"Durchaus auch denkbar, dass das nicht in China passiert ist"

Es war ver­spro­chen. Hier ein "Best of" des neue­sten Podcasts mit Christian Drosten. Es geht um Corona-Bikes, Kontakt­verhinderungs­maßnahmen, Wellen und tat­säch­lich Interessantes wie Gain-of-func­tion-Forschung. Es geht los mit der Frage: Warum sinkt die Inzidenz eigent­lich so wahn­sin­nig? Christian Drosten weiß, es ist der Sommer, natür­lich die "Impfung", aber auch etwas, das wir nicht ver­ges­sen dürfen:

»Und dann haben wir etwas, das wir nicht ver­ges­sen dür­fen: Wir haben Antigentests an jeder Hausecke und es wird viel gete­stet. Die Leute wol­len natür­lich die Bewegungsfreiheit, die jetzt mit Testung mög­lich ist, auch nut­zen. Hier in Berlin gibt es mitt­ler­wei­le Teststationen auf Fahrrädern. Tatsächlich, das heißt glau­be ich Corona-Bike, ist mir gestern auf­ge­fal­len hier auf der Straße. Also wie die Espresso-Bikes oder son­sti­gen Verkaufsfahrräder, die gibt es tat­säch­lich hier als Corona-Bike.

Da sieht man mal, wel­che Verbreitung die­se Testung inzwi­schen hat. Da ist natür­lich bei aller Kritik am Geschäftsmodell und so wei­ter, das will ich jetzt wirk­lich nicht kom­men­tie­ren. Ich habe da durch­aus mei­ne Meinung dazu, da ist sicher­lich ein Effekt zu sehen, ein Aufmerksamkeitseffekt, aber auch einen Nutzen durch die Identifikation von Infizierten. Und auch ein biss­chen sicher­lich ein Effekt, dass man sich über­le­gen kann, ob man sich testen las­sen will oder ob man sich lie­ber nicht testet, weil man viel­leicht wegen Symptomen auch eine Infektion befürch­tet und dann lie­ber zu Hause bleibt. Alle die­se Effekte wird es irgend­wie geben. Und die hel­fen alle gemein­sam mit.«

Beke Schulmann ist dies­mal Drostens Partnerin. Sie kommt selbst­re­dend nicht auf die Idee nach­zu­fra­gen, wie­so Corona-Bikes die Inzidenz drücken. Aber weil es schon mal ange­spro­chen wird – in Interviews wird immer schon mal etwas ange­spro­chen – und weil erstaun­li­cher­wei­se nicht nur die Inzidenz sinkt, son­dern auch die "Infektionszahlen", fragt sie noch mal nach:

Diese Details sind jetzt ganz schwierig quantitativ einzuschätzen

»Beke Schulmann Sie haben die hohen Testkapazitäten schon ange­spro­chen. Angesichts derer und auch ange­sichts der nied­ri­gen Infektionszahlen haben eini­ge Bundesländer jetzt auch noch wei­te­re Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen…Wie schät­zen Sie das ein? Sind wir zu früh dran? Kriegen wir dafür noch die Quittung oder gleicht der Impffortschritt das auch jetzt schon aus? Und die Inzidenz pen­delt sich viel­leicht irgend­wo im nied­ri­gen 20er-Bereich ein?

Christian Drosten Diese Details sind jetzt ganz schwie­rig quan­ti­ta­tiv ein­zu­schät­zen. Einmal muss man vor­weg­sa­gen, es ist hier jetzt nicht mehr so, dass wir in Deutschland mit der Impfung schlecht dran sind. Wir sind in Europa das Land mit dem besten Impffortschritt. Wenn wir England da mal nicht dazu­rech­nen, also Europäische Union spre­che ich jetzt. Das ist ja nicht wenig, was wir an Impffortschritt haben. Dann haben wir bestimm­te struk­tu­rel­le Gegebenheiten. Wir hat­ten auch zusätz­lich über lan­ge Zeit rela­tiv effi­zi­ent und früh ein­ge­lei­te­te Kontakt­verhinderungs­maßnahmen, die auch in der Bevölkerung natür­lich erlernt wor­den sind. Das darf man auch nicht ver­ges­sen. Dann hat­ten wir gera­de schon die Testung erwähnt. Die ist in Deutschland sehr, sehr weit ver­brei­tet, auch wei­ter ver­brei­tet als die Testung damals im Januar, Februar in Israel, als man da die Erfahrung gemacht hat mit der Impfrate, die wir jetzt haben.«

Das scheint für Schulmann eine kla­re Antwort zu sein. Die ver­dammt sin­ken­de Inzidenz kann sie aber nicht so ste­hen las­sen. Kann man die nicht hochrechnen?

Übertragungseffizienzen in Übertragungsnetzwerken eben

»Beke Schulmann Wir bekom­men hier in der Redaktion im Moment häu­fi­ger E‑Mails von Hörerinnen und Hörern, die fra­gen, ob man die Inzidenz jetzt nicht anders aus­rech­nen müss­te. Also ob die nicht eigent­lich viel höher ist zur­zeit, weil man zu der Gruppe der­je­ni­gen, die sich anstecken kön­nen, eigent­lich nur noch die Menschen zäh­len dürf­ten, die nicht geimpft sind, also die auch nicht vor dem Virus geschützt sind. Und dann wäre die Inzidenz ja höher. Ist das sinn­voll, das Infektionsgeschehen jetzt nur für Nicht-Geimpfte zu berech­nen? Oder steckt da Ihrer Meinung nach ein Logikfehler drin? 

