Eigentlich müßte sich der Bundesrechnungshof rund um die Uhr mit Karl Lauterbach beschäftigen. Am 21.4. ist auf merkur.de zu lesen:
»Corona-Medikamente verstauben im Regal: Regensburger Apotheker klärt auf
… Eine Million Dosen des Corona-Medikaments Paxlovid hatte das Bundesgesundheitsministerium Anfang des Jahres beim amerikanischen Hersteller Pfizer geordert. 8700-mal wurde es bislang von Ärzten verschrieben, hat der BR herausgefunden. Bei den anderen Marken sieht die Situation nicht anders aus. Der regionale Apothekensprecher für die Oberpfalz, Josef Kammermeier aus Regensburg, weiß warum.
Als die Situation noch brenzlig war – zum Jahreswechsel – und viele Menschen auf den Intensivstationen behandelt werden mussten, lief die Versorgung auf dem deutschen Markt zäh an. Hier war aber die Nachfrage am Größten, so der Sprecher gegenüber dem BR. Jetzt dominiert die Omikron-Variante, und mit ihr gehen vorwiegend milde Verläufe einher. Hier würde bei der Behandlung häufig schon ein einfaches Schmerzmittel wie Paracetamol ausreichen.
Corona-Medikamente: Nebenwirkungen und enge Zielgruppe als Problemfaktoren
Aber nicht nur die jetzt vorherrschende Corona-Variante macht die Mittel nahezu obsolet. Nebenwirkungen und ein relativ spezieller Personenkreis, für den die Medikamente gedacht sind, schränken den Nutzen noch weiter ein. Außerdem müsse es innerhalb der ersten fünf Tage verabreicht werden, um den maximalen Nutzen zu erzielen. Besonders gefährlich sind die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Das heißt, der verordnende Arzt müsse sehr aufpassen, dass es keine kardiologischen, pneumologischen, urologischen oder neurologischen Einschränkungen gebe, so Kammermeier zum BR…«
Studienlage "noch schlimmer" als bei mRNA-"Impfstoffen"
So äußerte sich im Februar Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, im "Tagesspiegel":
»Zu wenig Daten auch bei COVID-19-Therapeutika
Grundsätzlich sei nichts Ungewöhnliches an bedingten Zulassungen, sagt auch Ludwig. „Die gibt es relativ häufig und sind auch berechtigt.“ Insbesondere zu Beginn der Pandemie sei der Zulassungsdruck enorm groß gewesen. Inzwischen sei die Lage aber etwas anders zu beurteilen.
Ludwig kritisiert nicht nur die Studienlage bei den mRNA-Impfstoffen: „Bei den Medikamenten ist es noch viel schlimmer.“ Dabei verweist er unter anderem auf das jüngst von der EMA zugelassene Paxlovid – ebenfalls aus dem Hause Pfizer. Deutschland hat sich bis zu zwei Millionen Einheiten des Arzneimittels gesichert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte bereits im Januar mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Notfallzulassung vorbereitet. Mitte März sollen nach heutigem Stand erste Behandlungszyklen möglich sein.
Paxlovid soll das Risiko eines Infizierten, im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, um 88 Prozent senken. Allerdings warnen deutsche Fachleute vor zu hohen Erwartungen hinsichtlich der Wirkung. Die Datenlage zur Wirksamkeit sei zurzeit gering, so Ludwig. Paxlovid vertrage sich außerdem nicht mit einigen anderen Medikamenten, die gerade ältere Menschen oft einnehmen.«
Näheres in Eine „bedingte“ Zulassung sei auch eine reguläre Zulassung.
Es gibt Menschen, die denken.
https://www.world-scam.com/de/archive/8163
"… Bisher 8.700 mal verschrieben …"
Meines Wissens werden die "Impf"stoffe ärztlich nicht verschrieben. Hierzu bräuchte es eine ärztliche Verordnung. Bei den Massen-Abspritzungen wurden wohl kaum ärztliche Verordnungen der Abgespritzt-Werdenden und dem Abgespritzt-Werdenden ausgestellt.
Es dreht sich bei dem Produkt nicht um die Pfizer- Impfung, sondern um ein Medikament zur Behandlung von Covid'19, das erst neu auf dem Markt und kaum erprobt ist‼️
Stattdessen sollte besser Ivermectin verschrieben werden, das über Jahrzehnte erprobt und sehr nebenwirkungsarm ist und in der Pandemie die Todesrate in Indien und Südamerika stark reduzieren konnte! Es ist billig, bereits auf dem Markt zugelassen und wäre sofort verfügbar zur Behandlung im frühen Stadium der Erkrankung gewesen, was uns verschwiegen wurde; denn es hätte der Impfkampagne im reichen Westen das Geschäft verdorben‼️
Es geht nicht um die Impfstoffe, sondern um das Medikament zur Behandlung der Erkrankung und Medikamente müssen verschrieben werden.
