Eine Vorgeschichte

Die Sendung der Tagesschau von vor zwan­zig Jahren zeigt inter­es­san­te Weichenstellungen. Die Beteiligung am Afghanistan-Krieg wird vor­be­rei­tet, vor allem aber wer­den umfang­rei­che Einschränkungen von Grundrechten vor­ge­nom­men. Der "Krieg gegen den Terror" wur­de nie been­det, ein neu­er "Krieg gegen das Virus" begon­nen. In bei­den Fällen müs­sen Freiheitsrechte dran glauben.

19 Antworten auf „Eine Vorgeschichte“

  1. So neu ist das ja nun nicht. Mal suchen, sehen und anhö­ren: "Messianischer Kult: Die geplan­te Apokalypse" [upload bei The Observer_GER auf yt tat­säch­lich noch "vor­rä­tig"]

    1. Ha,ha,ha, das hat Obama bereits vor sei­ner Wahl zum Präsidenten hier in Berlin am 17. Juni ver­kün­det, indem er mehr Einsatz von Soldaten for­der­te und alle haben "Yes we can" geschrien.

  2. Terroristen berich­ten über Terroristen, die sich von ihren Terroristen bedroht fühlen. 

    20 Jahre Terror gg. die eige­ne Bevölkerung. Ohne rot zu werden.

      1. @aa: Auf der Webseite sehe ich "nur" die Tagesschau vom 16.10.2001 und wei­te­re aktu­el­le Sendungen, aber nicht ande­re alte Tagesschau-Sendungen ver­gan­ge­ner Tage. 

        Liebe Grüße,
        Walter aka Der Ösi

  3. Leider erken­ne ich nicht das in der bzw. den Tagesschauen dar­ge­stell­te Datum. Es kann sein, dass die­se "zusam­men­ge­schnit­te­ne", gebal­te Propaganda tat­säch­lich in 15min lief, oder aber über Tage dosiert wurde.
    Ein sehens­wer­tes Zeit- und eben Propagandadokument ist es alle­mal. Sprach Grünen-Beck hier pro oder con­tra Überwachungsstaat, bzw. woll­te Tagesschau hier unklar blei­ben?! Bloße Worte? Nein, eben nicht, Propaganda lebt nicht nur vom lau­ten, gar geschriee­nen Wort á la Goebbels oder Hitler, son­dern auch vom immer gleich wie­der­hol­ten in wel­chem Sinnzusammenhang auch immer, – selbst ohne!

  4. Tja. Damals konn­ten sie noch behaup­ten, von außen ange­grif­fen wor­den zu sein. Das geht jetzt nicht mehr, es fehlt die kon­ven­tio­nel­le mili­tä­ri­sche Macht.
    Daher der Virus.
    Steve Bannon hat bereits als Berater von Donald Trump von einer Krise fan­ta­siert. Eine Krise senkt die Löhne und erhöht das ROI.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Strauss%E2%80%93Howe_generational_theory
    "Nach die­ser Theorie sind histo­ri­sche Ereignisse mit wie­der­keh­ren­den Generationspersönlichkeiten (Archetypen) ver­bun­den. Jede Generationspersönlichkeit löst eine neue Ära (genannt Wende) aus, die etwa 20–25 Jahre dau­ert und in der ein neu­es sozia­les, poli­ti­sches und wirt­schaft­li­ches Klima (Stimmung) herrscht. Sie sind Teil eines grö­ße­ren zykli­schen "Saeculums" (ein lan­ges mensch­li­ches Leben, das in der Regel zwi­schen 80 und 100 Jahren dau­ert, obwohl eini­ge Saecula län­ger gedau­ert haben). Die Theorie besagt, dass sich in der ame­ri­ka­ni­schen Geschichte nach jedem Saeculum eine Krise wie­der­holt, auf die eine Erholung (Hoch) folgt. Während die­ser Erholung sind die Institutionen und die gemein­schaft­li­chen Werte stark. Schließlich grei­fen die nach­fol­gen­den Generationsarchetypen die Institutionen im Namen von Autonomie und Individualismus an und schwä­chen sie, was schließ­lich ein tur­bu­len­tes poli­ti­sches Umfeld schafft, das die Bedingungen für eine wei­te­re Krise her­an­rei­fen lässt. "
    Ein Teil der ame­ri­ka­ni­schen Superreichen haben Trump unter­stützt in der Hoffung auf eine Krise. Er war letzt­lich dafür nicht zynisch genug. Der Virus wur­de zum Werkzeug der Wahlkampagne gegen ihn. Build back bet­ter braucht eine Krise.
    Entgegen der Kriegsrhethorik geschieht gera­de das hier
    https://​www​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​c​s​/​1​8​8​6​2​9​/​u​n​i​t​e​d​-​s​t​a​t​e​s​-​d​i​r​e​c​t​-​i​n​v​e​s​t​m​e​n​t​s​-​i​n​-​c​h​i​n​a​-​s​i​n​c​e​-​2​0​00/
    und das
    https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​2​1​8​7​3​4​/​u​m​f​r​a​g​e​/​k​a​p​i​t​a​l​f​l​u​s​s​-​u​n​d​-​k​a​p​i​t​a​l​b​e​s​t​a​n​d​-​v​o​n​-​c​h​i​n​e​s​i​s​c​h​e​n​-​d​i​r​e​k​t​i​n​v​e​s​t​i​t​i​o​n​e​n​-​i​m​-​a​u​s​l​a​nd/
    Die ita­lie­ni­schen Hafenarbeiter in Triest und Genua bestrei­ken die neue Seidenstraße. Die Lieferwirtschaft, die durch den Virus befeu­ert wur­de, benö­tigt viel mehr Menschen, die kom­mis­sio­nie­ren, packen, fah­ren, Maschinen bedie­nen, als die alte Art der Distribution, in der Händler und Kunden die Ware an zen­tra­len Punkten abhol­ten. Ware, die viel­leicht sogar in der Region pro­du­ziert wurde.
    An die­ser glo­ba­len Wirtschaft ist nichts grün. Sie schei­tert bereits bei der Stromerzeugung für Computer geschwei­ge denn E‑Autos.

