Eine Studie, die Lauterbach (auch) nicht lesen wird: mRNA innerhalb von nur 6 Stunden intrazellulär in DNA umgeschrieben

Unter dem Titel "Intracellular Reverse Transcription of Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine BNT162b2 In Vitro in Human Liver Cell Line" ist eine Studie schwe­di­scher Wissenschaftler auf mdpi​.com erschie­nen (Received: 18 January 2022 / Revised: 19 February 2022 / Accepted: 23 February 2022 / Published: 25 February 2022):

»Zusammenfassung
Präklinische Studien des von Pfizer und BioNTech ent­wickel­ten COVID-19-mRNA-Impfstoffs BNT162b2 zeig­ten rever­si­ble hepa­ti­sche Wirkungen bei Tieren, denen BNT162b2 inji­ziert wur­de. Darüber hin­aus hat eine kürz­lich durch­ge­führ­te Studie gezeigt, dass SARS-CoV-2-RNA rever­si­bel tran­skri­biert und in das Genom mensch­li­cher Zellen inte­griert wer­den kann. In die­ser Studie unter­such­ten wir die Wirkung von BNT162b2 auf die mensch­li­che Leberzelllinie Huh7 in vitro. 

Huh7-Zellen wur­den BNT162b2 aus­ge­setzt, und die aus den Zellen extra­hier­te RNA wur­de einer quan­ti­ta­ti­ven PCR unter­zo­gen. Wir wie­sen hohe BNT162b2-Konzentrationen in Huh7-Zellen und Veränderungen in der Genexpression von LINE‑1 (Long Interspersed Nuclear Element‑1), einer endo­ge­nen rever­sen Transkriptase, nach. Die Immunhistochemie mit einem Antikörper, der an das RNA-bin­den­de Protein (ORFp1) des offe­nen Leserahmens‑1 von LINE‑1 bin­det, zeig­te bei Huh7-Zellen, die mit BNT162b2 behan­delt wur­den, eine erhöh­te Verteilung von LINE‑1 im Zellkern. PCR an geno­mi­scher DNA von Huh7-Zellen, die BNT162b2 aus­ge­setzt waren, ampli­fi­zier­te die für BNT162b2 ein­zig­ar­ti­ge DNA-Sequenz. Unsere Ergebnisse deu­ten auf eine schnel­le Aufnahme von BNT162b2 in die mensch­li­che Leberzelllinie Huh7 hin, was zu Veränderungen in der Expression und Verteilung von LINE‑1 führt. Wir zei­gen auch, dass BNT162b2 mRNA intra­zel­lu­lär in DNA umge­schrie­ben wird, und zwar inner­halb von 6 Stunden nach der BNT162b2-Exposition…

5. Schlussfolgerungen
Unsere Studie ist die erste In-vitro-Studie über die Wirkung des COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 auf mensch­li­che Leberzelllinien. Wir konn­ten nach­wei­sen, dass BNT162b2 schnell in die Zellen gelangt und anschlie­ßend intra­zel­lu­lär eine rever­se Transkription von BNT162b2 mRNA in DNA statt­fin­det.«

Widerspruch

Ein kri­ti­scher Kommentar eines bri­ti­schen Forschers folg­te recht bald (Received: 2 March 2022 / Accepted: 7 April 2022 / Published: 11 April 2022). Ich kann die Kontroverse nicht fach­lich beur­tei­len. Die ein­lei­tend for­mu­lier­te Motivation des Autors, die zahl­rei­chen Konjunktive und die genann­ten Interessenkonflikte machen mich ein wenig miß­trau­isch. Wer medi­zi­nisch gebil­de­ter ist, mag sich aus dem hier voll­stän­dig doku­men­tier­ten Text ein eige­nes Bild machen:

»Aldén et al. (2022) berich­te­ten kürz­lich über die intra­zel­lu­lä­re rever­se Transkription des Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 in vitro in einer mensch­li­chen Leberzelllinie (Huh7), die erheb­li­che Bedenken hin­sicht­lich der dar­aus resul­tie­ren­den Genotoxizität bei mRNA-geimpf­ten Personen auf­kom­men ließ.
Die neu­ar­ti­gen COVID-19-Impfstoffe waren von Anfang an Gegenstand meh­re­rer Kontroversen, und die Bedenken hin­sicht­lich ihres Potenzials, in das mensch­li­che Genom ein­ge­baut zu wer­den oder die mensch­li­che DNA zu ver­än­dern (Genotoxizität), waren ein Hauptanliegen der Öffentlichkeit, das auch von Impfgegnern aus­ge­nutzt wur­de, und haben die Impfstoffaufnahme erheb­lich beein­träch­tigt und zu einer welt­wei­ten Impfzurückhaltung bei­getra­gen. In die­sem Artikel wer­den die Gründe erläu­tert, war­um ein sol­ches Phänomen, das kürz­lich in vitro nach­ge­wie­sen wur­de, in vivo mög­li­cher­wei­se nicht kli­nisch auf­tritt und daher nicht auf die gesun­de Bevölkerung ver­all­ge­mei­nert wer­den kann.
Erstens reagiert Huh7 zwar auf INF-Stimulation und ist eine viel­ver­spre­chen­de Zelllinie für die Untersuchung der Virusinfektion und ‑repli­ka­ti­on in vitro, doch spie­gelt sie kei­ne In-vivo-Umgebung wider, ins­be­son­de­re nicht das Fehlen einer umfas­sen­den zel­lu­lä­ren und humo­ra­len Immunantwort. Das von Aldén et al. ver­wen­de­te Versuchsmodell ist aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht unge­eig­net, um die Genotoxizität von mRNA-Therapeutika, ein­schließ­lich BNT162b2 COVID-19-Impfstoffen, zu bewer­ten. Die Verteilung des Impfstoffs über die Injektionsstelle hin­aus und die anschlie­ßen­de Transfektion auf Hepatozyten ist zwar mög­lich, führt aber zu einer Übersetzung der mRNA in Spike-Proteine, die eine Immunreaktion auf impf­stoff­trans­fi­zier­te Hepatozyten her­vor­ru­fen. In den mei­sten Fällen wird eine gesun­de Immunreaktion, die durch zyto­to­xi­sche T‑Zellen und Anti-Spike-Antikörper ver­mit­telt wird, die mit dem Impfstoff trans­fi­zier­ten Hepatozyten schließ­lich besei­ti­gen; daher ist die rever­se Transkription von mRNA in vivo mög­li­cher­wei­se kei­ne Realität.

