Ein Experte von sechsen macht im "Tagesspiegel" nicht auf Panik

»… Trotz der hohen Impfquote von 87 Prozent in Portugal stie­gen auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen und die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19.«

So wird auf plus​.tages​spie​gel​.de ein Artikel ein­ge­lei­tet, der auf die Diskrepanz die­ser Information kaum ein­geht. Statt des­sen wer­den neben einem eher zurück­hal­ten­den Molekularbiologen die satt­sam bekann­ten WellenforscherInnen der Vergangenheit auf­ge­bo­ten. Da ist der noto­risch falsch lie­gen­de Kai Nagel (s. hier), dem die Modelle sagen "Maskenpflicht für immer", der unver­meid­li­che Montgomery, der ledig­lich bei­trägt "Corona ist noch nicht vor­bei – das belegt der hef­ti­ge Ausbruch von Omikron in Portugal". Weitere Auftritte haben Sandra Ciesek (Varianten wer­den sich durchsetzen),

ein Infektionsbiologe Stefan H. E. Kaufmann, dem die Glaskugel mit­teilt, sie rech­ne mit einer "Welle im Spätherbst, durch die Reise-Saison im Sommer könn­te sie aber auch frü­her begin­nen". Nicht feh­len darf Martin Stürmer, zu dem u.a. in 18, 20 – nur nicht pas­sen. Virologe Stürmer reizt auf Mutanten Erhellendes zu lesen ist und der weiß: "Richtung Herbst brau­chen wir eine Impfkampagne".

Aus der Reihe tanzt bei die­sem Geschäftsklimaindex der ExpertInnen nur Einer:

»Der Molekularbiologe Emanuel Wyler vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) erwar­ten [sic] aller­dings kei­ne „Riesenwelle“.«

Was macht die Varianten so ansteckend?

Ganz kommt man an dem "Impf"-Dilemma nicht vor­bei. Einer ver­sucht zu tricksen:

»Beide Omikron-Varianten haben Mutationen, die sie von­ein­an­der und von der gegen­wär­tig in Deutschland vor­herr­schen­den Variante BA.2 unter­schei­den. Einen Unterschied zu BA.2 haben sie jedoch gemein­sam: eine Mutation im Gen für das Spike-Protein, das das Ziel der impf­in­du­zier­ten Immunität ist. „Die Subvariante BA.5 kann daher dem Impfschutz wei­ter aus­wei­chen“, erklärt Kaufmann.

Der Erreger kann den Antikörpern des Immunsystems bes­ser ent­ge­hen, was den Impfschutz vor Infektionen ver­min­dert.«

Er unter­schlägt, daß die "Impfstoffe" über­haupt nichts von Omikron wis­sen (und noch nicht ein­mal von Delta). Kaschiert wird das mit dem Unfug, daß das Spike-Protein "das Ziel der impf­in­du­zier­ten Immunität" sei.

Offener ist sein Kollege:

»Die Immunflucht ist also noch grö­ßer als sie bei Omikron gegen­über der zuvor ver­brei­te­ten Delta-Variante ohne­hin schon ist, wie Molekularbiologe Wyler sagt. Eine der Mutationen bewir­ke, dass eine wich­ti­ge Gruppe von Antikörpern nicht mehr wir­ke.«

Das weiß wohl auch Ciesek, aber auch nicht mehr:

»Hinzu kommt die Mutation, die zu noch stär­ke­rer Immunflucht führt. „Das bedeu­tet, dass Geimpfte und von frü­he­ren Varianten – BA.1 und fol­gen­de – Genesene sich mit die­ser Variante wie­der infi­zie­ren könn­ten“, erklärt Ciesek. Wie hoch eine mög­li­che Welle aus­fal­len wür­de, hän­ge unter ande­rem von der Grundimmunität in der Bevölkerung ab.«

Wieder ist allein Wyler realistisch:

»Hier ist zumin­dest Molekularbiologe Wyler zuver­sicht­lich: „Die Lage ist so gut wie nie in den letz­ten zwei­ein­halb Jahren, vor allem des­we­gen, weil qua­si die gesam­te Bevölkerung in irgend­ei­ner Form immun ist gegen das Virus.“ Das sei wich­ti­ger als die Frage, ob das Virus nun etwas mehr oder weni­ger gefähr­lich ist. „Das heißt aber nicht, das Sars-Cov‑2 harm­los wird.“«

»Was bringt die Impfung?