Christian Drosten Nein, das ist nicht so ein­fach, das so umzu­rech­nen, weil wir eben Übertragungsnetzwerke haben. Und da ver­än­dert der Anteil und auch die Verteilung der Geimpften die Übertragungseffizienzen. Da kann man nicht ein­fach sol­che pro­por­tio­na­len Umrechnungsfaktoren neh­men und erwar­ten, dass man dann immer noch ein Bild über die Übertragungswahrscheinlichkeit hat. Wir müs­sen uns damit abfin­den, dass wir in den näch­sten Monaten den Zusammenhang zwi­schen nach­ge­wie­se­nen Infektionen, also die rei­ne Inzidenz, den Krankenhausaufnahmen und der Fallschwere ver­lie­ren. Und das ist auch gut so. Endlich ver­lie­ren wir die­sen Zusammenhang. Es ist eher eine regu­la­tiv­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Frage, wie man damit umgeht, dass man ein­fach die­se Adhärenz an die Zahlen lang­sam los­las­sen muss.«

Wer einen Christian Drosten nach Logik fragt, bekommt halt die Empfehlung, das mit der Adhärenz an die Zahlen mal lang­sam sein zu las­sen. Man muß eben auch los­las­sen kön­nen. Seine Erwartung, daß bis zum Herbst "80 Prozent zumin­dest der Erwachsenen dop­pelt geimpft" sein wer­den, ist ver­mut­lich nicht pro­por­tio­nal umge­rech­net zu verstehen.

Zunehmend konkurrierendes Bild von Immunescape-Varianten

»Aktuell müs­sen wir die 617er-Variante im Auge behal­ten. 617–2, jetzt Delta-Variante genannt, die wird sicher­lich im Herbst mit­mi­schen. Und das Wort „mischen“ ist da sicher auch ein rich­ti­ger Ausdruck. Ich den­ke, dass wir bis zum Herbst ein zuneh­mend kon­kur­rie­ren­des Bild von Immunescape-Varianten haben wer­den, weil auch der Immunstatus der Bevölkerung hete­ro­ge­ner sein wird. Also wir haben Restgruppen von gar nicht Geimpften. Wir haben Einfachgeimpfte, die sich ein­mal haben imp­fen las­sen und dann kei­ne Lust mehr hat­ten, die zwei­te Impfung zu holen. Wir haben Vollgeimpfte. Wir haben Kinder. Alle die­se Gruppen wer­den dann neben­ein­an­der existieren.«

Ist das überhaupt eine Welle, wenn das nur Labornachweise sind?

Zu mei­nem tief emp­fun­de­nen Leidwesen tut sich ja kein Mensch mehr die­sen Podcast an. Deshalb kann Drosten auch dies­mal wie­der die gan­ze Begründung für die "Maßnahmen" ad absur­dum füh­ren, ohne daß es bemerkt wird:

»Wir wer­den sicher­lich, wenn man das im Labor strikt mes­sen wür­de, wenn man strikt so wei­ter testen wür­de, hät­ten wir sicher­lich irgend­wann auch eine Auffassung, jetzt kommt so etwas wie eine vier­te Welle. Aber die Frage ist, wie man die bewer­ten muss. Ist das über­haupt eine Welle, wenn das nur Labornachweise sind? Oder ist das eigent­lich das erste Mal, der erste Winter einer sai­so­na­len ende­mi­schen Situation? Natürlich wird die Fallzahl gen Winter wie­der hoch­ge­hen. Das kann auch schon im Herbst pas­sie­ren. Aber das wird ab jetzt jeden Winter pas­sie­ren. Und das ist dann kei­ne pan­de­mi­sche Welle mehr, son­dern es mag sein, dass man das im Nachhinein in ein paar Jahren inter­pre­tie­ren wird als: Das war der erste ende­mi­sche nor­ma­le Wintereffekt.«

Wie das so ist mit Grippewellen?

Das ist bei der Influenza auch so

Beke Schulmann (Anagramm "Kabel-Unmensch") nimmt das "ange­spro­che­ne" Phantastikum auf:

»Beke Schulmann Sie haben schon auf den Herbst ange­spro­chen, wenn da alle impf­wil­li­gen Erwachsenen geimpft sind, aber die Kinder wahr­schein­lich ja noch nicht. Also auf jeden Fall die Kinder unter zwölf Jahren, da wird es ja wohl noch etwas län­ger dau­ern. Wird Corona dann haupt­säch­lich nur noch Kinder betreffen?

Christian Drosten Na ja, eine ende­mi­sche Atemwegserkrankung hat eine star­ke Betonung bei den Kindern. Das ist bei der Influenza auch so. Die Kinder sind – gera­de die jun­gen Kinder – immu­no­lo­gisch naiv, die haben dau­ernd lau­fen­den Nasen in der Kita, die kom­men daher. Das gilt näm­lich für prak­tisch alle Respirationstrakt-Viren. Und so wer­den sich die Coronaviren wahr­schein­lich, also das SARS-2-Virus, so auch ver­tei­len. Die vier Erkältungs-Coronaviren des Menschen, die sind schon so ver­teilt. Und ich erwar­te ein ähn­li­ches Bild.«

Wie das so ist mit der Grippe? Oder wie meint er das: "Wir haben hier nicht Masern vor uns, son­dern mehr so eine Situation wie Influenza"?

