Ehrlich ist er ja, der Herr Schmidt-Chanasit. »Von Agadir bis Kiew – der Sanitätsdienst der Bundeswehr im Wandel der Zeit«

Wenn er auch nicht unwe­sent­li­che Einzelheiten unzu­rei­chend akzentuiert:

twit​ter​.com (30.1.23)

In einem wei­te­ren Tweet zeigt er den Flyer zur Tagung, aller­dings ohne den obe­ren und unte­ren Teil des Titelbilds:

Man muß sich schon fra­gen, wel­ches Signal die Ankündigung einer Hybridveranstaltung im Februar 2023 aus­sen­det. Interessanter ist zwei­fel­los die Frage, was denn die Bundeswehr hier bei­zu­tra­gen hat, bzw. wie die­ser Titel zustan­de gekom­men sein mag (sie­he auch den aller­letz­ten Link die­ses Beitrags).

»… Wir müs­sen uns jetzt vor­be­rei­ten und nicht auf das Eintreten von wei­te­ren Katastrophen war­ten. Aus die­sem Grunde plant die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) gemein­sam mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr in Kooperation mit dem Verbund für Angewandte Hygiene (VAH), der Gesellschaft für Hygiene, Umwelt- und Präventivmedizin (GHUP), Hilfsorganisationen und staat­li­chen Institutionen den Kongress: „Hygiene in Zeiten von Klimawandel, Pandemien, Naturkatastrophen und Kriegen“. Ziel des Kongresses ist es, einen Überblick über den Stand der Vorbereitungen dar­zu­stel­len, Defizite bei der Vorbereitung auf sol­che Katastrophen zu erken­nen, zu the­ma­ti­sie­ren und den poli­ti­schen Handlungsbedarf zu benen­nen. Auch die Einbeziehung der Bevölkerung gilt es zu klären. 

Um gerü­stet zu sein, muss jetzt kon­se­quent gehan­delt wer­den. Wir wol­len Sie ein­la­den, an die­sem Kongress mit den aus ihrer Sicht rele­van­ten Aspekten teil­zu­neh­men und die­sen zu bereichern. 

Der Kongress wird statt­fin­den von Donnerstag, den 02. bis Freitag, den 03. Februar 2023 in Berlin in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärzt­li­che Fortbildungswesen. Ihr Vorstand der DGKH«

Die Nonchalance, mit der die Vorbereitung auf Kriege ein­ge­reiht wird in die Benennung von Naturkatastrophen und ande­ren Übeln, ist bemer­kens­wert. Da bekannt­lich Kriege von Menschen begon­nen wer­den, ist umge­kehrt damit die Frage pro­vo­ziert, wie es dies­be­züg­lich um Pandemien, Klimawandel und Naturkatastrophen steht. Von den Teilnehmenden sind dazu kei­ne Antworten zu erwarten:

Zum Thema "Präventionsstrategien in Pandemien" sind für zwei Sessions die übli­chen Verdächtigen gela­den. Nachmittags heißt es am Freitag:

Es ist nur der alpha­be­ti­schen Anordnung geschul­det, daß die­se Personen als erste auf­ge­li­stet sind:

Für 1.000 Euro kann man sich als Nichtmitglied der DGKH anmel­den.


Bereits im Januar 2021 war über die Kooperation des RKI mit der Bundeswehr hier zuu lesen:

Handeln in der Pandemie – Blaupause für hybri­de Kriegführung

Die Suche mit dem Schlagwort "Bundeswehr" bringt zahl­rei­che Beiträge. Interessant u.a. zu Biowaffen und deut­scher Armee:

Was macht Corona für die Bundeswehr interessant?

Aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Immer wie­der in den Schlagzeilen: Affenpockenviren

Corona-PatientInnen zum Üben für Auslandseinsätze der Bundeswehr

Über die mili­tä­ri­sche Ausprägung der "Maßnahmen" war viel­fach zu lesen:

Mein Name ist Stabsfeldwebel N. – Wie geht es Ihnen?

