Zum ersten Lockdown erschienen mehrere Homestories über den Berliner Olfert Landt und seine Biotechnologie-Firma TIB-MOLBIOL. Präsentiert wurde dem Publikum ein wackeres Familienunternehmen, bei dem alle mit anpacken, wenn wieder eine Epidemie umgeht, und das vor allem kostengünstige Produkte herstellen will, aktuell PCR-Testkits auf COVID-19. Immer wieder wurde betont, es ginge nicht ums Geld, und wenn das so auffallend häufig geschieht, lohnt sich ein zweiter Blick. Dies soll hier anlässlich des zweiten Lockdowns geschehen und gefragt werden: Wie ist es Firma und Eigentümer inzwischen ergangen?
„20 Uhr. Landt telefoniert noch mit der UN-Weltgesundheitsorganisation WHO. Ein DHL Bote wartet, bis Dr. Constanze Landt, seine Frau, die letzten Kartons verschlossen hat. Darin sind Corona-Test-Kits für Indien, Dubai und die USA. […]
Ein Rollwagen mit Test-Kits für Manila steht bereit. […]
Im Februar verdreifachte sich sein Umsatz von sonst 1,5 auf 4,5 Millionen Euro. „Aber das Geld wäre keine Motivation. Finanziell haben wir ausgesorgt, da wir die letzten 30 Jahre immer schwarze Zahlen geschrieben habe. Aber wir sehen uns in der Verantwortung. Und es macht wahnsinnig viel Spaß“, erzählt der Biochemiker. „Kundenlob ist eine riesengroße Motivation.“ Finanzschwache Länder bekommen die Tests auch mal kostenlos, die WHO zum halben Preis.“ [1]
„Auch jetzt stehen Landt und seine Kollegen in ständigem Kontakt zum Robert-Koch-Institut (RKI) und vielen anderen Institutionen, die er bei der Durchführung der diagnostischen Tests berät und für die er Fehlerquellen aufdeckt. ‚Auch für die WHO haben wir einen großen Auftrag erledigt – und diese Kits wurden jeweils regional verteilt, zum Beispiel von Manila oder Neu-Delhi aus‘, sagt Landt. Denn sein Test war der weltweit erste, der erhältlich war. Landt berichtet aber auch von Einschränkungen: ‚SARS-assoziierteViren stehen auf der Biowaffen-Liste, und Nachweissysteme dafür sind exportbegrenzt. Das bedeutet, dass wir einige Länder wie Iran oder Pakistan überhaupt nicht beliefern dürfen.‘ Es sei deshalb nicht immer einfach, alle Länder zu erreichen. ‚In anderen Ländern gibt es unwahrscheinlich viel Papierkram, um Importgenehmigungen zu erhalten.‘ Auch hier half die pragmatische Herangehensweise des TIB-MOLBIOL-Geschäftsführers. Über angebotene Workshops in einigen afrikanischen Ländern, gemeinsam organisiert mit The Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC), konnten diese Teilnehmer mit Kits versorgt werden. ‚So haben wir wenigstens etwa 35 Länder in Afrika erreicht und mit einer Kit-Grundausstattung versorgen können‘, erzählt Landt.‘“ [2]
Dies sind Schilderungen aus dem März. Die Versorgung der Afrikaner hatte schon Anfang Februar begonnen, als Christian Drosten noch sagte: „Ich glaube, dass der normale Fall gerade bei nicht grunderkrankten Personen eher ein milder Verlauf ist. Die Patienten, die man bis jetzt in Europa oder auch USA gesehen hat, die waren im Vergleich dazu viel weniger krank. Die hatten mehr eine Erkältungskrankheit.“ [3] Am 6.–8. Februar fand in Senegals Hauptstadt Dakar der vermutlich erste dieser Workshops statt, in Zusammenarbeit mit der WHO, die Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS und TIB MOLBIOL. Labormitarbeiter aus 16 afrikanischen Ländern erhielten eine Demonstration über das Anwendung der PCR mit den Testkits aus Berlin, abschließend wurden Muster zum Ausprobieren im heimatlichen Labor verteilt. [4,5]