Gain-of-function-Forschung

Ich über­sprin­ge die Passage, in der Drosten sehr eiert zur Frage, ob SARS‑2 aus einem Labor stam­men könn­te. Interessanter fin­de ich die­se Aussagen:

». Wir kön­nen Gain-of-functionForschung auf vie­le Arten defi­nie­ren. Aber ich glau­be, in die­sem Kontext ist es jetzt defi­niert, indem man an patho­ge­nen, also an Viren bei­spiels­wei­se arbei­tet, Krankheitserregern, und denen ent­we­der über Zuchtmethoden oder auch über gen­tech­ni­sche Methoden ande­re Eigenschaften ver­leiht, also ande­re gene­ti­sche Marker ver­leiht, um zu schau­en, ob die­se Gene dann eine ande­re, viel­leicht sogar krank­heits­ver­stär­ken­de oder über­tra­gungs­ver­stär­ken­de Funktion ver­mit­teln. Das ist Hardcore-Virusforschung, Hardcore-Virologie«

Viren im Labor herstellen, die wir nicht direkt aus der Natur entnommen haben

»Da gibt es das berühm­te Beispiel der Gain-of-func­tion-Forschung von Ron Fouchier und Yoshi Kawaoka, die am Beispiel von Influenza H5N1 bestimm­te Untersuchungen gemacht haben. Wo sie gese­hen haben, da gibt es im Tierreich, in Wasservögeln, da, wo die Influenzaviren her­kom­men, bestimm­te Virusvarianten. Die haben Mutationen, gene­ti­sche Konstellationen, die ver­däch­tig dar­auf sind, dass die viel­leicht die Übertragbarkeit von die­sen Viren erhö­hen könn­ten – und zwar bei Säugetieren. Also die­se Viren kom­men eben aus dem Wasservogelbereich. Und wir inter­es­sie­ren uns dafür, wel­che die­ser unglaub­li­chen Diversität an Varianten viel­leicht in Säugetieren gefähr­lich sein könn­ten hin­sicht­lich Übertragbarkeit. Die Experimente, die die dann gemacht haben, waren, dass sie in einem soge­nann­ten revers­ge­ne­ti­schen System – das ist ein System, das im Labor exi­stiert, das besteht in einer Kopie des Genoms von Influenzavirus auf der DNA-Ebene, sodass wir das gen­tech­nisch ver­än­dern kön­nen, gezielt ver­än­dern kön­nen. Das ist letzt­end­lich ein Satz von Bakterien Plasmiden, die man modi­fi­zie­ren kann im Labor. Wir sagen, wir res­cuen das. Jetzt kön­nen wir mit­hil­fe eines sol­chen Systems auch Viren im Labor her­stel­len, die wir nicht direkt aus der Natur ent­nom­men haben in Form eines leben­den Virus… Wir haben die­ses Virus aber nicht in der Hand. Wir haben nur die Gen-Informationen. Was wir nor­ma­ler­wei­se natür­li­cher­wei­se in der Virologie machen könn­ten, ist: Wir könn­ten die­ses Stück Vogelkot in eine Zellkultur brin­gen und hof­fen, dass da jetzt ein Virus wächst, ein natür­lich repli­zie­ren­des Virus. Nur wenn man Tausende Genomsequenzen hat, dann wür­de das sich über­set­zen in Tausende von Kotproben, die man in Zellkultur unter­su­chen müs­se. Das geht ein­fach nicht. Das ist logi­stisch nicht mach­bar. Wenn man jetzt also so gezielt vor­ge­hen will, dann fügt man die­se auf­fäl­li­gen Mutationen aus der Geninformation in so ein revers­ge­ne­ti­sches System ein und hat dann das Virus im Prinzip künst­lich erschaf­fen. Es ist eine Eins-zu-eins-Kopie des­sen, was in der Natur vor­kommt und das hat man im Labor vor­lie­gen. Was man noch wei­ter­ma­chen kann, – wenn man meh­re­re ver­schie­de­ne Varianten von sol­chen auf­fäl­li­gen Viren in den Sequenzinformationen hat- dann kann man auch in so einem künst­lich erzeug­ten Virus die­se auf­fäl­li­gen Varianten zusam­men­tun in ein und dem­sel­ben Virus. Also wenn man sagt, hier ist eine mög­li­cher­wei­se ver­stär­ken­de Mutation, da ist in dem ande­ren Virus noch eine ande­re und hier ist noch eine drit­te, dann könn­te man hin­ge­hen, und das ist auch gemacht wor­den, die zusam­men­tun…«

Wir beweisen im Labor, dass das gefährlich werden kann

»Das macht man eben, um die Frage zu stel­len, wenn wir das im Labor machen kön­nen, die Natur wird es auf jeden Fall machen, wenn es einen Vorteil für das Virus bringt. Und die­se Frage stellt man: Bringt es einen Vorteil? Müssen wir also uns auf die­se Viruslinie kon­zen­trie­ren? Müssen wir sagen: Aha, da braut sich in der Natur was Gefährliches zusam­men. Wir bewei­sen im Labor, dass das gefähr­lich wer­den kann, wenn die­se zwei oder drei Evolutionslinien, die jetzt in der Natur par­al­lel exi­stie­ren und die sicher­lich dann auch irgend­wann zusam­men­kom­men wer­den, wenn wir die im Labor schon mal zusam­men­stecken und wir sehen, das Virus, das dabei raus­kommt, das ist über­trag­ba­rer zum Beispiel im Frettchen – also das Labortier für die Influenza ist das Frettchen – dann wis­sen wir, das ist gefähr­lich. Und das ist eben, was die­se zwei Arbeitsgruppen in Europa und den USA gemacht haben. Darum gab es eine jah­re­lan­ge Nachdiskussion, die im Prinzip immer noch anhält, über den Nutzen und den poten­zi­el­len Schaden sol­cher Art von Forschung«

