Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
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" Ein #Impfschaden mit fatalen Folgen? Neun verschiedene Medikamente muss Ayfer Alpayci täglich einnehmen, um stabil zu bleiben und fordert einen Untersuchungsausschuss zu Corona-Impfungen. Jetzt hier schauen: https://youtu.be/5bfsMxUoync #Corona #Impfnebenwirkungen #impfung "
https://twitter.com/AMoehnle/status/1600216289548509184
Wie soll denn so jemand resozialisiert werden können?
Es gibt ja professionelle Hilfe für Herrn Hanefeld
https://aggressionenabbauen.de/kosten-anti-aggressions-therapie-krankenkasse
Er muss sich nur auch helfen lassen!
Kurz vor der Bezahlschranke kopiert. RND berichtet über Postvac-Symptome:
https://www.rnd.de/gesundheit/krankenschwester-nach-corona-impfung-krank-mit-post-vac-symptomen-WYAFDRCLTZBHNAZX53RU44SV7A.html
Vivien Villwock ließ sich gegen Corona impfen. Wochen nach der zweiten Spritze stellten sich bei der Mutter zweier Kinder aber schwere Symptome ein, die denen von Long Covid ähneln und für das Post-Vac-Syndrom sprechen könnten. Seit 14 Monaten ist die 37-Jährige krankgeschrieben, hat nun sogar einen Behindertenausweis.
Rostock. Vivien Villwock lächelt viel und redet ohne Punkt und Komma. Sie wirkt wie eine lebensfrohe junge Frau. Der Eindruck täusche, sagt die 37-Jährige. In Wirklichkeit sei sie schwer krank und jedes Gespräch für sie ein immenser Kraftakt. „Ich weiß schon jetzt, dass ich morgen zu nichts zu gebrauchen sein werde“, sagt sie, als wir uns mit ihr zum Interview treffen. Um den Termin hat sie gebeten. Weil sie reden und ihr Schicksal mit anderen teilen möchte.
Seit 14 Monaten ist sie krankgeschrieben. Ungewiss, ob sie jemals wieder in ihrem Job als Krankenschwester arbeiten wird. Noch schlimmer für Vivien Villwock: Für ihre beiden kleinen Kinder, mit denen sie in der Nähe von Rostock lebt, könne sie nicht die Mutter sein, die sie gern sein möchte. Der Grund: Seit ihrer zweiten Corona-Impfung habe sie mit massiven Beschwerden zu kämpfen.
Rückblick: Im Sommer 2021 lässt sich Vivien Villwock zweimal mit dem Wirkstoff Moderna impfen („Ohne Bedenken“) – zunächst ohne ungewöhnliche Nebenwirkungen. Einige Wochen nach dem zweiten Impftermin habe sie plötzlich einen heftigen Magen-Darm-Infekt bekommen. „Da hatte ich schon das Gefühl, das ist ’ne andere Hausnummer.“ Kaum dass sie wieder arbeiten konnte, habe sie plötzlich hohes Fieber bekommen. „Ich konnte nicht mehr reden vor Luftnot und Schmerz. Ich fühlte mich so krank, dass ich dachte, das schaff’ ich nicht.“
Viele Arzttermine, keine Diagnose
Die folgenden Monate beschreibt Vivien Villwock als Odyssee. Sie habe sich bei Ärzten unterschiedlichster Fachbereiche vorgestellt – Kardiologen, Radiologen, Lungen- und Nervenärzte. Verdachte wie Lungenentzündung und Leukämie standen im Raum. Eine zufriedenstellende Diagnose habe sie nicht bekommen, stattdessen Sätze, wie zum Beispiel „Sie müssen Geduld haben, das gibt sich“. „Doch ich wurde nicht gesund, im Gegenteil. Allein mich morgens anziehen, war so anstrengend, dass ich danach vor Erschöpfung wieder eingeschlafen bin.“
Beängstigend für die junge Mutter: Mehrmals sei sie weggenickt, während ihre Kinder – damals zweieinhalb und fünf Jahre alt – um sie herum spielten. Mancher Arzt habe sie zum Psychologen überweisen wollen, ihre Leiden seien psychosomatisch. Ja, sie fühle sich manchmal wie in einem schlechten Film. „Aber ich bilde mir das nicht ein!“ Sie ist sicher: Die Covid-Impfung ist schuld an ihrer Lage. Offiziell bestätigt worden sei ihr das zunächst nicht – weil impfassoziierte Beschwerden zu wenig erforscht und noch immer ein Tabuthema seien, glaubt Vivien Villwock.
