24 Antworten auf „Ein Fall von Maskenball. Oh, bigott!“

  1. Heute Morgen war ich in Niedersachsen im Supermarkt. Obwohl die Maskenpflicht abge­schafft wur­de, lie­fen ca. 95% der Kunden und ALLE Mitarbeiter mit Maske rum. Immerhin traf ich eine Frau und einen Mann „mit Gesicht“. Die Frau und ich haben uns angelächelt.

    1. Hier in Wiesbaden genau das­sel­be. Offenbar haben die Leute Probleme in der Öffentlichkeit ihr Gesicht zu zei­gen. Auch im Freien unzäh­li­ge Leute mit FFP2 im Gesicht.

    2. hier genau­so. Bin sehr fru­striert. Vielleicht 10 Prozent ohne. 5 Prozent unter der Nase. Zwei Teenager die sie unter das Kinn geschnallt hat­ten rief ich zu: Ihr braucht die Masken nicht mehr. Sie ant­wor­te­ten: Ja wis­sen wir, wir zie­hen sie auch nicht an.
      Vielleicht hat­ten sie den­noch Angst ange­meckert zu werden?
      Wenigstens das hat sich bei mir nie­mand getraut. Die Leute haben jedoch peni­bel auf min­de­stens 2 Meter Abstand geach­tet, als hät­te ich die Krätze…sehr frustrierend.

      1. Da kann ich mich ein­rei­hen. Hier in Köln genau­so, 90–95 %.
        Hübsch kon­di­tio­niert. Pawlow hät­te sei­ne hel­le Freude gehabt.
        Wenigstens waren die 2 ohne Mütter mit Kindern (die Gottseidank
        auch kei­ne Maultasche trugen).

  2. Es ist ja nicht nur die Bigotterie/Verlogenheit.
    Auch der Befehlston (den er ja bei­lei­be nicht als Einziger drauf hat)
    macht ihn mir unglaub­lich sympathisch.

  3. Die "Pandemie" ist dann vor­bei, wenn die Zertifikate ver­bo­ten und die kri­mi­nel­le Bande hin­ter dem Spritzmitteleinsatz auf Staatskosten gefil­ter­te Luft atmet – lebenslang.

  4. Falls es jeman­den inter­es­siert, ich muss mir den Frust von der Seele schreiben:

    Heute war ich Einkaufen in der Innenstadt. Hier mein Fazit zum Maskenpflicht, die offi­zi­ell ab heu­te ent­fal­len ist:
    – Auf der Straße auf dem Rad bei strö­men­dem Regen tum­mel­ten sich mehr Maskenträger als letz­te Woche!!! In der Fußgängerzone waren auch außer­ge­wöhn­lich vie­le Maskenträger im Freien.

    - sehr vie­le Einzelhandelsgeschäfte, Friseur usw. hat­ten ent­we­der neu geschrie­be­ne oder die alten "FFP2-Pflicht"-Schilder an den Eingangstüren hän­gen. Ich schau­te mir die Türen von den ersten 10 Geschäften an, an denen ich vor­bei­kam. Danach hielt ich es nicht mehr aus und guck­te nicht mehr hin. :(( 