Da kann ich jetzt theatralisch werden. Andere machen sich wichtig

»Ich den­ke, es ist für essen­zi­el­le Fragen der Infektionsbiologie. Da kann ich jetzt thea­tra­lisch wer­den, das sind die gro­ßen Fragen unse­rer Zeit in die­ser Art von Forschung. Da muss man die­se Experimente machen, sonst kann man die Fragen nicht beant­wor­ten. Und wir müs­sen uns da ein­fach dann letzt­end­lich irgend­wann klar­ma­chen, da wür­den wir dann als Menschheit die Entscheidung tref­fen: Nö, lie­ber nicht. Also lie­ber nicht am Erkenntnisfortschritt wei­ter­ge­hen, lie­ber nicht an der Grenze des Wissens sich wei­ter ent­lang nach vor­ne tasten, son­dern es aus einer Vorsichtsüberlegung lie­ber las­sen. Oder wol­len wir der Vorsichtsüberlegung viel­leicht anders begeg­nen, indem wir sagen: Moment, wir kön­nen das aber kon­trol­lie­ren. Wir wis­sen ja, was wir tun. Wir haben Sicherheitslabore. Wir haben bestimm­te bio­lo­gi­sche Sicherheitsmaßnahmen. Wir kön­nen Experimente auch so gestal­ten, dass die Information zum Beispiel einer Erhöhung der Gefährlichkeit her­aus­kommt, obwohl wir vor­her die Gefährlichkeit ins­ge­samt run­ter­ge­schraubt haben. Also in dem Virus mit einer run­ter­ge­schraub­ten Gefährlichkeit machen wir dann eine Forschungsmutation rein. Dann sehen wir, dann geht es rela­tiv zum Grundzustand, dann wird es gefähr­li­cher, aber es hat noch längst nicht die Gefährlichkeit des­sen, was es in der Natur gibt. So kann man die­se Forschung auch gestal­ten. Das sind eben die Ausführungsvarianten, die man kennt, wenn man wirk­lich Fachmann oder Fachfrau ist. Dann ist das ein Level, auf dem man dis­ku­tiert. Im Gegensatz zu dem Level, auf dem man dis­ku­tiert, wenn man mit Nicht-Fachleuten spricht, die ein­fach emo­tio­na­le Meinungen wie­der­ge­ben, die sich viel­leicht auch wich­tig­ma­chen wollen.«

Ist ihm da gera­de beim Drang, sich wich­tig zu machen, nicht nur eine emo­tio­na­le Meinung durch­ge­gan­gen? Hat er gar aus­ge­plau­dert, wie er SARS-CoV‑2 erfun­den hat?

Ausnahmsweise ein Virus isoliert

»Wir haben sel­ber an SARS-Artgenossen in Europa rela­tiv viel gear­bei­tet, die kom­men in Südosteuropa und Südwesteuropa vor. Wir haben das auch lan­ge ver­sucht, Viren in Zellkulturen zu iso­lie­ren. Das ist uns nie gelun­gen. So geht es vie­len Laboren welt­weit, die das ver­sucht haben. Zhengli Shi ist eigent­lich das ein­zi­ge Labor damals in Wuhan, die das geschafft hat, mal aus­nahms­wei­se eine Virus zu iso­lie­ren. Das scheint sel­ten zu sein, dass das mal klappt. Und um so etwas hin­zu­krie­gen, muss man nor­ma­ler­wei­se Kulturzellen neh­men, die – wir sagen – ganz beson­ders per­mis­siv sind. Also die ganz beson­ders bereit­wil­lig erlau­ben, dass das Virus repliziert…«

Fledermäuse, Schleichkatzen, Marderhunde und so weiter

Nun end­lich das belieb­te Tierbeispiel.

»Diese Tiere, die haben eine rela­tiv syn­chro­ni­sier­te Geburtssaison, die­se Fledermäuse. Und in der Geburtssaison fal­len prak­tisch auch die tot gebo­re­nen Fledermäuse, die haben eine hohe Neugeborenen Sterblichkeit. Da fal­len also auch tote Tiere in der Höhle von der Decke. Die Schleichkatzen und Marderhunde und so wei­ter, das sind klei­ne Raubtiere, die wis­sen das häu­fig, wann es so weit ist. Die gehen dann da rein, fres­sen sich voll und dabei kön­nen die sich natür­lich infizieren…