Insbesondere wenn die Impfung oder eine Infektion län­ger zurück­lie­gen, kann man sich wie­der mit BA.4 und BA.5 infi­zie­ren, erklärt Ciesek. Erste Daten von Genesenen der BA.1‑Variante zei­gen, dass kein siche­rer Schutz vor einer BA.4- oder BA.5‑Infektion besteht. Bisher gibt es aber kei­ne Belege dafür, dass sich die Krankheitsschwere mit BA.4 oder BA.5 wesent­lich ver­än­dert hat…

Grundsätzlich steckt die Omikron-Mutante auch häu­fi­ger Geimpfte an. Bei Delta waren es unge­fähr drei­mal weni­ger Geimpfte als Ungeimpfte. Bei den Omikron-Varianten hin­ge­gen gebe es dabei gar kei­nen Unterschied mehr, so Wyler. Sehr wohl gebe es aber noch Unterschiede zwi­schen Geimpften und Ungeimpften bei der Krankheitsschwere.«

Rein gar nicht schützt die "Impfung" also vor Ansteckung, erfah­ren wir. Wie steht es mit den Unterschieden? Hilft der vom "Tagesspiegel" ange­ge­be­ne Link wei­ter? Nein, wir erfah­ren dort am 26.3. zwar, daß die Stoffe nichts taugen:

»Die Boosterimpfung liegt für vie­le Menschen bereits ein Vierteljahr und län­ger zurück. Ende November emp­fahl die Ständige Impfkommission (Stiko) grund­sätz­lich allen Personen ab 18 Jahren die Auffrischungsimpfung, damals noch mit einem Abstand von einem hal­ben Jahr zur letz­ten Impfung. Im Dezember wur­de die­se Frist auf drei Monate ver­kürzt, weil Studien Hinweise auf einen nach­las­sen­den Impfschutz gaben.«

Was sagt das RKI eigentlich?

Ansonsten ist dort nur zu lesen, wie auf­wen­dig die Suche nach Gelegenheiten für die drit­te und vier­te Spritze ist. Und: »Immer wie­der müs­se abge­lau­fe­ner Impfstoff ent­sorgt wer­den. „Es scha­det nicht, wenn man sich auf­fri­schen lässt.“« Fragen wir doch beim RKI nach!

»Seit dem 05.05.2022 wer­den im COVID-19-Wochenbericht des RKI kei­ne regel­mä­ßi­gen Informationen zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfung mehr berichtet.«
rki​.de (2.6.)

Bis dahin hat­te das Robert-Koch-Institut die Hospitalisierung und Todeszahlen von "Geimpften" und nicht "Geimpften" doku­men­tiert. Als der Anteil der ersten Gruppe begann, den Anteil in der Bevölkerung zu über­stei­gen, been­de­te man die Dokumentation. Die letz­ten Daten vom 28.4. sahen so aus:

rki​.de (28.4.)

Dabei hat­te das RKI mit aller­lei Definitionstricks die "Impfeffektivität" noch schön­ge­rech­net, Ausführliches dazu in Lagebericht des RKI: Zahl der "Impfdurchbrüche" steigt in einer Woche um 45.273 allei­ne bei Geboosterten.


Weiter im "Tagesspiegel":

»Braucht es einen angepassten Impfstoff?

Leider wür­den wir mit einem ange­pass­ten BA.1‑Impfstoff wohl wie­der hin­ter­her­lau­fen, befürch­tet Sandra Ciesek. „Hier müss­ten wir bes­ser und schnel­ler wer­den“, schreibt sie. Die Hoffnungen der Expert:innen lie­gen nun auf einem gete­ste­ten und zuge­las­se­nen BA.1‑Impfstoff zum Herbst. Ideal wäre natür­lich, wenn bereits vor der Herbstwelle ein ange­pass­ter Impfstoff, der die BA.5 (und BA.4) Variante bes­ser erkennt und somit bes­ser abweh­ren kann, bereits zur Verfügung stün­de, wie Wyler und Kaufmann beto­nen.«

Lang und breit wur­de uns bis hier erzählt, daß BA.4 und BA.5 dem­nächst vor­herr­schen wer­den. Und dann das: "Die Hoffnungen der Expert:innen lie­gen nun auf einem gete­ste­ten und zuge­las­se­nen BA.1‑Impfstoff zum Herbst"??

