»Mehr Gewalttaten an Hamburgs Schulen: Schließungen als eine Ursache
Die Zahl der Körperverletzungen an Hamburgs Schulen hat sich im vergangenen Jahr auf über 300 mehr als verdoppelt. Das belegt die neueste Kriminalstatistik der Polizei. Allerdings weist die Schulbehörde laut einem Bericht von NDR 90,3 darauf hin, dass man die aktuellen Zahlen nur mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 vergleichen könne. Denn 2021 waren die Schulhöfe wegen der Pandemie weitgehend leer, Schülerinnen und Schüler waren lange Zeit zum Homeschooling gezwungen. Doch auch im Vergleich mit der Vor-Corona-Zeit gibt es eine Zunahme von 37 Prozent. Das führt die Behörde vor allem darauf zurück, dass manche Schülerinnen und Schüler durch die Schulschließungen "soziale Verhaltensweisen" verlernt hätten. Dazu kamen für viele seelische Belastungen…«
Zu dieser Meldung von ndr.de am 10.2.23 paßt auch die folgende dort:
»Zufriedenheit von Eltern mit Schulen während Pandemie deutlich gesunken
Die Zufriedenheit von Eltern mit Schulen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge im Laufe der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" am Freitag vorab unter Verweis auf eine eigene repräsentative Befragung. Demnach waren 2020 noch 66 Prozent der Eltern mit der Schule ihres Kindes zufrieden, in diesem Jahr nur noch 43 Prozent. Der Anteil der unzufriedenen Eltern stieg demnach binnen drei Jahren um mehr als das Doppelte auf 31 Prozent. Genauere Angaben zur Fragestellung der Umfrage und zu deren Ergebnissen machte die Zeitung dabei nicht. Den Angaben zufolge wurden dafür im Januar 1.023 Menschen befragt.«
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Meine erste Assoziation hinsichtlich der Auswirkungen von Schulschließungen und andern C.-Maßnahmen lautet eher: Asoziales Verhalten von der Obrigkeit vorgelebt bekommen. Und wir wissen ja, das Beispiel lehrt besser als Worte.
Ich sehe das ganz anders. Die Kinder, Jugendlichen und deren Eltern haben durch die Terrormaßnahmen des Coronaregimes genau jene "sozialen Verhaltensweisen" gelernt, die ein totalitäres Regime erwartet.
++Peter Pan.
Liegt es wirklich an den Maßnahmen? Oder viel mehr an den Neubürgern?
@Schäbiger Lump: Das Argument hat die Genialität eines Montgomery.
Ist der Gedanke wirklich so abwägig? Mittlerweile wird fast täglich in Deutschland gemessert. Ist doch klar dass sich die Gewalt auch auf die Kleinsten überträgt bzw sie es nicht anders gelernt haben. Das ihr Linkslastigen andauernd Realitäten leugnet ist traurig, aber auch bezeichnend.
@Schäbiger Lump: Mit dem Leugnervorwurf bin ich inzwischen vertraut. Und nicht nur, weil es nicht das Thema des Blogs ist, wird es hier keine Hetze gegen Menschengruppen geben, ob sie nun "Neubürger", "Asylbetrüger" oder, wie es neuerdings offiziell von den mauerbauenden EU-Oberen heißt, "irregulär Einreisende" genannt werden. Das zynische Differenzieren zwischen "nützlichen" und "nutzlosen" Menschen ist für mich eine Parallele zum Ausspielen von "Geimpften" und "Ungeimpften".
Ok man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Geschenkt. Die Ursache für die zunehmende Gewalt in Schulen ist wahrscheinlich multikausal. Die Maßnahmen könnten sicherlich dazu beitragen, den von mir genannten Punkt kategorisch zu verneinen, dass erscheint mir aber realitätsfremd. Und das ist mitnichten Hetze. Da bitte ich dann auch verbal ab zu rüsten!
Verbal abrüsten, gute Idee: "messern" ist imo voller verbaler Aufrüstung.
@Schäbiger Lump:
Schulen sind chronisch unterfinanziert und Personal fehlt überall.
