»Berlinerinnen und Berliner genießen geöffnete Biergärten und Restaurants
Langsam kehrt das Leben in die Straßen und Plätze der Haupstadt zurück: Seit Freitag können die Menschen wieder in Restaurants und Cafés strömen. Die Bewirtung ist nur im Freien erlaubt. Das hält viele Berlinerinnen und Berliner aber nicht davon ab, ein kühles Bier oder einen leckeren Kaffee zu genießen. Wer bedient werden will, muss einen tagesaktuellen Corona-Test vorweisen – die Zentren sind aber zum Glück oft nicht weit, wie zum Beispiel am Biergarten Zollpackhof in Mitte. (mit dpa)«
»Außengastronomie: Endlich öffnen die Restaurants – aber noch fehlen die Gäste
Nach sechs Monaten kann man in Berlin erstmals wieder die Außengastronomie nutzen. Doch der Start verläuft zögerlich…
An einem der Tische sitzt Doreen Reinbacher und trinkt einen Latte Macchiato mit Sojamilch. „Das Omelett habe ich schon gegessen“, erzählt die 40-Jährige. Sie freue sich sehr, wieder hier sitzen zu können. Denn sie arbeitet als Rettungsärztin in einem Krankenhaus und hat wegen der vielen Überstunden zuletzt sehr wenig Freizeit gehabt. „Ich hatte lange keinen Ausgang mehr und schon einen echten Lagerkoller.“ Sie sei kaum noch von Zuhause weggewesen. Im November hatte sie selbst Corona, erzählt sie, mittelschwerer Verlauf, also heftige Symptome, aber ohne Klinikaufenthalt, allerdings mit Long-Covid-Folgen…
Ihr Kaffee ist ausgetrunken, sie bestellt sich einen zweiten. Auf ihrer To-do-Liste stand an diesem Tag als erstes: Café-Besuch. Steht noch etwas drauf? „Ja. Später irgendwo ein Abendessen. Ich habe die ganze Zeit mehr oder weniger durchgearbeitet und Geld verdient. Ich sehe es nun als meine Bürgerpflicht an, der Gastronomie zu helfen und Geld auszugeben.“«
Man soll ja nicht rumspinnen und überall scripted reality vermuten. Aber ist das nicht die gleiche Frau wie im "Tagesspiegel"?
Weil die Zeitung auf der Suche nach Erfolgen der "Lockerungen" ist, drückt sie auch ein Auge zu bei Beherbungen, die in Berlin verboten sind:
»Touristen gibt es derzeit kaum. Deshalb sind dort fast alle Restaurants leer. Manche Kneipiers stellen am Mittag die ersten Tische raus, die meisten haben noch nicht mal geöffnet.
Und dann findet man doch noch so eine Art Touristenpärchen. Sie haben gerade beim Inder gegessen. „Wir leben am Dachsteingebirge in Österreich“, erzählt Peter Winkl. Der 47-Jährige ist mit seiner Frau spontan am Donnerstagmorgen nach Berlin gekommen, als er hörte, dass über Pfingsten wieder einiges öffnet. „Wir sind keine echten Touristen, haben auch kein Hotel“, sagt seine Freundin Gesa. „Wir wohnen bei Freunden.“…«
Bei diesen Bildern mit fröhlichen Leuten mit einem Glas Bier bekommt Lauterbach Schnappatmung.
Leute ? Es ist ein Mensch zusehen
@Johannes Schumann, welche fröhlichen Leute denn? Eine Person ist auf dem Bild des Biergartens zu sehen und wo anders sieht es auch nicht anders aus. Die Menschen haben keine Lust auf diesen unsinnigen Testquatsch (der zudem keine Infektionen anzeigt) und boykottieren an allen Orten diesen Staats-Propaganda-Unsinn.
Schöne heile verlogene Welt!
Ja wo sind sie denn, die Ströme?
„Hunde und Nichtgeimpfte,
Nichtgetestete, Nichtgesundete
und Gesunde sind hier nicht erwünscht.“
Ich werde mich definitiv nicht frei testen … ich mach das nicht mit …
@ Ute: Ich auch nicht. Dann lieber "Wir müssen leider draußen bleiben". Ist auch ein Zeichen von Protest und Widerstand. Ich lasse mich nicht erpressen. Einmal der kleine Finger, und die Hand ist weg.