Mit unter­schied­li­cher Gewichtung emp­feh­len alle Befragten des­halb ein "Weiter so!" der Maßnahmen. Am Deutlichsten bringt der Impfterrorismus-Experte Montgomery es auf den Punkt:

»Im Infektionsschutzgesetz muss der Werkzeugkasten defi­niert und erhal­ten blei­ben: von Maskenpflicht bis Lockdown – bun­des­ein­heit­lich und klar gere­gelt“, for­der­te er. „Je klü­ger wir uns jetzt ver­hal­ten, umso weni­ger dra­sti­sche Maßnahmen brau­chen wir im Herbst und Winter.“ Freiwillig Maske tra­gen, wo auch immer vie­le Menschen zusam­men­kom­men, sei wich­tig – und Impfen jetzt erst recht. „Freiheit darf nicht gegen Sicherheit aus­ge­spielt werden.“«

16 Antworten auf „Ein Experte von sechsen macht im "Tagesspiegel" nicht auf Panik“

  1. (die) Welle machen – Synonyme

    https://www.openthesaurus.de/synonyme/%28die%29+Welle+machen

    (sich) auf­spie­len (Hauptform) · (sich) auf die Brust klop­fen (fig.) · (sich) auf­bla­sen · (sich) auf­füh­ren wie der gro­ße Zampano · (sich) auf­plu­stern · (sich) aufs hohe Ross set­zen (fig.) · Eindruck schin­den · gro­ße Reden schwin­gen · laut wer­den · (eine) Schau machen · (das) gro­ße Wort füh­ren (geh.) · (sich) in die Brust wer­fen (geh.) · auf den Putz hau­en (ugs., fig.) · auf die Pauke hau­en (ugs., fig.) · auf die Pferde hau­en (ugs., fig.) · (einen) auf gro­ßer Zampano machen (ugs.) · (sich) auf­man­deln (ugs., bayr.) · (die) Backen auf­bla­sen (ugs.) · blär­zen (ugs., regio­nal) · (gewal­tig) das Maul auf­rei­ßen (ugs.) · den (…) raus­hän­gen las­sen (ugs.) · dicke Backen machen (ugs.) · (den) dicken Mann mar­kie­ren (ugs.) · (den) Dicken mar­kie­ren (ugs.) · (den) dicken Max machen (ugs.) · (den) dicken Max mar­kie­ren (ugs.) · dicke­tun (ugs.) · dick­tun (ugs.) · einen auf (…) machen (ugs.) · groß rum­tö­nen (ugs.) · (eine) gro­ße Klappe haben (ugs.) · (eine) gro­ße Schnauze haben (ugs.) · gro­ße Töne spucken (ugs.) · (sich) groß­tun (mit) (ugs.) · (den) Hermann machen (ugs.) · her­um­bl­är­zen (ugs., regio­nal) · (groß) her­um­tö­nen (ugs.) · (den) Larry machen (ugs.) · (den) Lauten machen (ugs.) · (eine) (dicke) Lippe ris­kie­ren (ugs.) · (den) Molli machen (ugs., regio­nal) · (den) Mund (sehr) voll neh­men (ugs., fig.) · (den) Mund zu voll neh­men (ugs.) · pran­zen (ugs.) · (die) Schnauze auf­rei­ßen (ugs., fig.) · (eine) Show abzie­hen (ugs.) · Sprüche klop­fen (ugs.) · strun­zen (ugs., regio­nal) · (die) Welle machen (ugs.) · (die) (gro­ße) Welle rei­ßen (ugs.) · (sich) wich­tig machen (ugs.) · wich­tig­tun (ugs.) · (den) (gro­ßen) Zampano machen (ugs.) · (einen) auf dicke Hose machen (derb) · auf die Kacke hau­en (derb, fig.) · (sich) auf­füh­ren wie Graf Koks von der Gasanstalt (derb, regio­nal, ver­al­tend) · (sich) auf­pup­sen (derb) · (eine) gro­ße Fresse haben (derb) …