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Ähnliche Symptome bei Post-Vac-Syndrom und Long Covid
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Die Corona-Impfung rettet Leben. Starke, anhaltendende Nebenwirkungen nach einer Covid-Impfung seien extrem selten, sagt Prof. Dr. Micha Löbermann, Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten an der Unimedizin Rostock. Welche Nebenwirkungen auftreten können, darüber gebe es inzwischen gute Erkenntnisse. „Darauf darf man sich aber nicht ausruhen, sondern muss auch andere Ursachen in Betracht ziehen.“ Es sei wichtig, bei jedem Patienten genau abzuklären, ob dessen Beschwerden tatsächlich ein Impfschaden sei oder nicht doch eher Symptome für andere Krankheiten sein könnten, etwa Autoimmunerkrankungen. „Je weniger klassisch die Symptome sind, desto schwieriger wird es, sie zuzuordnen.“
In sehr seltenen Fällen kann die Impfung zu anhaltenden Krankheitssymptomen führen, die denen von Long Covid ähneln. Man spricht von dem Post-Vac-Syndrom. Das Universitätsklinikum Marburg bietet mit der „Post-Vax-Ambulanz“ eine der wenigen Anlaufstellen in Deutschland für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung und für Patienten mit Long Covid an.
Auch Vivien Villwock hofft auf einen Termin. „Ich bin dort seit Juni gemeldet und warte noch auf eine Rückmeldung, aber sie sind bereits im Herbst 2023 mit der Terminvergabe. Bis dahin sind alle meine Beschwerden chronisch geworden“, fürchtet sie.
In Rostock habe ihr bisher niemand helfen, es sie auch keine zufriedenstellende Diagnose gestellt worden. „Sobald ich meine Beschwerden mit der Corona-Impfung in Zusammenhang bringe, gehen sofort die Türen zu“, beklagt Villwock. Ihr sei es letztendlich egal, woher ihre Leiden rührten. „Ich will nur, dass man mir hilft.“
Extreme Erschöpfung, Schmerzen und Brainfog
Vom 27. Dezember 2020 bis zum 30. Juni 2022 sind bundesweit mehr als 182 Millionen Impfungen zum Schutz vor Covid-19 durchgeführt worden. Beim Paul-Ehrlich-Institut gingen in diesem Zeitraum Meldungen über 323.684 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen ein. Darunter fallen auch Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen.
Letztere plagen Vivien Villwock seit Monaten. Hinzu kommen Beschwerden, wie beispielsweise extreme Erschöpfung (Fatigue), das Gefühl eines vernebelten Kopfes (Brainfog), Vergesslichkeit, Lichtempfindlichkeit, Kurzatmigkeit, Taubheitsgefühle in den Händen. Beschwerden, die Betroffene aus dem Leben reißen können.
Arbeit, Freizeit, Familienleben – ihr gewohnter Alltag funktioniere nicht mehr, sagt Villwock. Ihre Symptome verschlimmerten sich durch kleinste körperliche, emotionale oder geistige Anstrengung. „Ein langes Gespräch genügt und mein Akku ist leer.“ Das spüre sie aber zeitverzögert – manchmal zwei Stunden später oder erst am nächsten Tag.
Rückhalt vom Mann und anderen Betroffenen
Die 37-Jährige ist verzweifelt. Verstanden fühlt sie sich nur von ihrem Mann. „Er glaubt mir und unterstützt mich sehr.“ Rückhalt hole sie sich auch von anderen Betroffenen aus ganz Deutschland, mit denen sie sich via Kurznachrichtendienst über Behandlungsmethoden austauscht. „Das ist keine Gruppe von Verschwörungstheoretikern, sondern ein Zugriff auf neueste Studien und Erfahrungsberichte von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir“, betont Villwock.
