"Ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn"

Das erklärt der öster­rei­chi­sche Kanz­ler Sebas­ti­an Kurz am 26.2. laut focus​.de und gibt die neue Marsch­rich­tung vor:

»Setzt auf Massentests
Kurz erklärt Aus­stieg: "Lock­down hat nach sechs Wochen sei­ne Wir­kung verloren"

Öster­reichs Inzi­denz­wert liegt der­zeit bei 137 und damit mehr als dop­pelt so hoch wie in Deutsch­land. Trotz­dem hat sich Kanz­ler Sebas­ti­an Kurz ent­schie­den Geschäf­te, Schu­len und Fri­seu­re wie­der zu öff­nen. Der Lock­down habe nicht mehr gewirkt, er setzt nun auf eine aus­ge­bau­te Test­stra­te­gie

War­um hat sich Öster­reich getraut trotz hoher Inzi­denz rela­tiv groß­flä­chig zu lockern? "Die objek­ti­ve Situa­ti­on war in Öster­reich schlicht und ergrei­fend, dass nach sechs Wochen der Lock­down sei­ne Wir­kung ver­lo­ren hat", sagt Kanz­ler Sebas­ti­an Kurz im Gespräch mit "Bild­Li­ve". "Die Men­schen haben sich immer weni­ger dran gehal­ten, es hat immer mehr Ver­la­ge­run­gen in den pri­va­ten Bereich gege­ben und ein Lock­down, wo kei­ner mit­macht, der hat natür­lich auch wenig Sinn."

Ein Viertel der österreichischen Bevölkerung wird wöchentlich getestet

Die Men­schen wür­den ihr nor­ma­les Leben end­lich wie­der zurück­wol­len, erklärt Kurz den Lock­down-Frust der Bevöl­ke­rung – nicht nur in Öster­reich: "Egal, ob in Öster­reich oder in Deutsch­land oder anders­wo in Euro­pa: Jedem reicht's schon lang­sam." Weni­ger Men­schen hät­ten sich an die strik­ten Coro­na-Maß­nah­men gehal­ten, für Kurz dem­nach ein Indiz, dass der Lock­down an Kraft ver­lie­re und nicht ewig ver­län­gert wer­den könne.…

[Das Tes­ten] brem­se das Wachs­tum des Virus und so kön­ne man vor­sich­ti­ge Öff­nungs­schrit­te vor­neh­men, sagt. Doch auch die Mas­sen­tests sto­ßen auf Kri­tik: "Als wir das ers­te Mal vor­ge­schla­gen haben, es muss jeder einen Test machen, bevor er zum Fri­seur geht, gab's fast einen Volks­auf­stand", sagt Kurz…

"Ich glau­be, die Inzi­denz allei­ne ist in der Betrach­tung ein biss­chen zu wenig. Es kommt auch immer drauf an, wie viel getes­tet wird", so Kurz. Wenn man viel tes­te, wird die Dun­kel­zif­fer klei­ner, die Inzi­denz somit grö­ßer. Das hat­te Kurz aber erwar­tet«

10 Antworten auf „"Ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn"“

    1. Der ist gut: "in weni­gen Mona­ten schnel­ler vor­bei". Das ist so ähn­lich sin­nig wie: "kür­zer als lang" oder "düm­mer als blöd"?

      Wäh­rend gleich­zei­tig Geset­ze und Maß­nah­men auf­grund der angeb­li­chen Pan­de­mie schon bis Mit­te 2022 auf­ge­legt wer­den. Und wer glaubt, Mer­kel müss­te man nicht glau­ben, liegt gehö­rig falsch: wenn die sagt, dass die Pan­de­mie erst vor­bei ist, wenn­AL­LE geimpft sind …! Und wenn Gates das sagt (7 Mil­li­ar­den!), erst recht!

  1. Na das hat aber gedau­ert bis er dar­auf gekom­men ist.…"Die Men­schen haben sich immer weni­ger dran gehal­ten" … aber das was er mit sei­nen Scher­gen ange­stellt hat war alles Super. Haupt­sa­che er kann die SCHULD auf ande­re schie­ben. Die Polit­spe­zi­es müs­sen irgend­wie alle die glei­chen Gene haben … das wur­de von ande­ren aber auch schon so ver­kauft. Hät­te er sich schon frü­her abgu­cken können .…

    1. Ich ver­mu­te dass Söder sei­nen Kurs exakt nach Mei­nungs­um­fra­gen aus­rich­ten wird. Aber Angie Mer­kel (mit­samt ihrer Jün­ger) ist eine wah­re Gläu­bi­ge, die Anfüh­re­rin des Jahr­hun­dert­wahns, sie wird die Schrau­ben immer wei­ter zudrehn bis in den Untergang.

  2. Bis­her war Seu­chen-Söder dem Kur­zi immer auf dem Fus­se gefolgt… 😉

    Letz­ten­en­des haben die Her­ren immer genau das getan, wofür sie Mehr­hei­ten im Volk ver­or­tet haben. Also muss man schwarz sehn in Deutsch­land. Der Deut­sche ist in der Mehr­heit gern von har­ter Hand geführt und eingesperrt.

  3. Mal sehen, wie das die­ses Jahr aus­ge­hen wird.
    Viel­leicht ist in den Sprit­zen, die jetzt an den Mann und an die Frau gebracht wer­den, schon ein CDU Serum drin… Wer weiß…

  4. Aus­nahms­wei­se bin ich ganz kurz mit Sebas­ti­an Kurz einer Mei­nung: "Ein Lock­down, wo kei­ner mit­macht, der hat natür­lich auch wenig Sinn."

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