Ein weiterer Workshop wurde wenig später auf dem „Roche Scientific Campus“ im südafrikanischen Midrand abgehalten, diesmal mit Labormitarbeitern aus 19 afrikanischen Ländern, womit die 35 von Landt genannten Länder komplett waren:
„Roche Diagnostics ist Gastgeber eines Trainingsworkshops für die Diagnose von 2019-nCoV mit den Partnern Africa Centre for Disease Control and Prevention (Africa CDC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), TIB Molbiol und dem südafrikanischen Nationalen Institut für Infektionskrankheiten (NICD). […]
Für einen pro-aktiveren Ansatz gegenüber neu auftretenden Infektionen hat das Roche Management Centre SA eine Roche Rapid Response-Initiative gegründet mit dem Ziel, Gesundheitsexperten und Partner über die bereits vorhandenen Testkits zu informieren und sie bei dem Aufbau von Kapazitäten zu unterstützen, um eine bessere Bereitschaft sicherzustellen, wenn das Unerwartete geschieht. […]
Drei Tests wurden von TIB Molbiol entwickelt, um die Anwesenheit des Virus nachzuweisen und Roche verteilt sie als Teil seiner Rapid Response-Initiative. […]
‚Unser Ziel ist, dass das Roche Rapid Response-Programm eine nachhaltige Plattform für Lösungen bei Ausbrüchen in Afrika wird, sowohl jetzt als auch in der Zukunft, indem wir eine Gelegenheit für uns und unsere Gesundheitsexperten schaffen und unserem Ziel erreichen: Jetzt das machen, was Patienten als nächstes brauchen.‘” [6]
Auch hier wurden die Teilnehmer nach Einweisung mit Testkits versorgt, womit die weitere Geschäftsbeziehung zu TIB MOLBIOL und dem aktuell weltgrössten Pharmakonzern Roche aus der Schweiz angebahnt war. Die bis in das vergangene Jahrhundert zurückreichende Verbindung der beiden Firmen hat bei anderen Epidemien dieses Jahrhunderts zur beiderseitigen Gewinnmaximierung beigetragen. Roche besitzt mit dem LightCycler das Gerät, in dem die routinemäßig verwendete Realtime-PCR durchgeführt wird und TIB MOLBIOL produziert die passenden Testkits namens LightMix, die wiederum von Roche vertrieben werden. Das erklärt, dass beide Firmen bei COVID-19 teilweise zusammen auftreten und wenn es um den LightMix geht, ist Roche mit von der Partie, ob nun genannt oder ungenannt. Wer also den LightMix verwendet, sollte den LightCycler im Labor haben und dazu noch weitere Roche-Reagenzien verwenden.
Die drei von Roche genannten LightMix-Kits, die verschiedene Genabschnitte von SARS-CoV‑2 erkennen sollen (E‑, RdRP- und N‑Gen), sind bis jetzt nur für Forschungszwecke (RUO = research use only), also nicht für die Patientendiagnostik zugelassen. [7]. Ein weiteres Testkit erhielt im Februar das CE-Siegel, womit es als in vitro-Diagnostikum verwendet werden darf. Dieses „LightMix® Modular Sarbecovirus E‑gene“ soll das E‑Gen nachweisen, das als sensitiver, aber wenig spezifischer Screening-Test im WHO-Protokoll enthalten ist und soll durch zwei weitere Teststufen überprüft werden [8] (je sensitiver ein Test ist, desto vollständiger ist die Erfassung der richtig Positiven und je unspezifischer ein Test ist, desto mehr falsch Positive werden erfasst). Im Manual für dieses zugelassene Kit auf das E‑Gen ist weder von COVID noch von SARS die Rede [9].
Das erwähnte WHO-Protokoll für den Nachweis von SARS-CoV‑2 wurde von Drosten und Landt im Januar so schnell verfasst und bei der WHO publiziert, dass es weltweit das erste war und seitdem als Standard gilt, wenn auch mit der darin angegebenen abnorm hohen PCR-Zyklenzahl von 45 die falsch-positiven Ergebnisse geradezu herbei getestet werden können. [10] Für die Vermarktung der LightMix-Kits wird dieses Protokoll mit „WHO-Siegel“ gern erwähnt und sicher hilfreich sein.