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Im August dieses Jahres habe sie sich mit Corona infiziert.
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„Mit heftigem Verlauf.“ Seitdem hätten sich auch die Symptome, unter denen sie seit Monaten leide, wieder verschlechtert. Vor wenigen Tagen sei ihr Antrag auf einen Behindertenausweis mit Grad 50 bewilligt worden und eine Ärztin habe ihr den Impfschaden bestätigt. „Es fühlt sich komisch an und ich möchte schreien: Ich hab’s euch doch gleich gesagt!“
Sie sei nach wie vor keine Impfgegnerin, beteuert Vivien Villwock. „Gerade für Menschen aus Risikogruppen ist es bestimmt hilfreich, sich impfen zu lassen.“ Sie selbst werde sich aber nicht erneut gegen Covid immunisieren lassen. Dafür sei zu viel passiert. Sie habe nur einen Wunsch: wieder gesund werden und ihr früheres Leben zurückbekommen.
Dieser Artikel erschien zuerst bei der „Ostsee-Zeitung“.
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Zitat Ende.
Egal, mit welchen mRNA-Produkten "geimpft", die Produkte schützen nicht vor Infektion, wie man wieder einmal sieht. Das Medikamentenopfer sagt: Infektion mit heftigem Verlauf. Daraus folgere ich, diese Medikamente schützen auch nicht mal vor "heftigem Verlauf".
Wieviel der kleinen Kinder mit akuten Atemwegsinfektionen anderer Viren sind mit mRNA-Produkten behandelt? Gibt es dazu eine Statistik?
Ein gutes Beispiel für die Irrationalität:
Viele Tote trotz Maßnahmen, bedeutet, wer Maßnahmen infragestellt nimmt Tote inkauf.
Hohe Fallzahlen nach Beginn der Impfkampagne- wer die Impfung nicht möchte ist asozial.
Was soll man dazu eigentlich noch sagen- wenn Synapsen dauerhaft falsch verschaltet scheinen, kann man glaube ich garnichts tun außer fassungslos den Kopf schütteln und resigniert mit den Schultern zucken.
Dass der Typ (auch nach 2 Jahren!) immer noch nicht auf die Idee kommt, dass der Vorfall, auf den er sich beruft: binnen weniger Tage "20 Corona-Tote" in einem Heim, das zuvor "alle möglichen Maßnahmen umgesetzt hatte" auch etwas mit (seiner?) "ärztlichen Beratung" zu tun gehabt haben könnte, als man dort "alle möglichen Maßnahmen umgesetzt hatte".
Da ich bei einer mir nahestehenden Person selbst mitbekommen habe, was das wohl für die HeimbewohnerInnen bedeutet hat: Isolation
+ weitere Panikmache und Atemnot durch Masken
+ mglw. Personalmangel
+ völlige Hoffnungslosigkeit (die auf den "rettenden Impfstoff" der Ärzte teilten sie wohl nicht. Altersweisheit?)
Dass er (s)eine Mitverantwortung für die Krise ausschließt ("leugnet"?) verwundert aber nicht. Es wäre für ihn immer noch ziemlich riskant, dies einzuräumen.
Sein Nachtreten ebenso wenig: ein Schiedsrichter, der ihm wegen Volksverhetzung, übler Nachrede o.ä. ein rotes Kärtchen zeigen könnte ist schließlich nicht in Sicht (diese sind nun mal überwiegend "Mannschaftskameraden", die ähnlich rüde Fouls begangen haben).
Aber gemach! Schmidt-Chanasit wird's verkraften und Andere (mich eingeschlossen) werden bei Ärzten künftig nun noch kritischer sein als ohnehin bereits.
Vielleicht beherrscht er aber zumindest sein Basishandwerk hinreichend um auch hie und da "Gutes" tun zu können.
