Harte Worte werden zitiert am 23.8. in einem Artikel auf berliner-zeitung.de, der den Betrug mit dem Begriff "Genesene" zum Thema hat. Die Autorin ist eine gefragte Wissenschaftsjournalistin.
»Corona-Infektion: Die Crux mit den Genesenen
Ein Antikörpertest reicht laut Rechtsverordnung nicht aus, um als genesen zu gelten. Diese Regelung widerspricht den Standards unabhängiger Wissenschaft.
Berlin – Millionen von Menschen haben seit Anfang 2020 bemerkt oder unbemerkt eine Corona-Infektion durchgemacht. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind sie dadurch gut gegen Sars-CoV‑2 geschützt – sogar besser als zweifach Geimpfte. Doch gegen jede Logik will Merkels Regierung auch Genesene dazu bringen, sich impfen zu lassen. Anerkannte Nachweise für Immunität nach einer Infektion wurden dafür eigens zu Beginn der Impfkampagne per Verordnung für ungültig erklärt…
Die Impfung – der Schutz vor Krankheit und Tod. Die Impfung, der Weg zurück in ein Leben ohne Angst, ohne Stress, ohne Einschränkungen und ohne weitere verheerende wirtschaftliche Schäden. Genau das denkt auch Martin S., als er sich im Mai 2021 gegen Sars-CoV‑2 impfen lassen will. Bis dahin hat der 66-jährige Unternehmensberater keinen Zweifel daran, dass die Bundesregierung in dieser Pandemie im Großen und Ganzen das Richtige tut. Er glaubt, dass man sich auf die Angaben des Robert Koch-Instituts verlassen kann. Er vertraut den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien und denkt, er ist damit ausreichend und gut informiert.
„Wenn eine Ablehnung sanktioniert wird, dann ist das Erpressung“
Doch dann kommt alles anders. „Was ich in den vergangenen drei Monaten erlebt habe,“ sagt S., „hat mir jegliches Vertrauen in unseren Staat genommen“. Am eigenen Leib habe er erfahren, dass es bei der Impfung gegen SARS-CoV‑2 nicht um Gesundheit und Medizin geht. Es gehe darum, „uns auf Teufel komm raus die Impfung aufzudrücken“. Von einem Impf-Angebot, wie es Merkels Regierung nenne, könne keine Rede sein. „Ein Angebot kann man annehmen oder ablehnen. Wenn eine Ablehnung aber sanktioniert wird, dann ist das Erpressung.“
Erpresst und – pardon – „verarscht“, so fühlt sich Martin S., der seine Worte als Kommunikationsexperte genau wählt, seitdem er kurz vor der Impfung erfährt, dass er bereits eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hat. Den Nachweis dafür liefern zwei verschiedene zertifizierte Antikörper-Tests, die er auf eigenen Wunsch beim Hausarzt in Auftrag gegeben hat. Martin S., so zeigt sich in beiden Verfahren, hat große Mengen spezifischer Abwehrstoffe gegen das Virus im Blut. Medizinisch ist damit der Beweis erbracht: Sein Körper hat eine Immunität gegenüber SARS-CoV‑2 erworben. Er ist bereits gegen COVID-19 geschützt. Ein Umstand, der für ihn, der beruflich häufig ins Ausland muss, nicht unwichtig ist.
Zu seinem Erstaunen stellt Martin S. allerdings fest, dass er für die Politik kein „Genesener“ ist…
Im Fall von Corona, so die „COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung“ vom 8. Mai 2021, muss der Nachweis durch einen PCR-Test zum Zeitpunkt der Infektion erfolgen. Wer diesen Zeitpunkt wie Martin S. verpasst, hat Pech gehabt. Egal, was der Grund dafür war. Egal, ob immun oder nicht. Und unabhängig davon, dass Genesene wahrscheinlich ein deutlich geringeres Infektionsrisiko für andere Menschen als vollständig Geimpfte sind.