Mich wundert ja schon lange, dass es niemanden wundert, wie viele Menschen in Deutschland jährlich im Krankenhaus behandelt werden. Fast jeder Vierte! Das muss man sich einmal vorstellen, wie krank Deutschland ist!
Pressemitteilung vom 22. September 2021, statistisches Bundesamt:
"Corona-Pandemie führt zu deutlich weniger Behandlungsfällen: Fast 2,5 Millionen weniger Krankenhausbehandlungen und gut 690 000 weniger Operationen als im Vorjahr.
176 100 Menschen mit oder wegen einer Corona-Infektion stationär behandelt
WIESBADEN – Die Corona-Pandemie hatte im Jahr 2020 deutliche Auswirkungen auf die Zahl der stationären Behandlungsfälle und Operationen in den deutschen Krankenhäusern: Insgesamt wurden 16,4 Millionen Patientinnen und Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13 % beziehungsweise fast 2,5 Millionen Fälle weniger als im Vorjahr. Besonders stark war der Rückgang in der ersten Corona-Welle im April 2020 mit über einem Drittel (-35 %) weniger stationärer Behandlungsfälle als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Operationen ging im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 9,7 % auf 6,4 Millionen zurück. Mit oder wegen einer Corona-Infektion wurden 176 100 Menschen behandelt. Ein Drittel (33 %) davon waren über 80-Jährige, ein weiteres gutes Drittel (36 %) war 60 bis 80 Jahre alt."
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/09/PD21_445_231.html
Bei krankenkassen.de diese aktuelle dpa-Meldung vom 22. April 2022:
"Kiel (dpa/lno) – Die Krankschreibungen in Schleswig-Holstein haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres bei der Krankenkasse AOK nach deren Angaben ein Rekordhoch erreicht. Im Vorjahresvergleich sei die Zahl um 81 Prozent von 82 530 auf 149 347 gestiegen, gab die AOK NordWest am Freitag an. Ursache seien vor allem zahlreiche zusätzliche Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, psychischen Erkrankungen und die Folgen der Omikron-Welle mit vermehrten Krankschreibungen wegen Covid-19.
In den Jahren 2017 und 2020 schwankte die Zahl der Krankmeldungen im ersten Quartal zwischen 114 000 und 125 500.
Aufgrund der Omikron-Welle erreichten die Krankschreibungen in
Schleswig-Holstein wegen Covid-19 laut AOK im März des laufenden Jahres ihren vorläufigen Höhepunkt – mit 3238 Krankmeldungen. Covid-19-Fälle hätten damit einen Anteil von 4,8 Prozent an allen Krankmeldungen von AOK-Mitgliedern gehabt. Im Januar und Februar waren es 2,7 Prozent und 3,2 Prozent. Seit Anfang April seien die Krankschreibungen wegen Corona wieder leicht rückläufig.
Besonders betroffen von den Krankschreibungen im Zusammenhang mitCovid-19 waren im bisherigen Verlauf der Pandemie laut AOK vor allem Arzt- und Praxishilfen, Beschäftigte in den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehung, in Pflegeberufen sowie im Rettungsdienst."
https://www.krankenkassen.de/dpa/
Let's say: die Gespritzten.
@sv:
Let's say: die Gespritzten.
Naja, es sind schon auch die am meisten "Getesteten". Denn in diesen Bereichen mussten sich selbst die Geimpften 2x pro Woche testen. Alle anderen sogar täglich. Und zumindest in Bayern ist das immer noch der Fall.
Hört sich nach Wahl zwischen Pest und Cholera an
Nachdem man Ivermectin "totgeschrieben" hat …
Alternative:
Sotrovimab
Sotrovimab (Xevudy®) ist ein Antikörpermedikament das speziell zur Behandlung von Covid-19 entwickelt wurde.
Es ist seit Ende 2021 zur Behandlung von erwachsenen und jugendlichen Risikopatienten mit Vorerkrankungen zugelassen, die keine stationäre Versorgung im Krankenhaus benötigen – allerdings ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf tragen.
Es zeichnet sich innerhalb der Gruppe der Antikörpermedikamente durch eine hohe Wirksamkeit gegenüber der Delta- wie auch der Omikron-Variante des Coronavirus aus.
Es schützt wirksam vor schweren Krankheitsverläufen sofern es rechtzeitig binnen der ersten fünf Tage nach einer bestätigten Covid-19-Diagnose angewandt wird.
Sobald Sotrovimab im Körper zirkuliert, bindet es gezielt das Spike-Protein des Sars-CoV-2-Erregers und verhindert so, dass Coronaviren an die menschliche Zelle andocken und eindringen können.