Herr Hanefeld stellt gerade unter Beweis, dass Vakzinismus und gesunder Menschenverstand sich gegenseitig ausschließen.
Er kann vermutlich nichts dafür, er scheint ein Getriebener zu sein.
Die Treiber sitzen woanders. Zwar können WEF, WHO, CHS der Johns Hopkins University, Gates-Stiftung und Pharmaindustrie sowie deren Handlanger in Politik und Medien noch nicht direkt belangt werden. Aber für die Virologenclique um Fauci und Drosten wird es eng. Ihre Verantwortung für die unbeschreibliche C19-Tragödie liegt jetzt offen zutage: Die lebensgefährliche Gain-of-Function-Forschung war ihr Werk, und das anschließende Verschweigen und Vertuschen kommt einem Schuldeingeständnis gleich.
@Ehrlicher Handwerker: Das ist eine mögliche Interpretation.
Basishandwerk: Bei der Suche nach einem neuen Hausarzt, bin ich ernüchtert: Sie hören nicht zu. Ich brauche ein bestimmtes Präparat der Firma x. Was bekomme ich: ein Rezept für Präparat der Firma y. Zum Glück habe ich noch in der Praxis auf das Rezept geschaut. Wartezeit fast 1 Stunde. Arzt 2 ; Ich brauche ein Präparat der Firma x. Nehme das Rezept gehe in die Apotheke; Die freundliche Dame legt mir das Präparat der Firma z hin…ich sage ihr, daß ich das der Firma x brauche, ob sie da nichts machen könne…nein das geht leider nicht und einen Wechsel könne sie nicht empfehlen, "Sie brauchen ein neues Rezept". Und dafür bin ich 40 km gefahren und saß 1 Stunde im Wartezimmer. Was für ein Mist! Also weitersuchen ohne viel Hoffnung.
FDP3-Maske mit Ausatemventil macht unter dem Aspekt des damals propagierten Fremdschutzes natürlich besonders viel Sinn.
Und so einer spricht von enthirnt und asozial…
Was ist eigentlich ein Little man syndrome?
"Marcus Franz@M_T_Franz
9h
Diese Aussage von Hanefeld ist medizinisch nicht korrekt. Natürlich braucht das (angeborene!) Immunsystem Kontakt mit Antigenen, um trainiert zu werden. Ist seit Jahren bekannt.
onlinelibrary.wiley.com/doi/…"
https://nitter.net/M_T_Franz
Und dieser Brief soll eine Entschuldigung sein?
Hanefeld schreibt: "Ich finde, als erwachsene Menschen könnte man es dabei belassen, dass man sich nicht einig ist (meinetwegen: sich gegenseitig ablehnt) oder ignoriert.
Da herrscht ein großer Mangel an Selbstreflektion dieser Sorte von Hetzern, die selbst schlimmstes von sich ließen und dann mit so'nem Satz im Entschuldigungsschreiben kommen.
Andere als "enthirnt" bezeichnen, also schwer beleidigen und sich dann beschweren, das man sich diese Behandlung weder gefallen lässt noch diese Schmach zu vergessen bereit ist. Man habe dies wie erwachsene zu nehmen und zu ignorieren, ob man sich nun gegenseitig ablehnt oder nicht hat da ja keine weitere Relevanz.
Danke für das Beispiel an Doppelmoral und Mangel an Denkfähigkeit.
Ich nehme an, dass der Herr Doktor auch der klassischen Bildung ermangelt, sonst würde er Shakespeares "Henry V. " kennen, und zwar Akt 2, 4. Szene:
Dauphin: "Was den Dauphin betrifft, so steh ich hier für ihn. Was schickt ihm England?"
Herzog Exeter: "Es schickt Verachtung und Geringschätzung. Missachtung. Hohn. All dessen, was dem großen Sender nicht missziemt, schätzt er Euch wert."
Dies allzu verdiente Los hat der Herr nicht einmal erfahren, und gebärdet sich dennoch nunmehr wie ein von unachtsamen Füßen zertrampeltes Mimöschen.