Im März vermeldete Africa CDC, dass 36.000 Tests von TIB MOLBIOL verteilt würden und man mit den Firmen Roche, Abbott und Cepeheid daran arbeiten wolle, die Testungen auszuweiten. [11] Im gleichen Monat gingen 50.000 Kits an den Inselpräsidenten von Fuerteventura und „Acosta dankte der Firma TIB Molbiol mit Sitz in Berlin, bei der man die Test-Kits gekauft hatte. Ebenso dankte er dem Land Berlin, dem Flughafenbetreiber AENA und der kanarischen Regierung.“ [12] Der obere Bildausschnitt ist aus dem Fuerteventura-Artikel, der untere aus einem Text über eine Lieferung nach Äthiopien.
„ADDIS ABEBA, ÄTHIOPIEN, 8. Oktober 2020. Die Africa Centers for Disease Control and Prevention (Africa CDC) erhielten heute über die Afrikanische Union die dritte und letzte Lieferung von 1,4 Millionen COVID-19 Testkits, die von der Regierung Deutschlands gespendet wurden. Die Kits im Wert von über 26 Millionen Euro unter Beteiligung von der EU, Deutschland, Österreich, Spanien und Schweden wurden durch einen Flug der Humanitären Luftbrücke der Europäischen Union (EU) geliefert. […]
Die Kits werden wie die vorher gespendeten, die mehr als 24 afrikanischen Ländern dabei geholfen haben, über 700.000 Tests durchzuführen, ebenfalls an Staaten der Afrikanischen Union verteilt. […]
Die Testkits wurden von der deutschen „Schnell einsetzbare Expertengruppe Gesundheit“ (SEEG) bereitgestellt. Das SEEG wurde 2015 von der deutschen Bundesregierung als Antwort auf die westafrikanische Ebola-Krise initiiert. Es führt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, die Charité-Klinik, das Robert-Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin zusammen. Zusätzlich zur Bereitstellung der Testkits sind Africa CDC und SEEG Partner bei der externen Qualitätsbewertung der Referenzlaboratorien, indem sie die zur Verfügung gestellten Testkits zum Leistungsvergleich und zur Akkreditierung von Qualität und Effizienz der Testungen in Afrika verwenden.“ [13]
Diese beiden Bildausschnitte stammen aus Berichten über die beiden vorherigen Lieferungen nach Afrika: oben vom 29. Juli [14] und darunter vom 1. September [15]. Jedes Mal ist die SEEG maßgeblich dabei. [16]
Zusätzlich zu den ständigen Kooperationspartnern arbeitet die SEEG punktuell mit der Charité zusammen, so auch bei COVID-19. Konkret ist es der Virologe Jan Felix Drexler, der im Institut für Virologie, das Drosten als Direktor leitet, eine Arbeitsgruppe führt [17], Drosten ist also sein Chef. Drexler war entweder selbst oder durch Mitarbeiter vertreten unterwegs, und immer wieder rücken die Pakete, die Testkits oder das Manual von TIB MOLBIOL ins Bild. Jeder darf die Kartons berühren und mal ist der Präsident dabei (Ecuador), mal die Vizepräsidentin (Kolumbien). Dies sind Bildausschnitte aus Kolumbien [18], Ecuador [19] Peru [20] und Bolivien [21]:
Auch in Nepal sind entsprechende Pakete aufgetaucht, ganz zur Begeisterung des deutschen Botschafters in Kathmandu:
„Zweite Lieferung von deutschen COVID-19 Tests am 6. Juni nach Nepal geliefert
Nach der ersten Lieferung von diagnostischen COVID-19-Tests nach Kathmandu Anfang Mai sind nun 22.000 COVID-Tests durch die GIZ mit Förderung durch die deutsche Regierung (Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)) eingetroffen. Die Bereitstellung der Tests ist Teil der bilateralen Hilfe für den Notfallreaktionsplan für Nepals Gesundheitssektor (1 Mio. Euro).
Zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus verteilt die GIZ ein PCR-Kit, das von der Firma Tib Molbiol hergestellt wird, an ihre Partnerlabors. Das Kit wurde in Deutschland entwickelt und wird von der WHO empfohlen.“ [22]
Weitere Länder wurden bereits bereist oder stehen noch auf dem Plan der SEEG:
„In Namibia gab es Anfang März noch keine Möglichkeit, im nationalen Referenzlabor in Windhoek auf Covid-19-Erreger zu testen. […] Wir haben nicht einfach nur Testkits mitgebracht, sondern die Laborcrew geschult.“ [23]
„Die sogenannte Schnell Einsetzbare Expertengruppe Gesundheit (SEEG) war im Zuge der aktuellen Pandemie bereits im afrikanischen Benin, in Kolumbien und Ecuador im Einsatz, weitere Ländermissionen folgen. […]
„Zehn Labore konnte das Team in den vergangenen drei Monaten bereits ausstatten, drei Referenzlabore ausbauen und etliche lokale Mitarbeiter im sicheren Umgang mit dem Erreger unterweisen. Nach dem Projektstart im afrikanischen Benin folgt die SEEG zunehmend dem Ruf aus Lateinamerika. Aufenthalten in Kolumbien und Ecuador schließen sich Reisen der Expertengruppe nach Peru, Costa Rica, Mexico und Honduras an. Auch Argentinien und Chile haben Interesse signalisiert. Die Lieferlogistik für zunächst bis zu 100.000 Nachweisreagenzien und Laborausstattung, darunter Großgeräte, unterstützt das Epidemie-Präventionsteam der GIZ.“ [24]
„Pro Einsatz reisen ca. zwei bis sechs Experten für zwei Wochen in die entsprechenden Länder. […] Derzeit bereite man auch einen Einsatz in Brasilien vor, wo sich die Lage täglich verschlechtert. […] Bis jetzt seien schon über 240.000 Corona-Test-Kits an Partnerländer übergeben worden. Nach eigenen Angaben sei die ‚SEEG‘ nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der weltweit zweitgrößte Verteiler von Tests.“ [25]
Diese Fotos und Texte waren Zufallsfunde und stellen sicher nur die Spitze des Eisbergs dar. Sie zeigen, wie hohe Summen öffentlicher Gelder an eine Firma gehen, deren Testkits größtenteils nur für den Forschungsgebrauch verwendet werden dürfen. Was wird da in alle Welt verschickt: nicht zugelassene, wenig spezifische Testkits oder beide? Und wissen die Empfänger, was sie bekommen?
Drosten hat seit Anfang dieses Jahrhunderts mit Landt – und damit indirekt auch mit Roche – bei PCR-Tests auf Viren zusammenarbeitet. [26] Den Beginn machte 2003 SARS, als Drosten noch am Hamburger Bernhard-Nocht-Institut war. Inzwischen ist er an der Berliner Charité und es verblüfft, ausgerechnet diese beiden Institutionen in einem Gremium namens SEEG zu finden, das Gelder an Landt vergibt. Dazu kommt noch das RKI mit Verbindungen sowohl zu Drosten als auch zu Landt und nicht zuletzt Drostens Charité-Institut und seine Mitarbeiter, die die Testkits von TIB MOLBIOL in alle Welt begleiten. Wie viele öffentliche Gelder wurden wohl schon über SEEG, GIZ und das BMZ mit welcher Begründung an TIB MOLBIOL vergeben? Und gibt es noch weitere Kanäle?
Im Hintergrund steht immer Roche und wenn es für TIB MOLBIOL um Millionen geht, geht es bei Roche um Milliarden. Profitabel sind die PCR und sowie Antigen- und Antikörpertests, außerdem sollen mehrere Medikamente ihre Abnehmer finden. Bei gründlicher Überprüfung der täglich erhobenen „Fallzahlen“ würden die von falsch-positiven Ergebnissen bereinigten Statistiken [27] vermutlich nicht mehr viel vom einkalkulierten Markt übrig lassen. Dass aus dieser Perspektive weiter getestet werden muss, um positive Testresultate – egal, ob richtig oder falsch – zu produzieren, ist für die Firmen ebenso zwingend wie für Charité, RKI und WHO, die sich auf die herrschende Strategie festgelegt haben und von ihr profitieren.
