseldorf bleibt draußen

rp​-online​.de (1.4.)

»Viele der meist jun­gen Leute neh­men Abstandsregeln und Maskenpflicht nicht ernst Eine Maske tru­gen maxi­mal die Hälfte, ger­ne wur­de sich in klei­ne­ren und grö­ße­ren Gruppen ange­regt unter­hal­ten. Zur Begrüßung und zur Verabschiedung fie­len sich vie­le um den Hals. Alle Bänke, jedes Mäuerchen, jeder Vorsprung war besetzt. 

Gerade auf den Sitzbänken war Abstand hal­ten ein Fremdwort. 1,5 Meter Distanz klappt nicht, wenn sich auf einer zwei Meter lan­gen Bank vier Personen drän­geln. Eine Dreiergruppe hat­te eine der offi­zi­el­len Sitzgelegenheiten zur Shisha-Bar umfunk­tio­niert. Der süß­li­che Geruch ver­riet, was da gera­de in Rauch auf­ging. Selbst die Bolkerstraße in der Altstadt wirk­te, als wäre Corona vor­bei, so vie­le Menschen drän­gel­ten sich auf Düsseldorfs Partymeile Nummer eins…

An den kom­men­den Feiertagen wer­den der OSD der Landeshauptstadt und die Polizei wei­ter kon­se­quent ein­schrei­ten. Die Einsatzhundertschaft der Polizei wird dazu wei­ter­hin in der Düsseldorfer Innenstadt prä­sent sein. Im Fokus der Einsatzkräfte von OSD und Polizei ste­hen ins­be­son­de­re Jugendgruppen, die sich oft nicht an die gel­ten­den Regeln hal­ten und respekt­los gegen­über den Einsatzkräften auftreten…«

Zur Strafe (?) heißt es eben­falls heute:

»NRW führt eine Testpflicht für Schülerinnen und Schüler ein. Nach den Osterferien sol­len die Kinder und Jugendlichen aller Schulen zwei Mal pro Woche Selbsttests durch­füh­ren.«
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22 Antworten auf „Düsseldorf bleibt draußen“

    1. Ja ich auch und ich hof­fe, dass sie die Durchsetzungskraft behal­ten, denn es ist ihr Leben.
      Ich fra­ge mich nur, wenn man mit Polizeieinsatz nicht mehr klar kommt, was fol­gen wird – die Bundeswehr?

    2. Ich nicht. Weil sie sich nicht aktiv dafür ein­set­zen, die­ses Terrorsystem end­lich hin­weg­zu­fe­gen. Ich bin mir sicher, mind. 50 % die­ser Leute het­zen wei­ter­hin gegen "Querdenker".

      Zumal die Deutschen ja schon immer Heuchler waren: Stets von sich behaup­tend, sich immer an alle Regeln zu hal­ten. Aber wenn kei­ner hin­schaut oder das Risiko gering ist, lässt man die Sau raus. Wie bspw. vor allem im Straßenverkehr.

      Heute am See auch eine Gruppe aus ca. 8 jun­gen Leuten gese­hen. Wenn sie aus sowas irgend­wann ein poli­ti­sches Statement machen – dann fin­de ich das gut. Ansonsten ist das eigent­lich nur das Schmarotzen von Freiheiten, für die ande­re aktiv kämp­fen. Und die sich dafür zum Dank an den Rand der Gesellschaft drän­gen las­sen müssen.

      1. @DS-pektiven: Immer feste druff auf die, die lang­sa­mer sind oder unpo­li­ti­scher oder ängst­li­cher. Hört sich unge­mein erfolg­ver­spre­chend an.

    3. Kann ich unter­strei­chen, geht mir genau so. Ich woh­ne nur weni­ge Schritte von einem Platz ent­fernt, an dem per­ma­nent Hully-Gully herrsch­te, dass es manch­mal schon nerv­te. Es wur­de gecorn­ert ohne Unterlaß im Sommer. Gleich nach dem ersten Lockdown habe ich mich gefreut, als es dort wie­der laut wur­de. In letz­ter Zeit aller­dings stel­le ich fest, dass es hier am Abend stil­ler ist als auf dem Land.

  1. Die Masse machts. Gehen nur 10–20% der Bürger raus und schei­ssen auf Maske und Abstand ist der Staat Machtlos.
    Artikel 20(4) ganz fried­fer­tig und macht­voll umgesetzt !

  2. Vielleicht schafft es ja die unpo­li­ti­sche Jugend den Schwachsinn zu been­den. Am Ende wird sie gar noch poli­ti­siert und fragt sich ernst­haft, was hier los ist.

  3. Den Schwachsinn igno­rie­ren ist das beste was die Menschen kön­nen. Wir waren heu­te mit unse­ren Enkeln im Tierpark und es war Maskenpflicht. Wir haben kei­ne Maske getra­gen, so getan als sei das das selbst­ver­ständ­lich­ste auf der Welt ( was es in Wirklichkeit ja ist) und die 95% Maskenträger igno­riert. Siehe da, an eini­gen Haltepunkten, Klettergerüst e.t.c. haben ein, zwei Menschen die Maske abge­legt. Geht doch!

  4. Ich hof­fe, dass das bun­des­weit um sich greift und die Polizeikapazitäten dadurch an ihr Limit kom­men ; der ein­zi­ge Weg aus die­ser Lügenmaschine,

  5. Mich beschleicht zuneh­mend das Gefühl, dass vie­le Menschen ein­fach nur prag­ma­tisch mit der Lage umge­hen. Das erken­ne ich auch bei Gesprächen über z.B. ange­kün­dig­te Ausgangssperren am Abend, bei denen mir erzählt wird, dass man ein­fach nur recht­zei­tig vor­her sein Ziel errei­chen müs­se und dort über­nach­ten: "aber das krie­gen wir schon hin, 14 Personen sind ja eine über­schau­ba­re Zahl…" Ist auch 'ille­gal', "das inter­es­siert uns nicht". Und kann man von Jugendlichen erwar­ten, dass sie sich täg­lich dar­über infor­mie­ren, was die 'Regierung' grad wie­der an neu­en Schoten ver­kün­det hat?
    Mal schau­en, ob und wann es soweit kommt, wie in Belgien vor­ge­stern, wo die Menschen das Gerichtsurteil fei­ern woll­ten. Sind hef­ti­ge Bilder.
    https://t.me/freielinkechat/40874

    1. @Bri und ande­re: Das ist der Sturm, den man ern­tet, wenn man Wind säht. Leider erwischt es die Polizei und nicht die Regierung, die Minister, Verwalter und Abgeordnete, die den Wind gesäht haben.
      Die Wut geht in die fal­sche Richtung und dar­auf war­ten die Verbrecher nur, um end­lich das Militär ein­set­zen zu dür­fen. Aber bit­te nicht den­ken, dass ich die Reaktion der Polizei gut­hei­ße. Sie hät­ten ein­fach nur in ihre Auto stei­gen kön­nen und abhau­en. Das nennt man dann Zivilcourage.

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