„Nach sechs Monaten verliert der PCR-Befund seine Gültigkeit“
Anders als bei sonstigen Infektionen ist bei COVID-19 für Genesene per Verordnung auch ein Verfallsdatum eingebaut. Nach sechs Monaten verliert der PCR-Befund seine Gültigkeit. Rechte und Freiheiten bekommt nur zurück, wer sich dann impfen lässt. Wissenschaftlich Sinn macht das nicht…
Das Thema betrifft nicht etwa eine Randgruppe der Gesellschaft. Tatsächlich gelten allein nach offiziellen Angaben des RKI fast 3,7 Millionen Personen in Deutschland als Genesene. In Wirklichkeit dürfte es fast jeder zehnte Bundesbürger sein. Denn seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 wurde nur ein Bruchteil der Infizierten von der Behörde erfasst. Das belegt unter anderem eine Studie von Forschern der Universität Lübeck, die im März 2020 begann…
Vieles spricht dafür, dass eine durchgemachte Infektion einen umfangreichen und nachhaltigen Schutz verleiht. Darauf verweist unter anderem Carlos Guzmán, Leiter der Abteilung Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Nach einem Kontakt mit dem ganzen Virus, so der Impfstoffforscher, habe das Immunsystem eine umfassendere Erfahrung mit SARS-CoV‑2 gemacht als nach der Impfung, die bislang auf einem einzelnen Antigen basiert.«…
Worin unterscheiden sich die Effekte von Impfung und Infektion?
Doch selbst, wenn die Konzentration spezifischer Antikörper im Blut nach mehreren Monaten oder Jahren sinkt oder kaum noch nachweisbar ist, heißt das noch lange nicht, dass der Körper deshalb weniger wehrhaft gegen das Virus ist. „Dass die Antikörper nach einer abgelaufenen Infektion kontinuierlich abnehmen, ist ganz normal“, erklärt Guzmán. Es gebe aber noch eine Reihe anderer Zellen und Mechanismen, die dem Immunsystem gegen SARS-CoV‑2 zur Verfügung stehen.
Da seien zum einen die so genannten B‑Gedächtniszellen, die bei Bedarf jederzeit wieder die speziellen Antikörper produzieren können. Sie bieten also einen langanhaltenden Schutz. Zum anderen zirkulieren vor allem nach einer abgelaufenen Infektion im Körper so genannte T‑Zellen. Eine Untergruppe davon, die Killer-T-Zellen, suchen nach Körperzellen, die mit dem Virus infiziert sind und zerstören sie. Die zweite Untergruppe, Helfer-T-Zellen genannt, sorgen dafür, dass das Immunsystem nach erneutem Kontakt mit dem Virus wieder aktiviert wird…
Millionen von Genesenen könnten sich der Impfung entziehen
Dass die aktuell geltende Regel für den Status „Genesen“ den Standards unabhängiger Wissenschaft widerspricht, ist auch dem RKI und den Fachleuten seiner Ständigen Impfkommission STIKO nicht verborgen geblieben. Immer wieder betonen sie gern, dass sie als „unabhängiges Gremium von Expertinnen und Experten agieren“. Doch das RKI ist dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt und auch die Mitglieder der STIKO müssen sich gegenüber der Regierung geschlagen geben. Zur eigenen Ehrenrettung halten sie auf der Website des RKI fest: „Die rechtlichen Verordnungen werden von politischen Akteuren verabschiedet und sind getrennt von den Empfehlungen der STIKO zu sehen.“
Den Kommunikationsexperten Martin S. erinnert all das an die ausgeklügelten rhetorischen Tricks von Einkäufern in der Automobilindustrie. Dort sei es übliche Verhandlungstechnik und fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit, Definitionen abstrakter Begriffe so zu verdrehen, „dass jeder anständige Mensch in Diskussionen den Kürzeren zieht, weil in diesem Spiel immer derjenige gewinnt, der die wenigsten Skrupel hat.“ Er hätte nie gedacht, so S., dass die Bundesregierung die Deutungshoheit für Begriffe wie Solidarität, Impf-Angebot oder Genesen einseitig für sich reklamiert und jeden, der eine andere Definition in die Diskussion bringt, stigmatisiert.