Für die meisten Vakzinisten scheint 3‑U zu gelten:
Ungebildet. Ungezogen. Unbelehrbar
https://www.berliner-zeitung.de/open-mind/ungeimpfte-sind-unmoeglich-behandelt-worden-doch-unversoehnlichkeit-ist-falsch-li.294192
Ungeimpfte sind unmöglich behandelt worden – doch Unversöhnlichkeit ist falsch
Artikel von Ruth Schneeberger
Wenn dieser Tage von der nötigen Aufarbeitung des Unrechts der vergangenen fast drei Jahre die Rede ist, dann fragen sich immer noch zu viele Menschen hierzulande: Welches Unrecht?
Vielen ist es offenbar unrecht, sie an ihr eigenes Verhalten zu erinnern, etwa gegenüber Ungeimpften. Das ist nachvollziehbar. Erstens wird man naturgemäß nicht gerne an eigene Fehler erinnert, zweitens denken sich bis heute noch viele: Was für Fehler? Das liegt unter anderem daran, dass man das Unrecht, das Ungeimpften vor allem verstärkt von Herbst 2021 bis Frühling 2022 widerfahren ist, vielleicht schwer nachvollziehen kann – wenn man nicht betroffen war oder ist.
Es ist dasselbe Phänomen, von dem etwa People of Color berichten, wenn es darum geht, dass weiße Menschen ihren eigenen Rassismus nicht erkennen. Es ist auch dasselbe Phänomen, das auftrat, als die MeToo-Bewegung groß wurde: Man erinnere sich daran, wie viele Männer sich aufrichtig verwundert die Augen rieben über die Darstellungen von Frauen, die täglich von anderen Männern belästigt wurden – in der U‑Bahn, in der Uni, in der Kneipe, bei der Arbeit. Und immer wieder auf der Straße.
Allzu viele konnten das Ausmaß und schon die teils krassen Einzelfälle gar nicht glauben. Und gaben umgekehrt den Frauen die Schuld. Weil sie selbst nach ihren Maßstäben niemals so handeln würden und die Erzählungen für ausgedacht hielten, gar für boshaft. Einige von ihnen hatten zumindest teilweise recht, es betraf sie selbst nicht, wenn sie sich Frauen gegenüber stets anständig verhalten hatten. Andere hatten einfach ihr eigenes Fehlverhalten ausgeblendet. Bis heute haben sich viele Männer von diesem Schock nicht erholt und wissen jetzt gar nicht mehr, wie sie mit dem anderen Geschlecht umgehen sollen oder dürfen.
Mit Corona sollten wir nun gut aufpassen, dass wir nicht ein weiteres Schlachtfeld hinterlassen, das die Gesellschaft spaltet. Der Graben zwischen Geimpften und Ungeimpften sollte in unser aller Interesse nicht noch tiefer gegraben werden als es die Politik schon geschafft hat.
Zu viele Mandatsträger haben eine wahre Hetze öffentlich betrieben und Ungeimpfte für das Fortschreiten der Pandemie verantwortlich gemacht, ihnen ihre Rechte abgesprochen, ihnen ihre Jobs und teils Existenzen genommen, sie gezielt ausgegrenzt. Manche gingen noch weiter und forderten ihren Ausschluss aus der medizinischen Versorgung, die Verweigerung von Behandlung im Krankheitsfall. All dieses Unrecht muss dringend aufgearbeitet werden.
Die Anwältin Jessica Hamed hat recht, wenn sie schreibt, dass es dazu mehr als Unmutsbekundungen geben muss und eine unabhängige Kommission all diese Umstände aufarbeiten sollte. Das wäre der politische Part, zu dem eine Demokratie mindestens in der Rückschau in der Lage sein muss. Und sie hat auch recht damit, dass diese Aufarbeitung vor einer Versöhnung stehen muss. Denn ohne eine öffentliche, ernsthafte Verhandlung darüber, was daran überhaupt unrecht war, und wer wo warum falsch abgebogen ist, kann es keine echte Versöhnung geben. Ohne das wird unsere Gesellschaft es wohl auch im nächsten Krisenfall nicht besser machen. Es müssen alle daraus lernen – auch und vor allem die Politik.
