Es fehlt ein Erich Fried

https://​beruhm​te​-zita​te​.de/​z​i​t​a​t​e​/​1​3​0​8​1​3​-​e​r​i​c​h​-​f​r​i​e​d​-​z​w​e​i​f​l​e​-​n​i​c​h​t​-​a​n​-​d​e​m​-​d​e​r​-​d​i​r​-​s​a​g​t​-​e​r​-​h​a​t​-​a​n​g​st/
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Bundesarchiv_B_145_Bild-F088808-0036%2C_Berlin%2C_East_Side_Gallery.jpg

Auch die­se klu­gen Worte sind von Erich Fried:

»Nichtwissen
tut nie­mand weh
mit Ausnahme derer
denen weh­ge­tan wer­den kann
weil nie­mand es weiß

Zu sagen

"Hier herrscht Freiheit"
ist immer
ein Irrtum
oder auch
eine Lüge:
Freiheit herrscht nicht"«
https://​de​.wiki​quo​te​.org/​w​i​k​i​/​E​r​i​c​h​_​F​r​ied

13 Antworten auf „Es fehlt ein Erich Fried“

  1. Schöne Reposte. Firma dankt. 

    Ich glau­be, sie sind ein guter Mensch. 

    Demnächst an ande­rer Stelle abseits der Gesinnungsmafia. Ein Forum mit hoheit­li­chen "Unrechten" ist in Arbeit. 

    Be pati­ent…

  2. ERICH FRIED .…..
    … gehör­te zur Nürnberger Subkultur des Nürnberger
    Komm, die im März 1981 zur Komm-Affäre, also zu einer CSU-Affäre gegen die Nürnberger Schul- und Kulturpolitik von Prof. Dr. Hermann Glaser, SPD eskalierte.
    Über Stéphane Hessel moti­viert, war Erich Fried auch ger­ne bereit, an der Städt. FOS Nürnberg ent­spre­chen­de Vorträge dar­über zu hal­ten. Die CSU hat die­se Fried’ sche Vorträgetätigkeit als mein Werk ausgelegt.
    Denn Fried ließ an der „FOS“ vom Stapel, dass die RAF- Gefangenen von Stammheim staat­lich ermor­det wurden.
    Siehe hier­zu mei­nen Link:
    http://www.franken-online.de/stoelzel/Aus-Musterung%20Klaus%20St%F6lzel.pdf

    Nürnberger „Sub-“ Kultur heißt „Subjektivierungs-Kultur“, also gegen staat­li­che „Objektivierungskultur“ der CSU.

    Ich habe es u. a. einen Erich Fried zu ver­dan­ken, dass ich heu­te noch juri­stisch ein „Subjekt“, also ein „UDHR-Subjekt“ – kein „Objekt“ eines Staates, also des „GG-Staates“ bin.

  3. Leider könn­te der Spruch auf dem Foto auch von Klaus Schwab stam­men; dar­um erscheint mir im Moment ein Bewahren der Welt, wie sie vor Corona war, gera­de sympathischer!

    Allerdings bin ich mit allen ande­ren Zitaten völ­lig d'accord! 🙂

    1. @D.D.: Das ist das Raffinierte an Schwab, er benennt rea­le Probleme, um mit sei­nen Lösungsvorschlägen eine fata­le Richtung vorzugeben.

  4. "Wer will
    dass die Welt so bleibt wie sie ist
    der will nicht dass sie bleibt!" (Erich Fried)

    Also, unse­re "Regierung" will ja unter allen Umständen, dass alles wie­der so wird wie vor­her, also "alles bleibt anders wie es ist", und dazu nimmt sie sogar in Kauf, dass wir uns mit gefähr­li­chen Giftstoffen, die jetzt in Phase 3, am Objekt sozu­sa­gen, geprüft wer­den, imp­fen las­sen. Wirklich sehr groß­zü­gig von denen. Aber dafür, falls wir die Impfung ohne Nebenwirkung oder gar Tod über­ste­hen, bekom­men wir dann unser fast altes Leben zurück. Ich fin­de, das ist total fair und sehr groß­zü­gig von unse­rer "Regierung", echt jetzt!
    Der Erich Fried hat kei­ne Ahnung…
    :Ironie OFF:

  5. @Dieter Meyer: Ich den­ke, dass man die­ses Zitat weit­aus umfas­sen­der inter­pre­tie­ren muss. Dass JEDERZEIT und IMMER Veränderungen mög­lich sein MÜSSEN. Was wäre es sonst? Wir hät­ten kei­ne Möglichkeiten zur Intervention,erstarrt, undenk­bar, denn alles lebt! Schauen, wer die Richtung, wo alles hin­führt, vor­gibt, wach­sam sein, agie­ren, das ist mE.wohl eher der Gedanke Frieds gewesen.

  6. Also ich stim­me nicht zu.

    Zunächst, wie wohl Rühmkorf bemerkt, sind dies kei­ne Gedichte, son­dern Gedachte.

    Aber Angst als Ratschlag kann ich nicht anneh­me­no. Auch vor dem, der sagt er ken­ne kei­nen Zweifel las­se ich mir kei­ne Angst ein­re­den. Angst ist immer ein schlech­ter Ratgeber.

    Sie soll­ten die Opferrolle für die Massen und die Schuldigenrolle für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft lang­sam able­gen, bei­de bedin­gen sich gegenseitig.

    Wenn die Masse der Menschen nicht lernt, mit Angst umzu­ge­hen und sich nicht den grund­sätz­li­chen Themen des Lebens wie Geburt und Tod stellt, wird es so wei­ter­ge­hen wie gera­de beim Beispiel Corona.

    Fried hat mit sei­nen Hölderlin Gedichten und Liebesgedichten einen bes­se­ren 'Job' gemacht.

  7. Es fehlt eine Louise Michel, es fehlt eine Lucy Parsons, es fehlt ein Alexander Berkman, es fehlt ein Nestor Machno, es fehlt ein Kurt Gustav Wilckens, es fehlt ein Buenaventura Durruti. Wohlfeile Sprüche kann jeder im Dutzend raus­hau­en – ich mache das ja auch gerade.

  8. Es ist alles gesagt.
    Es steht alles geschrieben.
    Kaum einer hat's verstanden.
    Zu weni­ge tra­gen es weiter.
    Und wenn es mehr wären,
    wür­den es mehr verstehen?
    "Meine Kinder sol­len es mal bes­ser haben", was wird ihnen dafür mitgegeben?

      1. @aa
        Das ist m.E. nach nicht die Aufklärung, die für Kneipenöffnung stimmt, das ist das Leben selbst, das gelebt wer­den will und raus drängt .… "vom Eise befreit".
        Dazu braucht es kei­nen neu­en und noch nicht mal den alten Fried.

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