Eine "Berliner Zeitung"-Autorin hat Probleme mit ihren Freundinnen.
Ethiker Lob-Hüdepohl kann helfen

Lena Högemann fragt am 24.9 auf ber​li​ner​-zei​tung​.de:

»Berlin – Es ist die zwei­te Freundin, die ich zu ver­lie­ren schei­ne. Auch sie lässt sich nicht imp­fen. Seit zwan­zig Jahren ken­nen wir uns. Andrea* und ich sind zusam­men zur Schule gegan­gen. Im letz­ten Herbst tra­fen wir uns noch zum Spaziergang mit Abstand und der glei­chen Meinung zu Corona: Das ist furcht­bar, wir schüt­zen uns so gut es geht. Ich erin­ne­re mich nicht, ob wir damals schon über die Impfung sprachen.

Vielleicht hat Andrea das Thema damals schon aus­ge­spart. Sie kennt mich gut. Sie weiß, dass ich mei­ne Sicht der Dinge vehe­ment ver­tre­te, wenn ich davon über­zeugt bin. Und wenn ich von einer Sache über­zeugt bin, dann ist es die Impfung gegen das Coronavirus. Ich bin eine Frau der Logik und des Verstandes. Alle bis­he­ri­gen seriö­sen Studien spre­chen für die Wirkung des Impfstoffs. Es geht auch nicht um eine Meinung, son­dern um Fakten…

Was sagt jemand vom Ethikrat dazu?

Ich spre­che mit jeman­den, der sich mit ethi­schen Fragen aus­kennt. Professor Andreas Lob-Hüdepohl ist Mitglied des Deutschen Ethikrates. Er erklärt mir: „Die Entscheidung für oder gegen die Impfung ist auch eine Gewissensentscheidung, die ande­re letzt­lich zu respek­tie­ren haben.“ Aber bei einer Gewissensentscheidung müss­ten auch Fragen nach Gerechtigkeit, Fragen der Solidarität mit ein­be­zo­gen wer­den. In Deutschland gäbe es 4,7 Millionen Menschen unter 12 Jahren, die sich nicht imp­fen las­sen kön­nen. „Das ist eine gro­ße Gruppe, die wir nicht aus den Augen ver­lie­ren dür­fen.“«


Zu Lob-Hüdepohl ist hier schon eini­ges ver­öf­fent­licht wor­den. Sucht man im Netz nach sei­nem Namen in Kombination mit dem Begriff "Hunger" fin­det man a) Verdammungen des Hungerstreiks von "KlimaaktivistInnen" und b) die Befürwortung von Gentechnik. Keine Stellungnahme des Solidarität bei der "Impfung" Predigenden konn­te ich fin­den zu dem, was der schei­den­de Minister Gerd Müller am 22.9. auf han​dels​blatt​.com (!) zu sagen hatte:

»Eine Welt ohne Hunger ist mög­lich – Zehn Milliarden Euro-Fonds nötig

An die­sem Donnerstag dis­ku­tiert die Weltgemeinschaft in New York wie­der ein­mal über Welternährung und den Kampf gegen den Hunger. Das mag beru­hi­gend klin­gen. Für mich ist es aber ein Skandal, dass 800 Millionen Menschen im Jahr 2021 aku­ten Hunger lei­den – obwohl der Planet das Potenzial und wir das Wissen und die Technologien haben, alle Menschen satt zu machen.