  2. The Full Montgomery

    "… Es beginnt mit dem Detail, dass es kei­nen Weltärztepräsidenten gibt. Was es gibt, ist die Position eines Präsidenten des Weltärztebundes,2) und das ist, ganz genau, nicht Montgomery, son­dern eine Präsidentin mit dem Namen Heidi Stensmyren. Montgomery ist der Vorsitzende der Weltärztekammer, also des Verbundes der natio­na­len Ärztekammern. 3) „Weltärztepräsident“ ist eine Erfindung „der Medien“,4) die gut klingt und sich mit nur mit­tel­mä­ßi­ger Mühe nahe­zu schlüs­sig her­lei­ten lässt, also ste­hen bleibt, so lan­ge sie nicht umfas­send, laut­stark und min­de­stens 147 mal wider­legt ist. 5) Erst danach benutzt sie grob geschätzt die Hälfte der Medien nicht mehr. Es gibt Gründe, den Begriff „Weltärztepräsident“ trotz­dem zu benut­zen, nur eben kei­ne guten…"

    https://​ueber​me​di​en​.de/​6​7​0​8​3​/​t​h​e​-​f​u​l​l​-​m​o​n​t​g​o​m​e​ry/

    1. @Anybody: Das ist nur zur Hälfte rich­tig. Besagter Weltärztebund (World Medical Association) hat 2019 Montgomery zwar nicht zum Präsidenten gewählt, aber doch zum "Chair of Council" – sie­he https://​www​.wma​.net/​n​e​w​s​-​p​o​s​t​/​w​o​r​l​d​-​m​e​d​i​c​a​l​-​a​s​s​o​c​i​a​t​i​o​n​-​c​o​u​n​c​i​l​-​m​e​e​t​i​n​g​-​15/.
      Zu einer "Weltärztekammer" habe ich nichts fin­den kön­nen, laut Wikipedia ist die Bundesärztekammer Mitglied des Weltärztebunds. Der jet­zi­ge Vorsitzende der BÄK Reinhard wählt die­se Formulierung zu sei­nem Vorgänger: "Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat dem Vorstandsvorsitzenden des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA), Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, zur Wiederwahl gra­tu­liert." (https://​www​.bun​des​aerz​te​kam​mer​.de/​u​e​b​e​r​-​u​n​s​/​l​a​n​d​e​s​a​e​r​z​t​e​k​a​m​m​e​r​n​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​n​e​w​s​-​d​e​t​a​i​l​/​b​a​e​k​-​p​r​a​e​s​i​d​e​n​t​-​r​e​i​n​h​a​r​d​t​-​g​r​a​t​u​l​i​e​r​t​-​d​e​m​-​w​m​a​-​v​o​r​s​t​a​n​d​s​v​o​r​s​i​t​z​e​n​d​e​n​-​m​o​n​t​g​o​m​e​r​y​-​z​u​r​-​w​i​e​d​e​r​w​a​hl/)

      1. Es ist doch wirk­lich völ­lig wum­pe, wie sich der Kasperleverein nennt, in dem der auf­ge­bla­se­ne, mond­ge­sich­ti­ge, hoch­druck­ge­fähr­de­te Unmensch einen Präsidenten spie­len darf. Alle die­se Vereine sind unnüt­zer als ein Kegelclub oder ein Karpfenzuchtverein. Diesen Namen soll­te man nur noch unter „ich-habe-mit­ge­macht“ nen­nen und dort mit einem „Besonders Abstoßend“ markieren.

  3. Montgomery und die Tyrannei der Ungeimpften

    Am 7. November 2021 saß der Ratsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, bei Anne Will und ließ Dampf ab. „Momentan erle­ben wir ja wirk­lich eine Tyrannei der Ungeimpften, die über 2/3 der Geimpften bestim­men und uns die­se gan­zen Maßnahmen auf­ok­troy­ie­ren…" Anne Will reagier­te, als habe sich sie ver­hört. „Tyrannei..?" Worauf „Monty", wie ihn sei­ne Kollegen nen­nen, nach­leg­te. „Ja, ich benut­ze bewusst den Begriff der Tyrannei, denn in Ländern, in denen 97 Prozent geimpft sind, wie in Portugal, gibt es alle die­se ein­schrän­ken­den Maßnahmen nicht mehr, weil man sie nicht mehr braucht.“

