Erzvakzinist "entschuldigt" sich nach fast zwei Jahren. Und legt nach

twit​ter​.com (4.12.)

Er schreibt:

Und wei­ter:


Da sich Hanefeld nicht mehr recht erin­nert, sei hier der Vorfall nachgetragen:

twit​ter​.com (6.11.22)

Im April hat­te er unter Bezug auf den Mann, der die­sen Tweet ver­öf­fent­licht hatte…

…, für den sich die­ser spä­ter eben­falls "ent­schul­dig­te" (s.a. Das Gegenextrem zum Schwurbler:„Ich war #TeamLauterbach und bin jetzt in der Psychiatrie“), gezwit­schert:

twit​ter​.com (20.2.22)

twit​ter​.com (23.4.21)

Zuletzt war über Hanefeld hier zu lesen:

»Es bedarf einer gewal­ti­gen gemein­sa­men Anstrengung, eine Zero-Covid-Strategie zu etablieren«

Dort wird auch die­ser Tweet erörtert:

twit​ter​.com (4.4.)

16 Antworten auf „Erzvakzinist "entschuldigt" sich nach fast zwei Jahren. Und legt nach“

  1. " Ein #Impfschaden mit fata­len Folgen? Neun ver­schie­de­ne Medikamente muss Ayfer Alpayci täg­lich ein­neh­men, um sta­bil zu blei­ben und for­dert einen Untersuchungsausschuss zu Corona-Impfungen. Jetzt hier schau­en: https://​you​tu​.be/​5​b​f​s​M​x​U​o​ync #Corona #Impfnebenwirkungen #imp­fung "

    https://​twit​ter​.com/​A​M​o​e​h​n​l​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​0​0​2​1​6​2​8​9​5​4​8​5​0​9​184

  2. Kurz vor der Bezahlschranke kopiert. RND berich­tet über Postvac-Symptome:

    https://​www​.rnd​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​k​r​a​n​k​e​n​s​c​h​w​e​s​t​e​r​-​n​a​c​h​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​k​r​a​n​k​-​m​i​t​-​p​o​s​t​-​v​a​c​-​s​y​m​p​t​o​m​e​n​-​W​Y​A​F​D​R​C​L​T​Z​B​H​N​A​Z​X​5​3​R​U​4​4​S​V​7​A​.​h​tml

    Vivien Villwock ließ sich gegen Corona imp­fen. Wochen nach der zwei­ten Spritze stell­ten sich bei der Mutter zwei­er Kinder aber schwe­re Symptome ein, die denen von Long Covid ähneln und für das Post-Vac-Syndrom spre­chen könn­ten. Seit 14 Monaten ist die 37-Jährige krank­ge­schrie­ben, hat nun sogar einen Behindertenausweis.

    Rostock. Vivien Villwock lächelt viel und redet ohne Punkt und Komma. Sie wirkt wie eine lebens­fro­he jun­ge Frau. Der Eindruck täu­sche, sagt die 37-Jährige. In Wirklichkeit sei sie schwer krank und jedes Gespräch für sie ein immenser Kraftakt. „Ich weiß schon jetzt, dass ich mor­gen zu nichts zu gebrau­chen sein wer­de“, sagt sie, als wir uns mit ihr zum Interview tref­fen. Um den Termin hat sie gebe­ten. Weil sie reden und ihr Schicksal mit ande­ren tei­len möchte.

    Seit 14 Monaten ist sie krank­ge­schrie­ben. Ungewiss, ob sie jemals wie­der in ihrem Job als Krankenschwester arbei­ten wird. Noch schlim­mer für Vivien Villwock: Für ihre bei­den klei­nen Kinder, mit denen sie in der Nähe von Rostock lebt, kön­ne sie nicht die Mutter sein, die sie gern sein möch­te. Der Grund: Seit ihrer zwei­ten Corona-Impfung habe sie mit mas­si­ven Beschwerden zu kämpfen.