  5. Ich habe auch schon Parallelen gese­hen zwi­schen der Hysterie von vor 20 Jahren und heu­te. Damals hat man ja ein­ge­führt, dass jeder ein bio­me­tri­sches Passbild benö­tigt, ja sogar Babys und Kleinkinder. Fingerabdrücke… ganz wich­tig. Man hat­te sogar Angst, dass jemand aus Cola, Nagellack und Rasierwasser an Bord ein Bömbchen bastelt, wes­halb seit­dem Flüssigkeiten scharf kon­trol­liert wer­den. Es wird eben jeder wie ein poten­ti­el­ler Terrorist behan­delt sowie heu­te jeder nur noch als Virenschleuder ange­se­hen wird.

    Die Kolletaralschäden neben der Verletzung der Menschenwürde nimmt man hin, z. B. dass ein gei­stes­kran­ker Co-Pilot sich im Cockpit ein­sperr­ren konn­te, wäh­rend der Chef auf Klo auf, und den Vogel in den Alpen zer­schel­len ließ. Der Co-Pilot hät­te genau­so auch in Ohnmacht fal­len kön­nen und der Pilot wäre nicht mehr ins Cockpit gekommen.

    Heute inter­es­siert man sich nicht mehr dafür, wer durch Corona-Maßnahmen plei­te geht oder wer durch für Corona frei­ge­hal­te­ne Betten an in der Notaufnahme abge­wie­sen wird und ver­stirbt. Ist alles pas­siert. Damals gab es noch Kritik und es war vor allem die ame­ri­ka­ni­sche Regierung, die hyste­risch wur­de. Heute hin­ge­gen sind Regierungen und Medienkomplex hyste­risch unter­wegs. Beides ist in den letz­ten 20 Jahren auch weib­li­cher geworden.

  6. Die Politik vor 20 Jahren ver­knüpf­te den "Krieg gegen den Terror" geschickt mit der geplan­ten Beteiligung am Afghanistan-Krieg sowie die ver­meint­li­che Stärkung der inne­ren Sicherheit mit der dadurch not­wen­di­gen (dau­er­haf­ten) Einschränkung von Grundrechten (mehr Sicherheit = mehr Kontrolle).

    Die Methode ist ähn­lich – nur die Weichenstellungen sind anders:

    "Seit Beginn der Corona-Krise ver­knüpft die noch amtie­ren­de Bundeskanzlerin Angela Merkel das Thema Corona gezielt mit der Klimakrise. Das ist ein geschick­ter stra­te­gi­scher Zug, denn so hat sie die Klimaschutzbewegung geschwächt und gleich­zei­tig den Boden berei­tet für eine repres­si­ve Klimapolitik. Wie kam es dazu?

    Im Umfeld der Klimaschutzbewegung wird die Coronapolitik der Großen Koalition über­wie­gend posi­tiv ein­ge­schätzt: Die Krise habe gezeigt, was mög­lich sei, wenn Regierungen von ihrer Macht Gebrauch machen. Nach die­sem Vorbild sol­len die Verantwortlichen auch in der Klimapolitik agie­ren, immer­hin gin­ge es in bei­den Fällen um „flat­ten the cur­ve“. Der exe­ku­ti­ve Durchgriff, die radi­ka­le Beschneidung der Grundrechte wird in dem Zusammenhang häu­fig posi­tiv als ein Ende der jahr­zehn­te­lan­gen Ohnmacht emp­fun­den. Endlich habe die Exekutive Handlungswillen gezeigt. Die coro­na­po­li­ti­schen Maßnahmen gel­ten damit als Blaupause für eine not­wen­di­ge öko­lo­gi­sche Wende.