    Da war vor genau sie­ben Monaten, wegen der hohen Zahl der Geimpften galt Portugal vie­len als Vorbild für den Kampf gegen die Pandemie. Und „Monty" , der schon lan­ge kei­nem Patienten mehr den Blutdruck gemes­sen hat, misch­te ganz vor­ne mit. Man muss­te schon sehr viel Glück haben, um einen Montgomery-frei­en Tag bei der Tagesschau oder dem heu­te jour­nal zu erle­ben. Unermüdlich trom­pe­te­te er sei­ne Botschaft in die Welt: Impfen, imp­fen, imp­fen, denn nur eine hohe Impf-Quote, am besten 100 Prozent, garan­tie­re einen wirk­sa­men Schutz gegen Corona.

    Sieben Monate spä­ter ist Montgomery wie­der da, das Virus auch. Ausgerechnet im Vorzeigeland Portugal brei­tet sich eine neue Variante aus. Monty scheint nicht über­rascht und tut so, als habe er es kom­men sehen. „Die BA.5‑Variante des Virus wird sich auch bei uns aus­brei­ten. Viele, auch Geimpfte, wer­den erkran­ken. Gut zu wis­sen: wer geimpft ist, erkrankt deut­lich mil­der. Sein Risiko zu ster­ben ist 99 Prozent gerin­ger als bei Ungeimpften.“

    Das ist natür­lich kom­plet­ter Unsinn, wie die Behauptung, alle 11 Minuten ver­lie­be sich jemand über Parship. Man kann das Risiko, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kom­men, aus­rech­nen, aber nicht ein um 99 Prozent gerin­ge­res Todesrisiko bei Geimpften, ver­gli­chen mit Ungeimpften. Schon des­we­gen, weil man, wie wir inzwi­schen wis­sen, mit und an Corona ster­ben kann. 

    Montgomery ist ein Maulheld, der sich Anfang Juni nicht mehr dar­an erin­nern kann, was er Anfang November letz­ten Jahres gesagt hat. Sein Risiko, sich zu ver­plap­pern, ist dabei um min­de­stens 99 Prozent grö­ßer als bei einer Wettervorhersage durch eine Fachkraft für Lagerlogistik.
    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​m​o​n​t​g​o​m​e​r​y​_​u​n​d​_​d​i​e​_​t​y​r​a​n​n​e​i​_​d​e​r​_​u​n​g​e​i​m​p​f​ten

  4. Warum noch imp­fen, wenn die seit mehr als einem Jahr bekann­ten Moeglichkeiten sich durch Ernaehrung zu schuet­zen bes­ser wirken?

    Von mehr als 80 Studien zur Wirkung von Ivermectin zur Behandlung von Covid-19 bestae­tigt die ueber­wie­gen­de Zahl der Studien ein­deu­tig eine hohe Schutzwirkung, ins­be­son­de­re bei Gabe moeg­lichst bald nach den ersten Symptomen. Im Aerz/April 2020 kam von Drosten, Corman et al ein Studie, die Spermidin (eine Substanz, die der Koerper beim Intervallfasten bil­det, die man aber auch als Nahrungsergaenzung zufueh­ren kann) extrem wirk­sam und *unab­haen­gig* von der jewei­li­gen Variante einen hohen Schutz gegen eine SARS-CoV2 Infektion bietet:

    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​5​/​0​2​/​d​r​o​s​t​e​n​-​s​t​u​d​i​e​-​v​o​n​-​a​p​r​i​l​-​2​0​2​0​-​z​e​i​g​t​-​s​c​h​u​t​z​-​v​o​r​-​c​o​r​o​n​a​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​-​z​u​-​1​0​0​-​p​r​o​z​e​n​t​-​d​u​r​c​h​-​m​e​d​i​k​a​m​e​nt/

    Dort heisst es auch, dass die *zuge­las­se­nen* Medikamente MK2206 und Niclosamid extrem gut vor einer Infektion mit SARS-Cov2 schuet­zen (Niclosamid teils >99%). MK2206 ist ein sehr gut ver­taeegli­ches Medikament zur Unterstuetzung von Krebstherapien, Niclosamid ist ein Anti-Wurm Medikament.
    Die Original-Studie ist uun­ten auf der ange­ge­be­nen Seite verlinkt.