    Rückblick: Im Sommer 2021 lässt sich Vivien Villwock zwei­mal mit dem Wirkstoff Moderna imp­fen („Ohne Bedenken“) – zunächst ohne unge­wöhn­li­che Nebenwirkungen. Einige Wochen nach dem zwei­ten Impftermin habe sie plötz­lich einen hef­ti­gen Magen-Darm-Infekt bekom­men. „Da hat­te ich schon das Gefühl, das ist ’ne ande­re Hausnummer.“ Kaum dass sie wie­der arbei­ten konn­te, habe sie plötz­lich hohes Fieber bekom­men. „Ich konn­te nicht mehr reden vor Luftnot und Schmerz. Ich fühl­te mich so krank, dass ich dach­te, das schaff’ ich nicht.“

    Viele Arzttermine, kei­ne Diagnose

    Die fol­gen­den Monate beschreibt Vivien Villwock als Odyssee. Sie habe sich bei Ärzten unter­schied­lich­ster Fachbereiche vor­ge­stellt – Kardiologen, Radiologen, Lungen- und Nervenärzte. Verdachte wie Lungenentzündung und Leukämie stan­den im Raum. Eine zufrie­den­stel­len­de Diagnose habe sie nicht bekom­men, statt­des­sen Sätze, wie zum Beispiel „Sie müs­sen Geduld haben, das gibt sich“. „Doch ich wur­de nicht gesund, im Gegenteil. Allein mich mor­gens anzie­hen, war so anstren­gend, dass ich danach vor Erschöpfung wie­der ein­ge­schla­fen bin.“ 

    Beängstigend für die jun­ge Mutter: Mehrmals sei sie weg­ge­nickt, wäh­rend ihre Kinder – damals zwei­ein­halb und fünf Jahre alt – um sie her­um spiel­ten. Mancher Arzt habe sie zum Psychologen über­wei­sen wol­len, ihre Leiden sei­en psy­cho­so­ma­tisch. Ja, sie füh­le sich manch­mal wie in einem schlech­ten Film. „Aber ich bil­de mir das nicht ein!“ Sie ist sicher: Die Covid-Impfung ist schuld an ihrer Lage. Offiziell bestä­tigt wor­den sei ihr das zunächst nicht – weil impf­as­so­zi­ier­te Beschwerden zu wenig erforscht und noch immer ein Tabuthema sei­en, glaubt Vivien Villwock.
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    Ähnliche Symptome bei Post-Vac-Syndrom und Long Covid
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    Die Corona-Impfung ret­tet Leben. Starke, anhal­ten­den­de Nebenwirkungen nach einer Covid-Impfung sei­en extrem sel­ten, sagt Prof. Dr. Micha Löbermann, Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten an der Unimedizin Rostock. Welche Nebenwirkungen auf­tre­ten kön­nen, dar­über gebe es inzwi­schen gute Erkenntnisse. „Darauf darf man sich aber nicht aus­ru­hen, son­dern muss auch ande­re Ursachen in Betracht zie­hen.“ Es sei wich­tig, bei jedem Patienten genau abzu­klä­ren, ob des­sen Beschwerden tat­säch­lich ein Impfschaden sei oder nicht doch eher Symptome für ande­re Krankheiten sein könn­ten, etwa Autoimmunerkrankungen. „Je weni­ger klas­sisch die Symptome sind, desto schwie­ri­ger wird es, sie zuzuordnen.“

    In sehr sel­te­nen Fällen kann die Impfung zu anhal­ten­den Krankheitssymptomen füh­ren, die denen von Long Covid ähneln. Man spricht von dem Post-Vac-Syndrom. Das Universitätsklinikum Marburg bie­tet mit der „Post-Vax-Ambulanz“ eine der weni­gen Anlaufstellen in Deutschland für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung und für Patienten mit Long Covid an.
    Auch Vivien Villwock hofft auf einen Termin. „Ich bin dort seit Juni gemel­det und war­te noch auf eine Rückmeldung, aber sie sind bereits im Herbst 2023 mit der Terminvergabe. Bis dahin sind alle mei­ne Beschwerden chro­nisch gewor­den“, fürch­tet sie. 

