Duisburg bleibt auf Kosten für "Impf-Shuttle-Bus" sitzen

Die Aktion der Stadt war selbst dem NRW-Gesundheitsminister zu heiß: Die Freiwilligkeit sei so nicht gege­ben. Auf rp​-online​.de ist am 5.9. hin­ter der Bezahlschranke zu lesen:

»Das Modellprojekt der Stadt Duisburg, Schüler mit Bussen ins Impfzentrum zu fah­ren, stößt auf gro­ße Zustimmung. 2430 Schüler haben das Angebot seit dem Start am 23. August bereits wahr­ge­nom­men, teilt die Stadt unse­rer Redaktion mit…

Auf Anfrage teilt das von Karl-Josef Laumann (CDU) gelei­te­te NRW-Gesundheitsministerium mit, es hal­te dar­an fest, die Duisburger Aktion nicht zu unter­stüt­zen und zu finan­zie­ren. Die Entscheidung für eine Immunisierung sei „eine sehr per­sön­li­che“, die auf Freiwilligkeit beru­hen müs­se. Den erfor­der­li­chen ver­trau­li­chen Rahmen sähe man „durch den Einsatz von Shuttle-Bussen nicht gewähr­lei­stet“. Die gemein­sa­me Anfahrt kön­ne, vor allem ange­sichts des Alters, Druck auf die Kinder und Jugendlichen aus­üben, den es zu ver­mei­den gel­te. Aus die­sem Grund hat das Ministerium „ent­schie­den, dass kon­zer­tier­te Fahrangebote durch das Land nicht erstat­tet werden“.

[Stadtdirektor] Murrack kann mit der Argumentation nichts anfan­gen.. Mit einer Impfpflicht durch die Hintertür hät­te das Busangebot nichts zu tun: „Niemand wird gezwun­gen mit­zu­fah­ren, wir freu­en uns aber über jeden Teilnehmer.“ Zur Impfung benö­ti­ge man die Zustimmungserklärung der Eltern bei unter 16-Jährigen. Geimpft wird Biontech, zuge­las­sen gemäß Stiko-Empfehlung für Schüler ab dem 12. Lebensjahr. Außerdem gäbe es eine Beratung vor Ort durch Kinderärzte, so Murrack, der sel­ber drei Söhne hat.«

8 Antworten auf „Duisburg bleibt auf Kosten für "Impf-Shuttle-Bus" sitzen“

  1. "Die Entscheidung für eine Immunisierung sei „eine sehr per­sön­li­che“, die auf Freiwilligkeit beru­hen müs­se. Den erfor­der­li­chen ver­trau­li­chen Rahmen sähe man „durch den Einsatz von Shuttle-Bussen nicht gewähr­lei­stet“. Die gemein­sa­me Anfahrt kön­ne, vor allem ange­sichts des Alters, Druck auf die Kinder und Jugendlichen aus­üben, den es zu ver­mei­den gelte."

    Was sind denn da für Schwurbler im Ministerium???
    "Persönliche Entscheidung, Freiwilligkeit, Druck vermeiden"?!!
    Wird das ein Nachspiel haben? So eine klei­ne Hausdurchsuchung viel­leicht? Oder eine Strafversetzung? Oder reicht es, die Instrumente zu zei­gen, wie viel­leicht mit Ulrike Guérot geschehen?

  2. Gestern hat mir eine Mutter geschrie­ben, ob ihre Tochter (13) bei uns im Sportverein eine Probetraining machen kön­ne. Der Impfstatus wur­de mir unge­fragt auch gleich mit­ge­teilt: eine Impfung, die zwei­te folgt dem­nächst. Mich erschreckt das.