Zweitens ist die in vitro ver­wen­de­te Impfstoffdosis viel höher als in vivo erwar­tet. Die Autoren argu­men­tie­ren, dass die in ihren In-vitro-Experimenten ver­wen­de­ten Impfstoffkonzentrationen von 0,5 bis 2 μg/ml die In-vivo-Verteilung des Impfstoffs in Hepatozyten wider­spie­geln. Die Dichte und das Volumen der kul­ti­vier­ten Zellen, die in der In-vitro-Umgebung ver­wen­det wur­den, lie­gen weit unter dem Volumenanteil der In-vivo-Verteilung in der Leber eines Menschen. Darüber hin­aus basie­ren die Konzentrationsberechnungen auf einer 18%igen hepa­ti­schen Verteilung des Impfstoffs aus Pharmakokinetikstudien, die im EMA-Bericht zitiert wer­den. Die frag­li­chen phar­ma­ko­ki­ne­ti­schen Studien bezie­hen sich auf die Verteilung der Strukturlipide in den Hepatozyten und nicht auf die mRNA selbst. Nach der Freisetzung der ein­ge­kap­sel­ten mRNA wird erwar­tet, dass die ent­wirr­ten Lipide aus der Impfstoffformulierung über die Leber ver­teilt und abge­baut wer­den. Die in einem EMA-Bericht berich­te­ten Verteilungsfraktionen kön­nen auf­grund der Einschränkungen der ver­wen­de­ten Testmethoden nicht zwi­schen der Verteilung frag­men­tier­ter Nanopartikel (ent­wirr­te Lipide) und intak­ter mRNA-ver­kap­sel­ter Nanopartikel unterscheiden.

Drittens wur­den in dem Experiment kul­ti­vier­te hepa­to­zel­lu­lä­re Karzinomzellen (Huh‑7) ver­wen­det, die sich deut­lich von pri­mä­ren mensch­li­chen Hepatozyten unter­schei­den. Die Autoren wie­sen in ihrem Artikel auch dar­auf hin, dass Huh‑7 eine akti­ve DNA-Replikation und eine deut­lich ande­re Gen- und Proteinexpression auf­weist als gesun­de Hepatozyten. Insbesondere die hoch­re­gu­lier­ten Proteine in Huh‑7, die am RNA-Stoffwechsel betei­ligt sind, könn­ten die rever­se Transkription der in vitro-trans­fi­zier­ten mRNA begün­sti­gen, was in einer gesun­den Leber in vivo mög­li­cher­wei­se nicht der Fall wäre. Eine gute Übersicht über die Pharmakologie von mRNA und die zel­lu­lä­re Aufnahme von nack­ten und for­mu­lier­ten mRNA-Produkten fin­det sich in [6].

Viertens sind ins­be­son­de­re Retroviren dafür bekannt, dass sie intra­zel­lu­lär rever­se tran­skri­bie­ren und in das Wirtsgenom inte­griert wer­den kön­nen. Es gibt eini­ge Hinweise dar­auf, dass SARS-CoV‑2 in der Lage ist, eini­ge sei­ner gene­ti­schen Sequenzen in die DNA der Wirtszellen zu inte­grie­ren; im Gegensatz zu Retroviren konn­te das infek­tiö­se SARS-CoV-2-Virus jedoch nicht aus den inte­grier­ten sub­ge­no­mi­schen Sequenzen repro­du­ziert wer­den. Dieser Nachweis ist noch nicht schlüs­sig, könn­te aber den ver­län­ger­ten Nachweis des nicht infek­tiö­sen Virus durch einen posi­ti­ven PCR-Test bei rekon­va­les­zen­ten Patienten erklä­ren. Dies könn­te auch ein Hinweis auf die Mechanismen sein, die hin­ter dem bei einer beträcht­li­chen Anzahl von COVID-19-Patienten beob­ach­te­ten "Long-COVID" ste­hen. Alte Viren lau­ern schon seit eini­ger Zeit im mensch­li­chen Genom, seit sie vor lan­ger Zeit in unser ange­stamm­tes Genom inte­griert wur­den. Humane endo­ge­ne Retroviren (HERVs) machen mög­li­cher­wei­se 4 bis 8 % des gesam­ten mensch­li­chen Genoms aus und sind ver­mut­lich ein Teil unse­rer gene­ti­schen Evolution, der den Spezies einen Fitnessgewinn gegen­über Umweltpathogenen bie­tet. Die gesund­heit­li­chen Folgen des Tragens vira­ler Genomreste sind jedoch noch nicht voll­stän­dig geklärt; eini­ge könn­ten sogar zu Krankheiten wie HIV beitragen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verteilung der mRNA nach der Injektion und die Transfektion auf Hepatozyten nicht unmög­lich ist, aber eine Immunreaktion (zyto­to­xi­sche T‑Zellen und Anti-Spike-Antikörper) gegen die mit dem Impfstoff trans­fi­zier­ten Hepatozyten aus­lö­sen wird. Diese Reaktion ist wahr­schein­lich vor­über­ge­hend und sehr spe­zi­fisch für "abnor­me Hepatozyten", was zur Beseitigung der trans­fi­zier­ten Hepatozyten durch die Immunzellen führt; daher ist die rever­se Transkription der mRNA in vivo mög­li­cher­wei­se nicht mög­lich. Die von Aldén et al. vor­ge­leg­ten In-vitro-Daten ohne In-vivo-Validierung in einem geeig­ne­ten Tiermodell (z. B. dem In-vivo-Mutationsassay mit trans­ge­nen Fischer 344 Big Blue®-Ratten) kön­nen zu irre­füh­ren­den Schlussfolgerungen füh­ren. Die aktu­el­len Ergebnisse von Aldén et al. kön­nen dem öffent­li­chen Vertrauen in mRNA-Therapeutika im Allgemeinen scha­den, wenn sie nicht in vivo nach­ge­wie­sen werden.