    In Rostock habe ihr bis­her nie­mand hel­fen, es sie auch kei­ne zufrie­den­stel­len­de Diagnose gestellt wor­den. „Sobald ich mei­ne Beschwerden mit der Corona-Impfung in Zusammenhang brin­ge, gehen sofort die Türen zu“, beklagt Villwock. Ihr sei es letzt­end­lich egal, woher ihre Leiden rühr­ten. „Ich will nur, dass man mir hilft.“

    Extreme Erschöpfung, Schmerzen und Brainfog

    Vom 27. Dezember 2020 bis zum 30. Juni 2022 sind bun­des­weit mehr als 182 Millionen Impfungen zum Schutz vor Covid-19 durch­ge­führt wor­den. Beim Paul-Ehrlich-Institut gin­gen in die­sem Zeitraum Meldungen über 323.684 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen ein. Darunter fal­len auch Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen.
    Letztere pla­gen Vivien Villwock seit Monaten. Hinzu kom­men Beschwerden, wie bei­spiels­wei­se extre­me Erschöpfung (Fatigue), das Gefühl eines ver­ne­bel­ten Kopfes (Brainfog), Vergesslichkeit, Lichtempfindlichkeit, Kurzatmigkeit, Taubheitsgefühle in den Händen. Beschwerden, die Betroffene aus dem Leben rei­ßen können.

    Arbeit, Freizeit, Familienleben – ihr gewohn­ter Alltag funk­tio­nie­re nicht mehr, sagt Villwock. Ihre Symptome ver­schlim­mer­ten sich durch klein­ste kör­per­li­che, emo­tio­na­le oder gei­sti­ge Anstrengung. „Ein lan­ges Gespräch genügt und mein Akku ist leer.“ Das spü­re sie aber zeit­ver­zö­gert – manch­mal zwei Stunden spä­ter oder erst am näch­sten Tag.

    Rückhalt vom Mann und ande­ren Betroffenen

    Die 37-Jährige ist ver­zwei­felt. Verstanden fühlt sie sich nur von ihrem Mann. „Er glaubt mir und unter­stützt mich sehr.“ Rückhalt hole sie sich auch von ande­ren Betroffenen aus ganz Deutschland, mit denen sie sich via Kurznachrichtendienst über Behandlungsmethoden aus­tauscht. „Das ist kei­ne Gruppe von Verschwörungstheoretikern, son­dern ein Zugriff auf neue­ste Studien und Erfahrungsberichte von Menschen, denen es ähn­lich geht wie mir“, betont Villwock.

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    Im August die­ses Jahres habe sie sich mit Corona infiziert.
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    „Mit hef­ti­gem Verlauf.“ Seitdem hät­ten sich auch die Symptome, unter denen sie seit Monaten lei­de, wie­der ver­schlech­tert. Vor weni­gen Tagen sei ihr Antrag auf einen Behindertenausweis mit Grad 50 bewil­ligt wor­den und eine Ärztin habe ihr den Impfschaden bestä­tigt. „Es fühlt sich komisch an und ich möch­te schrei­en: Ich hab’s euch doch gleich gesagt!“

    Sie sei nach wie vor kei­ne Impfgegnerin, beteu­ert Vivien Villwock. „Gerade für Menschen aus Risikogruppen ist es bestimmt hilf­reich, sich imp­fen zu las­sen.“ Sie selbst wer­de sich aber nicht erneut gegen Covid immu­ni­sie­ren las­sen. Dafür sei zu viel pas­siert. Sie habe nur einen Wunsch: wie­der gesund wer­den und ihr frü­he­res Leben zurückbekommen.

    Dieser Artikel erschien zuerst bei der „Ostsee-Zeitung“.

    Zitat Ende.

    Egal, mit wel­chen mRNA-Produkten "geimpft", die Produkte schüt­zen nicht vor Infektion, wie man wie­der ein­mal sieht. Das Medikamentenopfer sagt: Infektion mit hef­ti­gem Verlauf. Daraus fol­ge­re ich, die­se Medikamente schüt­zen auch nicht mal vor "hef­ti­gem Verlauf".

    Wieviel der klei­nen Kinder mit aku­ten Atemwegsinfektionen ande­rer Viren sind mit mRNA-Produkten behan­delt? Gibt es dazu eine Statistik?

  3. Ein gutes Beispiel für die Irrationalität:

    Viele Tote trotz Maßnahmen, bedeu­tet, wer Maßnahmen infra­ge­stellt nimmt Tote inkauf.