Das ist also Stand der Wissenschaft. Es ist auch Stand der Wissenschaft, dass in China Marderhunde und Schleichkatzenarten mit die­sem SARS-1-Virus immer wie­der gefun­den wur­den. Wir wis­sen bei­spiels­wei­se, dass das SARS-1-Virus nicht nur ein­mal, son­dern min­de­stens zwei­mal vom Menschen aus die­ser Quelle erwor­ben wur­de, von die­sen klei­nen Felltieren, Raubtieren. Und des­we­gen liegt die Vermutung ein­fach mehr als auf der Hand, jetzt den glei­chen Übertragungsweg auch für das SARS-2-Virus ein­fach zu befra­gen und zu befor­schen. Also sprich, man müss­te jetzt mal hin­ge­hen und sol­che Tiere syste­ma­tisch bepro­ben hin­sicht­lich des Vorhandenseins von Coronaviren…«

Schon in anderen Medienstücken gesagt, daß vielleicht…

»Diese Felltiere, die wer­den in gro­ßen Beständen zur Nutzung gezüch­tet. Wenn Leute mit die­sen Tieren auf Märkten han­deln, dann wer­den die­se Händler ja auch immer dahin gehen, wo die Tiere gezüch­tet wer­den, weil sie natür­lich für den Markt nach­kau­fen. Das kann man sich schon vor­stel­len, dass Personen, die auf dem Markt als Verkäufer tätig sind, Kontakt mit den Zuchtbeständen von die­sen Tieren haben, wo zu Hunderten und Tausenden die­se Tiere an einem Ort gezüch­tet wer­den für die Fellproduktion und sich dort als Menschen infi­zie­ren. Das könn­te sein, das könn­te man sich vor­stel­len. Kann aber auch sein, dass ein­fach die Leute, die die­se Tiere zur Fellernte schlach­ten, sich infi­zie­ren. Da sind sie nah mit den Tieren zusam­men. Fiese Tiere, wenn die in dem Moment gera­de eine Virus-Epidemie haben, also wenn dadurch den Fellbestand ein Virus zieht und Tier nach Tier infi­ziert, dann wird das Virus ja auch aus den Lungen und aus dem Darm die­ser Tiere abge­ge­ben, in die­sem recht bru­ta­len Schlachtvorgang. Da wer­den sich dann Menschen mög­li­cher­wei­se auch infizieren.

Beke Schulmann Das heißt, Marderhunde sind für Sie der plau­si­bel­ste Zwischenwirt? 

Christian Drosten Ich will nur sagen, das ist eine Tierart, bei der zwei­fels­frei für das SARS-1-Virus eine Verbindung her­ge­stellt wur­de. Bei der ich weiß, dass die als Felltiere in China gezüch­tet wer­den. Und Zucht in die­ser Größenordnung begün­stigt das Aufkommen von Virusausbrüchen. Ich weiß auch, die­se Tiere wer­den sicher­lich immer durch Wildtiere ergänzt. Diese Wildtiere, also wil­de Marderhunde, die kön­nen dann wie­der das Virus ein­schlep­pen, weil sie sich in der frei­en Natur als Raubtiere infi­ziert haben, wäh­rend sie Fledermäuse fres­sen. So etwas ist denk­bar und mög­lich. Und das wäre für mich eben bei­spiels­wei­se ein Hinweis, den ich übri­gens im letz­ten Frühjahr schon mehr­mals in der Öffentlichkeit geäu­ßert habe. Ich habe es hier im Podcast gesagt und in den ande­ren Medienstücken gesagt, da wür­de ich ein­fach nachgucken.«

Virus kann rückwärts übertragen werden

»Ich wür­de noch eine Sache dazu sagen wol­len. Und zwar: Wir hat­ten ja Ausbrüche bei­spiels­wei­se in Dänemark, in Nerzbeständen. Das SARS-2-Virus, das wis­sen wir inzwi­schen auch, das kann sogar rück­wärts über­tra­gen wer­den in sol­che Felltiere, die sind übri­gens alle mit­ein­an­der eini­ger­ma­ßen ver­wandt natür­lich, das sind Karnivoren…

Und jetzt muss man sich angucken, was ist in Dänemark dann gemacht wor­den? Also man hat gese­hen, die­ses Virus ver­brei­tet sich in den Beständen, und dann hat man die­se Bestände gekeult. 

Beke Schulmann Getötet. 

Christian Drosten Ja. Also man hat alle Tiere in ganz kur­zer Zeit getö­tet. Dann ist das Virus natür­lich weg. Wenn man jetzt selbst die­se Zuchtbestände wie­der neu anlegt, dann kommt das so schnell nicht wie­der. Oder wenn es wie­der kommt, dann kommt es wahr­schein­lich in einer ande­ren Variante wie­der. Was ich damit sagen will: Es ist denk­bar, dass im Vorlauf zur SARS-2‑, zur Covid-19-Pandemie so ein Virus in China in sol­chen Zuchtbeständen auf­ge­kom­men ist und dass dann aber gekeult wur­de. Also viel­leicht haben chi­ne­si­sche Wissenschaftler oder Kontrollbehörden sogar sol­che Untersuchungen gemacht und dann gekeult, um viel­leicht das wei­te­re Ausbreitung zu ver­hin­dern, in vor­sich­ti­ger Verfahrensweise. Und wir wür­den heu­te in sol­chen Studien die­ses Virus nicht mal ein­mal mehr fin­den. Es sei denn, es sei­en damals Proben ein­ge­la­gert wor­den. Also das muss man immer dazusagen…«

Durchaus auch denkbar, dass das nicht in China passiert ist

»Und ich will noch was dazu­sa­gen. Es ist durch­aus auch denk­bar, dass das nicht in China pas­siert ist, son­dern in einem ande­ren Land, wo auch sol­che Pelztiere gehan­delt und gezüch­tet wer­den, viel­leicht auch mit China im Austausch gehan­delt wer­den. Auch das ist mir nicht bekannt. Ich habe dazu kei­ne Kenntnisse. Da gibt es sicher­lich Wissenschaftler und Tierzuchtexperten, Tierhandelsexperten, die das beant­wor­ten könn­ten, ob es da sol­che Handelsbeziehungen gibt mit ande­ren Ländern, in wel­chen Ländern sol­che Tiere gezüch­tet werden…«

Weiß Drosten wirk­lich so wenig oder betreibt er ein Verwirrspiel?