Es ist zu beach­ten, dass jede immun­ver­mit­tel­te Clearance von Hepatozyten zu rever­si­blen funk­tio­nel­len hepa­ti­schen und biliä­ren Effekten füh­ren kann (Hepatomegalie, Vakuolisierung, erhöh­te Gamma-GT, AST und ALP), wie bei der tier­ex­pe­ri­men­tel­len und kli­ni­schen Bewertung von COVID-19-Impfstoffen beob­ach­tet und auch im Bewertungsbericht der EMA berich­tet wur­de. Einige der hepa­ti­schen Veränderungen könn­ten auf eine ver­län­ger­te Akkumulation von ALC-Lipiden (die zur Verkapselung der mRNA in der Impfstoffformulierung ver­wen­det wer­den) in den Hepatozyten zurück­zu­füh­ren sein und nicht auf die mRNA selbst. Diese hepa­ti­schen Wirkungen waren bei der prä­kli­ni­schen (Tier) und kli­ni­schen Bewertung von Impfstoffen vor­über­ge­hend und größ­ten­teils rever­si­bel. Die Möglichkeit anhal­ten­der Lebereffekte oder einer aus­ge­dehn­ten Autoimmunreaktion auf Hepatozyten kann jedoch bei bestimm­ten Bevölkerungsgruppen, z. B. bei Personen mit Vorerkrankungen oder bei immun­ge­schwäch­ten Personen, nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Im Rahmen der Pharmakovigilanz von COVID-19-Impfstoffen wur­den vie­le Fälle von cho­le­sta­ti­scher und/oder Autoimmunhepatitis nach der Immunisierung fest­ge­stellt, und eini­ge kli­ni­sche Fallberichte mit Leberhistologie wur­den jetzt voll­stän­dig ver­öf­fent­licht . Dies ist jedoch kein Beweis für eine Verursachung, son­dern recht­fer­tigt wei­te­re Untersuchungen, um die Sicherheit von mRNA- und/oder vira­len Vektorimpfstoffen bei spe­zi­el­len Bevölkerungsgruppen zu ermit­teln, z. B. bei Personen mit hohem Risiko für Leberschäden, bei Personen mit vor­be­stehen­den Lebererkrankungen, Autoimmunerkrankungen der Leber und des Gallensystems (z. B., Autoimmunhepatitis oder pri­mä­re biliä­re Cholangitis), hepa­to­zel­lu­lä­rem Karzinom oder ande­ren Leberkrebsarten und vor allem immun­ge­schwäch­ten Personen, z. B. sol­chen mit aktu­el­ler oder frü­he­rer HIV-Infektion, Organtransplantation oder chro­ni­scher immun­sup­pres­si­ver Therapie. Die Zulassungsbehörden sind auf­ge­for­dert, Pharmakovigilanzsignale nach der Impfung mit dem immun­ge­schwäch­ten Status der geimpf­ten Personen zu unter­su­chen, um mög­li­che Korrelationen zu ana­ly­sie­ren, die wei­te­re Untersuchungen erfor­dern. Impfstoffe sind eine gro­ße Entdeckung in der Medizin, die die Lebenserwartung dra­stisch ver­bes­sert hat. Dennoch sind gene­ti­sche Impfstoffe neu, und ihre umfas­sen­de Bewertung in spe­zi­el­len Populationen ist uner­läss­lich, um die Sicherheit der Impfstoffe bei Personen mit Vorerkrankungen zu gewähr­lei­sten. Sollten in Zukunft Kontraindikationen oder Sicherheitsrisiken für neu­ar­ti­ge (mRNA- oder vira­le Vektor-basier­te) COVID-19-Impfstoffe in spe­zi­el­len Populationen fest­ge­stellt wer­den, müs­sen die COVID-19-Impfstoffprodukte auch nicht-gene­ti­sche Formulierungsstrategien umfas­sen, die eben­falls welt­weit zum Einsatz kom­men, z. B. der inak­ti­vier­te Virusimpfstoff (Covaxin, Valneva, Sinopharm, Sinovac) oder die rekom­bi­nan­ten COVID-19-Protein-Impfstoffe (Novavax, Vidprevtyn), kön­nen viel­ver­spre­chen­de Alternativen für beson­de­re Bevölkerungsgruppen sein. 

Interessenkonflikte
Es sind kei­ne kon­kur­rie­ren­den Interessen offen­zu­le­gen. H.A.M. ist Fachleiter für Pharmazie an der Universität von Huddersfield im Vereinigten Königreich und ver­fügt über umfang­rei­che Erfahrungen in der phar­ma­zeu­ti­schen Industrie, die er in sei­ner der­zei­ti­gen und frü­he­ren Tätigkeit gesam­melt hat. Außerdem hat er eine außer­or­dent­li­che Professur an der Health Services Academy der paki­sta­ni­schen Regierung inne.«


Wer ist Dr. Merchant?

»Kurzbiographie
Dr. Merchant ist der Fachbereichsleiter für Pharmazie an der Universität Huddersfield. Er ver­fügt über mehr als 19 Jahre Erfahrung in der phar­ma­zeu­ti­schen Forschung und hat im Rahmen sei­ner der­zei­ti­gen und frü­he­ren Anstellungen umfang­rei­che Erfahrungen in der phar­ma­zeu­ti­schen Industrie gesam­melt. Außerdem hat er eine außer­or­dent­li­che Professur an der Health Services Academy der paki­sta­ni­schen Regierung inne.«
sci​pro​files​.com

Die University of Huddersfield beschreibt Merchant so:

»… Bevor er im November 2013 nach Huddersfield kam, war er Postdoktorand am University College London (UCL), wo er ver­schie­de­ne Technologien zur Verabreichung von Arzneimitteln in den Magen-Darm-Trakt unter­such­te und Mitarbeitern und Kunden aus Wissenschaft und Industrie tech­ni­sche Unterstützung und fach­li­che Beratung zu ver­schie­de­nen Aspekten der Formulierung und Verabreichung von Arzneimitteln bot. Eine sei­ner Aufgaben als Postdoc am UCL bestand dar­in, für ein auf­stre­ben­des Pharmaunternehmen im Vereinigten Königreich eine neu­ar­ti­ge Formulierung für die Verabreichung von Statinen über den Darm zu ent­wickeln… Hamid hat auch einen Proof-of-Concept-Preis von UCL Business gewon­nen, um die Technologie weiterzuentwickeln.

Hamid war von Dezember 2002 bis November 2007 bei Abbott Laboratories Ltd. tätig, wo er in ver­schie­de­nen Bereichen wie Qualität, Formulierung, Entwicklung neu­er Produkte, kon­ti­nu­ier­li­che Verbesserung und Projektmanagement arbeitete.

Er war an der Begutachtung ver­schie­de­ner Forschungsjournale betei­ligt und ist stell­ver­tre­ten­der Chefredakteur des British Journal of Pharmacy (BJPharm)...«


UCLB

»UCL Business Ltd (UCLB), Teil von UCL Innovation & Enterprise, ist das Vermarktungsunternehmen des UCL. In Zusammenarbeit mit den welt­weit renom­mier­ten Fakultäten des UCL und den ange­schlos­se­nen Krankenhäusern University College London Hospitals, Moorfields Eye Hospital, Great Ormond Street Hospital for Children und dem Royal Free London Hospital bringt es außer­ge­wöhn­li­che Ideen, Innovationen und die Industrie zum Nutzen der Gesellschaft und der Wirtschaft zusammen.«
uclb​.com

Ein als umstrit­ten mar­kier­ter Artikel der eng­li­schen Wikipedia sagt:

»… Das erste Technologietransfer-Unternehmen der UCL wur­de in den Pandora-Papieren wegen der weit ver­brei­te­ten Nutzung von Offshore-Firmen und der Nutzung von Eigentum Dritter und Zahlungen zur Umgehung der UCL und der staat­li­chen Aufsicht genannt..[2][3]«


Lobbyismus?