    Hohe Fallzahlen nach Beginn der Impfkampagne- wer die Impfung nicht möch­te ist asozial.

    Was soll man dazu eigent­lich noch sagen- wenn Synapsen dau­er­haft falsch ver­schal­tet schei­nen, kann man glau­be ich gar­nichts tun außer fas­sungs­los den Kopf schüt­teln und resi­gniert mit den Schultern zucken.

  4. Dass der Typ (auch nach 2 Jahren!) immer noch nicht auf die Idee kommt, dass der Vorfall, auf den er sich beruft: bin­nen weni­ger Tage "20 Corona-Tote" in einem Heim, das zuvor "alle mög­li­chen Maßnahmen umge­setzt hat­te" auch etwas mit (sei­ner?) "ärzt­li­chen Beratung" zu tun gehabt haben könn­te, als man dort "alle mög­li­chen Maßnahmen umge­setzt hatte".
    Da ich bei einer mir nahe­ste­hen­den Person selbst mit­be­kom­men habe, was das wohl für die HeimbewohnerInnen bedeu­tet hat: Isolation
    + wei­te­re Panikmache und Atemnot durch Masken
    + mglw. Personalmangel
    + völ­li­ge Hoffnungslosigkeit (die auf den "ret­ten­den Impfstoff" der Ärzte teil­ten sie wohl nicht. Altersweisheit?)

    Dass er (s)eine Mitverantwortung für die Krise aus­schließt ("leug­net"?) ver­wun­dert aber nicht. Es wäre für ihn immer noch ziem­lich ris­kant, dies einzuräumen.
    Sein Nachtreten eben­so wenig: ein Schiedsrichter, der ihm wegen Volksverhetzung, übler Nachrede o.ä. ein rotes Kärtchen zei­gen könn­te ist schließ­lich nicht in Sicht (die­se sind nun mal über­wie­gend "Mannschaftskameraden", die ähn­lich rüde Fouls began­gen haben).

    Aber gemach! Schmidt-Chanasit wird's ver­kraf­ten und Andere (mich ein­ge­schlos­sen) wer­den bei Ärzten künf­tig nun noch kri­ti­scher sein als ohne­hin bereits.
    Vielleicht beherrscht er aber zumin­dest sein Basishandwerk hin­rei­chend um auch hie und da "Gutes" tun zu können.

  5. Herr Hanefeld stellt gera­de unter Beweis, dass Vakzinismus und gesun­der Menschenverstand sich gegen­sei­tig ausschließen. 

    Er kann ver­mut­lich nichts dafür, er scheint ein Getriebener zu sein. 

    Die Treiber sit­zen woan­ders. Zwar kön­nen WEF, WHO, CHS der Johns Hopkins University, Gates-Stiftung und Pharmaindustrie sowie deren Handlanger in Politik und Medien noch nicht direkt belangt wer­den. Aber für die Virologenclique um Fauci und Drosten wird es eng. Ihre Verantwortung für die unbe­schreib­li­che C19-Tragödie liegt jetzt offen zuta­ge: Die lebens­ge­fähr­li­che Gain-of-Function-Forschung war ihr Werk, und das anschlie­ßen­de Verschweigen und Vertuschen kommt einem Schuldeingeständnis gleich.

  6. Basishandwerk: Bei der Suche nach einem neu­en Hausarzt, bin ich ernüch­tert: Sie hören nicht zu. Ich brau­che ein bestimm­tes Präparat der Firma x. Was bekom­me ich: ein Rezept für Präparat der Firma y. Zum Glück habe ich noch in der Praxis auf das Rezept geschaut. Wartezeit fast 1 Stunde. Arzt 2 ; Ich brau­che ein Präparat der Firma x. Nehme das Rezept gehe in die Apotheke; Die freund­li­che Dame legt mir das Präparat der Firma z hin…ich sage ihr, daß ich das der Firma x brau­che, ob sie da nichts machen könne…nein das geht lei­der nicht und einen Wechsel kön­ne sie nicht emp­feh­len, "Sie brau­chen ein neu­es Rezept". Und dafür bin ich 40 km gefah­ren und saß 1 Stunde im Wartezimmer. Was für ein Mist! Also wei­ter­su­chen ohne viel Hoffnung.