    Da es also schon Mitte 2020 Monate vor der Zulassung der ersten Covid-"Impfung") wir­kungs­vol­le Behandlungen der Krankheit gab, gab es eigent­lich gar kei­ne Berechtigung, den Impfstoff "bedingt zuzu­la­sen", denn das wae­re nur zulaes­sig gewe­sen, wenn es kei­ne wirl­sa­me Prophylaxe und kei­ne wirk­sa­me Therapie gege­ben haette …

    Die mitt­ler­wei­le ver­oef­fent­lich­ten Pfizer-Daten (die die FDA ursprueng­lich nur ueber einen Zeotraum von 75 Jahren ver­oef­fent­li­chen woll­te) erwie­sen sich mitt­ler­wei­le auch als mehr als erschreckend, da asche­n­end sowohl Pfizer wie auch der FDA vie­le ursprueng­lich och nicht geli­ste­ten Nebenwirkungen aus den Zulassungsstudien bekannt waren, wie das stark erhoeh­te Myokarditis Risiko und die stark erhoeh­te Gefahr von Trombosen und Nervenschaeden.

    Aktuelle Zahlen aus Israel und Grossbritanien bele­gen zudem, dass das Infektionsrisiko bereits 8–10 Wochen nach der letz­ten Impfdosis *hoe­her* liegt als bei kom­plett ungeimpften.

    Und von der posi­ti­ven Wirkung auf das Immunsystem von einem Vitamin D Spiegel von min­de­stens 50 ng/ml (des­sen erheb­li­che Verminderung ds SARS-Cov2 Infektionsrisikos mitt­lerw­wei­le voel­lig unbe­strit­ten ist) ganz abge­se­hen. Wenn unse­re "Pseuddo" Eperten nicht so ver­bohrt wae­ren, wuer­den sie die "Impfstoffe" ent­sor­gen und statt des­sen hoch­do­sier­tes Vitamin D an die Bevoelkerung aus­ge­ben, und die Faelle, die sich viel­leicht den­noch infi­zie­ren mit Spermidin, MK2206, Inclosamid, Ivemectin, Ambroxol und Hydroxchloroquin behan­deln (wobei natuer­lich hydroxy­chlo­ro­quin in der nor­ma­len Dosis wwie gegen Malaria und nicht in der toed­li­chen Ueberdossierung der frue­hen Studien gege­ben wer­den sollte).

  5. Was ja auch sehr, sehr selt­sam ist:
    Dass das "Project Lightspeed"*-Biontech-Milliardärs-Duo Özlem Türeci und Uğur Şahin in ver­däch­tig kur­zer Zeit eine ach-so-fabel­haf­te Gen-Brühe ent­wickel­te (gegen Alpha?), jetzt aber seit Mo-na-ten kei­nen "ange­pass­ten" Stoff gegen die (immer­hin ver­wand­te) Mutante Omicron ver­tickert. Das hät­te für die mitt­ler­wei­le hoch­de­ko­rier­ten Genies doch eine Kleinigkeit sein müs­sen, ange­sichts der ersten in Windeseile bewäl­tig­ten Herkules-Aufgabe. Deren Entwicklung und mil­li­ar­den­fach ver­spritz­tes Erzeugnis zuge­ge­be­ner­ma­ßen, wie wir wis­sen, ja auch eher Betrug als alles ande­re ist und war. Aber mal dumm gefragt: Woran liegt es?