Tatsächlich steht für die Impfkampagne der Regierung viel auf dem Spiel. Würden Antikörpernachweise als Immunitätszertifikat akzeptiert, könnte dem Minister ein neues Fiasko drohen. Nicht nur könnten sich Millionen von Genesenen fortan der Impfung entziehen. Massenhafte Antikörpertests könnten auch offenbaren, wie groß – oder gering – der Nutzen der neuartigen Impfstoffe wirklich ist. Viele Geimpfte wollen inzwischen wissen, wie gut es um ihren Schutz vor Corona steht und haben auf eigene Kosten einen Antikörpertest gemacht…"
»Die Autorin Cornelia Stolze ist Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Sie studierte an der Universität Tübingen und schloss 1993 als Diplom-Biologin ab. Anschließend arbeitete sie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin sowie dem Max-Planck-Institut für Biochemie in München-Martinsried. Als Journalistin schreibt sie über Medizin und Psychologie unter anderem für die Berliner Zeitung, die Zeit, den Stern, die SZ, Spiegelonline, Wirtschaftswoche und GEO.«
Dr. Dr. Christian Fiala, "Alles was etablierter medizinischer Standard ist, wird auf den Kopf gestellt" (9. März 2021)
https://punkt-preradovic.com/corona-schutz-mit-ddr-christian-fiala/
"Ein Gespräch mit dem Arzt und Wissenschaftler Dr.Dr. Christian Fiala über natürliche und künstliche Immunität, unser Kunstwerk Immunsystem und medizinische Vernunft."
Immer noch sehr zu empfehlen.
Das ist ein super Artikel mal und knüpft an die Themen, die ich hier gepostet hatte bzgl. Seroprävalenz, Antikörpertests, T‑Zellen-Immunität (B‑Zellen nicht vergessen…), mystischer Zarismus…
…nicht nur jeder 10. hat Antikörper, lt. der Studie wie bei RKI hier schon als Link gepostet (Seroprävalenzstudie RKI mit Blutspendern seit April 2020) waren es im April schon ca. 14% mit natürlichen Antikörpern (nicht aufgrund von Impfung), stark steigend.
Damit ist es immer noch schon für Antikörper unterschätzt, hinzu kommt B‑Zellen und T‑Zellen Immunität (inklusive Kreuzreaktivität).
Typo im Header: "Genesene", nicht "Genese"
@Zaphod B: Bedankt, korrigiert!
Sehr schön Artur! Als Ergänzung: Die Impfpropangandisten (also der BRD-Staat) sind uns bis heute den Beweis dafür schuldig geblieben
1. daß eine Impfung überhaupt notwendig ist und
2. daß ihre Impfung eine Immunität erzeugt.
Aus (1) und (2) folgt, daß es Betrüger sind. Freundschaft !
Folgenden Kommentar habe ich auf dem Blog der "Skeptiker" (GWUP*) hinterlassen, mal sehen, ob er zugelassen wird:
Wann werden die Skeptiker Wissenschaftsferne der "offiziellen" Seite der Kritik unterziehen?
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-impfen-und-corona-die-crux-mit-den-genesenen-li.178454
Wie ist es zu begründen, dass die Definition "genesen" nicht der wissenschaftlichen Überprüfung unterworfen ist, sondern rein administrativ gehandhabt wird? Wir erinnern uns: 2020 war von "genesen" noch gar nicht die Rede.
Es wurde vielmehr vermieden, der Frage auf den Grund zu gehen. Immunitätschecks unerwünscht, Forschung dazu kaum gefördert – und rechtliche Relevanz einer überstandenen Erkrankung gleich Null, solange keine Impfung angeboten werden konnte. Erst seitdem wird in D. überhaupt diskutiert, was für ehemals Infizierte / Erkrankte gelten soll.
Die Praxis in Island war übrigens anders: Genesene wurden immer anerkannt, und waren von den Präventionsregeln befreit. War das wissenschaftlich vertretbar?
Ich meine: Allerdings!
(* = Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung Parawissenschaftlicher Phänomene – dem Humanistischen Verband nahestehend)
Ist es überhaupt möglich auf Antikörper zu prüfen wenn das Virus noch nicht einmal isoliert/extrahiert wurde (Stichwort Kochsche Postulate) ? Das Virus existiert doch bislang nur im Computer.
Prof. Bhakdi und Dr. Wodarg lassen keine Zweifel an der Existenz des Virus.