Auch hier gilt: Wer den Bullshit mitmacht, akzeptiert und unterstützt die Drangsalierung! Da lasse ich mir lieber ne Kiste schicken und saufe die zu Hause auf der Terrasse, ohne Represalien. Minimal-Konsum, so wie es Helmi2000 beschrieben hat. Und wenn die willfährigen Gastronomen/Geschäftsinhaber über die Klippe springen kann ich kein Mitleid aufbringen, sorry.
@ Manfred
Genau, "Ich sauf allein", wie es schon bei Hammerhead heißt.
Ich habe das schleichende Gefühl, die Unlust, meine Lieblingskneipen zu besuchen, rührt (neben der Tatsache, daß ich als Ungeimpfter und Ungetesteter dort mit niemandem "Kontakt" haben dürfte, sondern für jedes Gespräch zwei Meter weiter auf die Straße gehen müßte) auch daher, daß ich in Kneipen, die sich den "Autoritäten" derartig anbiedern und diesen ganzen Blödsinn mitmachen, nichts verloren habe. Ich hatte schon als Kind eine instinktive Abneigung gegen Faschingszüge, wo Politiker angeblich "veräppelt" wurden. Das erschien mir schon mit acht Jahren anbiedernd, peinlich und schleimig. Warten wir mal ab, ob irgendwann wieder ein Milieu heranwächst, in dem man sich wohlfühlen kann. Derweil bleiben wir zu Hause.
@Manfred & Michael: Bier und Nahrungsmittel lasse ich mir nicht schicken, weil ich den Rewe-Konzern oder andere, die Top-Verdiener im letzten Jahr, nicht zu noch größeren Gewinnen verhelfen will. Was in den Medien verschwiegen wird, sind die immensen Preissteigerungen von bis zu 30%, womit die Situation durch die Supermärkte und Discounter schamlos ausgenutzt wurde. Hierfür lege ich dann lieber kurz eine Maske fürs Einkaufen an.
Kaufhof, C&A, Media Markt und wie sie alle heißen mögen, sehen mich derzeit nicht. Dies wird sich vorläufig wohl auch nicht ändern.
Fasching heißt bei uns in Köln Karneval. Der hat sich schon im dritten Reich angebiedert und "mitgemacht"; auch werden hier immer noch die damaligen sogenannten "Karnevalsgrößen", die Nazis waren, verehrt – und deshalb ist er für mich unten durch. Kritik = Fehlanzeige, weil dort auch alles verlogen ist, eigentlich ist es auch nur Profitgier vom Feinsten. Ich brauche auch keine Maske (nomen est omen), um auf Befehl ein paar Tage lustig zu sein, dies kann ich das gesamte Jahr über, allerdings mit einem etwas anderen Humor.
Und um beim Thema zu bleiben: Inzwischen ist es mir auch wie Manfred egal, ob jetzt noch "ganz tolle" Lockerungen kommen. Solange ein Vorstoß, wie er in Niedersachsen geplant war, nicht umgesetzt wird, bleibe ich lieber zuhause – weil mich diese Angstbürger mit ihrem Panikverhalten nerven. Ich bin nicht für die Insolvenzen verantwortlich, dies muss sich die Regierung selber zuschreiben, was natürlich wegen mangelndem Schuldbewusstsein verbunden mit vollkommener Bewusstseinstrübung dort so nicht gesehen wird.
Herzergreifend:
"…Rettungsärztin in einem Krankenhaus … viele Überstunden … wenig Freizeit … lange keinen Ausgang mehr … Corona … mittelschwerer Verlauf … heftige Symptome … Long-Covid-Folgen … die ganze Zeit mehr oder weniger durchgearbeitet …"
Hört sich an wie Daily Soap im Vormittagsprogramm.
Doreen Reichenbacher wird im Tagesspiegel genannt und ist im Berliner Kurier auf dem Foto zu sehen.
