Düsseldorf macht's vor: Roboter kontrolliert Maskenpflicht

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»Ein Roboter kon­trol­liert am Eingang zum Einkaufscenter Sevens an der Königsallee ab sofort die Maskenpflicht. Die wei­ße Figur in Kindergröße kann durch eine spe­zi­el­le Programmierung erken­nen, ob eine vor­bei­ge­hen­de Person eine Maske trägt oder nicht. Hält sich jemand nicht an die Regeln, spricht ihn Pepper an, und zwar „freund­lich“, wie die für das Projekt Verantwortlichen betonen.

Entwickelt wur­de es von der Pur Group mit dem Unternehmen Entrance Robotics. In einer Pressemitteilung wird betont, dass so „zu einem bes­se­ren Schutzbewusstsein der Besucher“ bei­getra­gen wer­den soll. Zudem sol­len die Mitarbeiter ent­la­stet wer­den und den Besuchern soll durch ein mög­li­ches Selfie mit Roboter Pepper „eine kur­ze Ablenkung von der bela­sten­den Lockdown-Situation“ ermög­licht werden.

„Besonders jetzt in der Zeit des Lockdowns ist es wich­tig, durch inno­va­ti­ve Service-Robotik Menschen das Leben leich­ter zu machen. Sie trägt dazu bei, Risikogruppen bes­ser zu schüt­zen. Das ste­ti­ge Tragen einer Maske ist hier­bei aus­schlag­ge­bend, des­we­gen ist die auto­ma­ti­sche Maskenerkennung so wich­tig“, erklärt Marc Schmidt, CEO von Entrance Robotics. Das Sevens sei in Verbindung mit der Pur Group das zwei­te Einkaufszentrum in Deutschland, das auf die­se neue Technologie setze.

Das Vorgehen im Sevens erin­nert an zahl­rei­che krea­ti­ve Ideen im Umgang mit der Pandemie, mit deren Hilfe Menschen ein ande­res Verhalten nahe­ge­bracht wer­den soll. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ hat aktu­ell eini­ge von ihnen zusam­men­ge­tra­gen. In Singapur etwa ist ein Robo-Dog in der Größe eines Schäferhundes unter­wegs, der Menschen in den Parks mit einer kur­zen Ansprache auf zu gerin­ge Abstände auf­merk­sam macht. Im schwe­di­schen Lund ließ der Bürgermeister im Stadtpark Hühnermist ver­tei­len, um die Menschen von der belieb­ten Feier der Walpurgisnacht abzu­hal­ten.«

7 Antworten auf „Düsseldorf macht's vor: Roboter kontrolliert Maskenpflicht“

  1. Find' ich gut.
    Dem Teil wür­de ich zurau­nen: »F**k dich doch ins Knie, du klei­ner Scheißer«, und nie­mand könn­te mich des­we­gen verklagen.
    Roboter, die vor deut­schen Gerichten eine Klage anstre­ben? Wohl kaum.

      1. @bamboo: Ich kann ja nichts anfan­gen mit "dem natür­li­chen Rechtsempfinden des Volkes", das hier pro­pa­giert wird. Gerade gegen­wär­tig möch­te ich dem nicht aus­ge­setzt sein. Da sind mir ein paar RichterInnen lie­ber, die sich noch trau­en, Recht nach Gesetzen zu sprechen.

  2. Die Augen bzw. Kameras ein­fach mit zwei stücken Panzerband abkle­ben, dann steht der Roboter im Dunkeln !
    Noch schnel­ler geht es wenn man etwas Sprühlack verwendet.
    Das geht Fix.
    😀

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