Engpässe auf der Intensivstation:
Düsseldorfer Uniklinik stoppt stationäre Aufnahme von Intensiv-Patienten

Diese Nachricht auf rp-online.de vom 8.11. ist nicht gelogen. Sie ist aber nur die halbe Wahrheit, wenn diese Information unterschlagen wird:

»Verdi kündigt im Tarifstreit Warnstreiks an Unikliniken an
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der ergebnislosen zweiten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu einem eintägigen Warnstreik an mehreren Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. An diesem Dienstag sollen zunächst die Beschäftigten der Kliniken in Essen, Düsseldorf und Köln zum Teil ganztägig die Arbeit niederlegen. Tags darauf folgen die Kliniken in Bonn und Münster, wie Verdi am Montag mitteilte. Die Gewerkschaft rechnet mit insgesamt rund 1500 Teilnehmenden an den fünf Häusern...«
zeit.de (8.11.)

Das DIVI Intensivregister zeigt aktuell:

intensivregister.de

Um wie viele "Impfdurchbrüche" es sich bei den unter 10 Prozent "COVID-19-Fällen" handelt, wird hier nicht vermerkt.

Die "Rheinische Pest" schreibt:

»An den Düsseldorfer Krankenhäusern spitzt sich die Lage bei der Versorgung von Intensivpatienten in der Corona-Pandemie weiter zu: Am Sonntagvormittag meldete sich der größte Krankenversorger der Stadt, das Universitätsklinikum (UKD), von der Aufnahme stationärer Intensiv-Patienten ab, weil die Kapazitäten ausgeschöpft waren. „Patientinnen und Patienten werden bei uns in der Zentralen Notaufnahme ,normal’ versorgt. Ist aber eine stationäre Aufnahme auf einer Intensivstation im weiteren Verlauf notwendig, verlegen wir Patientinnen und Patienten nach Erstbehandlung in andere Kliniken“, sagte ein UKD-Sprecher auf Nachfrage.

Doch die Intensiv-Kapazitäten in der Stadt werden immer knapper: So waren nach Angaben eines Stadtsprechers in den vier Krankenhäusern am Sonntag nur noch sechs Intensivbetten frei...

Limitierender Faktor bei der Behandlung der Patienten seien zudem nicht Platz oder Technik wie Beatmungsgeräte, sondern das Fachpersonal.

Laut Information des Landeszentrums Gesundheit NRW sind in Düsseldorf aktuell 1300 Menschen an Corona infiziert. 88 werden in Krankenhäusern behandelt, 24 davon auf Intensivstationen. Seit dem 3. März 2020 haben sich insgesamt 35.081 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer infiziert (+143). 496 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 131,5 (Vortag: 131,2). Auffällig: Am Samstag hat sich nach Angaben der Stadt kein Düsseldorfer gegen Corona impfen lassen. Die Zahl der Geimpften stagniert damit auf 489.685, wobei 466.155 ihre erste und zweite Impfung erhalten haben.«

13 Antworten auf „Engpässe auf der Intensivstation:
Düsseldorfer Uniklinik stoppt stationäre Aufnahme von Intensiv-Patienten“

    1. Es ist mehr Marktschreierei: "Fisch, Leute, kauft Fisch! Frisch! Stinkt nicht! Wirklich nicht! Ganz wirk­lich nicht! Morgen gibt's kei­nen mehr! Auch wahr! Ungelogen!"

  1. Was soll die­ses Gelaber um "wegen Überfüllung geschlos­se­ne" Intensivabteilungen ?
    "Abmeldungen" (also vor­über­ge­hen­de Schließung wegen Vollbelegung – wobei es dann immer noch ein paar Betten für Notfälle im eige­nen Krankenhaus gibt) sind Alltag. Schon vor 25 Jahren hieß es oft von Seiten der Rettungsleitstelle bei Anfragen unse­res Rettungsdienstes in mei­nem Bundesland, daß die­se und jene Intensivstation "abge­mel­det" sei. Dann wur­de mit­ge­teilt, wel­che Intensivstationen in ande­ren Städten oder Landkreisen noch "offen" sei­en. Auch heut­zu­ta­ge ist das nicht anders. Viele Menschen, die von kli­ni­scher und prä­kli­ni­scher Notfallmedizin über­haupt kei­nen Schimmer haben, machen jetzt immer gleich auf Panik. Es ist nur noch widerlich.

    1. @Wahrheit:
      hier nur die 18 aus Rumänien, die nach Ulm und Koblenz aus­ge­flo­gen wurden
      https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​i​m​-​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​c​o​r​o​n​a​-​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​h​i​l​f​t​-​r​u​m​a​e​n​i​e​n​-​5​2​4​8​454
      Allein die 6 in Koblenz machen der­zeit 15% der in Rheinland-Pfalz "inva­siv Beatmeten" aus.

      Das wäre ja eine tol­le Sache, wird aber benutzt, um den Panik-Modus wei­ter auf­recht und die Bundeswehr bei Laune zu halten.

      Bei der Presse muss man von Dummheit oder Absicht ausgehen.

  2. Die Gefahr, in einer Intensivstation zu lan­den, ist gerin­ger, wenn man kei­nen Impfdurchbruch bekommt.
    Also aufpassen!

    Lauterbach warnt: "Jeder, der in einen Innenraum geht, muss mit einem Impfdurchbruch rechnen"
    https://​www​.focus​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​n​e​w​s​/​n​e​w​s​-​z​u​r​-​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​j​e​d​e​r​-​d​e​r​-​i​n​-​e​i​n​e​n​-​i​n​n​e​n​r​a​u​m​-​g​e​h​t​-​m​u​s​s​-​m​i​t​-​e​i​n​e​m​-​i​m​p​f​d​u​r​c​h​b​r​u​c​h​-​r​e​c​h​n​e​n​_​i​d​_​2​4​4​0​8​1​3​7​.​h​tml

    Ach du grü­ne Neune!
    Wie ich das gele­sen habe, bin ich sofort ins Freie gerannt.
    Hoffentlich war's nicht zu spät.
    Aber, was soll ich jetzt machen?
    Zurück in die Wohnung? Auf kei­nen Fall, da muss ich ja mit einem Impfdurchbruch rechnen.

    Übrigens, egal ob gespritzt oder unge­spritzt, es heißt Jeder, der in einen Innenraum geht, muss mit einem Impfdurchbruch rech­nen."
    Jetzt wer­den alle Menschen schon von Innenräumen tyran­ni­siert. Sie stim­men mir doch zu, Herr Montgomery?

    1. Sofort alle Innenräume abschaf­fen! Dach weg hat kein Zweck.!
      Aber mal im Ernst: gemes­sen an die­sem Quark hab ich schon Hamburger geges­sen, die schlau­er waren.
      @XXX: Genauso ist es. 100% Realität. Danke.

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