    - In fast allen Filialen, wo die Maskenpflicht offi­zi­ell weg­ge­fal­len ist (hier eigent­lich nur grö­ße­re Ketten wie dm, Netto, und wei­te­re), fol­gen­des Bild:
    ‑bei dm bestimmt mehr als 90–95% Maskenträger. Ich sah eine ein­zi­ge Frau im mitt­le­ren Alter, die kei­ne Maske trug sowie zwei jugend­li­che Ausländer (Araber?) die kei­ne Maske tru­gen. Sonst ca. 30 Personen mit Maske. So lan­ge war ich nicht im Laden. Auch das Personal trug durch­ge­hend Maske. Ich wur­de sogar schief ange­guckt vom Personal. An der Kasse auch ein merk­wür­di­ger Vorfall, wo ich den Eindruck hat­te, dem mas­kier­te Verkäufer hin­ter der Glasscheibe passt es nicht, dass ich ohne Maske kom­me: Er hielt mei­nen Bon aus dem Fotoshop drei­mal an den Schlitz, wo die Kassenbons raus­kom­men. Ich sag­te ihm, dass dies sicher­lich nicht der Scanner ist, aber er hielt den Bon trotz­dem wie­der dort­hin. Ich hat­te den Eindruck, er woll­te Zeit schin­den und die Schlange län­ger wer­den las­sen, damit die Leute sau­er auf micih (ohne Maske) sind. Irgendwann nann­te er mir nur den Preis und kas­sier­te ab. Icih habe kei­ne Ahnung war­um er den Bon vor den Schlitz hielt wo die Kassenbons raus­kom­men und nicht vor den Scanner. IMMER wer­den die Bons vor den Scanner gehal­ten und dann bekom­me ich den Preis für mei­nen Fotoauftrag genannt. Möglicherweise bil­de ich mir das aber auch nur ein, dass er es mit Absicht mach­te. Nur ver­ste­he ich nicht, wenn ich ihm sage, dass er den Bon gera­de nicht vor den Scanner hält, wie­so er ein­fach wei­ter damit macht. :???
    ‑bei Drogerie Müller ähn­lich vie­le Maskenträger, ab dem Zeitpunkt war mei­ne Wahrnehmung schon etwas ein­ge­schränkt, weil mich die Situation gestresst hat und ich mich gedank­lich abschot­ten muss­te. Ich erin­ne­re mich dort an zwei Junge Männer (betra­gen zusam­men den Laden) ohne Maske, aber ich ging auch schnell wie­der raus. Als ich mei­ne Nase schneu­zen muss­te, kam ich mir wie ein Verbrecher vor. Auch das Personal alles mit Maske
    – Netto Discounter. Konnte auch dort nicht mehr viel wahr­neh­men und erin­ne­re mich vor­wie­gend an Maskenträger bis auf den Kassierer und einen jun­gen Ausländer, der mich im Ausgangsbereich nett frag­te, als er mich ohne Maske erblick­te, dass es denn ohne Maske geht, was ich freu­de­strah­lend erwi­der­te und er freu­te sich offen­bar auch und bestä­tig­te mir noch­mal auf Nachfrage 'ab heu­te – ja, ab heu­te!! :)" Er war ja gera­de dabei, ohne Maske in den Laden zu gehen und woll­te sich offen­bar noch­mal ver­si­chern und such­te Kontakt.
    – beim Hermes-Paketshop/Kiosk prang­te ein "FFP2-Pflicht"-Schild an der Tür. Ich habe den Shop ohne Maske betre­ten (hat­te auch gar kei­ne dabei) und konn­te mein Paket abge­ben ohne dass etwas gesagt wur­de. Der Laden mach­te aber auch den Eindruck, als kön­ne er etwas Kundschaft gebrau­chen. Wieso man dann trotz­dem Kunden mit Maskenpflicht ver­grault, ist mir ein Rätsel. Man könn­te doch ein­fach ein Schild an die Türhängen "wir sind offen für alle – ob mit Maske oder ohne Maske". Das wür­de die Stimmung besänftigen. 

    Nach die­sen Erlebnissen hat­te ich genug. Es fühlt sich noch schlim­mer für mich an, als alles zuvor, weil es nun nicht mehr nur dar­um geht, dass die Leute mit Zwang alles mit sich machen las­sen, son­dern dass sie sich selbst wei­ter ver­skla­ven und gera­de­zu an den Masken zu hän­gen schei­nen. Die Vermummung im Freien auf dem Rad und Fußgängerzone (die wirk­lich nciht voll war) bei strö­men­dem Regen hat mich nur schockiert. 🙁
    Heute Mittag steht noch Biomarkt und ein ande­rer Discounter an. Vielleicht wer­de ich wie­der berich­ten. Ab heu­te schrei­be ich Tagebuch, aber der Blog hier hilft mir sehr. 