  3. [ Stadtdirektor, Kämmerer und Krisenstabsleiter Martin Murrack ]

    25.05.2021

    STUDIO 47 .live | KRISENSTABSLEITER MARTIN MURRACK ZUM START DER HOTSPOT-IMPFUNGEN IN DUISBURG 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​G​V​8​o​P​R​i​f​Ff0

    31.08.2021 | Daniel Wiberny | WAZ | Westdeutsche Allgemeine Zeitung 

    Per Bus von der Schule zum TaM: So vie­le Kinder sind geimpft

    Duisburg. Seit 23. August brin­gen in Duisburg Shuttle-Busse Schüler von den Schulen zum Impfzentrum im TaM.

    Schätzungsweise kon­stant rund 250 Kinder pro Tag sind seit Einsatz der Shuttle-Busse von den Schulen in der ver­gan­ge­nen Woche im Impfzentrum im Theater am Marientor (TaM) geimpft wor­den. Dies teil­te die Stadt Duisburg auf Nachfrage der Redaktion mit. Schon der Premierentag, der 23. August, als der erste Bus um 9.12 Uhr auf den Parkplatz des TaM abbog, sei sehr erfreu­lich ver­lau­fen. Damals hat­ten sich bis 15 Uhr sogar 307 Kinder und Jugendliche imp­fen lassen. (…)

    Schulamt, Feuerwehr und DVG orga­ni­sie­ren seit­dem für ins­ge­samt rund 55 wei­ter­füh­ren­de Schulen jeweils meh­re­re Hin- und Rückfahrten, nach­dem die Ständige Impfkommission (Stiko) auch Impfungen für Zwölf- bis 17-Jährige unein­ge­schränkt emp­foh­len und die Landesregierung das Impfangebot ent­spre­chend aus­ge­wei­tet hat­te. Da die Stadt jedoch nicht „auf­su­chend“ in den Schulen impft, will das nord­rhein-west­fä­li­sche Gesundheitsministerium nicht die Kosten für den Pendelverkehr von Schulen zum Impfzentrum übernehmen. 

    Dies hat­te den Stadtdirektor, Kämmerer und Krisenstabsleiter Martin Murrack sehr ver­är­gert (…) Für den Pendelverkehr erhal­te die DVG von der Stadt etwa 27.000 Euro (…) 

    Bereits vor die­ser Aktion hat­te die Stadt Zwölf- bis 15-Jährigen in Begleitung eines Erziehungsberichten an vier Wochenenden ermög­licht, sich eine Spritze zum Schutz vor Corona set­zen zu las­sen. Das Angebot wur­de gut ange­nom­men. Los hing es am 24./25. Juli mit 470 Impfungen, am 31. Juli/1. August waren es 350, am 7./8. August 180 und am 14./15. August 370 Impfungen. 

    Am Donnerstag, 19. August, teil­te die Stadt zudem mit, dass sich nun auch Kinder ab zwölf Jahren ohne Anmeldung täg­lich von 8 bis 20 Uhr im Impfzentrum imp­fen las­sen können. 

    https://​www​.waz​.de/​s​t​a​e​d​t​e​/​d​u​i​s​b​u​r​g​/​p​e​r​-​b​u​s​-​v​o​n​-​d​e​r​-​s​c​h​u​l​e​-​z​u​m​-​t​a​m​-​s​o​-​v​i​e​l​e​-​k​i​n​d​e​r​-​s​i​n​d​-​g​e​i​m​p​f​t​-​i​d​2​3​3​1​9​4​6​6​9​.​h​tml

    STOP COVAX ◦ Stoppt die soge­nann­ten Impfungen gegen das Coronavirus, den unnö­ti­gen und lebens­ge­fähr­li­chen gen­the­ra­peu­ti­schen Großversuch COVAX ◦ Jede soge­nann­te Impfung gegen Coronaviren ist eine Impfung zuviel ◦ Schon gar nicht dür­fen Kinder “geimpft” werden

  4. Kinder mit Bussen abho­len, und das auch noch zur Zuführung zu medi­zi­schen Experimenten,.….
    An was erin­nert das? An die "Grauen Busse"?

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