  7. FDP3-Maske mit Ausatemventil macht unter dem Aspekt des damals pro­pa­gier­ten Fremdschutzes natür­lich beson­ders viel Sinn.

    Und so einer spricht von enthirnt und asozial…

  8. Und die­ser Brief soll eine Entschuldigung sein?

    Hanefeld schreibt: "Ich fin­de, als erwach­se­ne Menschen könn­te man es dabei belas­sen, dass man sich nicht einig ist (mei­net­we­gen: sich gegen­sei­tig ablehnt) oder ignoriert.

    Da herrscht ein gro­ßer Mangel an Selbstreflektion die­ser Sorte von Hetzern, die selbst schlimm­stes von sich lie­ßen und dann mit so'nem Satz im Entschuldigungsschreiben kommen.

    Andere als "enthirnt" bezeich­nen, also schwer belei­di­gen und sich dann beschwe­ren, das man sich die­se Behandlung weder gefal­len lässt noch die­se Schmach zu ver­ges­sen bereit ist. Man habe dies wie erwach­se­ne zu neh­men und zu igno­rie­ren, ob man sich nun gegen­sei­tig ablehnt oder nicht hat da ja kei­ne wei­te­re Relevanz. 

    Danke für das Beispiel an Doppelmoral und Mangel an Denkfähigkeit.

  9. Ich neh­me an, dass der Herr Doktor auch der klas­si­schen Bildung erman­gelt, sonst wür­de er Shakespeares "Henry V. " ken­nen, und zwar Akt 2, 4. Szene:
    Dauphin: "Was den Dauphin betrifft, so steh ich hier für ihn. Was schickt ihm England?"
    Herzog Exeter: "Es schickt Verachtung und Geringschätzung. Missachtung. Hohn. All des­sen, was dem gro­ßen Sender nicht miss­ziemt, schätzt er Euch wert."

    Dies all­zu ver­dien­te Los hat der Herr nicht ein­mal erfah­ren, und gebär­det sich den­noch nun­mehr wie ein von unacht­sa­men Füßen zer­tram­pel­tes Mimöschen.

    Für die mei­sten Vakzinisten scheint 3‑U zu gelten:
    Ungebildet. Ungezogen. Unbelehrbar

  10. https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​o​p​e​n​-​m​i​n​d​/​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​s​i​n​d​-​u​n​m​o​e​g​l​i​c​h​-​b​e​h​a​n​d​e​l​t​-​w​o​r​d​e​n​-​d​o​c​h​-​u​n​v​e​r​s​o​e​h​n​l​i​c​h​k​e​i​t​-​i​s​t​-​f​a​l​s​c​h​-​l​i​.​2​9​4​192

    Ungeimpfte sind unmög­lich behan­delt wor­den – doch Unversöhnlichkeit ist falsch
    Artikel von Ruth Schneeberger

    Wenn die­ser Tage von der nöti­gen Aufarbeitung des Unrechts der ver­gan­ge­nen fast drei Jahre die Rede ist, dann fra­gen sich immer noch zu vie­le Menschen hier­zu­lan­de: Welches Unrecht? 

    Vielen ist es offen­bar unrecht, sie an ihr eige­nes Verhalten zu erin­nern, etwa gegen­über Ungeimpften. Das ist nach­voll­zieh­bar. Erstens wird man natur­ge­mäß nicht ger­ne an eige­ne Fehler erin­nert, zwei­tens den­ken sich bis heu­te noch vie­le: Was für Fehler? Das liegt unter ande­rem dar­an, dass man das Unrecht, das Ungeimpften vor allem ver­stärkt von Herbst 2021 bis Frühling 2022 wider­fah­ren ist, viel­leicht schwer nach­voll­zie­hen kann – wenn man nicht betrof­fen war oder ist.