So wurde uns ein zweiter Lockdown auferlegt und damit soll es jetzt noch ein letztes Mal um Landt und die eingangs gestellte Frage gehen. Die aktuellsten Nachrichten über ihn aus dem Oktober sind im Magazin der Berliner Weberbank Actiengesellschaft zu finden, die sich auf reiche Privatkunden spezialisiert hat. Er und seine ebenfalls in der Firma tätige Frau haben die Zeit zwischen den Lockdowns offenbar nicht mit Reflexionen zugebracht:
„Ein halbes Jahr später. […] Die Landts reden ruhig, fast entspannt über die vergangenen Monate Ausnahmezustand, der ihnen 16-Stunden-Arbeitstage bescherte, die Wochenenden inklusive. […] Die Firma hat dort heute rund 30 Mitarbeiter sowie Niederlassungen in den USA, Italien, Spanien, Polen, Kolumbien und Australien. Jahresumsatz 2019: 18 Millionen Euro. Dieses Jahr erwarten sie wegen des Coronatests ein Mehrfaches. „Aber wir waren nie geldorientiert“, sagt Olfert Landt.“ [28]
Diese ostentative Bescheidenheit klingt hohl aus dem Mund eines Besitzers von Firmen und Immobilien in mehrfacher Millionenhöhe [29]. Vielleicht war sie früher wahrer als heute, beispielsweise 2005, als er sich als forscher Wirtschaftsliberaler präsentierte: „Viele Biotech-Firmen leben von staatlichen Fördergeldern – etwas, das Landt ablehnt. ‚Ich bin Fördergegner‘, sagt er. ‚Der Staat kennt mich nur als Steuerzahler.‘“ [30] Inzwischen hat ihn der Staat auch ganz anders kennengelernt.
Immerhin ist es wenigstens den Afrikanern bisher gelungen, sich dem pandemischen Sog etwas zu entziehen. Und dies trotz hoher Erwartungen, die von Drosten schon früh geäußert wurden: „In den afrikanischen Ländern wird in diesem Sommer der Peak der Infektionen auftreten. Ich mag mir gar nicht ausmalen, welche Bilder man sehen wird. Wir werden noch erleben, dass die Leute daran auf den Straßen sterben in Afrika. Die Situation wird schlimm sein, sehr schlimm“ [31]. „Da werden wir Bilder sehen in der Zeit zwischen Juni und August, die wir nur aus Kinofilmen kennen. Da wird es Szenen geben, die wir uns so heute nicht vorstellen können. Und ich bin mir nicht sicher, was das dann bei uns auslöst.“ [32] Dies sind Äußerungen aus dem Frühling.
Trotz solcher Ankündigungen des Großvirologen und auch wenn Roche, TIB MOLBIOL und andere am liebsten den ganzen Kontinent mit ihren Produkten überziehen würden, ist die Anzahl an positiven Tests erstaunlich gering und die Situation dürfte der in Haiti ähnlich sein, wo es nicht trotz, sondern wegen der wenigen Tests zum „Wunder von Haiti“ [33 gekommen ist, mit sehr wenigen auf COVID-19 zurückgeführten Krankheits- und Todesfällen. Gegenüber PCR-Missionaren empfiehlt sich diesseits wie jenseits des Atlantik selbstbewusster Gelassenheit und ein Sprichwort aus Gambia: „Spiel dich nicht so auf, Hahn. Deine Mutter war doch nur eine Eierschale.“ [34]
Hervorhebungen in blau von mir
[1] Mareike Andert: Produzent von Corona-Tests: Firma im Ausnahmezustand (taz 12.3.2020)
https://taz.de/Produzent-von-Corona-Tests/!5671485/
[2] SARS-CORONAVIRUS‑2 / Biotechnologischer Ausnahmezustand (Laborjournal 4/2020)
http://www.laborjournal-archiv.de/epaper/LJ_20_04/42/
[3] Virologe Christian Drosten / Neues Coronavirus: Keine Sorge für Normalbürger (Deutschlandfunk 4.2.2020)
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/virologie-christian-drosten-keine-sorge-fuer-normalbuerger
[4] Novel Coronavirus (2019-nCoV) Global Epidemic – 25 February 2020 (Africa CDC)
https://africacdc.org/disease-outbreak/novel-coronavirus-2019-ncov-global-epidemic-25-february-2020/
[6] Roche hosts 2019-nCoV diagnostic training session (24.2.2020)
https://www.medicalacademic.co.za/news/roche-hosts-2019-ncov-diagnostic-training-session/
[7] Bleiben Sie entspannt. Mit den molekulardiagnostischen Lösungen von Roche raubt Ihnen das Coronavirus nicht den Schlaf.