Im Dezember 2020 war Merchant einer vor zwei Autoren eines Artikels unter der Überschrift "Warum eine Erhöhung der Arzneimittelpreise not­wen­dig war". Darin heißt es zu der Maßnahme in Pakistan:

»Am 22. September beschloss das Bundeskabinett die Erhöhung der Preise für 94 lebens­ret­ten­de und unent­behr­li­che Arzneimittel. Die Erhöhungen reich­ten von 15 Prozent bis zu mehr als 100 Prozent. Zu die­sen Arzneimitteln gehö­ren sol­che, die für die Behandlung und das Management von Krebs, Blutdruck, Herzkrankheiten, Diabetes und Glaukom ver­wen­det werden…

In einer Erklärung bestä­tig­te ein Vertreter der phar­ma­zeu­ti­schen Industrie, dass die stei­gen­den Produktionskosten und die von der Regulierungsbehörde durch­ge­setz­ten unrea­li­stisch nied­ri­gen Preise die Einstellung der Produktion eini­ger unent­behr­li­cher Arzneimittel unaus­weich­lich gemacht hät­ten. Es ist offen­sicht­lich, dass die Herstellungskosten in den letz­ten 10 Jahren erheb­lich gestie­gen sind. Auch der Mindestlohn für unge­lern­te Arbeitskräfte hat sich im glei­chen Zeitraum mehr als ver­dop­pelt. Die Kosten für Versorgungsleistungen und ein stei­gen­der Wechselkurs haben eben­falls unab­hän­gig von­ein­an­der zu einem Kapitalabfluss geführt. Der Wert des Dollars ist in den letz­ten drei Jahren um mehr als 50 % und in den letz­ten zehn Jahren um mehr als 95 % gestiegen…

Bedeutet die jüng­ste Preiserhöhung, dass Arzneimittel jetzt zu teu­er sind? Nehmen wir das Beispiel eines Glaukom-Medikaments, Acetazolamid, das eine Preiserhöhung von 265 % erfah­ren hat. Vor der Einstellung der Produktion wur­den die­se Medikamente zu einem Preis von 2 Rupien pro Tablette ver­kauft. Wenn sie für Glaukompatienten nicht ver­füg­bar waren, konn­te dies zur Erblindung füh­ren. Die Einstellung der Produktion führ­te zu einem gra­vie­ren­den Mangel an Glaukom-Medikamenten und för­der­te ille­ga­le, nicht zuge­las­se­ne oder nicht lizen­zier­te Produkte, die auf dem Markt für bis zu 100 Rupien pro Tablette ver­kauft wurden.

Das Glaukom ist die zweit­häu­fig­ste Ursache für Erblindung. Berichten zufol­ge gibt es in Pakistan mehr als 2 Millionen Glaukompatienten. Fast die Hälfte von ihnen hat ihr Augenlicht bereits dau­er­haft ver­lo­ren. Nach der Genehmigung einer 265-pro­zen­ti­gen Preiserhöhung kön­nen die Arzneimittelhersteller in Pakistan die­ses Produkt nun zum maxi­ma­len Einzelhandelspreis von 7,30 Rupien pro Tablette her­stel­len und lie­fern, was ver­nünf­tig klingt

Das Überleben der loka­len Pharmaindustrie in Pakistan hängt davon ab, dass die Herstellungskosten mit den Marktpreisen in Einklang gebracht wer­den. Um die Herstellungskosten nied­rig zu hal­ten und einen erheb­li­chen Preisanstieg zu ver­mei­den, hat die Pharmaindustrie die Regierung stets auf­ge­for­dert, beson­de­re Subventionen für Versorgungsleistungen und Einfuhrzölle auf Wirkstoffe, Hilfsstoffe, Verpackungsmaterial, Maschinen und Ausrüstung zu gewähren…

Covid-19 stellt welt­weit eine gro­ße Herausforderung dar, bie­tet aber auch eine Chance für die paki­sta­ni­sche Pharmaindustrie, die Kernkompetenzen für die Impfstoffherstellung zu erwer­ben. Selbst wenn man uns die Herstellungsformeln kosten­los zur Verfügung stel­len wür­de, könn­ten wir den Covid-19-Impfstoff nicht vor Ort her­stel­len. Der Erwerb von Fähigkeiten zur Impfstoffherstellung kann daher ein erster Schritt auf dem Weg zur Produktion hoch­wer­ti­ger Arzneimittel der näch­sten Generation in Pakistan sein.«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen. Fußnoten wur­den fortgelassen.)

18 Antworten auf „Eine Studie, die Lauterbach (auch) nicht lesen wird: mRNA innerhalb von nur 6 Stunden intrazellulär in DNA umgeschrieben“

  1. Das war ja ei durch­aus inter­es­san­ter Mix von Informationen. Die Kritik an der schwe­di­schen Studie ist teil­wei­se berech­tigt. Bei der übli­chen Impfstoffdosis von 30 Mikrogramm kann man bei voll­stän­di­ger Resorption damit rech­nen, dass die Blut Konzentration etwa bei 6 Nanogramm pro Milliliter liegt. Die von den Autoren ver­wen­de­te Dosis ist dem­zu­fol­ge min­de­stens 84 mal höher, als bei der Impfung in die Leber gelan­gen könnte.

    Der eng­li­sche Kritiker räumt immer­hin ein, dass die Stoffe wei­ter unter­sucht wer­den müs­sen und geht merk­wür­di­ger­wei­se über die Auto Immunreaktionen locker hin­weg. Doch gera­de das ist der Knackpunkt.
    In einer ande­ren Studie fand man 60Tage nach der Impfung noch mRNA in den Keimzentren der axillären Lymphknoten. Das ver­heisst nichts gutes​.Man über­le­ge ein­fach nur mal, was pas­sie­ren kann, wenn ein Teil der dort her­an­wach­sen­den Lymphozyten die mRNA auf­neh­men und das Spikeprotein auf ihrer Oberfläche expri­mie­ren und ein ande­rer Teil der Lymphozyten nimmt die mRNA nicht auf. Das Resultat ist "Bruderkrieg" unter den Lymphozyten. Dass das das Immunsystem schwächt, durf­te wohl nach­voll­zieh­bar sein und erklärt die immer häu­fi­ge­re Beobachtung, dass die Omikronvariante Geimpfte stär­ker erwischt. Das wur­de mir heu­te wie­der durch eine Arzthelferin bestä­tigt. Allerdings war die der Überzeugung, dass die Impfung einen noch schlim­me­ren Verlauf ver­hin­dert habe. Der rosa Elefant lässt grü­ssen. Dieser Glaube dürf­te wohl das Resultat der Propaganda aus dem RKI geschul­det sein, näm­lich der Behauptung, dass wenn die Impfstoffe schon nicht die Infektion ver­hin­dern wür­den, sie zumin­dest vor einer schwe­ren Erkrankung schüt­zen wür­den. Bin gespannt, wann auch die­se Behauptung wider­legt wird.

