Die ungeschminkte Wahrheit darüber, worum es wirklich bei der Impfkampagne geht, findet sich – wo sonst? – in einem Bericht auf handelsblatt.com vom 20.4. über die "Handelsblatt-Pharmatagung". #ZeroCovid spielt mit.
»Düsseldorf. Die erfolgreiche Entwicklung von Covid-19-Impfstoffen auf Basis der neuartigen MessengerRNA-Technologie (mRNA) könnte dem Pharmastandort Deutschland neuen Aufwind geben. Davon zeigten sich verschiedene Referenten der diesjährigen virtuellen Handelsblatt-Pharmatagung überzeugt.
„Die mRNA ist nicht weniger als eine Impfstoffrevolution und Deutschland ist eines der Gravitationszentren in der Welt“, sagt Pfizer-Deutschlandchef Peter Albiez. Die Pionierarbeit von Biontech und Curevac zeige, welches Potenzial in dem Land stecke. „Das können wir fördern, um den Innovationsstandort Deutschland weiterzubringen“, so Albiez.
Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech hat zusammen mit dem Pharmakonzern Pfizer in weniger als einem Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie den weltweit ersten mRNA-Impfstoff gegen das Virus auf den Markt gebracht. Das Tübinger Unternehmen Curevac ist der zweite Spieler aus Deutschland, der in diesem Bereich die europäische Zulassung bis Ende Juni 2021 erwartet.
Die Partnerschaft von Biontech und Pfizer gilt als Erfolgsbeispiel in der Branche, viele weitere Kooperationen bei der Impfstoffproduktion sind gefolgt. Insgesamt 18 Unternehmen in Deutschland sind etwa als Wirkstofflieferenten oder Auftragsfertiger eingebunden.«
Pharma schlägt sich, Pharma verträgt sich
»„Noch nie haben wir in der Industrie eine solch breite Kooperation der Firmen gesehen“, sagt Han Steutel, Präsident des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA). „Obwohl wir alle Wettbewerber sind, gab es eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit“, so Steutel. Dahinter stehe ein echter Einstellungswechsel in den Unternehmen.«
Cichutek buckelt
»Der VFA-Präsident erwartet, dass die mRNA-Technologie künftig auch Antworten geben wird auf die Behandlung von Krebserkrankungen. Dieses Therapiefeld hatten beide Pioniere, Biontech und Curevac, schon von Anfang an bei der Entwicklung ihrer Technologie im Blick gehabt…
Die Bereitschaft ausländischer Geldgeber, in Deutschland zu investieren, könnte steigen, sagte Steutel am Rande der Tagung dem Handelsblatt.
Kooperation sorgte allerdings nicht nur im Bereich der Industrie für eine Beschleunigung der Prozesse. Auch beim Zulassen von Impfstoffen trug eine verbesserte und enge Zusammenarbeit der internationalen Behörden dazu bei, dass die Markterlaubnis der Corona-Impfstoffe schneller als üblich erteilt werden konnte.
Das betonte Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts. „Große Teile unserer Behörde haben sich auf das Thema Corona fokussiert“, so Cichutek. Es habe zweiwöchentliche Konferenzen mit den Zulassungsbehörden weltweit gegeben. Wissenschaftliche Beratungstermine für die Impfstoffstudien wurden innerhalb von Tagen statt sonst Wochen oder Monaten vergeben.
„Wir haben gezeigt, dass wir flexibel und schnell reagieren können. Mit der notwendigen Unterstützung wird das auch in Zukunft möglich sein“, so Cichutek. Er hoffe, dass alle Beteiligten die Lektionen, die man in der Pandemie gelernt habe, nutzen, um sich auf eine neue Krise besser vorbereiten zu können.«
Dieses Versprechen muß als Drohung ernst genommen werden. ("Ich klaue Stuck" ist übrigens ein Anagramm für "Klaus Cichutek, ebenso "Klickt euch aus".)
"Bürokratie abbauen"
Noch ist aber nicht alles Gold für die Herren an der Goldgrube (s. Biontech: An der Goldgrube):
»Nach Ansicht von Pfizer-Deutschlandchef Albiez muss sich Deutschland in mancherlei Hinsicht noch verbessern. Bürokratische Hürden müssten abgebaut werden und die Experimentierfreude für pragmatische Lösungen steigen. Nicht zuletzt müsse Deutschland auch beim Zugang zu Forschungsdaten besser werden. Nicht nur um der Bewältigung einer Pandemie gerecht zu werden, sondern um grundsätzlich das Potenzial der Life-Science-Branche nutzen zu können.