    * "Projekt Lightspeed. Der Weg zum BioNTech-Impfstoff – und zu einer Medizin von mor­gen." Buch von Uğur Şahin und Özlem Türeci

    1. Nachtrag:
      Man braucht direkt eine K***-Tüte, wenn man sich den Begleittext zur eng­li­schen Ausgabe von "Project Lightspeed" durch­liest, die den auch sehr thea­tra­li­schen Titel "The Vaccine: Inside the Race to Conquer the Covid-19 Pandemic" trägt. Auszug:

      "Winners of the Paul Ehrlich Prize The dra­ma­tic sto­ry of the mar­ried sci­en­tists who foun­ded BioNTech and deve­lo­ped the first vac­ci­ne against COVID-19. Nobody thought it was pos­si­ble. In mid-January 2020, Ugur Sahin told Özlem Türeci, his wife and deca­des-long rese­arch part­ner, that a vac­ci­ne against what would soon be known as COVID-19 could be deve­lo­ped and safe­ly injec­ted into the arms of mil­li­ons befo­re the end of the year. (…) The Vaccine draws back the curtain on one of the most important medi­cal breakth­roughs of our age; it will reve­al how Doctors Sahin and Türeci were able to deve­lop twen­ty vac­ci­ne can­di­da­tes within weeks, con­vin­ce Big Pharma to sup­port their ambi­tious pro­ject, navi­ga­te poli­ti­cal inter­fe­rence from the Trump admi­ni­stra­ti­on and the European Union, and pro­vi­de more than three bil­li­on doses of the Pfizer/BioNTech vac­ci­ne to count­ries around the world in record time."

      *https://www.buecher.de/shop/biografien–erinnerungen/the-vaccine-inside-the-race-to-conquer-the-covid-19-pandemic/miller-joe-tureci-ozlem-sahin-ugur/products_products/detail/prod_id/62126011/

      Nicht nur Genies. Auch Propheten. Haha.

    2. @Der sprin­gen­de Punkt:
      Wieso soll­te man denn den ange­pass­ten Impfstoff jetzt schon auf den Markt wer­fen, wenn zum einem gera­de die Nachfrage gering ist (Sommer) und man zum ande­ren ja auch noch das alte, bereits vor­pro­du­zier­te Zeugs ver­ticken kann? Die beding­te Zulassung gilt ja noch (bei Comirnaty aktu­ell bis 03.11.2021)

      Pünktlich im Herbst, wenn die „Impfkampagne“ (=Impfnötigung) wie­der Fahrt auf­nimmt, wird es auch den ange­pass­ten Stoff geben. Alles ande­re wür­de aus Marketing Sicht doch gar kei­nen Sinn machen.

      Und was ist die­se „Pandemie“ denn ande­res als eine rie­si­ge , vira­le 😉 Werbekampagne fürs „Impfen“?

      1. Keine Frage, ist alles eine Kampagne, in der die Profite maxi­ma­le Priorität haben, die Skripte zum zukünf­ti­gen Geschehen sicher schon in den Schubladen lie­gen und alles sei­ner eige­nen per­ver­sen Logik folgt.
        Ich woll­te aber das lächer­li­che Narrativ von der ver­meint­li­chen "Rekordzeit-Entwicklung" und dem angeb­li­chen Geniestreich von Biontech noch­mal the­ma­ti­sie­ren, das sich mit dem ja eigent­lich simp­len, nicht zeit­na­hen Anpassen der Stoffe erle­digt hat.
        (Seit November 2021 arbei­tet Biontech, so liest man, an der ange­pass­ten Version ihres Impfstoffs. Das ist – im Vergleich – ja schon eine Weile.
        *https://​www​.vfa​.de/​d​e​/​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​-​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​o​m​i​k​r​o​n​-​i​m​p​f​s​t​o​ffe)
        Vordergründig stellt es sich auch für die Arglosen so dar, als sei das (aus irgend­wel­chen Gründen) nicht schnell mög­lich. Warum? Wer soll da die alber­ne alte Story, der sogar ein Buch gewid­met wur­de, auch nur ansatz­wei­se noch für glaub­haft hal­ten? Verstehe nicht, war­um das (neben vie­lem ande­ren) so vie­le Impf-Willige nicht stut­zig sein oder wer­den lässt.

        1. @Der sprin­gen­de Punkt:
          Volle Zustimmung. Die angeb­lich "schnel­le Anpassbarkeit" der Gen Injektionen hat sich als völ­li­ge Luftnummer erwie­sen. Man woll­te ein­fach nur die Gunst der Stunde nut­zen, um eine immer noch unaus­ge­reif­te Technologie in den Markt zu drücken. Jetzt las­sen sie das Produkt beim Kunden "rei­fen". 😉

      2. @King Nothing:

        Nachfrage inter­es­siert die doch gar nicht. Die machen schon Geschäfte bevor die erste Ampulle vom Band rollt.