Während Sie die­se weni­gen Zeilen gele­sen haben, sind fünf wei­te­re Kinder an Hunger gestor­ben. 15.000 Mädchen und Jungen, an jedem ein­zel­nen Tag! Kaum ein ande­res Menschenrecht wird häu­fi­ger ver­letzt als das auf aus­rei­chen­de Nahrung. Hungersnöte tref­fen Kinder beson­ders dra­ma­tisch. Ihr Immunsystem ist vie­len Krankheiten wie Tuberkulose und Durchfallerkrankungen schutz­los aus­ge­lie­fert. Wenn Kinder hun­gern, lei­den sie ein Leben lang unter den Folgen, sowohl kör­per­lich als auch bei der Lernfähigkeit…

Es [ist] unver­ant­wort­lich, dass Uno-Nahrungsmittel-Programme zur Hälfte unter­fi­nan­ziert sind. Als Folge davon muss­ten im Jemen die Essensrationen um 50 Prozent gekürzt wer­den. Dabei kostet es nur 50 Cent am Tag, ein Flüchtlingskind in Afrika oder im Jemen zu ernähren…

Internationale Forschungsergebnisse zei­gen: Mit rund 40 Milliarden Euro zusätz­lich pro Jahr durch die Industrieländer, Privatwirtschaft und Entwicklungsländer kann der Hunger bis 2030 besiegt wer­den. Das ist viel, aber mach­bar. Zum Vergleich: 2000 Milliarden Dollar gibt die Welt jähr­lich für Rüstung und Verteidigung aus…

Deswegen sage ich auch: Hunger ist Mord, da wir dies ändern könnten…«


Doch was beun­ru­higt die Autorin?

»Ob die Lehrerinnen in der Schule und die Hort-Erzieher mei­ner gro­ßen Tochter geimpft sind, weiß ich nicht. Dass die Bundesregierung es als Erfolg fei­ert, dass Mitarbeitende in die­sen Bereichen ihren Impfstatus offen­le­gen müs­sen, fin­de ich unver­schämt. Ich mache kei­nen Hehl dar­aus, dass ich für eine Impfpflicht bin – min­de­stens für die Berufe, in denen es Kontakte zu beson­ders gefähr­de­ten Personengruppen gibt: Kinder, pfle­ge­be­dürf­ti­ge Menschen, Menschen mit Behinderung.

Zehn Prozent lehnen die Impfung komplett ab

Meine Freundin Andrea ist auch Grundschullehrerin. Ob die Eltern ihrer Schüler wis­sen, dass die Lehrerin ihres Kindes nicht geimpft ist? Warum mei­ne Freundin sich nicht imp­fen lässt, will sie mir nicht erklä­ren. Sie schreibt mir, ihre Entscheidung habe gewich­ti­ge Gründe. Sie freue sich, wenn sich ande­re imp­fen las­sen und sie las­se sich regel­mä­ßig testen…

Andreas Lob-Hüdepohl hält die Argumente der Impfgegner nach sei­nen Kriterien von Solidarität und Gerechtigkeit für falsch. „Wenn wir uns als Gesellschaft abwei­chen­de Entscheidungen nicht lei­sten kön­nen, weil sie für ande­re hoch­ge­fähr­lich sind, dann müs­sen wir eine gesetz­lich ver­brief­te Impfpflicht ein­füh­ren.“ Dabei sei ent­schei­dend, wel­che Durchimpfungsrate gebraucht wer­de. Jetzt ste­he an, zu schau­en, ob die Impfbereitschaft der Bevölkerung aus­rei­che, um eine sol­che Durchimpfungsrate zu bekom­men oder eben nicht. 

Kann sich der Freundeskreis noch treffen?

Meine Freundin Andreas [sic] schreibt mir, sie sei kei­ne Impfgegnerin und tra­ge kei­nen Aluhut. Ja, die Verschwörungserzähler. Da will kei­ner dazu­ge­hö­ren. Aber sind es nicht Falschinformationen der Verschwörungstheoretiker, die zur Impfskepsis bei­tra­gen. [sic]«

Inzwischen wird erkenn­bar, daß die Autorin, in einer wah­ren oder erfun­de­nen Freundinnengeschichte ver­steckt, ledig­lich "Impfpropaganda" betreibt. Sie zitiert den näch­sten "Experten" zu ihrer Freundin:

»Ich schil­de­re den Fall Tobias Meilicke. Er lei­tet die Beratungsstelle veri­tas für Betroffene von Verschwörungserzählungen in Berlin. Er erklärt mir: „Erst ein­mal sieht es nicht so aus, als sei ihre Freundin eine Verschwörungsgläubige. Wenn sie aktiv sagt, sie begrü­ße es, wenn sich Menschen imp­fen las­sen, dann steht da kei­ne Todesangst dahinter.“

Ich erfah­re, dass ver­schwö­rungs­gläu­bi­ge Menschen den Drang haben, Menschen von ihrer Meinung zu über­zeu­gen. Das ist bei die­ser Freundin nicht der Fall. Bei uns steht ein Treffen im alten Freundeskreis der Schule an. Alle außer Andrea sind geimpft. Was mache ich jetzt? Ich will mei­ne unge­impf­ten Kinder die­ser Gefahr nicht aus­set­zen. Und will ich über­haupt mit einer Freundin zu tun haben, die über die für mich exi­sten­zi­el­le Frage des Impfens gar nicht spre­chen will? Sie wün­sche sich ein­fach nur Akzeptanz, schreibt Andrea und sagt ihre Teilnahme am Treffen des Freundeskreises ab.

Als mir das erste Mal eine Freundin sag­te, sie las­se sich nicht imp­fen, war für mich klar: Das kann ich nicht ein­fach so hin­neh­men. Ich habe sofort recher­chiert und Manuela* eine lan­ge Mail mit Fakten geschickt. Manuela* glaubt, dass eine Impfung bei ihr und ihrem Freund nega­ti­ven Einfluss auf ihre Familienplanung habe.«

Das war falsch, sagt Herr Meilicke:

»"Wenn Ihre Freundin zu den Verschwörungsgläubigen gehört, dann sind Fakten aber nicht der Weg. Da kom­men Sie nicht zusam­men."… Das Ziel eines Gesprächs soll­te nicht sein, dass das Gegenüber sich imp­fen lässt. „Zumindest nicht sofort“, erklärt Tobias Meilicke. „Es geht viel­mehr dar­um, im Gespräch zu blei­ben.“ Denn wenn die betrof­fe­ne Person eines Tages doch den Ausstieg aus den Verschwörungserzählungen sucht, braucht sie Freunde.«

Was zeich­net die Autorin aus, ganz beschei­den von ihr selbst formuliert?

»Die Überzeugung, dass Studien glaub­wür­di­ger sind, als das, was ein Heilpraktiker oder eine befreun­de­te Pflegerin sagen, viel­leicht. Vielleicht auch die, dass Gerechtigkeit und Solidarität zu den höch­sten Gütern zäh­len. Ich habe gelernt, dass jede und jeder einen eige­nen Weg fin­den muss, mit unge­impf­ten Menschen umzugehen…

*Namen geän­dert«


Auf ihrer Webseite erklärt Frau Högemann "Frauen, die mich inspi­rie­ren":

»… Die erste Frau, die mich inspi­riert hat, heißt Mareike Awe. Sie hat ein Programm ent­wickelt, dass sich Intueat nennt. Darin geht es um intui­ti­ve Ernährung…

Laura Malina Seiler ist Coach und Autorin. Ihr inten­siv­stes Online-Coaching-Programm nennt sich Rise up and Shine-University – kurz RUSU. Darin geht es um Persönlichkeitsentwicklung. Das bedeu­tet 10 Wochen lang Meditationen und Reflexion, posi­ti­ve Affirmationen und eine Menge Erkenntnisse. Meine stärk­ste Erkenntnis war: Ich möch­te schreiben…

Natascha Wegelin ali­as Madame Moneypenny nimmt kein Blatt vor dem Mund. In ihrem Podcast erzählt sie Frauen, wie sie ihre Finanzen regeln und finan­zi­ell unab­hän­gig werden…

