Endlich Kompetenz!

»Genesenenstatus
Lauterbach will RKI Kompetenzen entziehen
Im Januar hat­te das RKI den Genesenenstatus über­ra­schend von sechs auf drei Monate ver­kürzt – was mas­si­ve Kritik nach sich zog. Als Konsequenz will Gesundheitsminister Lauterbach dem RKI die­se Kompetenz wie­der abnehmen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will dem Robert Koch-Institut (RKI) nach der Kritik an der Entscheidung zur Verkürzung des Genesenenstatus die­se Kompetenz wie­der ent­zie­hen. "Über tief­grei­fen­de Entscheidungen wie etwa den Genesenenstatus möch­te ich selbst und direkt ent­schei­den", sag­te Lauterbach der "Bild". "Sonst tra­ge ich die poli­ti­sche Verantwortung für das Handeln anderer."

Mit der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom Januar waren das RKI und das Paul-Ehrlich-Institut ermäch­tigt wor­den, dar­über zu ent­schei­den, wer unter wel­chen Umständen und wie lan­ge als gene­sen bezie­hungs­wei­se geimpft gilt.«
tages​schau​.de (16.2.)

17 Antworten auf „Endlich Kompetenz!“

  1. "möch­te ich selbst und direkt entscheiden"

    Das ist schon auf­fäl­lig, wie oft die­ser Führungsfunktionär das Wort "ich" ver­wen­det, im Gegensatz zu sei­nen Kollegen. Er hät­te ja auch "wir" sagen kön­nen. Ein für das 21. Jahrhundert erstaun­lich abso­lu­ti­sti­sches Verständnis von Regierungshandeln. Sein Persönlichkeitsdefizit ist ja nun all­seits bekannt. Im Grunde macht ers so sei­nen Gegnern ja auch leicht. Seiner öffent­li­chen Kommunikation zufol­ge ist sein Regierungshandeln ja ein ein­zi­ger Alleingang.

  2. Beim Thema Kompetenz darf Julia Polke nicht fehlen:

    https://t.me/c/1181557423/198723

    Und ich dach­te immer, wer nix wird, wird Wirt, wer gar nix wird, wird Volkswirt; aber nein, wer gar nix wird, wird Wissenschaftsredakteur beim WDR.

    Das Beste ist die Vita: "Polke ist Experte auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, hat Germanistik und Biologie auf Universitätsniveau stu­diert." Was auch sonst – oder wird das jetzt auch auf der Baumschule gelehrt? Übersetzt heißt das wohl, hat kei­nen Abschluss. Und das in BA-Zeiten, in denen jeder Analphabet sei­nen Abschluss hat.

  3. Lauterbach trägt Verantwortung und kann sich nicht selbst exkulpieren:

    Privatisierungen im Gesundheitswesen, Fallpauschalen, Krankenhaus-Schließungen wäh­rend der Pandemie, Zuschüsse an pri­va­te Klinikbetriebe, Impfstoffbeschaffungen, Panikmache und Angsterzeugung, u.v.m

  4. "Wir" hat Lauterbach immer nur benutzt, als er nichts zu sagen hat­te und den Anschein erwecken woll­te, als habe er ein gewich­ti­ges Wort bei den Entscheidungsträgern. Er woll­te ein­fach nur dazu gehören.
    Jetzt, nach­dem ihn die Medien zum zum ver­meint­lich kom­pe­ten­te­sten Gesundheitsminister hoch­sti­li­siert hat (der Mann behaup­tet schließ­lich Epidemiologe zu sein, was er nicht ist und Arzt, der nie am Patienten gear­bei­tet hat), redet die­ser Hochstapler nur noch von "Ich".

    Dass Wieler abdan­ken muss, ist längst beschlos­se­ne Sache. Er selbst sprach in einem Interview von der "Gelben Gefahr" und dass er nicht mehr lan­ge Chef des RKI sein werde.
    Gott sei Dank.
    Aber die Köpfe wer­den auch nach Wielers Abgang rol­len. Zu groß ist die Blamage über das kol­lek­ti­ve Versagen des ana­ly­ti­schen Verstandes. Es ist eine Frage der Zeit, bis dass man Drosten fal­len lässt und schließ­lich auch Lauterbach.

    1. Wegen Rassismusvorwürfe? Vermutlich kapie­ren dann die hyste­ri­schen links­dre­hen­den Kulturen nicht, dass das nicht auf China, son­dern auf die FDP gemünzt war. Ich erin­ne­re nur an den Aufschrei, als Marcel Reif von den Jungtürken (bei jun­gen Fußballern) sprach und damit wohl jun­ge Wilde mein­te. Vom Jungtürkenaufstand haben vie­le der Berufsempörten noch nie gehört, auch nicht vom Jungtürkenaufstand in der FDP.