(Hervorhebungen nicht im Original.)

Update: Ich habe schlam­pi­ger­wei­se die Quelle nicht ange­ge­ben. Hier ist sie: ndr​.de (9.6.21).

20 Antworten auf „"Durchaus auch denkbar, dass das nicht in China passiert ist"“

  1. 😀

    Wollte auch ein Best Of posten, aber nach 10 Minuten konn­te ich nichtmehr.

    Hier sinn­ge­mäß wiedergegeben:
    00:01:19
    NDR: Die Infektionszahlen sin­ken wei­ter aber an man­chen Orten stei­gen sie. Warum?
    DRO: Weil vie­le Menschen geimpft sind und viel gete­stet wird und Kranke sich nicht testen las­sen aber eigent­lich habe ich kei­ne Ahnung.

    00:06:36
    DRO: Zwischen Positivtests und Infektionsschwere wird bald kein Zusammenhang mehr bestehen.
    Aber wir brau­chen trotz­dem eine Überwachungsfunktion und soll­ten bestimm­te Gruppen beson­ders gezielt über­wa­chen und gezielt testen.

    00:07:39
    DRO: Die Tests von nor­ma­len Menschen kön­nen wir zurück­fah­ren wenn 80% der Erwachsenen geimpft sind.

    00:09:30
    DRO: Wenn wir wei­ter­te­sten bekom­men wir eine vier­te Welle aber ist das über­haupt eine vier­te Welle wenn es nur auf Tests basiert?

    00:10:10
    NDR: Die Kinder sind alle nicht geimpft, wer­den die im Herbst alle Krank???
    DRO: Ja.

    Was er dann über sei­ne Gain-of-Function-Forschung sagt ist ein­fach nur urko­misch, wenn man weiß, dass er nichts davon jemals gemacht hat, weil es Viren nun­mal nicht gibt.
    Ein LARP ohnegleichen.

    1. Das muss­te ich erst ein­mal suchen. 🙂

      wiki­pe­dia

      "Live Action Role Playing (LARP) oder Live-Rollenspiel ist eine Form von Rollenspielen, bei denen die Teilnehmer ihre Spielfigur phy­sisch selbst dar­stel­len. Es han­delt sich also um eine Mischung aus Pen-&-Paper-Rollenspiel und Improvisationstheater. Die Spiele fin­den meist ohne Zuschauer statt."

      Ebenso:

      LARP (Live Action Role Playing) – Was ist das eigentlich?

      "Wir, von Bogensport Deutschland, wer­den oft gefragt, was eigent­lich LARP bedeu­tet und wo man die­ses fin­den kann. Hier fin­den Sie eine kur­ze Einführung in die­se fas­zi­nie­ren­de Freizeitaktivität.

      LARP ist eine Form von Rollenspiel, bei dem die Akteure eine Spielfigur kör­per­lich und men­tal dar­stel­len. Die Szenarien die­ser Liverollenspiele fal­len in ver­schie­de­ne Genres wie etwa Western, Science Fiction, Fantasy, Endzeit oder Postapokalypse, Vampire oder ähn­li­ches. Den Großteil sol­cher Veranstaltungen wer­den dem Fantasy-Bereich zuge­ord­net. Die Spiele fin­den mei­stens ohne Zuschauerbeteiligung statt."

      Schlussfolgerung: Wir soll­ten die P(l)andemiedarsteller ein­fach ignorieren.

      Mitglied im DLRV: (Deutscher Liverollenspiel-Verband e.V.)
      kön­nen sie nicht sein. Sie haben sicher ihren eige­nen "Verband".
      – –

      Zu LARP – Historische Rollenspiele – sie­he auch:

      http://​www​.larp​wi​ki​.de/​L​ARP

      https://​lar​per​le​ben​.de/​w​a​s​-​i​s​t​-​l​a​rp/

  2. "..son­dern in einem ande­ren Land, wo auch sol­che Pelztiere gehan­delt und gezüch­tet werden,…"
    Nerze wer­den auch bei uns gezüchtet.
    Vielleicht haben wir die gan­ze cho­se verursacht.
    Möglich ist doch inzwi­schen alles.

  3. Jaja, nee ist klar. Der Mann ist ein guter Vertriebsmitarbeiter. Der kann inzwi­schen quat­schen was er will, vie­le kau­fen es ihm trotz­dem ab.

    Es funk­tio­niert wie in jedem Verkaufsgespräch in dem es um etwas tech­ni­sches geht. Er ist der Experte und hat die Lösung, die man von ihm erhal­ten kann. Die Lösung sind selbst­ver­ständ­lich die Produkte in Form vom Impfstoffen, Masken, Tests. 

