Erstmals werden im DIVI-Intensivregister reale Covid-19-Fälle erfaßt

Auf tages​spie​gel​.de ist am 16.2.23 zu lesen:

»Covid auf Intensivstationen: Nur jeder zwei­te Patient wird wegen Corona behan­delt, die ande­ren mit Corona

Nach knapp drei Jahren Pandemie lie­fert das Intensivregister jetzt erst­ma­lig Zahlen, wie vie­le Patienten wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behan­delt wer­den müssen

Jeder zwei­te inten­siv­me­di­zi­nisch behan­del­te Patient, der der­zeit im DIVI-Intensivregister als Corona-Intensivpatient auf­ge­führt wird, liegt nicht wegen Corona auf der Intensivstation (ITS).

Das geht aus einer Darstellung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) her­vor, die seit Mittwoch ver­füg­bar ist und ab sofort wöchent­lich aktua­li­siert wer­den soll. Demnach waren, Stand Montag, von 761 offi­zi­ell als Corona-Patienten erfass­ten ITS-Fällen 394 mit „inten­siv­me­di­zi­nisch rele­van­ter Covid-19-Manifestation“ in Behandlung – das ent­spricht 51 Prozent.

Bei der ande­ren Hälfte lagen laut DIVI kei­ne Hinweise dar­auf vor, dass deren Corona-Infektionen rele­vant war für die Aufnahme auf der Intensivstation. Bei den Patient:innen mit Manifestation, erklär­te die DIVI gestern, „han­delt es sich vor allem um hoch­alt­ri­ge Patienten“.

Als Patienten mit Manifestation zäh­len in der Auswertung, so die DIVI, „Fälle, bei denen eine pri­mä­re Lungen- und/oder Systembeteiligung einer Covid-19-Erkrankung vor­liegt oder deren kli­ni­scher Zustand sich durch Covid-19 ver­schlech­tert hat“. Dazu gehör­ten auch Patient:innen, „deren Hauptdiagnose und/oder Grunderkrankungen durch die Covid-19-Erkrankung beein­flusst wer­den oder vice ver­sa“…«

Wären die "Maßnahmen" wie Lockdowns, Schul- und Kitaschließungen, "Impf"-Zwang und ‑Überredung denk­bar gewe­sen, wenn von Anfang an der­ar­ti­ge Daten ver­öf­fent­lich wor­den wären?

6 Antworten auf „Erstmals werden im DIVI-Intensivregister reale Covid-19-Fälle erfaßt“

  1. Reale Covid-19-Fälle? Was bit­te soll das sein!? Ein neu­er Name für Atemwegserkrankungen macht noch lan­ge kei­ne neue Krankheit. Neu ist nur, was der Staat dar­aus macht: Neuartige Unterdrückungsmaßnahmen !

  2. 'Wären die "Maßnahmen" wie Lockdowns, Schul- und Kitaschließungen, "Impf"-Zwang und ‑Überredung denk­bar, wenn von Anfang der­ar­ti­ge Daten ver­öf­fent­licht wor­den wären?'

    Klar. Die Propagandisten hät­ten auch hier etwas von "expo­nen­ti­el­lem Wachstum" gefaselt.
    Und die­je­ni­gen, die wuss­ten was das ist, hät­ten die mitt­ler­wei­le ein­ge­räum­te Halbierung ledig­lich als ein­tä­gi­ge Fristverlängerung wei­ter­ver­kauft – genug um Verängstigte zu missionieren. 

    Dabei wäre bereits 2020 anhand ger­ma­ni­scher Bundesländer sicht­bar gewe­sen, dass die Anzahl der Intensivpatienten mit , der Intensivkapazität kor­re­liert: je höher deren per-capi­ta-Verfügbarkeit, desto mehr IntensivpatientInnen.
    (aktu­ell: Saarland ca. 400, BaWü ca. 200 pro Mio Einwohner – in bei­den Ländern zuver­läs­sig zu 85–95% belegt)

    Noch kras­ser sieht es in man­chen Nachbarländern aus:
    Schweiz: ca. 100 pro Mio Einwohner
    https://​www​.covi​d19​.admin​.ch/​d​e​/​h​o​s​p​-​c​a​p​a​c​i​t​y​/​icu
    i.d.R. aber sogar wäh­rend der wütend­sten "Wellen" unter 85% aus­ge­la­stet – und trotz­dem haben die Schweizer den Wahnsinn bis Anfang 2022 mit durchgezogen.

    Das Phänomen die­ser Korrelation ist sicher sämt­li­chen Gesundheitsökonomen bekannt – Virologen, sogar den etwas Maßnahmenkritischeren, wohl eher nicht …
    https://​www​.coro​dok​.de/​d​a​s​-​n​a​h​m​-​f​a​s​t​-​i​n​t​o​l​e​r​a​n​t​e​-​z​u​e​g​e​-​an/
    "Und nicht nur ich dach­te: Wenn die Intensivmediziner Alarm schla­gen, dass die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen kom­men, dann muss man das glauben".

    Nö. Sollte man nicht.

  3. … und zwei Tage drauf
    https://​www​.divi​.de/​v​e​r​s​o​r​g​u​n​g​s​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​i​n​t​e​n​s​i​v​r​e​g​i​s​t​e​r​/​t​a​g​e​s​r​e​p​ort
    sind's, schwupps, nur noch
    397 von 834 (= 47,6%)
    und es beschleicht mich der Verdacht, dass man die "hoch­alt­ri­gen Patienten" (> 80? > 85?) nur noch des­we­gen schnell mal inten­siv ein­weist, um die Anzahl der "Manifestierten" nicht all­zu tief fal­len zu lassen.
    Schließlich sind "wir" ja gera­de wie­der in einer neu­en "Welle".
    (in den letz­ten 2 Wochen ist die Belegungsanzahl um immer­hin ~200 gestie­gen – was aber nicht ein­mal mehr der Tagesschau eine Randnotiz wert war)

  4. Erst nach drei Jahren, pünkt­lich zum „Pandemie Ende“, hat man es also geschafft, zwi­schen „wegen“ und „nur mit Corona“ auf Intensiv zu unter­schei­den? Das kann doch nur ein schlech­ter Scherz sein.

    Bis vor kur­zem waren es aber bestimmt noch 100% wegen Corona. Und weil man mit dem Liefern der Daten so lan­ge gewar­tet hat, bis man sie nicht mehr braucht, lässt sich das Gegenteil auch gar nicht mehr beweisen.

  5. Die Hälfte erscheint mir immer noch viel zu hoch gegrif­fen; min­de­stens so lan­ge, wie ‑für als sol­che dekla­rier­te- Corona-Patienten mehr Geld abge­rech­net wer­den darf, wird das Narrativ wohl auf­recht erhal­ten. Dies natür­lich auch, weil alle am Betrug direkt oder indi­rekt betei­ligt waren und sich und die Vorgesetzten schüt­zen wollen.

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