      Mal schau­en, ob sich die gel­be Gefahr lie­fert. Wielers Rauswurf/Rücktritt erwar­tet man schon seit in paar Wochen. 

      Ich fra­ge mich, wel­che Rolle er die gan­ze Zeit spiel­te und wel­che Direktiven immer aus dem Kanzleramt kamen. Jens "Spahni" Spahn fiel auch mit ein paar Äußerungen auf, die gar nicht mal so dumm waren, ja gera­de­zu covidio­tisch. Ich erin­ne­re auch dar­an, als Spahn die Bestellung der "Impfstoffe" bereits unter Dach und Fach hat­te, und Merkel mit der Faust auf den Tisch schlug, dass das Uschis Aufgabe sei. Wir sind uns hier einig, dass die­se Stoffe Mist sind, aber unter der Voraussetzung, dass das nun wirk­lich die "Gamechanger" gewe­sen wäre, neben­wir­kungs­frei und mit star­ken Sollwirkung: So schlimm kann die Pandemie ja dann doch nicht gewe­sen sein, wenn man den "Impfstart" dadurch aus frei­en Stücken um zwei Monate zurück warf.

    2. Solange alle noch über das Stöckchen "eines angeb­li­chen Impfschutzes gegen einen schwe­ren Verlauf" sprin­gen und die­ses man­tra­haft wie­der­ho­len, bevor sie eine schüch­ter­ne Mahnung zur Verhältnismäßigkeit abge­ben, wird sich gar nichts ändern! Keine ein­zi­ge posi­ti­ve Wirkung ist tat­säch­lich nach­ge­wie­sen, denn die Intensiv-Statistik hat­te gar kei­ne Daten über den Impfstatus der Patienten erho­ben (von wegen "Tyrranei der Ungeimpften"‼️) und die Pfizer-Studie war erstens weder trans­pa­rent, noch ehr­lich; sie zog einer seriö­sen Differenzialdiagnose auch nur den unzu­ver­läs­si­gen Drosten-Test vor. Dennoch lag die abso­lu­te Wirksamkeit in der Studie bei mage­ren 0,8% und ledig­lich die trü­ge­ri­sche "rela­ti­ve" Wirksamkeit lag bei 95%‼️
      Schaut man sich die sau­be­rer erho­be­nen aktu­el­len bri­ti­schen oder israe­li­schen Daten an, wer­den nur nega­ti­ve Impffolgen deut­lich und gar kein Nutzen‼️

  5. lau­ter­bach und sei­ne kum­pa­nen sind gei­sel­neh­mer, aber durch­ge­knall­te. wer ist für die zustän­dig? bruce willis?

    die gei­sel­neh­mer erpres­sen die geiseln.

    oder, da haben ein paar leu­te den schlüs­sel zu außen­welt und dis­ku­tie­ren, ob sie die tür öff­nen wol­len, aber sie trau­en sich nicht, weil sie nicht wis­sen, was hin­ter der tür ist. es könn­te gefähr­lich sein.
    die­se dro­hun­gen über ver­län­ge­run­gen gehen mir auf den geist. es sind die phan­ta­sien ande­rer leu­te, die über mein leben bestim­men oder es sind die phan­ta­sien der leu­te, die über mein leben bestimmen.

    leu­te bestim­men über mein leben, die volks­ver­tre­ter, und die­se begrün­den die herr­schaft über mich mit ihren hor­ror­fil­men, oder mit ihren dol­lar­zei­chen vor augen.

  6. Alle Macht dem Kalle! Kalle ist der Seuchen-Autokrat, auf den die Menschheit sehn­süch­tig seit Jahrhunderten gewar­tet hat. Er ist der Seuchen-Messias, der Bezwinger jeg­li­cher Erkältungsviren. Kalle, erschei­ne uns! Erlöse uns von jeg­li­cher Gesundheit! Nimm uns als unter­tä­ni­ge Pharmasklaven an! 

    Es wird kein Corona-Impf- und Testministerium und kein Anhängsel mit Namen RKI gebraucht. Vollkommen über­flüs­sig, da sich die­se Institutionen nur noch mit Corona beschäf­ti­gen. Den Rest erle­digt doch schon jetzt offen­bar jemand nach Feierabend im Nebenjob. Ebenso wie Kalle die paar Kleinigkeiten, wie z.B. Genplörrebestellung, mal so eben zwi­schen zwei Talkshows macht. Klar, ein paar Millionen Dosen zuviel bestellt. Aber, hey, das wird zwangsverimpft.

  7. Klingt alles voll glaubwürdig!
    Auch sei­ne par­la­men­ta­ri­sche Staatssekretärin hat ihm nichts ver­ra­ten von dem, was der Lodda vor­hat. Die sind wirk­lich alle gemein zu ihm! Das kennt Kalle ja noch von frü­her aus der Schule.