Die Daten aus der Anwendung des mRNA-Impfstoffs, sogenannte Real-World-Daten, haben Biontech und Pfizer in Israel gewonnen. Und Deutschland hat, wie viele Länder der Welt, von diesen wichtigen Erkenntnissen zu Wirksamkeit und Übertragung profitiert. „In den Daten liegt das Potenzial für neue innovative Medikamente und Impfstoffe. Wir müssen diesen Zugang auch gerade für Unternehmen aus der Industrie öffnen“, fordert Albiez.«
Wenn das kein Klartext ist! In Israel wurde der Kampf um die Daten beispielgebend bereits von Pfizer gewonnen.
#ZeroCovid mit im PR-Boot
Anfangs konnte man vielleicht der Meinung sein, daß es sich bei #ZeroCovid um eine Kampagne von Linken handle, die Corona als ernste Gefahr ansahen und eine solidarische Lösung weltweit anstrebten. So jedenfalls lasen sich die Verlautbarungen.
Inzwischen ist klar, daß die Verantwortlichen der Kampagne nicht nur nützliche Idioten von Pfizer sind. Sie mischen aktiv in der PR-Kampagne des Konzerns mit.
In einem Artikel des Haupt-Aktivisten Schmidt-Dominé vom 6.5. wird zunächst offen das von Trump/Biden forcierte Förderprogramm für die Konzerne gelobt:
»Die USA ermöglichten ihr massives Impfprogramm durch frühzeitige Investition in den Produktionsaufbau noch während der Impfstoffstudien, Zwang zu priorisierter Belieferung der Impfstoffproduktion (Defense Production Act) und finanziell forcierte Unternehmenskooperation innerhalb der eigenen Grenzen – abgesichert durch Exportverbote auf Impfstoffe und Grundstoffe. Dem gegenüber kämpften in der EU CureVac/Bayer und Sanofi mit Entwicklungsrückschlägen und warten erst noch, mit der Produktion der eigenen Vakzine beginnen zu können.«
Deutsche Konzerne zuerst
Die ganze Welt zu impfen, ist das erklärte Ziel von #ZeroCovid. Vorgeblich soll das solidarisch stattfinden. In Wirklichkeit geht es darum, mRNA-Stoffe und damit den Marktführer Biontech/Pfizer zu stärken. Denn Alternativen taugen nichts:
»Während AstraZeneca, Gamaleya und Novavax die Produktion ihrer Impfstoffe in einigen Schwellenländern in gewissem Umfang bereits ermöglichen und die Wirksamkeit der Totimpfstoffe aus China und Indien beschränkt ist, liegt jetzt ein großes Potential in den hoch wirksamen und nebenwirkungsarmen mRNA-Impfstoffen: Auch sie bringen zu neuen Kooperationen herausfordernde Engpässe bei Grundstoffen, Geräten und Fachkräften mit sich, doch ihr Herstellungsprozess ist besonders einfach, da er ohne Zellkulturen auskommt. Weit mehr chemische und pharmazeutische Werke kommen für eine Umrüstung infrage. Wegen der einzigartig flexiblen Anpassbarkeit an Mutationen oder neue Krankheiten wäre der Nutzen langfristig.«
Das ist exakt das, was der Pfizer-Sprecher oben erklärt.
Kritisiert wird eine "besonders restriktive Lizenzpolitik".
»Die WHO hat daher am 16. April zur Errichtung eines Technologietransferzentrums für mRNA-Impfstoffe aufgerufen.
Es ist zu befürchten, dass die pharmakapitalstarken Länder der EU, USA, UK, Schweiz, Japan und ihre Verbündeten, die seit Mai 2020 schon ihre Unternehmen nicht dazu bewegt haben, Patente und Wissen auf Technologien gegen Covid-19 über die WHO zu teilen, auch diesem Vorstoß die kalte Schulter zeigen werden. Seit Oktober blockierten sie ebenso die Forderung von über 100 Ländern nach einer Patentaussetzung in der Welthandelsorganisation – mit einer Verzögerungstaktik, die erst jetzt mit der am 5. Mai von der Biden-Regierung angekündigten grundsätzlichen Unterstützung ein Ende zu nehmen scheint… Die USA [haben] nun eingestanden, dass das Prinzip des Privateigentums an Technologien die Bekämpfung der Pandemie behindern kann – ein großer Erfolg auch des weltweiten politischen Drucks von unten.«
Inzwischen sind wir drei Wochen weiter. Aus dem "großen Erfolg" ist nichts geworden. Bundesregierung und EU haben sehr deutlich gemacht, daß sie von Patentfreigaben überhaupt nichts halten. Biden hat zugestimmt, das Thema an die WTO zu überweisen. Dort wird es in Schubladen liegen bleiben, bis gegebenenfalls die dort eingerichteten "Schiedsgerichte" jenseits von nationaler oder internationaler Justiz entscheiden werden.