        MFG

        1. @Erfurt: Stimmt natürlich.

          Vielleicht liegt die Verzögerung aber auch dar­an, dass man ja nun anschei­nend in den Studien zei­gen müss­te, dass die ange­pass­ten "Impfstoffe" bes­ser schüt­zen als die alten, aber min­de­stens genau­so gut. Das wird sich womög­lich schwie­ri­ger gestal­ten, als man dach­te. Trotz aller Versuche, erneut die Daten zu frisieren.

  6. "Der an die Omikronvariante ange­pass­te Corona-Impfstoff von BioNTech dürf­te eini­ge Wochen spä­ter kom­men als ursprüng­lich geplant. Entgegen sei­ner frü­he­ren Ankündigung, das Vakzin könn­te schon Ende März ver­füg­bar sein, erklär­te BioNTech-Chef Ugur Sahin nun: Der Auslieferungstermin wer­de April oder Mai sein."
    Nicht pas­siert, oder?

    Schlusssatz:

    "(…) Womöglich könn­te es ange­zeigt sein, die Lage zunächst zu beob­ach­ten, ähn­lich wie bei der Grippeimpfung, um bes­ser abzu­schät­zen zu kön­nen, wel­che Variante sich Richtung Herbst/Winter durch­set­zen wird. Dann könn­ten die Hersteller dar­auf – wenn nötig – mit der mitt­ler­wei­le ein­ge­üb­ten Schnelligkeit reagie­ren und neue Varianten-Impfstoffe ent­wickeln."

    Nachdem kurz vor­her das fest­ge­stellt wurde:

    "Die ersten Ergebnisse von Tierversuchen mit mRNA-Impfstoffen gegen die Omikron-Variante sind äußerst ernüch­ternd aus­ge­fal­len. Sie wir­ken dem­nach nicht bes­ser als die bereits zuge­las­se­nen Corona-Vakzine. Doch zeig­te sich bei den vier Studien, drei davon mit mRNA-Impfstoffen, ganz klar, dass es bei Booster-Impfungen kei­nen gro­ßen Unterschied macht, wel­cher Impfstoff zum Einsatz kommt: der ursprüng­li­che oder der an Omikron ange­pass­te. Lediglich bei Erstimpfungen zeig­te sich ein Vorteil für die Omikron-spe­zi­fi­schen Vakzine.

    Immunologen zei­gen sich dar­über kaum über­rascht: Richtet sich eine Booster-Impfung näm­lich gegen ein nur leicht ver­än­der­tes Ziel, so erkennt das Immunsystem den Unterschied oft­mals gar nicht. Dann ist eine Impfung mit dem ursprüng­li­chen Vakzin genau­so wirksam."

    Der ist auch gut:
    Erst von einer "mil­den Gefahr" schrei­ben und dann, dass die "Impftstoffe" vor einem "schwe­ren Krankheitsverlauf" zuver­läs­sig schüt­zen wür­den (war­um dann stei­gen­de Todeszahlen in Portugal und Island?):
    "Gegen die nach bis­he­ri­gen Erkenntnissen eher mil­de Gefahr, die von der Omikron-Variante aus­geht, ste­hen der­zeit wirk­sa­me und erprob­te Impfstoffe zur Verfügung, die vor einem schwe­ren Krankheitsverlauf zuver­läs­sig schützen."

    *https://​www​.tages​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​m​o​d​e​r​n​a​-​o​m​i​k​r​o​n​-​b​o​o​s​t​e​r​-​w​i​r​k​s​a​m​k​e​i​t​-​a​u​s​l​i​e​f​e​r​u​n​g​-​1​0​1​.​h​tml

    Die mer­ken nichts mehr.

  7. PS: Was machen eigent­lich die neu­en Varianten? Richtig: Die war­ten. Und zwar auf die neu­en Impfstoffe um sich deren durch Immunflucht zu entziehen 😉

    Das ist wie mit den 2schneidigen Rasierapparaten. Die erste Klinge zieht das Barthaar ein Stück her­aus. Und dann war­tet das Barthaar bis die zwei­te Klinge kommt um es abzuschneiden.

    SCNR

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