    1. "Das war ja ei durch­aus inter­es­san­ter Mix von Informationen. Die Kritik an der schwe­di­schen Studie ist teil­wei­se berech­tigt. Bei der übli­chen Impfstoffdosis von 30 Mikrogramm kann man bei voll­stän­di­ger Resorption damit rech­nen, dass die Blut Konzentration etwa bei 6 Nanogramm pro Milliliter liegt"
      *
      Etwas aben­teu­er­li­che Beurteilung. "Blut-Konzentration"? Das Zeug soll doch lokal ver­blei­ben? (buwah­ha­hah..). Haben Sie genaue Kenntnisse bezüg­lich der Menge von mRNA, die via Nano-Lipide in die Zellen geschleust wird und wie­viel davon in wel­cher Zelle ankommt? Ich ver­mu­te, Sie sind hier noch in der Denke her­kömm­li­cher Pharmakologie verblieben…

  2. Und genau des­we­gen wird es inter­es­sant, wenn ein neu­er Impfstoff kommt oder das Virus deat­te­nu­iert (ADE inco­ming for real now). Schon heu­te kann man beob­ach­ten, dass unter den geboo­ster­ten jün­ge­ren Leuten eher Fieber auf­tritt bei einer Infektion als bei geboo­ster­ten älte­ren (bei denen das Immunsystem nicht gleich stark auf die mRNA-trans­fec­tion anschlägt).
    Ganz abge­se­hen von den vie­len ande­ren Fragezeichen, die es gibt:
    We're in unchar­ted territory.

  3. 12.04.2022 · Pressestelle · ArbG Gießen / Arbeitsgericht Gießen 

    Einstweilige Verfügungen auf Beschäftigung Ungeimpfter in Seniorenheim zurück­ge­wie­sen

    Verfahren 5 Ga 1/22 und 5 Ga 2/22

    Nr. 01/2022

    Die Anträge eines Wohnbereichsleiters und einer Pflegefachkraft in einem Seniorenheim auf Beschäftigung trotz Nichtvorlage eines Impf- oder Genesenennachweises wur­den von der 5. Kammer des Arbeitsgerichts Gießen zurückgewiesen. 

    Die Antragsteller begeh­ren im Wege der einst­wei­li­gen Verfügung ihre ver­trags­ge­mä­ße Beschäftigung in einem Seniorenheim. Beide Antragsteller ste­hen in unge­kün­dig­ten Arbeitsverhältnissen zur Antragsgegnerin und sind nicht gegen SARS-CoV‑2 geimpft. Beide wur­den mit Wirkung ab dem 16. März 2022 von der Antragsgegnerin, die bun­des­weit Seniorenheime betreibt, ohne Fortzahlung der Vergütung frei­ge­stellt, weil sie bis zum 15. März 2022 ent­ge­gen § 20a Abs. 2 IfSG kei­ne Impfung gegen SARS-CoV‑2 nach­ge­wie­sen und auch kei­nen Genesenennachweis vor­ge­legt hat­ten. Die Antragsteller hal­ten die Freistellungen für rechtswidrig. 

    Dieser Auffassung folgt die zustän­di­ge Kammer nicht. 

    Zwar sehe § 20 a Abs. Abs.3 Satz 4 IfSG unmit­tel­bar ein Beschäftigungsverbot im Falle der Nichtvorlage eines Impf- oder Genesenennachweises nur für ab dem 16. März 2022 neu ein­ge­stell­te Personen, nicht aber für bis­lang schon beschäf­tig­te Personen vor. Dennoch ste­he es der Arbeitgeberin unter Zugrundelegung der gesetz­li­chen Wertungen des § 20 a IfSG im Rahmen bil­li­gen Ermessens frei, im Hinblick auf das beson­de­re Schutzbedürfnis der Bewohnerinnen und Bewohner eines Seniorenheims Beschäftigte, die weder geimpft noch gene­sen sind und der Pflicht zur Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises nicht nach­kom­men, von der Arbeitsleistung frei­zu­stel­len. Gegenüber dem Interesse der Beschäftigten an der Ausübung ihrer Tätigkeit über­wie­ge inso­fern das Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner an deren Gesundheitsschutz. (…) 

    https://arbeitsgerichtsbarkeit.hessen.de/pressemitteilungen/einstweilige-verf%C3%BCgungen-auf-besch%C3%A4ftigung-ungeimpfter-in-seniorenheim

    ·

    12.04.2022 · tagesschau 

    Gericht: Ungeimpfte Heim-Mitarbeiter dür­fen frei­ge­stellt wer­den

    Ein Seniorenheim in Hessen darf Beschäftigte von der Arbeit frei­stel­len, die bis­lang kei­nen Nachweis einer Corona-Impfung vor­ge­legt haben. Das ent­schied das Arbeitsgericht Gießen in einem Eilverfahren und wies die Anträge von zwei Mitarbeitern auf Erlass einer einst­wei­li­gen Verfügung zurück. 

    Aus dem zugrun­de­lie­gen­den Paragrafen des Infektionsschutzgesetzes erge­be sich jeden­falls kei­ne Beschäftigungspflicht, bis etwa ein Gesundheitsamt über ein mög­li­ches Betretungs- oder Tätigkeitsverbot ent­schie­den hät­te, begrün­de­te die Vorsitzende Richterin die Urteile. Diese sind noch nicht rechts­kräf­tig, die Berufung ist mög­lich. Zudem lau­fen in den Fällen noch die Hauptverfahren. 

    Geklagt hat­ten zwei Beschäftigte der Einrichtung im mit­tel­hes­si­schen Pohlheim, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind. Weil die bei­den Männer bis zum Stichtag Mitte März kei­nen Nachweis über eine Impfung vor­ge­legt hat­ten, stell­te sie ihr Arbeitgeber ohne Fortzahlung des Gehalts frei. In dem Eilverfahren woll­ten die Kläger ihre ver­trags­ge­mä­ße Beschäftigung erreichen. 

    https://​www​.tages​schau​.de/​n​e​w​s​t​i​c​k​e​r​/​l​i​v​e​b​l​o​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​d​i​e​n​s​t​a​g​-​2​8​9​.​h​t​m​l​#​G​e​r​i​c​h​t​-​U​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​H​e​i​m​-​M​i​t​a​r​b​e​i​t​e​r​-​d​u​e​r​f​e​n​-​f​r​e​i​g​e​s​t​e​l​l​t​-​w​e​r​den

    ·

    “STOP COVAX”

  4. Ich kann nur dazu bei­tra­gen, das sich das mit dem hori­zon­ta­len Gentransfer bei Pflanzen deckt.
    Wobei dort Viren und Bakterien (in die die Sequenzen auch ein­ge­baut wed­den) als Vektoren fungieren.

  5. Die DNA des Menschen ver­än­dert sich stän­dig. Zu unter­schei­den sind soma­ti­sche Veränderungen und Solche die ver­erbt werden.

    Die soma­ti­schen Veränderungen betref­fen das Individuum und enden mit des­sen Tod. Die Ursachen dafür daß sich die DNA des Menschen im Laufe sei­nes Lebens ver­än­dert sind viel­fäl­tig. Hauptursache dürf­te heu­te die Umweltverschmutzung sein aber auch die Lebensweise hat da Einfluß (Alkohol, Drogen, Rauchen) anson­sten ist die Veränderung der DNA ein natür­li­cher Alterungsprozess.