    Es geht nicht um gute Lösungen, son­dern ein­zig um die Verkaufszahlen. Jeder Vertriebler weiß, das er ein fle­xi­bler Umgang mit der Wahrheit in Ordnung ist, wenn die Verkaufszahlen stim­men. Da guckt der Chef nicht so genau hin. Auch die Fehlerquote oder Stornoquote ist nicht so wich­tig, die gibt es bei jedem Produkt.

    Mein Eindruck, wir sind tat­säch­lich an die­sem Punkt ange­langt. Fehler in Form von Impfschäden sind ein­kal­ku­liert. Wenn es ein paar ver­är­ger­te Kunden gibt, egal.
    Weitermachen und durch Zensur auf Social Media und 24/7 Werbung die Verkaufsziele anstreben.

    Diese Werbekampagne mit freund­li­cher Unterstützung durch Infektionsschutzgesetz ist bis 2022/2023 geplant. Wenn das IFSG dann außer Kraft tritt, wird man sicher­lich ver­su­chen so eine ähn­li­che Kampagne bald zu wiederholen.

    Also Danke @aa und alle ande­ren, bleibt am Ball. Weiches Wasser löst den här­te­sten Stein auf. Tropf, Tropf, Tropf. Es ist nur eine Frage der Zeit. 🙂

  4. Ernsthaft, wie kann man die­sen Text ohne bewusst­seins­ver­drän­gen­de Mittel nie­der­schrei­ben? Ich bekom­me, beim Lesen nach der ersten Hälte, schon ein Burn out.

  5. Chapeau, Herr Aschmoneit, Ihre Aufbereitung ist wie­der gro­ßes Kino.

    Man soll­te bei den sin­ken­den Zahlen aber auch beach­ten, dass die Adhärenz an Zahlen durch den Perkolationismus der Regulativorganisation aus­ge­gli­chen wird. Es sei denn latür­nich, dass immu­no­lo­gisch nai­ve Kinder zu häu­fig mit voll­ge­fres­se­nen Marderhunden spie­len, nach­dem die­se in der Bat-Höhle waren…

    Ich habe in den letz­ten 6 Jahren vie­le schlech­te Studien und Interviews mit knapp über der wis­sen­schaft­li­chen Grasnarbe dahin­sau­sen­den Forschersimulanten gele­sen. Aber mir ist vor­her nie­mand unter­ge­kom­men, der so hem­mungs­los Fachbegriffe falsch ein­setzt, über voll­kom­men unbe­wie­se­ne Zusammenhänge spe­ku­liert und mit jedem Wort signa­li­siert, dass er außer­halb sei­nes höchscht begrenz­ten Fachgebietes nahe­zu unwis­send ist. 

    Es passt ganz wun­der­bar zu unse­rer Medienlandschaft, dass weder der offen­sicht­li­che Unfug bemerkt wird, den er von sich gibt, noch all die Andeutungen erkannt wer­den, wel­che die Unsinnigkeit der Panikpolitik der letz­ten 16 Monate ein­räu­men. Tristan der Pfosten könn­te mit einer Tuba auf dem Kopf den Text von "Zehn nack­te Friseusen" rück­wärts auf­sa­gen und wür­de den­noch wei­ter angehimmelt.

  6. Er sagt mal dies, mal das. Jede Stimme, jede Meinung wird irgend­wann von ihm ver­tre­ten und wie­der revi­diert oder revi­diert und dann vertreten. 

    Jetzt könn­te man behaup­ten, der wis­sen­schaft­li­che Diskurs lebt von Fehlern und nähert sich der Wahrheit an. 

    Das trifft aber bei Drostens Voodooscience ganz expli­zit nicht zu, denn die Sprunghaftigkeit sei­ner Erkenntnistheorie ist nichts ande­res als atem­be­rau­bend und ent­spricht dem Nebel, den neo­li­be­ra­le Gehirnwäscher stets erzeu­gen, um im Jetzt maxi­ma­le Verwirrung zu erzeu­gen und in der Retroperspektive mini­ma­le Angriffsfläche zu bieten.

    Was ober­fläch­lich als Stümperei erscheint, kann also auch als gewief­te Strategie eines poli­tisch moti­vier­ten Handlangers inter­pre­tiert wer­den. Er ver­kauft die Wissenschaft. Machen tut er keine.

    1. All das Zeug könn­te man im „Stürmer“ abdrucken und statt Marder, Zobel oder ande­re Pelztiere des „J“-Wort ein­set­zen, und es wür­de von den Volksgenossen fana­tisch dar­an geglaubt.
      Das ist das gefähr­li­che! Statt sich als Journalist zurück­zu­leh­nen und sich das Gelaber gelas­sen mit geschlos­se­nen Ohrenlidern über sich erge­hen zu las­sen und am Ende zu löschen (Was wert­vol­len Space auf dem Speicher wie­der frei­gibt) wird nicht nur unnüt­zes und nie­man­den inter­es­sie­ren­des ver­brei­tet. Unser armer aa muss sich damit beschäf­ti­gen und hat doch sicher Besseres zu tun.
      Chapeau!

  7. Für mich eient­lich völ­lig irrele­vant, ob es irgend­wo oder nier­gen­do­wo pas­sie­re, denn es deckt isch mit nor­ma­len Grippewellen.

  8. Es bestä­tigt sich wie­der mal der alte Spruch:"Wer viel redet hat kei­ne Zeit zum Nachdenken."
    Sprache und Kohärenz sei­ner Aussagen spre­chen nicht für einen gro­ssen Geist, eher für einen Wichtigtuer.