Eine Frau, die mich als Autorin und Frau unglaub­lich inspi­riert, ist Glennon Doyle. Ihre Geschichte ist abge­fah­ren: Sie war eine bekann­te christ­li­che Mommy-Bloggerin, die sich in eine Frau ver­lieb­te. Jetzt lebt sie mit ihr (es ist die ehe­ma­li­ge US-Fußballspielerin Abby Wambach) und ihren Kindern zusam­men. Sie hat mit allen Regeln gebro­chen, die frü­her für sie galten…«

Das mögen hoch­löb­li­che Inspirationsquellen sein. Was dar­an sie dazu bringt, ande­ren Frauen das Recht abzu­spre­chen, über ihren Körper zu ent­schei­den, und sie statt des­sen zu denun­zie­ren, ver­mag ich nicht zu erkennen.

Update: In einem Kommentar wird ver­mu­tet, es kön­ne sich bei Frau Högemann um die Pressesprecherin des Senats handeln.

»Lena Högemann ist neue Pressesprecherin von Senatorin Dilek Kolat

Pressemitteilung vom 11.03.2019

Zum 1. März hat Lena Högemann die Tätigkeit als Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung übernommen.

Senatorin Dilek Kolat: „Ich freue mich sehr, mit Lena Högemann eine erfah­re­ne Pressesprecherin und eine krea­ti­ve Fachfrau für moder­ne Kommunikation in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung begrü­ßen zu kön­nen. Sie ist genau die rich­ti­ge Frau, um die wich­ti­gen Themen für die Berlinerinnen und Berliner kom­mu­ni­ka­tiv umzusetzen.“

Lena Högemann ver­fügt über umfang­rei­che Erfahrungen als Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit. Sie hat unter ande­rem von 2012 bis 2017 die Kommunikation des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schle­si­sche Oberlausitz e.V. ver­ant­wor­tet und war zuletzt als Pressesprecherin für die NGO Aktion Sühnezeichen Friedensdienste tätig. Als erfah­re­ne Journalistin hat Lena Högemann zuvor für Zeitungs‑, Fernseh- und Onlineredaktionen gear­bei­tet.«
ber​lin​.de

Gerade fin­de ich auf ihrer Seite:

»In mei­ner letz­ten Festanstellung war ich Pressesprecherin der Berliner Gesundheitssenatorin zu Beginn der Pandemie – eine abso­lut span­nen­de Zeit. «

Update 2: Inzwischen wird das auch unter dem Artikel vermerkt.

26 Antworten auf „Eine "Berliner Zeitung"-Autorin hat Probleme mit ihren Freundinnen.
Ethiker Lob-Hüdepohl kann helfen“

  1. "Ich bin eine Frau der Logik und des Verstandes."

    Äääh, nein!
    Sehe ich völ­lig anders…

    "„Wenn wir uns als Gesellschaft abwei­chen­de Entscheidungen nicht lei­sten kön­nen, weil sie für ande­re hoch­ge­fähr­lich sind, dann müs­sen wir eine gesetz­lich ver­brief­te Impfpflicht einführen.“"

    Für mich ein Mann der Logik und des Verstandes.

    Was für ein Paar.

    In einyem Satdz min­des­rens fücnf Fehler.

  2. "..Sie weiß, dass ich mei­ne Sicht der Dinge vehe­ment ver­tre­te, wenn ich davon über­zeugt bin. Und wenn ich von einer Sache über­zeugt bin, dann ist es die Impfung gegen das Coronavirus. .."

    "..Ich erfah­re, dass ver­schwö­rungs­gläu­bi­ge Menschen den Drang haben, Menschen von ihrer Meinung zu überzeugen. .."

    Ein aktu­el­les Thema.