    Genau die­se Stoßrichtung wird von Regierungskritikern als Bedrohung emp­fun­den. Eine Klimaschutzpolitik nach dem Vorbild der Coronamaßnahmen könn­te kon­kret bedeu­ten, dass die Politik indi­vi­du­el­le Verhaltensänderungen erzwin­gen will – ent­we­der über gesetz­li­che Anordnungen oder über höhe­re Kosten. Das wäre eine Vorgehensweise, die nicht an syste­mi­schen Ursachen ansetzt, son­dern die Handlungsfreiheiten des Einzelnen beschnei­det und des­halb als repres­si­ve Klimaschutzpolitik bezeich­net wer­den könnte.

    Weil sie hier demo­kra­ti­sche Freiheiten bedroht sehen, wen­den sich vie­le Lockdown-Kritiker vom Thema Klimaschutz ab. Sie ver­mu­ten, hier wer­de ein wei­te­res Angst-Narrativ bedient, mit dem Menschen unter Druck gesetzt wer­den sol­len. Aus der Ablehnung der Coronapolitik wird so eine Ablehnung von Klimaschutzpolitik.….."

    https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​k​l​i​m​a​-​l​o​c​k​d​own

    1. @Anybody: Da haben wir ja noch mal Glück, daß bei den Sondierungsgesprächen das Grundrecht auf freie Fahrt für freie Bürger noch mal geret­tet wurde.

      1. @aa: Da sieht man nur, wer bei uns eine star­ke Lobby hat! Ein Tempolimit wür­de doch nicht den "nor­ma­len" Arbeiter oder Angestellten tref­fen, von denen das vie­le (ich im übri­gen auch) befür­wor­ten wür­den – denn: höchst sel­ten über­holt mich auf der Autobahn ein Kleinwagen mit 200 km/h!

        Ein Tempolimit wür­de doch z.B. eher die Kunden die­ser Firma treffen:
        Porsche stei­gert ope­ra­ti­ves Ergebnis auf mehr als das Doppelte

        Im ersten Halbjahr 2021 hat Porsche Umsatz­erlöse in Höhe von 16,53 Milliarden Euro erzielt und ein ope­ra­ti­ves Ergebnis von 2,79 Milliarden Euro erwirtschaftet.

        https://newsroom.porsche.com/de/2021/unternehmen/porsche-steigerung-operatives-ergebnis-erstes-halbjahr-2021–25296.html

        Wo soll­ten die denn bei einem Tempolimit ihr Auto noch "aus­fah­ren"!

  7. Die sel­ben Hintermänner, inklu­si­ve Pharma Firmen, damals wie heu­te mit Corona. Richard Hatchett, heu­te CEPI Chef, damals der Drehbuchschreiber, im Pentagon, für einen Biowaffen Angriff. Bill Gates, oder die John Hopkins Uni, Bio Waffen Abteilung des Pentagon, auch für Gehirnwäsche Medien Programme. Bio Solution, Bio Port, = AstraCenica. nur die Taliban hat die Verbrecher zum Teufel gejagt, mit ihrer angeb­li­chen Entwicklungshilfe, oder Ausbildung

  8. I would say, on the basis of having obser­ve a thou­sand peo­p­le in the expe­ri­ment and having my own intui­ti­on shaped and infor­med by the­se expe­ri­ments, that if a system of death camps were set up in the United States of the sort we had seen in Nazi Germany, one would find suf­fi­ci­ent per­son­nel for tho­se camps in any medi­um-sized American town.
    Stanley Milgram

  9. Genau das wur­de von Anfang an aus öko­no­mi­schen Interessen her­aus (sprich Betrug) miss­braucht – der "glä­ser­ne Bürger"! Von wegen Datenschutz.
    Es gin­gen mehr Existenzen "über'n Jordan", und es wech­sel­ten mehr Immobilien dar­auf­hin die Besitzer als "Terroristen" in Haft gebracht wur­den – defi­ni­tiv. Genau das ist der Skandal!
    Die Überwachung ist mehr Grundlage für Geschäftemacherei als für "Sicherheit".
    Zitat: "Wer sei­ne Freiheit der Sicherheit opfert wird bei­des ver­lie­ren." So muss es hei­ssen. (Quelle: irgend­wo im WWW) Nicht anders!

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