    Es ist das­sel­be Phänomen, von dem etwa People of Color berich­ten, wenn es dar­um geht, dass wei­ße Menschen ihren eige­nen Rassismus nicht erken­nen. Es ist auch das­sel­be Phänomen, das auf­trat, als die MeToo-Bewegung groß wur­de: Man erin­ne­re sich dar­an, wie vie­le Männer sich auf­rich­tig ver­wun­dert die Augen rie­ben über die Darstellungen von Frauen, die täg­lich von ande­ren Männern belä­stigt wur­den – in der U‑Bahn, in der Uni, in der Kneipe, bei der Arbeit. Und immer wie­der auf der Straße.

    Allzu vie­le konn­ten das Ausmaß und schon die teils kras­sen Einzelfälle gar nicht glau­ben. Und gaben umge­kehrt den Frauen die Schuld. Weil sie selbst nach ihren Maßstäben nie­mals so han­deln wür­den und die Erzählungen für aus­ge­dacht hiel­ten, gar für bos­haft. Einige von ihnen hat­ten zumin­dest teil­wei­se recht, es betraf sie selbst nicht, wenn sie sich Frauen gegen­über stets anstän­dig ver­hal­ten hat­ten. Andere hat­ten ein­fach ihr eige­nes Fehlverhalten aus­ge­blen­det. Bis heu­te haben sich vie­le Männer von die­sem Schock nicht erholt und wis­sen jetzt gar nicht mehr, wie sie mit dem ande­ren Geschlecht umge­hen sol­len oder dürfen.

    Mit Corona soll­ten wir nun gut auf­pas­sen, dass wir nicht ein wei­te­res Schlachtfeld hin­ter­las­sen, das die Gesellschaft spal­tet. Der Graben zwi­schen Geimpften und Ungeimpften soll­te in unser aller Interesse nicht noch tie­fer gegra­ben wer­den als es die Politik schon geschafft hat.

    Zu vie­le Mandatsträger haben eine wah­re Hetze öffent­lich betrie­ben und Ungeimpfte für das Fortschreiten der Pandemie ver­ant­wort­lich gemacht, ihnen ihre Rechte abge­spro­chen, ihnen ihre Jobs und teils Existenzen genom­men, sie gezielt aus­ge­grenzt. Manche gin­gen noch wei­ter und for­der­ten ihren Ausschluss aus der medi­zi­ni­schen Versorgung, die Verweigerung von Behandlung im Krankheitsfall. All die­ses Unrecht muss drin­gend auf­ge­ar­bei­tet werden.

    Die Anwältin Jessica Hamed hat recht, wenn sie schreibt, dass es dazu mehr als Unmutsbekundungen geben muss und eine unab­hän­gi­ge Kommission all die­se Umstände auf­ar­bei­ten soll­te. Das wäre der poli­ti­sche Part, zu dem eine Demokratie min­de­stens in der Rückschau in der Lage sein muss. Und sie hat auch recht damit, dass die­se Aufarbeitung vor einer Versöhnung ste­hen muss. Denn ohne eine öffent­li­che, ernst­haf­te Verhandlung dar­über, was dar­an über­haupt unrecht war, und wer wo war­um falsch abge­bo­gen ist, kann es kei­ne ech­te Versöhnung geben. Ohne das wird unse­re Gesellschaft es wohl auch im näch­sten Krisenfall nicht bes­ser machen. Es müs­sen alle dar­aus ler­nen – auch und vor allem die Politik.

    Aber wir als Bürger eines ver­ei­nig­ten Deutschland soll­ten doch gelernt haben, dass Politik nicht alles ist. Dass wir auch als Einzelne eine Verantwortung haben, uns dem Weltgeschehen zu stel­len und dar­aus zu ler­nen. Und das betrifft eben nicht nur die Geimpften, von denen immer noch zu vie­le mei­nen, sie hät­ten alles rich­tig gemacht und müss­ten sich nicht damit beschäf­ti­gen, wie sie selbst mit den Ungeimpften in ihrem Umfeld umge­gan­gen sind.

    Diese Aufarbeitung betrifft auch man­che Ungeimpften selbst. Viele von ihnen waren fried­lich und woll­ten sich ein­fach nur nicht imp­fen las­sen. In einem auf­ge­klär­ten Staat muss das mög­lich sein, egal wel­cher Notstand auch immer gera­de aus­ge­ru­fen wird – und wie es aus­sieht, könn­te das in Zukunft noch der eine oder ande­re sein –, sich kei­ner medi­zi­ni­schen Zwangsbehandlung unter­zie­hen zu müs­sen, deren Folgen man zudem natur­ge­mäß selbst nicht abse­hen kann.