    Ich wür­de mich sehr freu­en, von ande­ren Menschen zu lesen, wie es in ihrer Stadt mit der Maskenpflicht aus­sieht und wie ihr damit umgeht. Bei mir ist die psy­chi­sche Belastung sehr groß, weil mir der blin­de Gehorsam und die Hörigkeit mei­ner Mitmenschen so zu schaf­fen machen. 🙁 Natürlich wer­de ich die Maske des­we­gen NICHT auf­set­zen, aber die Einkäufe heu­te waren weni­ger schön als gedacht. Die Anspannung blieb, denn natür­lich sticht man wie­der­um aus der Masse raus, ohne Maske. Während es vor­her eher ein Gefühl von "ich bin ein Rebell gegen die sinn­lo­sen Vorgaben war", haben sie die gan­ze Solidaritätsscheiße mitt­ler­wei­le so lan­ge ein­ge­prü­gelt, dass ich mir mitt­ler­wei­le tat­säch­lich wie ein Verbrecher gegen die Solidarität und Mitmenschen vor­kom­me, obwohl ich weiß, dass es nicht stimmt, weil die Masken zwei Jahre nichts gehol­fen haben und nur dazu füh­ren, dass die Mitmenschlichkeit ver­nich­tet wird und die Hörigkeit immer grö­ße­re Ausmaße annimmt. Das Leben bleibt für mich wei­ter­hin wegen Corona sehr anstrengend. 

    Fazit
    – Unter den Maskenlosen waren auf­fal­lend vie­le jun­ge Ausländer
    – auf­fal­lend vie­le jün­ge­re Männer im 'Team' (nicht allei­ne) ohne Maske
    – alt­ein­ge­ses­se­ne Geschäfte und sol­che aus dem lin­ken Lifestyle-Milieu for­dern wei­ter­hin FFP2
    – gro­ße Ketten las­sen alle ohne Maske rein
    – beson­ders im Freien hat das Masketragen wie­der zugenommen.

    Hoffentlich ist das nur noch­mal ein Aufbläen vor dem Zusammenfall. Eigentlich war es so abzu­se­hen, aber ich bin ent­täuscht von mei­nen Mitmenschen, dass sie sol­che ver­damm­ten Sklaven sind.

  5. Und noch eine 'Erhebung' die ich für mich per­sön­lich aus dem pri­va­ten Umfeld gemacht habe.

    Eine Bäckerei wur­de (obwohl kein ande­rer Kunde im Laden war) von der Person mit Maske betre­ten. Ich frag­te, war­um. Die Antwort war:
    – Ja, das weiß ich auch nicht, das ist halt so drin.

    Später kam als Begründung, dass man ja nicht wis­se, ob man­che Läden doch noch Maskenpflicht for­dern, also wür­de man die Maske aus dem Auto mit­neh­men. (die Begründung ver­stand ich nicht und ich frag­te, wie­so man die Maske nicht ein­fach in die Tasche steckt, aber dar­auf erhielt ich kei­ne Antwort). 

    Man müs­se sich erst wie­der an das Lebe ohne Maske gewöh­nen und man hät­te sich ja dar­an gewöhnt und so schlimm sei es ja gar nicht.
    Ich ver­such­te noch zu über­mit­teln, dass ich es sehr schlimm fin­de, weil durch die Maskenpflicht die Menschlichkeit ver­hin­dert wird (Gesicht wird ver­han­gen und das ist für die Empathie wich­tig), aber da wur­de das Thema schon gewechselt. 

    Von einer wei­te­ren Person bekam ich zu hören, dass die Maskenpflicht (FFP2) doch wirk­lich nicht mehr schlimm sei und ich sol­le mir nur mal vor­stel­len, wo ich wie­der über­all rein dür­fe… Na ja. Wieso wer­de ich aber als gesun­der Mensch ohne Symptome wei­ter­hin trak­tiert? Die Maskenpflicht mag eine klei­ne Sache sein, aber in ihrer Gänze ist sie per­fi­de und unter­schleicht alles und zer­setzt die Menschlichkeit wie eine gif­ti­ge Säure. Das ist mei­ne Meinung.
    Die Person mein­te nur, sie wird auf jeden Fall wei­ter­hin im Supermarkt die Maske auf­set­zen, denn die Inzidenzen sei­en ja so hoch und man sei dort auf engem Raum. Diskussionen dar­über, dass die Inzidenzen vor­wie­gend davon abhän­gen, WIE VIEL man testet und die­se nicht wirk­lich etwas abbil­den, spa­re ich mir mit der Person seit Monaten bzw. es läuft immer wie­der aufs selbst hinaus. 