    Muß man dafür Medizin stu­diert haben?

    1. PS: Wenn der Sahara-Staub schon auf unse­ren Dächern lan­det möch­te ich nicht wis­sen was bei dem gan­zen Müll der nach Afrika geschafft wird hier wie­der run­ter­kommt– Was wir täg­lich zu uns neh­men. Eine Diskussion über Nebenwirkungen irgend­wel­cher Impfstoffe erüb­rigt sich da!!

      Übrigens: das m in mRNA steht für eine Rolle: Messenger. Diese Rolle wird einer RNA zuge­teilt (*) wenn zwi­schen Zellkern und Ribosom der Prozess einer Proteinsynthese läuft. Also auch dann wenn DNA oder RNA von Viren kopiert wird. Diese Messenger-Rolle ergibt sich aus der Tatsache, daß man DNA ohne Informationsverlust auf RNA kopie­ren kann und umgekehrt.

      *) Unser Organismus teilt der RNA die­se Rolle zu! D.h. daß man die­se Zuteilung nicht von Außen vor­neh­men kann.

  6. Die Pharmapropaganda ist voll auf mRNA ange­legt. Mein Eindruck ist aber, dass beim mRNA-Konzept die Gefahrenseite unter­schätzt wur­de, die auf ein Weiterwandern und Weiterwirken in unter­schied­lich­ste Körperzonen und auf unbe­re­chen­ba­re Wechselwirkungen mit den von indi­vi­du­el­ler Verfassung abhän­gi­gen Reaktionen in ein­zel­nen Sektoren hinausläuft.
    Wenn dadurch gefähr­li­che Effekte, wie selbst Dr. Merchant zugibt, "jedoch bei bestimm­ten Bevölkerungsgruppen, z. B. bei Personen mit Vorerkrankungen oder bei immun­ge­schwäch­ten Personen, nicht aus­ge­schlos­sen wer­den" kön­nen, dann stel­len sie damit gera­de für die Risikogruppen eine Gefährdung dar, für wel­che die "Impfmittel" doch angeb­lich so "emp­feh­lens­wert und sicher" sein sollen!

  7. " Die von den Autoren ver­wen­de­te Dosis ist dem­zu­fol­ge min­des­tens 84 mal höher, als bei der Impfung in die Leber gelan­gen könnte."
    Ja, aber ging es nicht vor­ran­gig erst ein­mal dar­um nach­zu­wei­sen dass die Konversion in DNS über­haupt statt­fin­det? Die Gentechnik-Verkäufer haben ja 2 Jahre lang aus allen Rohren schie­ßend behaup­tet das sei unmög­lich.

  8. Hier wür­de Herr L. mit dem Nichtlesen rich­tig lie­gen: Schon wie­der in vitro. Und her­nach noch Modellierungen. DIE wis­sen jetzt also das im Reagenzglas irgend­was pas­siert und las­sen danach dazu noch einen Graphen vom Computer malen (Nach uns unbe­kann­ten Parametern). Und jetzt? Immerhin weiß ICH war­um die mei­sten Forscher einen wei­ßen Kittel tra­gen. – Wirf doch bit­te end­lich einer den Schlüssel weg.

  9. Die Kritik mag berech­tigt sein, aber der ein­zi­ge Weg die Studie der Schweden zu wider­le­gen, ist das Aufstellen einer begrün­de­ten Hypothese. Diese Hypothese muss dann durch eine erneu­te Studie unter­mau­ert werden.
    Der Kritiker arbei­tet mit Modellen, die für bekann­te Krankheitserreger hin­rei­chend unter­sucht sind. Hier lie­gen aber künst­li­che LNPs („Krankheitserreger“) vor, deren Verteilung im Körper nicht unter­sucht wur­de. Die Konzentration der LNPs, die in die Zellen ein­drin­gen und die­se zur Produktion der Spikes ver­an­las­sen ist unbe­kannt und ver­mut­lich indi­vi­du­ell unter­schied­lich. Der Kritiker gibt zu, dass die­ses, aller­dings nur für Vorgeschädigte, unter­sucht wer­den muss. Leberschäden sind übri­gens auch ohne die modi­fi­zier­te mRNA durch die kat­io­ni­schen Tenside denkbar.
    Der Kritiker kann die Ergebnisse der schwe­di­schen Forschung nicht durch ein Modell außer Kraft set­zen. Denn sie geben einen Hinweis auf mög­li­che Langzeitschäden.
    Argumente:
    – Weder die Dosis der LNPs, die in die Zellen ein­drin­gen, noch die Orte des Eindringens sind erforscht
    – Als Zielzellen der LNPs gibt BioNTech die den­dri­ti­schen Zellen der Lymphknoten an. Eine Verteilung der LNPs durch die Blutbahn ist nachgewiesen
    – Die gen­tech­nisch ver­än­der­te mRNA ist unna­tür­lich lan­ge halt­bar. Sie wur­de noch 60 Tage nach der Impfung im Körper nach­ge­wie­sen. Normalerweise zer­fällt sie nach weni­gen Minuten bis maxi­mal eini­gen Tagen.
    – Es gibt endo­ge­ne human line‑1 Reverse Transkriptase. Das wuss­te man auch vor der Marktreife der gen­tech­nisch her­ge­stell­ten Impfstoffe. Durch die län­ge­re Haltbarkeit der modi­fi­zier­ten mRNA ist die Wahrscheinlichkeit für das Umschreiben die­ser in DNA wahr­schein­li­cher geworden.
    Die schwe­di­schen Forscher haben die­se Möglichkeit näher erforscht. Ihre Ergebnisse müs­sen jetzt durch Studien unter­mau­ert oder ver­wor­fen wer­den. Können aber nicht durch ein theo­re­ti­sches Modell, das die Argumentation der Hersteller wider­spie­gelt, dis­kre­di­tiert wer­den. Bis die­ser Sachverhalt gründ­lich unter­sucht wird, muss das Impfen ein­ge­stellt werden.

  10. Der Mann ver­sucht eine Gegenposition zu eta­blie­ren, ohne Aussagen zu tref­fen, auch weil er kei­ne tref­fen kann, da die Sachverhalte schlicht­weg unbe­kannt sind. Unbekannt heißt unbe­kannt. Daher ste­hen da auch über­all Wörter wie "könn­te", "even­tu­ell", "mög­li­cher­wei­se", etc.
    Nach sei­nem Text ist man genau­so klug wie vor­her. Das ist "Wir haben kei­ne Schimmer" nur eben kom­pli­ziert for­mu­liert. Da kann man auch Klopapier lesen.

    Willkommen in der Empirie. Der Grossteil der ablau­fen­den Vorgänge und Mechanismen sind unbe­kannt. Herausfinden las­sen sie sich nur mit­tels lang­wie­ri­gem tri­al and error. Das braucht Experimente, Versuche; schau­en, was ist und die Ergebnisse rich­tig inter­pre­tie­ren. So ging das schon immer. Die Vorgänge sind extrem kom­plex, inein­an­der rückgekoppelt.