      1. Die gan­ze Impfkampagne ist eine ein­zi­ge Projektion. Da wird stän­dig der Gegenseite vor­ge­wor­fen man wäre unin­for­miert und unso­li­da­risch und immu­ni­siert sich gleich­zei­tig gegen sämt­li­che Zweifel und fabu­liert etwas von Freiheit durch eine Impfung, die gera­de die Übertragung nicht ver­hin­dert. Diese Leute haben sich halt in ihrer Blase ver­schanzt und glau­ben, wie klei­ne Kinder, dar­an, dass alles gut wird, wenn sich alle gut beneh­men. Daher auch die­ser recht­ha­be­ri­sche Unterton, der dabei immer mitschwingt.

  3. Unfassbar, was man­che Schmierfinken sich anma­ßen . Wer in der Tat sol­che" ver­lo­ge­nen" Freunde hat oder hät­te ,braucht wirk­lich kei­ne Feinde mehr.
    Die von wem auch immer bezahl­te , süf­fi­sant schrei­ben­de Tante soll­te mal in den Duden schau­en, um ihr Gehirn dahin­ge­hend zu berei­chern, was die Begriffe: RESPEKT, GEWISSEN, MENSCHENWÜRDE , FREIHEIT ANDERSDENKENDER im Wortsinn bedeu­ten, falls sie dazu in der Lage ist, es zu begreifen.Und dann mal ABSTAND hal­ten, aber bit­te­s­ehr, im über­tra­ge­nen Sinn!!
    Eine UNGEIMPFTE.

    1. Atemwegserkankungen in Deutschland 2016 bis 2021

      es hät­te mich bren­nend inter­es­siert was dort kom­mu­ni­ziert wird. lei­der liegt es hin­ter der tele­gramm schran­ke, wel­che mein altes system nicht mehr akzeptiert.

      und zu der "nach­bar­schafts­pro­pa­gan­da" der ber­li­ner zeitung..was soll man noch zu den bezahl­ten gut-schrei­bern sagen..es erschöpft sich. 

      aso­zia­les den­ken und dif­fa­mie­rungs poten­ti­al scheint heut­zu­ta­ge eine der grund­vor­aus­set­zung für die erfolg­rei­che bewer­bung bei medi­en und bund zu sein. viel­leicht noch ein bischen bereit­schaft zum faschis­mus signalisieren.. 

      scha­de, dass ihr die ima­gi­nä­re freun­din andre­as am ende der strunz­dum­men pro­pa­gan­da geschich­te kei­ne ohr­fei­ge geben und heu­lend weg­ge­lau­fen durf­te. das hät­te die spah­nungs­kur­ve zum schluss noch ein­mal deut­lich ange­ho­ben und gleich­zei­tig die poten­ti­el­le gewalt­be­reit­schaft der ver­wei­ge­rer unterstrichen.

    1. Ich schrei­be eine wah­re Geschichte.
      Bei uns im Haus lebt eine alte Dame ‑89 Jahre alt. ich sah sie immer mit ihrer Freundin, die sie seit ihrer Jugendzeit kennt. Die Freundin scheint eini­ge Jahre jün­ger zu sein.
      Durch Zufall kam ich mit der alten Dame ins Gespräch, d. h. sie rief mich an und bat mich, ihr eine Ananas mitzubringen.
      Ich frag­te, wie es ihr und ihrer Freundin ginge.
      Darauf die alte Dame:
      "Von mei­ner Freundin habe ich mich getrennt. Sie will sich nicht imp­fen las­sen( sie selbst ist 2 x geimpft) und ich weiß nicht, was sie mir alles in mei­ne Wohnung schlep­pen kann."

      Das war eine Freundschaft über 7 Jahrzehnte.
      Mehr brau­che ich dazu wohl nicht zu sagen, denn ich neh­me an, es ist kein Einzelfall.
      Hoch lebe Corvis 19

  4. "… weil sie für ande­re hoch­ge­fähr­lich sind …"

    Natürlich, Lob-Hüdepohl, natür­lich. Was an die­sem Coronavirus ist denn so gefähr­lich? Stapeln sich die Leichen auf den Straßen, müs­sen die­se mit Baggern und Radladern ent­fernt wer­den? Sind Massengräber vor den Städten angelegt? 