    Doch bei allem Unrecht, das Ungeimpften wider­fah­ren ist, dür­fen sie eines nicht tun: Jetzt gna­den­los zurück­schla­gen. In ihrem Furor, den man­che nicht zu Unrecht in sich tra­gen, so unter­lie­gen etwa das medi­zi­ni­sche Personal und auch die Feuerwehr noch bis Januar der unsin­ni­gen ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impfflicht, machen vie­le den Fehler, im Rückblick rest­los alle zu Schuldigen zu erklä­ren: alle Medien, die gesam­te Politik, alle Mitmenschen. Das ist der fal­sche Weg.

    Es gab zu gro­ße und zu lau­te Teile von Politik, auch Polizei und Justiz, Wissenschaft und vie­ler Medien, die uni­so­no in das Horn der Entrechtung der Ungeimpften gebla­sen haben. Es gab aber dem­ge­gen­über auch eine kri­ti­sche Masse von Deutschen, die die teils über­zo­ge­nen Maßnahmen und auch die Hetze gegen Ungeimpfte eben nicht mit­ge­tra­gen haben, dar­un­ter beson­ders vie­le aus dem so ger­ne geschmäh­ten Osten des Landes. Vor allem Letztere haben schon ein­mal eine Regierung hin­ter sich gelas­sen, die Propaganda über das Wohl ihres Volkes gestellt hat­te. Die Ostdeutschen sind seit­her für poli­ti­sche Einflussnahme deut­lich all­er­gi­scher. Viele von ihnen haben ihren Unmut, auch das haben vie­le von ihnen gelernt, aber nicht öffent­lich geäu­ßert, son­dern nur im Privaten.

    Andere wären ger­ne auf die Straße gegan­gen, woll­ten aber nicht als „Nazis“ gebrand­markt wer­den – eine Zuschreibung, mit der man so vie­les Unliebsame in die Ecke stel­len kann, allein weil es auch jemand von der AfD sagt oder weil Rechte Unzufriedene und Demos für ihre Zwecke nut­zen. Dabei ist die Politik selbst schuld dar­an, wenn sie miss­lie­bi­ge Themen der AfD über­lässt und sie damit erst groß macht. Oder war­um sähen heu­te in Umfragen so vie­le Menschen ger­ne Wagenknecht und Weidel in der Regierung? Weil plötz­lich alle extrem rechts und extrem links gewor­den sind?

    Auch die Medien sind nicht über einen Kamm zu sche­ren. Ja, es gab deut­lich zu vie­le zuvor seriö­se Blätter und Leitmedien, die sich in Hofberichterstattung gera­de­zu über­bo­ten haben. Aber es gab auch die ande­ren Zeitungen, die sich nach einer gewis­sen Orientierungsphase, die jedem in Krisenzeiten zuge­stan­den wer­den soll­te, klar gegen über­trie­be­ne Maßnahmen posi­tio­niert oder auch von Anfang an bei­de Sichtweisen zuge­las­sen haben. Das darf nicht in Vergessenheit geraten.

    Es ist des­halb ein­fach albern zu lesen, wenn etwa in Social Media User sich gegen­sei­tig auf­het­zen, dass „alle mit­ge­macht“ hät­ten – am besten noch unter Artikeln, die mit zahl­rei­chen Texten ver­linkt sind, die genau das Gegenteil belegen.

    Nein, wir als Berliner Zeitung etwa haben nicht „mit­ge­macht“. Es gab von Anfang an Diskussionen und eine Spaltung auch in der Redaktion, ähn­lich wie in der Gesellschaft. Doch es gab auch Redakteure, die vom einen ins ande­re „Lager“ gewech­selt sind, und sol­che, die in der Mitte blie­ben – und es gab die gan­ze Pandemie hin­durch Gastbeiträge von Autoren öffent­lich unlieb­sa­mer Haltungen. Trotz zahl­rei­cher Anfeindungen.