“Im Kampfeinsatz gegen das Virus”

“Helfer im Tarnfleck an der Heimatfront”

Im Feldanzug in die Behinderteneinrichtung

Neues “Normal”: Bundeswehr in Kitas

Jetzt zieht die Armee in die Schlacht gegen “Impfdurchbrüche”

Bundeswehr “impft” Berliner Problemsiedlung durch


Daß Schmidt-Chanasit und noch mehr das BNITM, für das er arbei­tet, in der Vergangenheit breit mit der Bundeswehr koope­riert haben, ist nach­zu­le­sen in:

Warum läßt das Bernhard-Nocht-Institut Pressetexte verschwinden?

5 Antworten auf „Ehrlich ist er ja, der Herr Schmidt-Chanasit. »Von Agadir bis Kiew – der Sanitätsdienst der Bundeswehr im Wandel der Zeit«“

  1. Wirkt hier das immer und immer wie­der­hol­te Bedauern über den föde­ra­len Flickenteppich nach? Katastrophenschutz ist Ländersache und gehört in die zivi­le Infrastruktur. Diese "pan­de­mi­sche Notlage" war Türöffner für die­se "Umstrukturierung". Nun macht sich die BW womög­lich unent­behr­lich und der Ausnahmezustand wird nor­mal. Widerstand und Widerspruch ist eher nicht zu erwar­ten, eher wird der Mantel des Schweigens dar­über­ge­deckt. Wie schon die letz­ten Jahre. Ein wenig maka­ber wirkt hier­bei die Kampagne hash­tag gegen Extremismus der BW. Eigentlich woll­te die BW Imagepflege der BW durch die SoldatInnen auf ihren pri­va­ten accounts betrei­ben. Das ging wohl dane­ben, so daß nun die­se Kamapagne auf­ge­setzt wur­de, von dem "Hauptbeschuldigten"selbst:
    https://​www​.rese​arch​ga​te​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​3​5​7​0​3​3​2​7​1​_​W​i​r​G​e​g​e​n​E​x​t​r​e​m​i​s​m​u​s​_​-​_​H​i​n​t​e​r​g​r​u​n​d​_​d​e​r​_​O​n​l​i​n​e​-​O​f​f​e​n​s​i​v​e​_​d​e​r​_​S​o​c​i​a​l​M​e​d​i​a​D​i​v​i​s​ion

  2. Darf Selenskyj auch eine Videoansprache hal­ten? Und was ist mit der Leoparden-Agnes?

    Hygiene in Zeiten von Kriegen? Ja, wie beer­digt man tau­sen­de oder gar Millionen? Nun gut, bei etwas atmo­ma­rer Verstrahlung stellt sich das Problem ja nicht mehr.

  3. Mit nuklea­rem Winter hät­te sich die Klimaerwärmung erst­mal erle­digt. Man hat gera­de das ungu­te Gefühl, dass aktiv dar­auf hin­ge­ar­bei­tet wird.

  4. Da ist schon wie­der ein Druckfehler aufgetaucht.
    Es muss hei­ßen : "Hybris-Veranstaltung".
    Wer denkt sich solch einen Schwachsinn eigent­lich immer aus ?
    Der Verband der Grenzdebilen e.V. ? Die Trottel-Olympiade ?
    Karlotta Wieher ?

  5. Erinnert ihr euch noch an den Kriegsähnlichen Vorgängen 2020, wo mit viel tara 20 Erkrankten in Bundeswehrflugzeugen "ein­ge­flo­gen" und dann her­me­tisch im Bundeswehrkrankenhaus ver­steckt wurden?
    und Bundesverteidigungsministerin AKK stand sab­belnd davor?

    und dann das hoch und run­ter der Kriegseinsätze in Bergamo?
    und dann die "Heim ins Reich" Rückführung von dt Urlaubern unter enor­men Kosten?

    über­all Bundeswehr!!

    es kam mir damals schon wie ne komi­sche DramaInszenierung vor und hat u.a. mich skep­tisch sein werden!!

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