https://www.roche.de/res/content/11630/ubersichtsbroschure_molekulardiagnostische_losungen_coronavirus__deutsch_.pdf
[8] Victor Corman et al.: Diagnostic detection of Wuhan coronavirus 2019 by real-time RT-PCR ‑Protocol and preliminary evaluation as of Jan 13, 2020-
https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/wuhan-virus-assay-v1991527e5122341d99287a1b17c111902.pdf?sfvrsn=d381fc88_2
Victor Corman et al.: Diagnostic detection of 2019-nCoV by real-time RT-PCR ‑Protocol and preliminary evaluationas of Jan 17, 2020-
https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/protocol-v2‑1.pdf?sfvrsn=a9ef618c_2
[9] LightMix®ModularSarbecovirus E‑gene
https://www.roche-as.es/lm_pdf/MDx_50-0776–96_Sarbecovirus-E-gene_RV_V200204_09164952001_CE-IVD.pdf
[10] Cycling und Recycling der SARS-CoV-PCR
https://www.corodok.de/cycling-recycling-sars/
[11] Novel Coronavirus (2019-nCoV) Global Epidemic – 24 March 2020 (Africa CDC)
https://africacdc.org/disease-outbreak/novel-coronavirus-2019-ncov-global-epidemic-24-march-2020/
[12] Cabildo von Fuerteventura organisiert 50.000 PCR-Tests (Fuerteventrua Zeitung 3.4.2020)
https://www.fuerteventurazeitung.de/2020/04/cabildo-von-fuerteventura-organisiert-50–000-pcr-tests/
[13] Team Europe supports Africa’s COVID-19 response with 1.4 million test kits donated by Germany and delivered by the EU Humanitarian Air Bridge (Africa CDC 8.10.2020)
https://africacdc.org/news-item/team-europe-supports-africas-covid-19-response-with‑1–4‑million-test-kits-donated-by-germany-and-delivered-by-the-eu-humanitarian-air-bridge/
[14] Africa CDC Receives COVID-19 test kits donation from Government of Germany
https://africacdc.org/news-item/africa-cdc-receives-covid-19-test-kits-donation-from-government-of-germany/
[15] Team Europe: Germany and European Union jointly support African Union’s response to COVID-19 (Africa CDC 1.9.2020)
https://africacdc.org/news-item/team-europe-germany-and-european-union-jointly-support-african-unions-response-to-covid-19/
[16] Im Einsatz gegen Epidemien (BMZ September 2016)
https://www.giz.de/de/downloads/giz2016-de-Factsheet_SEEG.pdf
[17] Team: Institut für Virologie
https://virologie-ccm.charite.de/ueber_das_institut/team/
[18] German doctors travel to Colombia to help fight COVID-19 (Video, Deutsche Welle 15.5.2020)
https://www.dw.com/en/german-doctors-travel-to-colombia-to-help-fight-covid-19/av-53447283
[19] Oliver Pieper: Charité hilft Ecuador in der Corona-Krise (Deutsche Welle 16.6.2020)
https://www.dw.com/de/charit%C3%A9-hilft-ecuador-in-der-corona-krise/a‑53835784
[20] Coronavirus: Alemania dona al Perú 100 mil kits de pruebas moleculares (25.6.220)
https://exitosanoticias.pe/v1/coronavirus-alemania-dona-al-peru-100-mil-kits-de-pruebas-moleculares/
[21] Misión SEEG en Bolivia: Testimonio Dra. Miroslava Sánchez, Jefa Nacional de Laboratorios CNS (Video, GIZ Bolivia 27.10.2020)
https://www.youtube.com/watch?v=vmuFV3MAPy0
[23] „Wir können das nur als Weltgemeinschaft lösen“ (akzente Das Magazin der GIZ April 2020)
https://akzente.giz.de/de/artikel/wir-koennen-das-nur-als-weltgemeinschaft-loesen
[24] Neue Ländermissionen der Schnell Einsetzbaren Expertengruppe Gesundheit (SEEG) (Gemeinsame Pressemitteilung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 23.6.2020)
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/lateinamerika_charite_experten_helfen_bei_covid_19_testung/
[25] Deutschland will mit Beatmungsgeräten in Entwicklungsländern helfen (Oldenburger Onlinezeitung 18.6.2020)
https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/deutschland-will-mit-beatmungsgeraeten-in-entwicklungslaendern-helfen-43971.html 18.6.