Sie arbeitet auf dem Benjamin-Franklin-Campus der Charite
https://notfallmedizin-sued.charite.de/metas/person/person/address_detail/reinbacher/
und ist dort einfache Ärztin.
https://notfallmedizin-sued.charite.de/ueber_die_notaufnahme_cbf/team/
Dort scheint sie ab Oktober 2019 zu arbeiten. Davor war sie knapp vier Jahre bei Vivantes und bei Helios.
https://de.linkedin.com/in/doreen-reinbacher-71aa4a152
Einen Blick in ihre Küche erhält man hier: https://notfallmedizin-sued.charite.de/metas/person/person/address_detail/reinbacher/
Ich und viele mit denen ich geredet habe werden erst wieder die Gastro nutzen wenn alle Einschränkungen fallen.
Einfach um den Druck aufrecht zu erhalten, damit der ganze Mist verschwindet.
Generell kann man sich ja auch so treffen.
Also die Kneipiers haben an der Stelle die absolute A‑Karte.
Weil sie öffnen dürfen, haben sie keinen Anspruch auf Schadensersatz / Ausgleich für entgangene Einnahmen.
Und weil den Testzirkus keiner mitmacht Spontanität damit absolut ausgeschlossen ist, man für den sinnlosen Wunsch nach einer Tasse Cappucino am Wegesrand mit 2%-4% Wahrscheinlichkeit ohne Kaffee bei schönstem Frühlingswetter in Quarantäne eingesperrt wird, bleiben die Einnahmen weg.
Man könnte das auch als letzten Sargnagel für die Kneipen von Berlin bezeichnen.
Die Wirte wissen es.
Die Regierung weiss es.
Wir wissen es.
Und alle wissen, dass jeder das weiss.
Hach!
Es muss(te) natürlich eine Ärztin sein (am besten Not- oder Intensiv-), die wird sicher auch jeden Tag freiwillig zwangsgetestet (der "Genesen-Status" vom November läuft ja spätestens nächste Woche ab?) und "Long-Covid" macht sich gut, vor allem mit dem tautologischen Suffix: "Folgen".
Das mit der "Bürgerpflicht" (ohne :*Innen) kenne ich noch aus den Kohl-"Aufschwung"s‑Zeiten. Beschränkte sich damals allerdings auf das Weihnachtsgeschäft – wo die "Bürger" dann auch (aus Pflichtbewusstsein) "mitzogen".
Im Grunde ist ja die "Lockerung"smethode bereits ausgelutscht. Das "Tübinger Modell" gilt jetzt (fast) bundesweit: bekanntermaßen hat es die Zahlen dort "explodieren" lassen. Kunststück, wenn man dem PCR-Testtopf dadurch jede Menge neue Lose zugeworfen hat.
Diesmal gibt's praktischerweise durch den "Impfbonus" weniger Lose und durch die überraschend eingetretene Jahreszeit auch weniger saisonale Atemwegserkrankungen.
Was für ein Erfolg des "Berliner Modells"!
AHA! Diesmal waren die Leute "einsichtig" und haben endlich(!) "mitgezogen"!
Man darf gespannt sein, wie sich die normative Kraft des Faktischen auswirkt:
Welcher nach Umsatz lechzende Wirt wird einem Gast den Zutritt auf seine (leere!) Terrasse verweigern, weil dieser Testzettel oder Impfpass "vergessen" hat?
Wie viele Gesundheizamt-Sheriffs werden auf Patrouille gehen und dies nach welchen Kriterien "kontrollieren"?
Werden es so viele sein wie die, die seit 10 Jahren in Berlin die Einhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes "kontrollieren"?
Und wie erkennt man noch mal "QuerdenkerInnen"?
(Erinnert mich an die Verzweiflung der alternativlosen Medien in den 1970ern, als klar wurde, dass sich z.B. Christian Klar [sic!] nicht mit Arafat-Schal und ‑Bart sondern eher im Maßanzug rumtrieb?).
Und wer geht freiwillig in eine Test- Impf- oder Maskenpflichtkneipe? (für letzeres gibt es noch Erfahrungswerte von 2020: wir sind also verloren).
Welches Gericht wird die offensichtliche Diskriminierung aufheben? (das Eine oder andere vielleicht schon: mit den bekannten Konsequenzen)
Picknick auf dem Klappstuhl vor dem Restaurant kann genau so schön sein und viel billiger. Aus Solidarität kann man das gesparte Geld dem Restaurantbesitzer spenden. #ich mach mein eigenes Ding!