Aber wir als Bürger eines vereinigten Deutschland sollten doch gelernt haben, dass Politik nicht alles ist. Dass wir auch als Einzelne eine Verantwortung haben, uns dem Weltgeschehen zu stellen und daraus zu lernen. Und das betrifft eben nicht nur die Geimpften, von denen immer noch zu viele meinen, sie hätten alles richtig gemacht und müssten sich nicht damit beschäftigen, wie sie selbst mit den Ungeimpften in ihrem Umfeld umgegangen sind.
Diese Aufarbeitung betrifft auch manche Ungeimpften selbst. Viele von ihnen waren friedlich und wollten sich einfach nur nicht impfen lassen. In einem aufgeklärten Staat muss das möglich sein, egal welcher Notstand auch immer gerade ausgerufen wird – und wie es aussieht, könnte das in Zukunft noch der eine oder andere sein –, sich keiner medizinischen Zwangsbehandlung unterziehen zu müssen, deren Folgen man zudem naturgemäß selbst nicht absehen kann.
Doch bei allem Unrecht, das Ungeimpften widerfahren ist, dürfen sie eines nicht tun: Jetzt gnadenlos zurückschlagen. In ihrem Furor, den manche nicht zu Unrecht in sich tragen, so unterliegen etwa das medizinische Personal und auch die Feuerwehr noch bis Januar der unsinnigen einrichtungsbezogenen Impfflicht, machen viele den Fehler, im Rückblick restlos alle zu Schuldigen zu erklären: alle Medien, die gesamte Politik, alle Mitmenschen. Das ist der falsche Weg.
Es gab zu große und zu laute Teile von Politik, auch Polizei und Justiz, Wissenschaft und vieler Medien, die unisono in das Horn der Entrechtung der Ungeimpften geblasen haben. Es gab aber demgegenüber auch eine kritische Masse von Deutschen, die die teils überzogenen Maßnahmen und auch die Hetze gegen Ungeimpfte eben nicht mitgetragen haben, darunter besonders viele aus dem so gerne geschmähten Osten des Landes. Vor allem Letztere haben schon einmal eine Regierung hinter sich gelassen, die Propaganda über das Wohl ihres Volkes gestellt hatte. Die Ostdeutschen sind seither für politische Einflussnahme deutlich allergischer. Viele von ihnen haben ihren Unmut, auch das haben viele von ihnen gelernt, aber nicht öffentlich geäußert, sondern nur im Privaten.
Andere wären gerne auf die Straße gegangen, wollten aber nicht als „Nazis“ gebrandmarkt werden – eine Zuschreibung, mit der man so vieles Unliebsame in die Ecke stellen kann, allein weil es auch jemand von der AfD sagt oder weil Rechte Unzufriedene und Demos für ihre Zwecke nutzen. Dabei ist die Politik selbst schuld daran, wenn sie missliebige Themen der AfD überlässt und sie damit erst groß macht. Oder warum sähen heute in Umfragen so viele Menschen gerne Wagenknecht und Weidel in der Regierung? Weil plötzlich alle extrem rechts und extrem links geworden sind?
Auch die Medien sind nicht über einen Kamm zu scheren. Ja, es gab deutlich zu viele zuvor seriöse Blätter und Leitmedien, die sich in Hofberichterstattung geradezu überboten haben. Aber es gab auch die anderen Zeitungen, die sich nach einer gewissen Orientierungsphase, die jedem in Krisenzeiten zugestanden werden sollte, klar gegen übertriebene Maßnahmen positioniert oder auch von Anfang an beide Sichtweisen zugelassen haben. Das darf nicht in Vergessenheit geraten.
Es ist deshalb einfach albern zu lesen, wenn etwa in Social Media User sich gegenseitig aufhetzen, dass „alle mitgemacht“ hätten – am besten noch unter Artikeln, die mit zahlreichen Texten verlinkt sind, die genau das Gegenteil belegen.