    Eigentlich soll­te ich den Hörigen, Ängstlichen und Sklaven ihre Lust am Versklaven las­sen, aber ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, in die­sem Klima der Hörigkeit wei­ter zu exi­stie­ren, da ja genau die­se Menschengruppen mir zwei Jahre lang das Leben zur Hölle gemacht haben und mich einen Holocaustleugner, Nazi, Terroristen, Verbrecher usw. genannt haben. Mit die­ser Hetze und die­sem Ausschluss von Andersdenkenden ver­bin­de ich die Gruppenhörigkeit mitt­ler­wei­le. Deswegen fällt es auch so schwer, mich in die­ser Gruppe der Hörigen wei­ter zu bewe­gen. Früher fiel ich ja auch nicht so auf, ich wur­de ein­fach über­all aus­ge­sperrt, aber jetzt fal­le ich eben in den Geschäften auf und bin als "Querdenker" zu erkennen.

    Mir kommt gera­de der Gedanke, ob das viel­leicht nicht doch gewollt ist, von der Regierung. Und dass jetzt noch deut­lich sicht­ba­rer die Andersdenkenden aus­ge­grenzt wer­den sol­len. Nach 2 Monaten Aufhebung der Maskenpflicht hät­te das nicht funk­tio­niert, aber die Masse ist so kon­di­tio­niert, dass zu erwar­ten war, dass nur die bösen Querdenker erst ein­mal ihre Masken fal­len lassen.
    Es hat mich jeden­falls gefreut, dass auch Ausländer und jun­ge Männer dabei waren. Ich fin­de es inter­es­sant, dass die­se Personengruppen zu den ersten gehö­ren, die die Maske able­gen. Es war natür­lich nur ein kur­zer Eindruck heu­te und kei­nes­falls sta­ti­stisch signi­fi­kant. Deswegen wür­de ich mich wirk­lich freu­en, von ande­ren Beobachtungen zu lesen.

    1. Bei uns im Betrieb (Kfz-Bereich): Kunden ALLE mit Rüsseltüte! 

      An der Tankstelle: ich natür­lich ohne rein, kein ande­rer Kunde da.
      Bedienung mit einem aus­ge­präg­ten Lächeln, sehr freundlich.

      Ansonsten lau­fen die Leute auf­fal­lend häu­fig mit Staubfilter an der Hand hän­gend rum – dürf­te also auch genutzt werden.

      Und heu­te oft Klebeschildchen gese­hen "Superhelden tra­gen frei­wil­lig FFP2-Maske".
      (Dann bin ich halt der Superschurke. Magneto, Bane, Darkseid…).
      Diese Gesellschaft. Woanders tan­zen sie auf den Straßen vor Freude…

    2. Mehr Selbstbewußtsein bitte!

      Ich sage immer: "Ich bin dop­pelt geimpft, 2‑fach geboo­stert, 3 mal gene­sen, ich habe kei­nen Bock mehr auf die Scheiße, geht mir nicht auf die Nerven!"