Und nach Dr. Wodarg ist die Herkunft des Virus "wurscht":
https://www.wodarg.com/
@NickNackMan
Das Virus existiert doch bislang nur im Computer.
Auf jeden Fall 😉
MFG
Dieser unwissenschaftliche Unsinn ist leider weit verbreitet und wird auch noch als Argument verwendet gegen all jene, die sogar gute Gründe haben, um diese Darstellung im Frage zu stellen wie hier ein Beispiel aus der Schweiz:
https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/wer-positiv-getestete-infiziert-nennt-gehoert-beurlaubt/
Zitat:
Als Hochrisikopatient im Spital mit Corona angesteckt
Bereits zu Beginn der Pandemie war Beda Stadler mit kontroversen Aussagen zur offiziellen Corona-Politik aufgefallen. Unterdessen musste er sich zwei Hirnoperationen unterziehen und wurde drei Wochen ins künstliche Koma versetzt. In dieser Zeit im Spital steckte er sich zusätzlich noch mit Corona an. Die schweren Eingriffe am Hirn und sein starkes Übergewicht machten ihn zum Corona-Hochrisiko-Patienten. Doch er ist wieder munter und meldet sich in verschiedenen Medien zu Wort.
Die Behörden hätten stets verbreitet, dass nach einer Erkrankung an Covid-19 unter den älteren Hochrisikopatienten 15 Prozent der Patienten sterben würden. «Warum informierte man nicht, dass 85 Prozent trotz Corona überleben?», fragt Stadler. Das sei doch die viel relevantere Darstellung.
(…)
Zum Schluss noch ein Seitenhieb an die Adresse des BAG: «Als Genesenem wurde mir ein Covid-Zertifikat verweigert, weil mein PCR-Test ein paar Tage älter war als sechs Monate. Ich empfand dies wie eine späte Rache, weil ich während der Vorlesungen manchmal sagte, wer den besprochenen Stoff nicht verstehe, werde wahrscheinlich nur beim BAG eine Anstellung finden.
Im Normalfall sei man gegen einen pathogenen Keim besser geschützt, nachdem man die Krankheit durchmachte, als wenn man bloss geimpft sei.
Man kann jedoch dabei feststellen, dass sich daran immer mehr erkennen lässt, dass es eigentlich um Marketing und damit verbundenen guten Geschäfte geht, während man die Leute immer weiter gegen einander aufhetzt und mit Gängeleien und Verboten beschäftigt. Die ganze Masche mit der "Impfung" ist nichts weiter als ein grosser Schwindel mit gefährlichen Folgen für die Betroffenen, die mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen.
Ein guter Bericht. Was lesen die denn in Regierungskreisen? Wahrscheinlich nix. Ich bin auch betroffene Genesene ohne positiven PCR Test. Ich ärgere mich jeden Tag über den absoluten Unsinn, diesen Menschen eine Impfung aufzudrücken. An dieser PCR-Test-Regelung sieht man ganz deutlich, dass das alles ein riesiger weltweiter Betrug ist und es nur um das Geschäft der Pharmaindustrie geht. In Österreich und Kroatien z.B. gilt ein positiver Antikörpernachweis als genesen, bei uns nicht. Sind wir Deutschen andere Menschen mit anderen Genen? Was soll das? Ich hatte deshalb an den Bürgerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung geschrieben, aber auch nur „impfen impfen impfen“ als Antwort erhalten. Das ist Erpressung zur Impfung und absolut menschenunwürdig. Und jetzt gehts mit der Erpressung unserer Kinder weiter, lassen wir das nicht zu!
Kinderrechtejetzt.de
https://www.openpetition.de/petition/online/kinder-impfkampagne-stoppen
Eine Krankheit, die man durchmacht, ohne etwas davon zu merken.
Und anschließend ist man immun dagegen.
Für mich ist das Pseudowissenschaft in Reinkultur. Das ist doch nichts weiter als ein hilfloser Versuch, das Offensichtliche wegzuerklären: Die ganzen Antikörper- und PCR-Tests messen nicht das, was sie sollen.
Aber wir sind diese Wegerklärerei schon von den Masern gewöhnt. Stille Feiung hat man das Phänomen getauft.