So kann die Vermehrung des Coronavirus im menschlichen Körper gebremst oder im besten Fall unterbunden werden.
Wie gut wirkt Sotrovimab?
Sotrovimab wirkt gegen eine breite Palette unterschiedlicher Coronavirus-Varianten.
Die wichtigsten davon sind Delta (B.1.617.2) und Omikron (B.1.1.529).
Die Schutzwirkung gegenüber der Delta-Variante ist sehr hoch.
Die Neutralisierung gegenüber der Omikron-Variante fällt zwar um den Faktor 3 geringer aus, jedoch bietet dies weiterhin eine gute Schutzwirkung.
Grund hierfür: Die im Medikament enthaltenen künstlich hergestellten (monoklonalen) Antikörper erkennen eine ganz bestimmte Erkennungsstelle (Epitop) des Spike-Proteins auf der Außenhülle von Sars-CoV‑2.
Dieses Epitop gilt als konserviert und weist daher über verschiedene Virus-Varianten hinweg Gemeinsamkeiten auf.
Sotrovimab schließt damit eine Versorgungslücke im Bereich der Antikörper-basierten Therapien gegen Covid-19.
Sotrovimab wurde in drei Zulassungsstudien geprüft, wobei die sogenannte COMET-ICE-Studie erste belastbare Wirksamkeitsdaten lieferte.
Es handelte sich um eine an mehreren Zentren durchgeführte Studie, die insgesamt 1057 Studienteilnehmer umfasste.
Eingeschlossen waren Erwachsene mit bestätigter Covid-19-Labordiagnose und leichter Covid-19-Symptomatik.
Weder benötigten die Studienteilnehmer zum Behandlungsbeginn zusätzlichen Sauerstoff, noch war eine stationäre Versorgung im Krankenhaus nötig.
Allerdings lagen bei allen Teilnehmern Risikofaktoren für einen schweren Verlauf vor – etwa:
Diabetes mellitus
Übergewicht (Adipositas mit einem BMI größer als 30)
chronische Nierenerkrankungen
Herzleiden
chronische Lungenerkrankungen (COPD), Asthma oder waren älter als 55 Jahre
Die Studienteilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt – die eine Gruppe erhielt eine einzelne 500-Milligram-Standardbehandlungsdosis mit Sotrovimab (528 Patienten),
die andere erhielt Placebo (529 Patienten).
Im Vergleich beider Gruppen zeichnete sich ein um 79 Prozent verringertes (relatives) Risiko für eine Krankenhauseinweisung bei der Gabe von Sotrovimab ab.
Welche Nebenwirkungen gibt es?
Da Sotrovimab ein Medikament auf Antikörperbasis ist, gelten Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen als unwahrscheinlich.
Grund hierfür ist, dass Sotrovimab nicht über die Niere ausgeschieden, oder durch Enzyme der Leber abgebaut, wird.
Allerdings geht auch die Gabe von Sotrovimab bei einem bestimmten Anteil behandelter Patienten mit Nebenwirkungen einher.
Häufige unerwünschte Wirkungen sind (moderate) allergische Reaktionen, die eine von zehn Personen betreffen.
Typischerweise äußern sich die allergischen Reaktionen durch:
gerötete Hautpartien und Juckreiz (Pruritus)
geschwollene Hautpartien im Gesicht (Angioödem)
Kurzatmigkeit oder Husten (Bronchospasmus)
allgemeines Unwohlsein – ggf. mit Schwächegefühl, Übelkeit oder Kopfschmerzen
Hitzegefühl, fiebrige Reaktionen oder Schüttelfrost
selten individuell ausgeprägte Herz-Kreislauf-Beschwerden (Hypo- und Hypertonie, Tachykardie und Bradykardie)
Nur in äußerst seltenen Fällen wurden starke Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie) im Nachgang einer Behandlung beobachtet.
Wie wird Sotrovimab angewendet?
Sotrovimab wird als einzelne intravenöse Infusion über einen Tropf verabreicht.
Dies erfolgt in der Regel in einer medizinischen Einrichtung beziehungsweise stationär in einem Krankenhaus.
Der Behandlungsbeginn sollte so früh wie möglich nach bestätigter Covid-19-Diagnose erfolgen, um eine bestmögliche Wirkung zu entfalten – idealerweise innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn.
Um Ihnen im Falle einer seltenen Überempfindlichkeitsreaktion die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, werden behandelte Patienten in der Regel nach der Arzneimittelgabe für mindestens eine Stunde nachbeobachtet.
So könnte das fachärztliche Personal schnell die geeigneten Maßnahmen gegen eine anaphylaktische Reaktion einleiten.
Aber, nun ja …
Es soll Pfizer gepuscht werden,
nicht VIR Biotechnology und GlaxoSmithKline