Das ahnt auch der Autor:
»Eine – womöglich in den weiteren Verhandlungen weichgespülte – Patentaussetzung darf jedoch nicht dazu verführen, den Kampf um globalen Produktionsausbau und gerechten Zugang zu Gesundheitsgütern in der Pandemie für gewonnen zu erklären.
Speziell Deutschland sucht auf den Wissensmonopolen von BioNTech/Pfizer und CureVac eine deutsch-europäische biotechnologische Vormachtstellung zu gründen, zu deren Absicherung der gesetzliche Patentschutz nur eines der Mittel ist. Diesem standortnationalistischen Programm muss mit der Forderung nach dem Teilen der Technologien insbesondere über die WHO und internationaler Zusammenarbeit bei Produktionsausbau und Materialienbeschaffung entlang der gesamten Lieferkette entgegengetreten werden. Es liegt in unserer Verantwortung als Weltgesellschaft, in der Pandemie die durch Exklusivnutzungsrechte verursachten Knappheiten zu beseitigen und eine der Gesundheit der gesamten Menschheit und dem wissenschaftlichen Fortschritt statt Monopolprofit und Standortvorteil dienende pharmazeutische Forschung zu ermöglichen!«
Das ist verbaler Schmuck am Nachthemd. De facto unterstützt man die Forderungen nach mehr mRNA-Stoffen und ihren Nachfolgern. Für das linke Publikum wird etwas von "Verantwortung als Weltgesellschaft" schwadroniert, eine Formulierung, die in ihrer Realitätsblindheit nah dran ist an der Phrase von der Sicherung des Wissenschaftsstandorts Deutschland.
'Neues Deutschland' vom 4. Januar 1989 – leider nur die ersten Phrasen. Ich suchte nach einem Artikel aus dem SED-Blatt, weil mir der Jargon des Schmocks aus dem 'Handelsblatt' so bekannt vorkommt:
"Wollen wir Erfolg haben, müssen die Zulieferer mitziehen
Immer wieder geht es also zuerst um Einsichten—die Meisterung der Schlüsseltechnologien stellt neue Anforderungen an die Menschen, die erfinden, projektieren, konstruieren, überleiten, erproben…"
https://www.nd-archiv.de/artikel/1972132.wollen-wir-erfolg-haben-muessen-die-zulieferer-mitziehen.html
Wenn sich Berichte wie https://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2021/05/30/covid-19-vaccines-causing-damage.aspx? bestätigen (kann man sich vom Browser in der Regel auch übersetzen lassen), dann droht die größte Katastrophe erst noch aus den weiteren Langzeitwirkungen fast aller Covid-Impfstoffe!
Der Tod ist ein Meister aus Deutschland !!
Ich habe gerade eine Schreckensvision – nach dem ganzen Unglück und den Reparaturleistungen aus WW2, die noch bis heute ihre Nachbeben haben, kommt demnächst das Unglück aus den "Impfungen" hinzu, und Deutschland kann das leere Portemonnaie nochmal wieder gaaanz weit aufmachen. Da lassen sich schon Verantwortlichkeiten finden. Was das einzig Positive daran wäre.
Nicht zuletzt müsse Deutschland auch beim Zugang zu Forschungsdaten besser werden. Nicht nur um der Bewältigung einer Pandemie gerecht zu werden, sondern um grundsätzlich das Potenzial der Life-Science-Branche nutzen zu können.
Pharma-Neusprech übersetzt:
"…, sondern damit die Live-Science-Branche grundsätzlich das Potential an Profit nutzen kann."
https://www.corodok.de/pfizer-biontech-blotgate/
Bill Gates oder Blotgate – welche Folgen hat das auf die Revolution? Ihr habt ja Recht, Longcovid und Postvac nach "Impfung" ist überall, woher wisst Ihr das denn jetzt schon? Habt Ihr Kristallkugeln?
https://www.corodok.de/eine-impfstoffrevolution-mrna/#comment-50135
*dann droht die größte Katastrophe erst noch aus den weiteren Langzeitwirkungen fast aller Covid-Impfstoffe!*