      Die Reaktionen sind göttlich 😉

    3. Auch wenn ich vie­le Ihrer Gedanken und Gefühle nach­voll­zie­hen kann und eini­ges genau­so emp­fin­de (z.B. was die allgemeine
      Atmosphäre betrifft) : wie wäre es denn, wenn Sie mal anfangen,
      stolz dar­auf zu sein, nicht jeden Mist mitzumachen ?
      Ich kom­me im Grunde ähn­lich wie Sie aus dem Kopfschütteln ob
      die­ser Autoritätsgläubigkeit und Obrigkeitshörigkeit nicht mehr
      her­aus. Aber mir ist eben­so klar, daß ich nicht den mindesten
      Einfluss auf deren Verhalten habe.
      Bisher hat­te ich per­sön­lich wenig unan­ge­neh­me Erfahrungen
      (auch vor dem heu­ti­gen Tag) dies­be­züg­lich. Aber viel­leicht strah­le ich das auch aus, denn wenn mir jemand blöd kommt,
      bekommt er defi­ni­tiv ordent­lich Gegenwind. Und nicht, weil ich
      mich auf­plu­stern will, son­dern weil da ehr­li­che Wut dahin­ter­steckt. Wie sieht es denn bei Ihnen mit die­sem Thema
      aus ?
      Meine Erfahrung ist, daß sehr vie­le Menschen adäqua­te Wut gar
      nicht mehr äußern kön­nen und schon gar nicht an der Stelle, an
      der es nötig wäre. Dann wird sich im Nachhinein groß aufgeregt,
      aber sich dann auch ernst­haft damit aus­ein­an­der­zu­set­zen, um im
      Zweifelsfalle beim näch­sten Mal anders zu reagie­ren, das tun die
      Wenigsten. Lieber wei­ter rumschimpfen.
      Dabei geht es nicht dar­um, jeman­den ein­fach nur anzublaffen,
      son­dern ihm sei­ne Grenzen auf­zu­zei­gen. Und das braucht jede
      Menge Übung. Bei mir hat das vie­le Jahre gedau­ert. Allerdings hat es auch dazu geführt, daß ich mitt­ler­wei­le deut­lich selbst­be­wuss­ter gewor­den bin.

  6. In der Schweiz wur­de die Maskenpflicht in Innenräumen am 17. Februar und im ÖV am 1. April auf­ge­ho­ben. Laut Umfragen gaben über 40% an, wei­ter immer eine Masken zu tra­gen und über 20% woll­ten es je nach Situation tun. Die Realität sieht anders aus: Schon am ersten Tag ohne Maskenpflicht hat­ten nur noch geschätz­te 5–10% in Läden und ÖV eine Maske an, in den fol­gen­den Tagen dann immer weni­ger. Genauso war es vor Einführung der Maskenpflicht: Laut Umfragen war eine Mehrheit für ein Maskenobligatorium, aber im wirk­li­chen Leben trug nur eine klei­ne Minderheit einen Mund-Nasen-Schutz. In Deutschland waren die Maskenregeln aller­dings viel stren­ger als in der Schweiz, viel­leicht wird es des­halb län­ger dau­ern, bis die Menschen sich wie­der getrau­en frei zu atmen.

  7. @getriebesand
    Ich kann dich gut ver­ste­hen. Hatte gestern beim ver­kaufs­of­fe­nen Sonntag auch den Eindruck, dass unge­wöhn­lich vie­le Menschen Maske tra­gen, auch draußen.
    Heute bei Rewe war ich neben einem Paar die ein­zi­ge oben ohne.
    Aber es hat­te etwas befrei­en­des! Ich hat­te den Eindruck, dass die mei­sten sich nicht trau­en, die Maske abzu­le­gen; eini­ge schau­ten mich – nun ja, fast vol­ler Respekt an. Es ist für die mei­sten ein­fa­cher, mit dem Strom zu schwim­men, sich anzu­pas­sen und nicht aufzufallen!
    In unse­rer Klinik bin ich die ein­zi­ge ü60 unge­impft und darf vor­erst wei­ter­ar­bei­ten. Das passt sehr vie­len auch nicht.
    Aber ich für mei­nen Teil habe hier fer­tig mit der Gesellschaft und im näch­sten Jahr geht's ab nach Holland…

  8. Hier mei­ne Erfahrung:
    Ohne Maske in die Tram gestie­gen, alles locker, ich habe mit mei­nem Hund geschä­kert und meh­re­re Frauen lach­ten und mach­ten freund­li­che Bemerkungen.

    Auf dem Marktplatz etli­che Vermummte mit gro­ßem Abstand zu den Mitmenschen. Hauptsächlich alte Menschen, aber auch eini­ge StudentInnen. 

    Im Aufzug zur Arztpraxis stren­ger Blick eines älte­ren Maskierten.
    In der Praxis: Die Mitarbeiterinnen hat­ten ihre Masken abge­legt, baten aber Patienten um Vermummung.

    Dann war ich mit Genuss in einem Kaufhaus: end­lich Fressefreiheit. Durchmischter Vermummungsgrad. Beinahe alle Verkäuferinnen maskenfrei.