    Vor allem aber in Bezug auf die Ungeimpften hat sich die Berliner Zeitung wenig vor­zu­wer­fen. Seit Juli 2021 haben wir so vie­le kri­ti­sche Beiträge dazu gebracht wie kaum eine ande­re Zeitung, wir haben – gegen auch inne­re Widerstände – früh über uner­wünsch­te Impfnebenwirkungen berich­tet. Und auch ver­schie­de­ne Mitbewerber haben – vor allem bezüg­lich der Maßnahmenpolitik – sehr schar­fe und deut­li­che Kritik an der Regierung geübt.

    Wäre all das nicht der Fall gewe­sen und hät­te es in Deutschland kei­ne kri­ti­sche Öffentlichkeit auch unter Teilen der Geimpften gege­ben, dann hät­ten wir hier­zu­lan­de heu­te eine all­ge­mei­ne Impfpflicht. Verabschiedet spä­te­stens im Frühjahr 2022 durch all­zu eil­fer­ti­ge Politiker.

    Damit dies nicht noch in Zukunft für ande­re Impfstoffe rea­li­siert wird und die Gesellschaft wie­der zuein­an­der­fin­den kann, braucht es nun Vernunft und einen kla­ren Blick. Aufarbeitung first, unbe­dingt. Aber dann auch bit­te irgend­wann mal wie­der eine Versöhnung. Oder wollt ihr das­sel­be tun, das ihr den ande­ren zu Recht vor­werft, lie­be Ungeimpfte: die ande­ren für immer auszugrenzen?

  11. Zitat: „… dass Schutzmaßnahmen … syste­ma­tisch in Frage gestellt wur­den. Das hal­te ich für unmoralisch …“

    Es ist immer die­sel­be Manipulationstaktik: Die Frage, ob als Schutzmaßnahmen bezeich­ne­te Maßnahmen tat­säch­lich irgend­ei­nen rele­van­ten Schutz bie­ten, wir­kungs­los sind oder sogar kon­tra­pro­duk­tiv und ob und ggf. wel­che (even­tu­ell schwe­re­ren) Folgeschäden die­se Maßnahmen bewir­ken, soll einer wis­sen­schaft­li­chen Diskussion und Aufklärung dadurch ent­zo­gen wer­den, dass das Schutzmaßnahmen-in-Frage-Stellen per se als unmo­ra­lisch gebrannt­markt wird.

    Tatsächlich ist kei­ne Kausalität zwi­schen den Maßnahmen und der Maßnahmenstärke ein­ser­seits und der Ausbreitung des Corona-Virus' ande­rer­seits fest­stell­bar. Man muss nur Länder ohne und mit unter­schied­lich restrik­ti­ven Maßnahmen vergleichen.

    Voraufklärerische Geister wol­len aber gar kei­nen Erkenntnisgewinn. Sie glau­ben und gehor­chen. Und bekämp­fen Menschen, wel­che die Maßnahmen kri­tisch hin­ter­fra­gen, wie Ketzer wider ihrer Religion. Das "gesun­de Volksempfinden" der Maßnahmengläubigen wird dann als ver­meint­li­che Moral verbrämt.

    Aber nicht die vor­geb­li­che Moral eines Provinzarztes mit aus­ge­präg­tem Geltungsdrang ist maß­geb­lich, son­dern allei­ne Verfassung und Recht. Und wenn der Staat die Grundrechte sei­ner Bürger ein­schränkt, dann muss er dar­le­gen und bewei­sen, dass die Maßnahmen geeig­net, erfor­der­lich und ver­hält­nis­mä­ßig sind. Sind sie evi­denz­frei, wir­kungs­los und/oder schäd­lich, mit­hin unge­eig­net und/oder unver­hält­nis­mä­ßig, dann sind die Maßnahmen ver­fas­sungs­wid­rig. Und einen mün­di­gen, auf­ge­klär­ten Staatsbürger hat das zu inter­es­sie­ren. Alle ande­ren sind Untertane!

    Die Maßnahmenfetischisten tra­gen vol­le Mitverantwortung für Kollateralschäden ihres Aberglaubens.

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