[26] Neu: Jetzt als Poster! Drosten-Landt-Connection – eine Erfolgsgeschichte
https://www.corodok.de/drosten-landt-poster/
Charité räumt Begünstigung von TIB Molbiol von Olfert Landt ein
https://www.corodok.de/charite-beguenstigung-tib/
[27] Von Epidemien und Pseudo-Epidemien
https://www.corodok.de/von-epidemien-und-pseudo-epidemien/
PCR-Spezifität: Auswirkungen auf Fallzahlen und R‑Wert
https://www.corodok.de/pcr-spezifitaet-auswirkungen/
Ein Gespenst geht um in Europa: die „Falldemie“
https://www.corodok.de/ein-gespenst-europa/
[28] Marcus Müller: Dr. Constanze und Olfert Landt: Dem Virus auf der Spur (diskurs 27.10.2020)
https://weberbank-diskurs.de/dr-constanze-und-olfert-landt-dem-virus-auf-der-spur
[29] Landts besseres Büro auf dem Kudamm – und wieder Fragen…
https://www.corodok.de/landts-buero-kudamm/
Millionenschweres Netzwerk des Charité-Partners Olfert Landt
https://www.corodok.de/millionenschweres-netzwerk-charite/
[30] Bas Kast: „Der Staat kennt mich nur als Steuerzahler“ (Tagesspiegel 17.11. 2005)
https://www.tagesspiegel.de/meinung/der-staat-kennt-mich-nur-als-steuerzahler/660284.html
[31] Experten warnen vor Ausbreitung Das Coronavirus hat Afrika erreicht: "Die Leute werden auf den Straßen sterben" (stern 22..3.2020)
https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus-hat-afrika-erreicht—die-leute-werden-auf-den-strassen-sterben–9192596.html
[32] Furcht vor dramatischen Folgen Corona breitet sich schnell in Afrika aus (ntv 8.4.2020)
https://www.n‑tv.de/panorama/Corona-breitet-sich-schnell-in-Afrika-aus-article21702673.html
[33] „Wunder von Haiti“ statt „maximaler Katastrophe“
https://www.corodok.de/wunder-haiti-katastrophe/
[34] Hakuna matata
https://www.social-gambia.com/socg_-_zitate_sprichwoerter_aus_afrika_841785690.html
Hut ab vor dieser Recherche.!
Die Abnahme der Betrugs Test, mir einem CT Wert von 45, werden erpresst, was man ja leicht herausfinden kann, wenn man irgendwo Regierungs nähe Leute gut kennt. Ein Geschäftsmodell. Der Arzt, der Tansanische Präsident, hat den Schrott getestet, wo auch bei Früchten, Motoröl, die Tests "positiv" anzeigten. Reiner Betrug, nie valiiert, oder auch ohne Diagnose Zulassung. Die zeigen keinen Virus, noch eine Infektion an, dienen der Geldwäsche des Betruges. siebe Ecolog-Dubai und Markus Söder
Falls noch nicht bekannt. Es passt hier rein:
"Bei den Corona-Labortests ist Korruption im Spiel!"
https://www.youtube.com/watch?v=R2p4X9pmZSU&feature=youtu.be
Organisierte Kriminalität vom Feinsten, man baut jedes Mal, Regierungs nahe, korrupte Clans auf, die auch dieses Geschäft kontrollieren