    Schon gehört, Lob-Hüdepohl, dass die Übertragung nicht mit­tels Aerosolen, son­dern mit­tels Gedanken erfolgt? Exakter: Fehlende Gedanken an Corona lösen die Infektion aus. Daher hilft nur 24/7/365 an Corona denken. 

    Das ein­zig gefähr­li­che ist, dass die­se Veranstaltung irgend­wann ein­mal zu Ende gehen könn­te und die Impfgeschädigten das nicht so toll fin­den, wie sie ethisch von Ethikbonzen gech­ä­digt wurden.

  5. Kann es sein, dass die „Schreibtante“ wegen ihrer Einstellung zu den Maßnahmen und ins­be­son­de­re wegen der Befürwortung der Impfungen alle Freundinnen ver­lo­ren hat und des­halb jetzt viel Zeit hat, so einen voll­kom­me­nen Schwachsinn zu schreiben?

  6. "Es ist die zwei­te Freundin, die ich zu ver­lie­ren scheine."
    "Sie weiß, dass ich mei­ne Sicht der Dinge vehe­ment ver­tre­te, wenn ich davon über­zeugt bin."
    Ist Frau Lena Högemann eine Geisterfahrerin?

    Eine Autofahrerin hört ausm Radio: "Ein Geisterfahrer auf der A7!"
    Sagt die Fahrerin: "Was? Einer? Hundert!"

  7. Oh Frau Ikea-Liegestuhl! Welch Schlamassel ereil­te sie denn nun? Sieh! Mit den Fakten werd ich dich ver­scho­nen. Oh Frau Job-Swimmingpool, so glau­ben sie mir , ich bin ihr Freund! Kehren sie ab Frau Top-Wirsekohl! Die 0190–666666 ist mei­ne Nummer. Für das Gespräch Frau Axt-Hundezoo! Ich bin immer für sie da, Frau Tik-Taktooh! So blei­ben sie doch, Frau Was-Glotztenso! Hallo!? Hallo!?!?!?

    … undank­ba­re Verschwörungstheorethiker …

  8. Du willst dich nicht sprit­zen las­sen? Dir werd ich hel­fen Freundchen!

    Mir wer­den gera­de eis­kal­te Parallelen klar zwi­schen dem Jetzt und Hier und man­chen Hauptreligionen, die Menschen die die­sen nicht ange­hö­ren als "unrein" und schlim­me­res verkennen.

    Hier kommt Kult
    Ohne Scham ohne Geduld, ein­fach Kult
    Wer nicht g`schpritz ist wird festgezurrt
    Ich bin Kult der kru­de, mein Generve macht dich krank
    Während die and­ren schon gepritzt sind bau­melst du läs­sig an nem Strang
    Hier kommt Kult

    (von mir abge­wan­del­ter Text von Frank Zanders Hier kommt Kurt)

  9. ein Sozialmedia Volldepp ist Professor Andreas Lob-Hüdepohl : twit­ter, face­book, Voice Republic, Voice Republic, vimeo account. Twitter, Verblödung im fort­ge­schrit­te­nen Stadium

  10. Falls die Freundin von Frau Högemann wirk­lich exi­stiert, wird die­se spä­te­stens jetzt wis­sen, was sie an ihr hat bzw. nicht hat, und ein Ende der Freundschaft gut ver­schmer­zen kön­nen. Wer sol­che Freundinnen hat, braucht kei­ne Feindinnen mehr.