Verbal abrüsten, sooo wichtig. 🙂
@Schäbiger Lump: ein Bekannter von mir, politisch links, war kürzlich in Upahl auf einer Verstaltung wegen dem dort geplanten Containerdorf für Migranten. Die Leute dort sind wirklich in Sorge, dass geklaut wird oder schlimmeres. Das hat nichts mehr mit links-rechts bzw. Linkspartei- AfD- Wähler zu tun, der Unterschied wird oft eh nicht so eng gesehen wie im Westen.
Man wird dort auf dörfliche Art zusammenhalten, der Ort und die Orte der Umgebung sind klein, man kennt sich.
@Info: Ich habe auch Bekannte, die Leute kennen aus Dörfern, in denen man glaubte, "Ungeimpfte" brächten die Pest über sie. Und mit solchem Gesindel wollte man in der Umgebung, wo man sich kennt, nichts zu tun haben.
@aa: Ich will damit nicht sagen, man sei dort nicht zerstritten wie anderswo auch.
Doch diese Sache wird wirklich niemandem gerecht. Nicht dem Teil der Bevölkerung der aufgeschlossen und hilfsbereit ist, nicht den Migranten. In Berlin oder Hamburg, ja da gibt es Infrastruktur und Migrantenviertel und es klappt mehr oder weniger. Aber das ist Dorf, da gibt es nichts, nicht mal einen Bahnhof.
die Unterbringung von Flüchtlingen in Randlagen ist keine Neuigkeit, auch im Westen. Zum Teil sind das ausrangierte Gewerbebäude, notdürftig umgestaltet. Schlimm ist vor allem, weil dort kein ÖPNV fährt, und sie kilometerweit laufen müssen, um irgendwo hinzukommen. Da kann ich nur den Kopf schütteln, wenn Politik und Teile der Gesellschaft, die teilw. mangelnde Integrationsbereitschaft bei Flüchtlingen bedauern.
Dass man in den letzten Jahren soziale Verhaltensweisen verlernen konnte (nicht nur durch Schulschließungen, Ausgangssperren, Betretungsverbote, Denunziationsanreize, Maskentragen, Kontaktbeschränkungen etc.), dass die Maßnahmen ohne Ausnahme dazu geeignet waren, mühsam errungene zivilisatorische Fortschritte im Umgang der Menschen miteinander über Bord zu werfen – das zumindest hatte man wissen können, ohne 'Experte' zu sein, von Anfang an. Ganz anders also als beim Virus, von dem man so 'wenig wusste'.
Doppelmoral, kognitive Dissonanz und die unterwürfige, devote Obrigkeitshörigkeit der Erwachsenen (Eltern und Berufs-Pädagogen), die doch eigentlich Vorbilder der Kinder sein sollten, sind für Psychosen, Traumata und Verhaltensstörungen der Kinder verantwortlich. Kinder sind neugierig, wollen den Sinn von Regeln auch verstehen; aber diese hatten keinen Sinn, waren oft sogar paradox. Man sollte einfach nur gehorchen, fern aller Logik und Vernunft. Jede kleinste Abweichung davon führte zu extremen Konflikten und Strafreaktionen. Das hat die Atmosphäre im Zusammenleben vergiftet, die Ausbildung von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit blockiert. Es taten sich auch für Viele dunkle Abgründe auf, was seelischen und körperlichen Missbrauch angeht, die sich aufgrund der unter Quarantäne und Lockdowns mangelnden sozialen Kontrollmechanismen in ungeahntem Ausmaß unentdeckt ereignen konnten.
Aus Situationen des wehrlosen Ausgeliefertseins entstehen entweder Depression oder Aggression, je nach Alter und Temperament des Kindes.
Dieses traurige Ergebnis ist politisch "hausgemacht", ganz nach deutscher KaLauer- Art. Übertrieben und stur bis zum bitteren Ende.
Fachlich azfgearbeitet.
"Kindeswohl und Kindergesundheit in der Corona Krise – Eine kritische psychologische und psychotherapeutische Perspektive (offener Brief)"
29.01.2023
https://www.psych-for.me/netzwerkarbeit/kindeswohl/