    In Anbetracht des­sen, was man weiß und des­sen, was man NICHT weiß, ist ein vor­sich­ti­ger Umgang mit die­sen Stoffen ange­zeigt oder "impe­ra­ti­ve", wie der Brite sagt. Finger weg. Ewige Grundregel der Toxikologie und eigent­lich gesun­der Verstand: kei­ne Substanzen unbe­kann­ter Wirkung incor­po­rie­ren, wenn man die Wirkung nicht mit allen Konsequenzen her­aus­fin­den will.
    Da man aber die Infos gewin­nen will, braucht man "Freiwillige" zum Ausprobieren. Also moti­viert man die Lemminge und schickt sie vor. Expendable. Mit Verlust ist zu rechnen. 

    Reverse Transkription ist zu erwar­ten; was dann pas­siert, weiß man nicht. So ist das in der Empirie. Jetzt sind da aber über­all fach­li­che und intel­lek­tu­el­le Nullnummern insti­tu­tio­na­li­siert, die zu dumm sind, um das zu ver­ste­hen. Vernünftige Wissenschaft ist schon län­ger abge­tö­tet, jetzt wer­den bloß die Folgen offenbar.

    Und dann gibt's noch die Korrupten, die bös­ar­ti­gen Sozio- und Psychopathen, die Menschenfeinde und die dstruk­tiv Geistesgestörten. Die gan­ze mensch­li­che Pest.

  11. Das ist alles nur noch unglaub­lich: Wenn ein Medikament ZUGELASSEN wer­den soll, sind alle Mittel und Wege recht, um angeb­lich wis­sen­schaft­li­che Beweise zu fin­den, dass es harm­los ist. Bei vie­len Chemikalien z. B. in Kosmetika wer­den Tierversuche her­an­ge­zo­gen, um zu 'bewei­sen', dass kei­ne Toxidität besteht. Nun hat man aber 'in vitro' (also in der Petrischale, im Labor) nach­ge­wie­sen, dass ein bestimm­ter Mechanismus im Labor statt­fin­det. Und schon kom­men die Pharmalobbyisten und schrei­en ganz laut, dass alles, was im Labor nach­ge­wie­sen wer­den konn­te, ganz ganz sicher nicht auf die Vorgänge 'in vivo' (also außer­halb der Petrischale, im leben­den Organismus) über­tra­gen wer­den kön­ne. Dazu muss man wirk­lich kein Mediziner sein, um zu erken­nen, was hier auf der logi­schen und argu­men­ta­ti­ven Ebene abläuft. 

    Natürlich kann es sein, wird es sogar sein, dass die Abläufe in vivo anders aus­fal­len, weil der Mensch eben kom­ple­xer ist als ein Zellhaufen in einer Petrischale. Wissenschaftliche Erkenntnisse jedoch des­we­gen negie­ren und klein­hal­ten zu wol­len, zeugt nicht von wis­sen­schaft­li­chem Geist, son­dern tat­säch­lich nur mal wie­der davon, dass da jemand ganz tief im Hintern von Geldgebern steckt. 

    Für mich war von Anfang an klar, dass es Veränderungen im Genom geben wird, andern­falls hät­te die Pharmaindustrie gar nicht die­se neu­en Impfstoffe star­ten müs­sen, auch wenn sie immer mit dem Argument kamen, dass die her­kömm­li­chen Impftstoffe in der Produktion Monate brau­chen wür­den. Es kam mir von Anfang an faul vor. Wie kann man über­haupt auch nur auf die Idee kom­men, mit dem Genom des Menschen zu 'spie­len'???

    Meine Vermutung ist, dass durch die Corona-Impfungen die Abläufe in den Zellen so mas­siv geschä­digt wer­den, dass sich Krebs und ande­re Erkrankungen ent­wickeln und dann kann die Pharmaindustrie wie­der ankom­men und uns neue 'Medikamente' (ehe­mals Impfungen genannt) andre­hen, die mit­tels mRNA-Methoden angeb­lich den Krebs aus dem Zellen kil­len usw. Und die dum­me Masse wird es wei­ter­hin glau­ben. Wer sich jetzt hat 3x imp­fen las­sen und Krebs bekommt, wird sicher­lich dank­bar zur neu­en mRNA-Krebs-Therapie grei­fen, wenn sie denn kom­men sollte.
    Diese Welt ist ein­fach nur noch verlogen.

  12. "Die Möglichkeit anhal­ten­der Lebereffekte oder einer aus­ge­dehn­ten Autoimmunreaktion auf Hepatozyten kann jedoch bei bestimm­ten Bevölkerungsgruppen, z. B. bei Personen mit Vorerkrankungen oder bei immun­ge­schwäch­ten Personen, nicht aus­ge­schlos­sen werden."

    Diese Studie und vor allem die Repliken wird der Laute wirk­lich nach Kräften zu igno­rie­ren ver­su­chen. In der Studie ange­deu­tet, wird in der Replik deut­lich gesagt, dass die poli­tisch iden­ti­fi­zier­te Hauptzielgruppe der Vorerkrankten und Immungeschwächten bes­ser nicht mit die­sen mRNA Sachen behel­ligt wird. Es wird sogar die Alternative der Ganzvirus Todimpfstoffe und eben auch die der rekom­bi­nan­ten Protein Impfstoffe ange­führt. Das passt ja alles so über­haupt nicht ins Bild – das ist zu ignorieren.

  13. Ich kann mich dar­an erin­nern, was die "Öffentlichkeit" der (selbst­er­nann­ten) Qualitätsmedien inter­es­sier­te. Das waren pau­scha­le Aussagen, dass die Boten-RNS grund­sätz­lich nicht in die mensch­li­che DNS inte­griert wer­den kön­ne. Als Beispiel ver­wei­se ich auf einen Artikel des zwangs­fi­nan­zier­ten Faktencheckers der Tagesschau vom 11.1.2021. Autor ist Patrick Gensing, des­sen "Ausbildung" auf ein zwei­jäh­ri­ges Volontariat beim NDR im Alter von 30 Jahren buch­stäb­lich beschränkt ist (der deut­sche Gesetzgeber kennt eine sol­che "Ausbildung" nicht).

    fak­ten­fin­der
    Corona-Impfungen
    Angstmache, Falschmeldungen und Gerüchte

    Impfstoff ver­än­dert nicht das Erbgut

    https://​www​.tages​schau​.de/​f​a​k​t​e​n​f​i​n​d​e​r​/​i​m​p​f​e​n​-​f​a​k​e​n​e​w​s​-​1​0​1​.​h​tml
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​a​t​r​i​c​k​_​G​e​n​s​ing

    Gensing und sei­ne Kollegen Berufslügner vom WDR bedie­nen sich eines Kunstgriffs, einer Lüge im Detail als Begründung für die gan­ze Lüge: Sie füh­ren als Scheinargument die Notwendigkeit einer stän­dig gesche­he­nen Integration von Boten-RNS in die DNS einer mensch­li­chen Zelle ein, um dar­über wei­ter zu lügen und die Möglichkeit grund­sätz­lich zu leug­nen. Was Gensing und die ande­ren zwangs­fi­nan­zier­ten Berufslügner machen, hal­te ich für ein Verbrechen.