    Über Lodda muss ich mich aller­dings wun­dern, er wur­de ja schon mal wegen Eigenmächtigkeit kri­ti­siert, sein Platz ist alles ande­re als sicher und trotz­dem han­delt er ohne Cheffe zu infor­mie­ren. Mutig, mutig!

    PS: Sagt mal, für wie ver­blö­det hal­tet Ihr Qualitätsjournalisten und Hochleistungspolitiker uns eigentlich????????????

  8. Warum gibt es kei­ne Anfrage im Bundestag was nun mit den 540.000.000 Impfdosen gesche­hen wird. Erklären die Regime des­halb "fast" alle Maßnahmen wer­den auf­ge­ho­ben? Oder sind die dann zum "ver­schen­ken" z.B. an Nordkorea?
    Hat sich Lauterbach even­tu­ell nur um eine Kommastelle geirrt (wie Spahn bei den SED II Masken), zum Schaden aller Steuerzahler?

  9. "Endlich Kompetenz!" [??] Sorry, aber für eine sol­che Schlagzeile habe ich kein Verständnis. Lauterbach duckt sich etwas ängst­lich vor der Kritik, das hat mit Kompetenz nichts zu tun. Außerdem ist damit noch nichts dar­über gesagt, ob er an eine Korrektur der RKI-Korrektur denkt. Interessant dabei ist ledig­lich der Punkt: wer von den bei­den – Lauterbach oder Wieler? – das Handtuch wer­fen muß? Anfang die­ses Jahres dach­te ich: Wieler ver­lie­re sei­nen Job, weil er sei­nen for­mell Vorgesetzten, Lauterbach, ver­är­ger­te. Jetzt scheint mir, Wieler hat eine grö­ße­re Unterstützung sei­tens der glo­ba­len Konzernleitungen (denen ja de fac­to auch Lauterbach unter­stellt ist). Man kann die­sen Fall also als eine Kraftprobe anse­hen: wel­che poli­ti­sche Herrschaft aktu­ell mäch­ti­ger ist: die glo­ba­le oder die nationale.

  10. Was bringt es, wenn ich einer mei­ner Meinung nach hin­ris­sig agie­ren­den, inkom­pe­ten­ten Institution die "Macht" ent­zie­he und die­se an einen Menschen über­ge­be, der in Sachen Corona nichts, aber auch rein gar nichts Erhellendes dazu bei­tra­gen kann?

    Genau! Noch weni­ger als Null oder Nichts; alles wird noch schlimmer!

  11. Ich bin mir ziem­lich sicher, dass das RKI einen kom­pe­ten­ten, unideo­lo­gi­schen und unpo­li­ti­schen Unterbau hat, wie fast alle Bundes- und Landesbehörden. An der Sache ori­en­tier­te Fachleute wol­len eigent­lich immer objek­tiv gute Arbeit ablie­fern und nicht Vorgesetzten in den Hintern krie­chen, um zu gefal­len. Das fin­det man ja eher in der Politik. Das Versagen des RKIs ist Folge des zu star­ken poli­ti­schen Einflusses und nun zielt das Ministerium noch mehr Kompetenzen an sich?

  12. Was Lauterbach will, ist völ­lig egal. – Diesmal zählt eher, was die Gerichte wollen:
    Nach Meinung der Richter des Verwaltungsgerichtes Hamburg "ver­stößt die Tatsache, dass die Politik den Genesenenstatus unmit­tel­bar von den durch das Robert-Koch-Institut (RKI) gemach­ten Vorgaben abhän­gig macht, gegen unter ande­rem das Rechtsstaats- und Demokratieprinzip."
    Die Verwaltungsrichter kri­ti­sier­ten, dass „eine Verweisung auf eine Internetseite die Folge habe, dass sie sich nahe­zu sekünd­lich ändern kön­ne und nicht gewähr­lei­stet sei, dass die jeweils zu einem bestimm­ten Zeitpunkt gel­ten­de Rechtslage mit Gewissheit nach­zu­voll­zie­hen sei“.
    Deshalb sei die­se Verordnung „vor­aus­sicht­lich ver­fas­sungs­wid­rig und somit unwirksam“.
    https://​www​.24ham​burg​.de/​h​a​m​b​u​r​g​/​v​e​r​k​u​e​r​z​t​e​r​-​g​e​n​e​s​e​n​e​n​s​t​a​t​u​s​-​h​a​m​b​u​r​g​-​g​e​k​i​p​p​t​-​r​k​i​-​a​e​n​d​e​r​t​-​h​e​i​m​l​i​c​h​-​g​u​e​l​t​i​g​k​e​i​t​s​d​a​u​e​r​-​9​1​3​4​9​2​7​6​.​h​tml

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