  11. Bitte etwas mehr Mitleid mit der Dame. Am 24.9. schrieb sie auf Zwitscher:
    "Lena Högemann (@FrauHoegemann) · Twitter
    https://​twit​ter​.com/​F​r​a​u​H​o​e​g​e​m​ann
    Heute war ich beim dm und so ein Typ trug die Maske unter der Nase. Ich hat­te die Einjährige im Kinderwagen dabei und woll­te sagen: Setzen Sie bit­te Ihre Maske aus. Ich habe mich nicht getraut, muss­te an #IdarOberstein den­ken. Und jetzt?"

    Wer kennt das nicht? Man will der Bedienung in Bremen sagen, dass das Essen nicht schmeckt, traut sich aber nicht, weil man sofort an Gesche Gottfried (eine lokal berühm­te Giftmörderin) den­ken muss.
    Man will um eine Kurve fah­ren, aber traut sich nicht, weil man an Ayrton Senna denkt.
    Man will einen Text schrei­ben, traut sich aber nicht, weil man sofort an Lena Högemann den­ken muss.

    Dass sie ihre Breitband-Hysterie in sal­bungs­vol­len Relotius-arti­gen Texten ver­ar­bei­ten möch­te, wer woll­te es ihr ver­den­ken? Wenn Leute so ver­an­lagt sind, dass sie ihr dafür Geld geben, von mir aus.

    Eines muss jedoch auch ich bekrit­teln: bra­ve Bürger*innen gehen ALLEIN ein­kau­fen, sagt jeden­falls die REWE-Stimme, nach­dem sie Käsewürfel ange­prie­sen hat. "Die Einjährige" ist bestimmt auch froh, wenn sie zuhau­se bleibt und sich nicht für ihre Mami fremd­schä­men muss…

  12. „Wenn wir uns als Gesellschaft abwei­chen­de Entscheidungen nicht lei­sten kön­nen, weil sie für ande­re hoch­ge­fähr­lich sind, dann müs­sen wir eine gesetz­lich ver­brief­te Impfpflicht einführen.“ 

    Wir müss­ten vor allem die Kritiker Kritiker sein las­sen. Freiheit sei die Freiheit des Andersdenkenden, hat­te mal jemand gesagt, aber das ist viel­leicht nichts, womit man sich als Ethiker beschäftigt.

    Ohne Herrn Müller-Lüdenscheidt hier durch fol­gen­de Vergleiche etwas zu unter­stel­len, aber der Begriff "Ethiker" soll­te kei­nes­wegs in Ehrfurcht erstar­ren las­sen: Unter poli­ti­schem Druck kann Ethik sich so weit ver­bie­gen, dass aus ihr das gera­de Gegenteil des­sen wird, was sie in Friedenszeiten bedeu­ten würde.

    https://​www​.jstor​.org/​s​t​a​b​l​e​/​2​5​8​0​5​353 („Ewiges Arzttum” oder „neue Medizinethik” 1939–1945? Hippokrates und Historiker im Dienst des Krieges)
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​7​4​4​9​9​/​M​e​d​i​z​i​n​i​s​c​h​e​-​E​t​h​i​k​-​s​t​a​n​d​-​i​m​-​D​r​i​t​t​e​n​-​R​e​i​c​h​-​a​u​f​-​d​e​m​-​L​e​h​r​p​lan

  13. Eine Frau der Logik.… hoh­le Nuss.

    Ach, übri­gens das UN food pro­gram gibt nicht­mal 20% sei­ner Finanzierung für Lebensmittel aus. Der Rest geht in die Verwaltung (Taschen der über­be­zahl­ten UN Bürokraten). Nur ein biss­chen mehr Geld und schon kön­nen es sich noch ein paar von denen gemüt­lich machen.

  14. "Gerade fin­de ich auf ihrer Seite: »In mei­ner letz­ten Festanstellung war ich Pressesprecherin der Berliner Gesundheitssenatorin zu Beginn der Pandemie – eine abso­lut span­nen­de Zeit. «

    Die BLZ hat jetzt den Hintergrund der Autorin ergänzt.

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