    Weil ich gera­de so einen guten Lauf hat­te, ver­füg­te ich mich ins näch­ste Cafe. Alle ohne Maske an den Tischen 😉

    Ich hat­te bereits seit lan­gem den Eindruck, dass die Maske vie­len Menschen durch ihre Angst hilft, ihnen Verhaltenssicherheit in unsi­che­ren Zeiten gibt und sie sie des­we­gen so eif­rig tra­gen. Über die Selbstinszenierung als soli­da­ri­sche Vorzeigeexistenz mag ich hier und jetzt gar nicht mehr spekulieren.

    1. Bis auf weni­ge Ausnahmen, (die die wirk­lich immer noch Angst haben und den­ken Masken nut­zen, und die des­in­fi­zie­ren sich auch die Hände), ver­mu­te ich hier das Hauptmotiv, denn die aller­mei­sten tra­gen die Masken nicht "kor­rekt". Dazu kom­men noch die jun­gen Frauen, die sich mas­kiert anschei­nend sexy fühlen.

  9. @Getriebesand:
    Kleiner Eindruck aus der Schulklasse mei­nes Sohnes (8. Klasse, Gym): 

    Zur ersten Stunde war er der ein­zi­ge ohne Maske (ist wohl auch der ein­zi­ge unge­spritz­te). Dann bröckel­te es ein wenig, nach­dem der Mathelehrer in der 3. ohne Maske auftrat. 

    Nach dem Mittag kam die Klassenlehrerin und die unver­meid­ba­re Ankündigung der 'demo­kra­ti­schen Abstimmung' über die soli­da­ri­sche Verlängerung des Maskentragens. Er pro­te­stier­te – mit dem Ergebnis, dass sich alle Schüler per Handzeichen auf eine frei­wil­li­ge Anwendung einig­ten. Soviel zur Beeinflussung durch's Lehrpersonal…

    1. "Nach dem Mittag kam die Klassenlehrerin und die unver­meid­ba­re Ankündigung der 'demo­kra­ti­schen Abstimmung' über die soli­da­ri­sche Verlängerung des Maskentragens. Er pro­te­stier­te – mit dem Ergebnis, dass sich alle Schüler per Handzeichen auf eine frei­wil­li­ge Anwendung einig­ten. Soviel zur Beeinflussung durch's Lehrpersonal…"

      @Maskenfrei
      DAS ist ja wirk­lich das aller­letz­te von der Lehrerin. Da wird dann mit­tels Gruppendruck die Minderheit 'tot' gemacht. Und das nennt sich dann ver­mut­lich auch noch Demokratie… Gestern las ich in einem Buch, dass demo­kra­tie nicht die Herrschaft der Mehrheit bedeu­tet, son­dern den Schutz der Freiheit von Minderheiten. Wenn man nach die­ser Definition geht, sind wir in unse­rem Land von Demokratie mitt­ler­wei­le mei­len­weit entfernt. 

      Wenn die Maskenpflicht in Schulen abge­schafft wur­de, dann kann man sie nicht über die Hintertür über "demo­kra­ti­sche" Abstimmungen wie­der ein­füh­ren. Das ist sowas von aso­zi­al. Einer soll gebeugt wer­den, damit 25 ihren Willen durch­set­zen konn­ten? Wozu? Die 25 ande­ren kön­nen doch ein­fach frei­wil­lig Maske tra­gen, wenn sie glau­ben, sich damit schüt­zen zu kön­nen. Diese wider­wär­ti­ge Verlogenheit kotzt mich ein­fach nur noch an.

  10. @Getriebesand: Kopf hoch, lächeln und genießen!
    Aktuell- wir wis­sen lei­der nicht, für wie lan­ge-ist das Gesetz wie­der auf der Seite der „ Normalen „.Meine heu­ti­gen Erfahrungen sind ähn­lich: Im DM- Drogeriemarkt ca. 20 Kunden ; außer mir alle ein­schließ­lich Personal ver­mummt; bei ALDI ca. 5 Prozent Unverhüllte; immer­hin auch eine Kassiererin, die sich mit einer gleich­ge­sinn­ten Kundin über das Ende des Irrsinns freu­te. Ich bin sicher, dass bei so man­chem Blockwart die Aggressionen inner­lich wach­sen, der die­se noch vor Tagen unge­niert und mit der Drohung, die Polizei zu rufen ( selbst erlebt),ablassen konn­te, nur weil der Gehorsamslappen fehl­te oder leger getra­gen wurde.