  9. Fazit (könn­te frau schön auf ein T‑shirt drucken):

    Impft Kinder! (*)
    Denn die gro­ßen Probleme
    wach­sen noch heran. (**)

    (*) Das ist vom immu­no­lo­gi­schen Wortsinn her interpretierbar.
    (**) Und das auch, sogar in mehr­fach­ster Hinsicht.

  10. Ich den­ke, man kommt an den Kern der "Pandemie", wenn man ana­ly­siert, was am Frankfurter Flughafen pas­siert ist.
    Bis 9.6.2020 – nichts.
    https://www.t‑online.de/leben/reisen/id_88027060/corona-massnahmen-frankfurter-flughafen-fuehrt-mundschutzpflicht-ein.html
    Bis zum 8.8.2020 kei­ne Tests.
    https://​www​.hes​sen​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​p​f​l​i​c​h​t​-​f​u​e​r​-​r​i​s​i​k​o​g​e​b​i​e​t​-​r​e​i​s​e​n​d​e​-​r​u​h​i​g​e​r​-​s​t​a​r​t​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​-​p​f​l​i​c​h​t​-​a​m​-​f​l​u​g​h​a​f​e​n​,​f​l​u​g​h​a​f​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​s​-​1​0​0​.​h​tml
    https://​mei​len​op​ti​mie​ren​.com/​p​a​s​s​a​g​i​e​r​z​a​h​l​e​n​-​a​m​-​f​l​u​g​h​a​f​e​n​-​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​i​m​-​m​a​e​r​z​-​2​0​20/
    und
    https://​mei​len​op​ti​mie​ren​.com/​p​a​s​s​a​g​i​e​r​z​a​h​l​e​n​-​a​m​-​f​l​u​g​h​a​f​e​n​-​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​i​m​-​m​a​e​r​z​-​2​0​20/
    "Als ich am 23.03. von Dubai nach Frankfurt flog, war der inter­na­tio­na­le Flughafen von Dubai gespen­stig leer. Im Vergleich dazu herrsch­te in Frankfurt noch reges Treiben. Doch natür­lich waren auch im März 2020 die Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt deut­lich gesun­ken. Die Betreibergesellschaft Fraport AG hat heu­te Zahlen für den März veröffentlicht."
    https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​3​7​2​3​1​/​u​m​f​r​a​g​e​/​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​-​d​e​r​-​p​a​s​s​a​g​i​e​r​z​a​h​l​e​n​-​a​m​-​f​l​u​g​h​a​f​e​n​-​f​r​a​n​k​f​u​rt/
    Im April waren es dann noch 180.000 Passagiere.
    Welchen Sinn hat­te der Lockdown?

    Drosten ist ein Auftragswissenschaftler. Er argu­men­tiert das, was gera­de gewünscht wird. Deutschland will den Handel nach China, also war China nicht schuld. Deutschland will in der NATO blei­ben, also ist gain of func­tion Forschung harm­los. Deutschland will wich­tig blei­ben, also die Konfrontation mit Russland trotz Gaslieferung. Das Spiel ging schon in der Ukraine schief.

  11. Es ist inter­es­sant was er zu "Gain of function"-Forschung sagt. Er scheint näher mit der Sache befasst gewe­sen zu sein als er vor­gibt. Es gibt tat­säch­lich die Ideen und die Methoden einen "harm­lo­sen" Virusstamm in Form einer DNA-Bibliothek nur etwas "weni­ger" harm­los zu desi­gnen, die ent­spre­chen­de umge­schrie­be­ne RNA in eine Virushülle zu ver­packen und zu sehen was pas­siert. Und am Schluss zu berech­nen um wie viel gefähr­li­cher das Design gewor­den ist. Leider wur­de die Rechnung ohne die Tatsache gemacht, das S3 und S4-Labor bzw. ihre Äquivalente nie sicher sein kön­nen (wenn es denn über­haupt wel­che waren).

  12. Ich hab ja vor Jahren schon gesagt, impft die Marderhunde. Aber nie­mand hat auf mich VT gehört. Das habt ihr jetzt davon.

  13. Er ver­wischt die Spuren und zeigt dabei freiwillig/unfreiwillig, dass alles als Fake tat­säch­lich funk­tio­niert hat. aa hat Recht, nie­mand liest das wohl wirk­lich nach bzw. hört gut zu. Schon Anfang Mai war für Herrn Drosten die Pandemie been­det, wie dem Bericht über den Podcast hier zu ent­neh­men war. Diese Gesellschaft hat gera­de ver­lernt, Gefahren abzu­schät­zen, dazu ein­fach mal den gesun­den Menschenverstand ein­zu­set­zen. Dieser Gefahrenfake, bewusst ver­brei­tet durch Facebook und den im Grunde gei­stig ver­wirr­ten Ex-Microsoft-Chef, kostet welt­weit Millionen Menschenleben, beim Klimaschutz geht es um noch mehr Menschenleben, hier muss es dann aber funk­tio­nie­ren. Ohne Facebook, ohne die­se Kapital-Terroristen. Dezentral und für die Menschen auf der Erde. Der alte Greenpeace-Spruch ist bereits jetzt vie­ler­orts Realität: Geld kann man nicht essen. Es geht ums Überleben.

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