    Eine Literaturrecherche hat­te mir schon lan­ge vor der Veröffentlichung des Drecks der ARD gezeigt, dass RNS jeg­li­cher Form durch­aus in die DNS einer Zelle inte­griert wer­den kann. Es müs­sen jedoch eini­ge Bedingungen erfüllt sein, weil in der Regel die­ser Weg ver­sperrt ist. Man kann den Vorgang beob­ach­ten und man kann zei­gen, dass dies durch­aus in vivo pas­siert, näm­lich am Erbgut von leben­den Organismen wie dem Menschen. Wir haben jede Menge von DNS und umge­schrie­be­ner RNS in unse­rer DNS, die von Viren stammen.

    Es gibt sogar zwei Beispiele, die jeder kennt: Herpes und HIV, zwei RNS-Viren, die sich selbst in die DNS einer Zelle ein­hän­gen kön­nen. Das macht die Beseitigung die­ser Viren so schwierig.

    Warum wur­de die­se Möglichkeit nicht syste­ma­tisch vor dem Spritzmitteleinsatz aus­ge­schlos­sen? An Menschen ohne deren infor­mier­tes und aus­drück­li­ches Einverständnis medi­zi­ni­sche Experimente durch­zu­füh­ren, ist ein Verbrechen. Angesichts des Ausmaßes hal­te ich es für ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Das muss ver­folgt werden.

    Der Spritzmittelhersteller muss vor dem Einsatz gegen Menschen bewei­sen, dass dies nicht geschieht oder dass dies mit einem ver­hält­nis­mä­ßi­gen Risiko ver­bun­den ist. Die Entscheidung über den Spritzmitteleinsatz muss letzt­end­lich bei jedem ein­zel­nen Menschen bleiben.

    Es wird nun sehr schwer sein, zu bestim­men, wie vie­le Menschen in wel­chem Maß geschä­digt wur­den. Wir haben kei­ne brauch­ba­ren Untersuchungen und ich befürch­te, dass die Aufklärung syste­ma­tisch unter­bun­den wird. Änderungen des Erbguts der Menschen fal­len ganz sicher in die Kategorie der ernst­haf­ten Langzeitfolgen.

    Anfang 2022 ver­kün­de­te die Universität Pittsburgh einen Erfolg ihrer CAR‑T Zell Therapie. Man hat­te vor 10 Jahren (!) per Boten-RNS ex vivo Zellen des adap­ti­ven Immunsystems von Blutkrebspatienten so pro­gram­miert, dass sie den Blutkrebs in Schach hal­ten kön­nen. Die kon­trol­liert ex vivo pro­gram­mier­ten Zellen wur­den in die Lymphknoten ein­ge­führt. Nun konn­te man auf zwei Patienten ver­wei­sen, die noch leb­ten und die noch aus­rei­chend vie­le der an den Krebs ange­pass­ten Zellen hat­ten. Der Unterschied zwi­schen die­sem Programm und dem was Biontech betreibt (bis 2019 ohne Erfolg) ist ganz ein­fach. Erstens läuft die Behandlung ex vivo kon­trol­liert ab, wäh­rend bei Biontech in vivo der Gentherapie teils unkon­trol­liert über­all im Körper abläuft. Zweitens ist die auf­wen­di­ge Behandlung über den Umweg im Labor (ex vivo) erfolg­reich, im Gegensatz zu dem was Biontech macht. Und nun erfolgt unter Terror und Erpressung der unkon­trol­lier­te Einsatz von Boten-RNS zur Produktion der gefähr­li­chen Stachelproteine von SARS-CoV‑2 im Körper von Menschen. Das ist Wahnsinn.

  14. Ich möch­te im Zusammenhang mit die­ser Diskussion noch an Murphys Gesetz erin­nern. Damit liegt man aller Wahrscheinlichkeit nach schon mal ganz rich­tig – beson­ders bei Dingen, von denen man eigent­lich so gut wie nichts ver­steht und lie­ber die Hände las­sen sollte.
    *
    "Hacking the soft­ware of live"… – am Arsch!

  15. @ Dr.C.
    "Die Kritik an der schwe­di­schen Studie ist teil­wei­se berechtigt.
    Bei der übli­chen Impfstoffdosis von 30 Mikrogramm kann man bei voll­stän­di­ger Resorption damit rech­nen, dass die Blut Konzentration etwa bei 6 Nanogramm pro Milliliter liegt.
    Die von den Autoren ver­wen­de­te Dosis ist dem­zu­fol­ge min­de­stens 84 mal höher, als bei der Impfung in die Leber gelan­gen könnte."

    "In einer ande­ren Studie fand man 60Tage nach der Impfung noch mRNA in den Keimzentren der axillären Lymphknoten."

    Frage: Ist dies ein Indiz für ver­schie­den kon­zen­trier­te Impfstoffe oder kann das auch mit der unter­las­se­nen Aspiration zusammenhängen?

  16. Nachdem man SARS-COV-2-Genom in der DNA von mensch­li­chen Zelllinien gefun­den hat­te, und ver­mu­tet wur­de, dass sel­bi­ges auch mit dem Impfstoff gesche­hen kön­ne,, ist das nun im Labor nach­ge­wie­sen wor­den, was aber auch nicht wirk­lich über­ra­chend ist.

    Der "Widerspruch" sagt, dass es sich dabei um ein in-vitro-Modell han­delt, das nicht auf den leben­den Organismus über­tra­gen wer­den kann, listet dafür ver­schie­de­ne Gründe auf, was ja auch stimmt, und nie­mand ernst­haft bestrei­ten würde.

    Wir sind jetzt wie­der etwas schlau­er, und der näch­ste Schritt wäre die Untersuchung im Tiermodell.

    Die These, dass mit Impf-RNA infi­zier­te Zellen ohne­hin gekillt werden,unterminiert der Widersprecher jedoch selbst, wenn er sagt, dass die DNA-Integration von SARS-CoV‑2 für Long-Covid ver­ant­wort­lich sein könn­te. Er sagt ja auch, dass Retroviren 4–8% des mensch­li­chen Genoms aus­ma­chen. Folglich über­le­ben Zellen die Infektion dau­er­haft, selbst in der Keimbahn. Warum soll­te das bei bei der Impf-RNA anders sein?

    Der Widerspruch plä­diert vem­he­ment für wei­te­re Untersuchungen (Pharmakovigilanz), wobei sich mir die Frage stellt, war­um man so etwas nicht vor der brei­ten Anwendung eines "Impfstoffs" macht.

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