  11. Diese Bilder von den Politmarionetten müss­ten den Hypnotisierten in ARD und ZDF in Dauerschleife gezeigt wer­den. So ca. 2–3 Jahre, dann wür­den sie anfan­gen was zu merken.
    Die Gesellschaft war vor­her schon total ver­blö­det, jetzt ist das gan­ze irrever­si­bel zementiert.
    Bei mir in der Firma, kei­ne klei­ne Klitsche, singt der ober­ste Betriebsarzt wei­ter­hin das hohe Lied der Impfung, der Maske und des Abstands. Gut, arbei­te ich halt zu Hause. Den Blödsinn mache ich nicht mit.

  12. @getriebesand

    lächeln. nicht unter­wür­fig. nicht auf kra­wall gebür­stet. ahoi

    gestern wur­de ich in ham­burg fast aus den café gewor­fen, weil der test 26h alt war. da wird noch das klei­ne stück­chen macht gepflegt.

    1. In der Grundschulklasse mei­ner Tochter gab es heu­te nur ein Kind, das noch eine Maske trug. Es sagt, dass es die Maske tra­ge, damit es die Oma, die im Haus wohnt nicht gefährdet.

      Im Postshop war ich neben den bei­den Verkäufern heu­te die Einzige ohne Maske und wur­de von einer Frau mit Blicken erdolcht. Wir woh­nen in Baden-Württemberg.

      1. @Judi: Die Oma wird sicher schon etli­che Male gespritzt sein und auch das Kind wird ent­spre­chen­de Einspritzungen bekom­men haben. Die Eltern, die voll auf Linie sind, sind doch teil­wei­se hun­de­re Kilometer durch das Land gefah­ren, um einen Arzt zu fin­den, der die Kinder spritzt, obwohl es zu die­sem Zeitpunkt noch sog. "off-label-use" war, also noch bevor die Politik ihren Willen der STIKO auf­zwang und sel­bi­ge gehorchte.

      2. "Im Postshop war ich neben den bei­den Verkäufern heu­te die Einzige ohne Maske und wur­de von einer Frau mit Blicken erdolcht. Wir woh­nen in Baden-Württemberg."

        @Judi
        Wie gehen Sie mit die­sen Blicken um? Hatte ich gestern bei dm auch von einer Kassiererin. Ich wur­de mit Abscheu von oben bis unten betrachtet.
        Eigentlich müss­te man es locker neh­men und dann ant­wor­ten "scha­de, dass ich Ihr freund­li­ches Gesicht nicht sehen kann" ;D aber auf sol­che sub­ti­len Angriffen wie 'Augenrollen, her­ab­las­send Schauen usw.' kann ich nur schlecht reagie­ren, weil es wenig Angriffspunkte bie­tet. Würde man mir sach­lich was sagen, könn­te ich ver­nünf­tig dis­ku­tie­ren, aber wenn mal jemand den Mund auf­macht (was hier kaum vor­kommt) ist es dann beleh­rend, belei­di­gend oder vor­wurfs­voll. Ich dis­ku­tie­re lie­ber auf inhalt­li­chem Niveau, aber das ist ja seit Jahren kaum noch mög­lich in der Gesellschaft.

        Gestern bei dm stell­te sich eine Frau mit Maske mei­ner Meinung nach mit Absicht auf 10 cm Abstand an den Packtisch neben mich (sie pack­te nichts ein) und huste­te demon­stra­tiv 3 mal in Ihre Windel. Ich schau­te sie nur von der Seite an, dann ging sie von dan­nen. So sieht der wider­li­che Protest der Hörigen hier aus. Ich woll­te ihr erst sagen, wenn sie krank ist, soll sie doch zu Hause blei­ben, aber hat­te am Packtisch mit mei­nem Paket zu tun, des­halb ließ ich es sein. Außerdem kann man das auch nicht 100% grei­fen, denn dann heißt es 'wie­so, ich habe nur 3x gehu­stet, was ist Ihr Problem?".

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