Nein, wir als Berliner Zeitung etwa haben nicht „mitgemacht“. Es gab von Anfang an Diskussionen und eine Spaltung auch in der Redaktion, ähnlich wie in der Gesellschaft. Doch es gab auch Redakteure, die vom einen ins andere „Lager“ gewechselt sind, und solche, die in der Mitte blieben – und es gab die ganze Pandemie hindurch Gastbeiträge von Autoren öffentlich unliebsamer Haltungen. Trotz zahlreicher Anfeindungen.
Vor allem aber in Bezug auf die Ungeimpften hat sich die Berliner Zeitung wenig vorzuwerfen. Seit Juli 2021 haben wir so viele kritische Beiträge dazu gebracht wie kaum eine andere Zeitung, wir haben – gegen auch innere Widerstände – früh über unerwünschte Impfnebenwirkungen berichtet. Und auch verschiedene Mitbewerber haben – vor allem bezüglich der Maßnahmenpolitik – sehr scharfe und deutliche Kritik an der Regierung geübt.
Wäre all das nicht der Fall gewesen und hätte es in Deutschland keine kritische Öffentlichkeit auch unter Teilen der Geimpften gegeben, dann hätten wir hierzulande heute eine allgemeine Impfpflicht. Verabschiedet spätestens im Frühjahr 2022 durch allzu eilfertige Politiker.
Damit dies nicht noch in Zukunft für andere Impfstoffe realisiert wird und die Gesellschaft wieder zueinanderfinden kann, braucht es nun Vernunft und einen klaren Blick. Aufarbeitung first, unbedingt. Aber dann auch bitte irgendwann mal wieder eine Versöhnung. Oder wollt ihr dasselbe tun, das ihr den anderen zu Recht vorwerft, liebe Ungeimpfte: die anderen für immer auszugrenzen?
Zitat: „… dass Schutzmaßnahmen … systematisch in Frage gestellt wurden. Das halte ich für unmoralisch …“
Es ist immer dieselbe Manipulationstaktik: Die Frage, ob als Schutzmaßnahmen bezeichnete Maßnahmen tatsächlich irgendeinen relevanten Schutz bieten, wirkungslos sind oder sogar kontraproduktiv und ob und ggf. welche (eventuell schwereren) Folgeschäden diese Maßnahmen bewirken, soll einer wissenschaftlichen Diskussion und Aufklärung dadurch entzogen werden, dass das Schutzmaßnahmen-in-Frage-Stellen per se als unmoralisch gebranntmarkt wird.
Tatsächlich ist keine Kausalität zwischen den Maßnahmen und der Maßnahmenstärke einserseits und der Ausbreitung des Corona-Virus' andererseits feststellbar. Man muss nur Länder ohne und mit unterschiedlich restriktiven Maßnahmen vergleichen.
Voraufklärerische Geister wollen aber gar keinen Erkenntnisgewinn. Sie glauben und gehorchen. Und bekämpfen Menschen, welche die Maßnahmen kritisch hinterfragen, wie Ketzer wider ihrer Religion. Das "gesunde Volksempfinden" der Maßnahmengläubigen wird dann als vermeintliche Moral verbrämt.
Aber nicht die vorgebliche Moral eines Provinzarztes mit ausgeprägtem Geltungsdrang ist maßgeblich, sondern alleine Verfassung und Recht. Und wenn der Staat die Grundrechte seiner Bürger einschränkt, dann muss er darlegen und beweisen, dass die Maßnahmen geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind. Sind sie evidenzfrei, wirkungslos und/oder schädlich, mithin ungeeignet und/oder unverhältnismäßig, dann sind die Maßnahmen verfassungswidrig. Und einen mündigen, aufgeklärten Staatsbürger hat das zu interessieren. Alle anderen sind Untertane!
Die Maßnahmenfetischisten tragen volle Mitverantwortung für Kollateralschäden ihres Aberglaubens.