Es waren nicht nur Kita-Schließungen

Wenn Karl Lauterbach jetzt erklärt, "nach heu­ti­gem Wissensstand" sei­en Kita-Schließungen nie­mals gerecht­fer­tigt gewe­sen und Kinder kei­ne Virenschleudern, dann soll­te man sich a) den Wissensstand von damals noch ein­mal genau­er anse­hen und b) Revue pas­sie­ren las­sen, was Kindern noch alles ange­tan wurde.

Im April 2020 war zu lesen:

Das wur­de Zeit: Berlin öff­net Spielplätze

Ein ganz spe­zi­el­les Unterdrückungsregime kam im Juli 2020 in Göttingen zum Tragen:

Wie war das noch… mit dem “Ausbruchsgeschehen” in Göttingen?

Auch Erzieherinnen wur­den drang­sa­liert, wie im Oktober 2020 beschrie­ben wird in Unrechtmäßig in Quarantäne.


Im Mai hat­ten Merkel und MPs genehmigt:

»Lockerungen wur­den auch für Schulen und Kitas beschlos­sen: Jeder Schüler und jedes Vorschulkind soll vor dem Sommer mög­lichst noch min­de­stens ein­mal in die Schule oder in die Kita gehen. Die Einzelheiten regeln hier­bei die Länder. «

Siehe dazu Mutti erlaubt 2 frem­den Menschen Umgang.


Drosten einer der Hauptschuldigen

Von Ende April 2020:

Fake News um Drosten-Studie

Kritische Stimmen von Fachgesellschaften (s. 4 medi­zi­ni­sche Fachgesellschaften: Kitas und Schulen voll­stän­dig öff­nen!) wur­den medi­al niedergemacht:

Drosten warnt mal wieder

Wie abgrund­tief unsin­nig Drosten in sei­nen Podcasts argu­men­tier­te, ist u.a. nach­zu­le­sen in Neues vom Trash-Comedy-Kanal: Drosten-Podcast 58am 1.10.20.


Auch auf Hendrik Streeck woll­te man nicht hören:

»… Kinder sind nicht die gro­ßen Virenschleudern. Virologisch ist dazu alles gesagt. Die Entscheidung muss nun poli­tisch getrof­fen wer­den. Lehrer jeden­falls haben kein höhe­res Infektionsrisiko als ande­re Berufsgruppen, die in ver­gleich­ba­rer Weise mit Menschen arbei­ten wie zum Beispiel Krankenschwestern oder Verkäufer. Virologisch sehe ich hier kei­nen Hinderungsgrund…«

Siehe dazu Streeck kann's nicht las­sen am 10.6.20.


Der dama­li­ge Chef des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk, erklär­te im Oktober 2020:

»… Die geplan­te wie­der­hol­te Testung von Lehrern, Erziehern etc. ist dis­kus­si­ons­wür­dig: Zum einen sind Kinder – ins­be­son­de­re klei­ne Kinder in Kitas – allen­falls aus­nahms­wei­se in der Lage, Erwachsene anzu­stecken. Umgekehrt kön­nen aber Lehrer, wenn auch sel­ten, ihre betreu­ten Kinder anstecken, wie Studien mitt­ler­wei­le gut bele­gen. Die Schule ist also kein "Hochrisikoarbeitsplatz"…«

Nachzulesen in Chef des Frankfurter Gesundheitsamts: Aerosole spie­len kei­ne Rolle.


Nicht nur auf den medi­zi­ni­schen Unsinn wur­de schon damals hin­ge­wie­sen, son­dern auch auf die Rechtswidrigkeit, wie hier im September 2020:

„Viele Corona-Maßnahmen sind rechtswidrig“

34 Antworten auf „Es waren nicht nur Kita-Schließungen“

  1. Natürlich sind sämt­li­che Corona-Maßnahmen ver­fas­sungs­wid­rig bzw. ver­sto­ßen gegen das Grundgesetz. Wie kann eine epi­de­mi­sche Notlage bei feh­len­der Pandemie exi­stiert haben. Wie kann bei feh­len­der Pandemie heu­te noch die Oktroyierung von Corona-Maßnahmen als disk­s­si­ons­wür­dig erach­tet werden? 

    Die Pandemie beruht ein­zig auf der Definition der WHO. Und wer spons­ort die WHO? Wer ver­dient an der Pandemie? Wie in nahe­zu allen Bereichen wer­den Souveränitätsrechte an supra­na­tio­na­le Organisationen abge­ge­ben und die­se als Alibi verwendet.

    1. Wie kann bei feh­len­der Pandemie heu­te noch die Oktroyierung von Corona-Maßnahmen als dis­kus­si­ons­wür­dig erach­tet werden?
      Die Pandemie beruht ein­zig auf der Definition der WHO.
      —–

      Ja, ver­fas­sungs­wid­rig und dien­ten nur dazu, die ahnungs­lo­sen Opfer, Eltern UND Kinder, unter Stress zu setzen.

      Anleitung dazu, siehe:

      https://​www​.coro​dok​.de/​d​e​r​-​v​a​k​z​i​n​i​s​m​u​s​-​i​s​t​-​n​i​c​h​t​-​t​o​t​-​e​r​-​s​c​h​l​a​e​f​t​-​n​ur/

      Man hat ja auch spä­ter oft hin­ter­häl­tig und mehr als bös­ar­tig argu­men­tiert: Ihr wollt doch nicht, dass Eure Kinder schon wie­der weg­ge­sperrt wer­den? Ihr wollt doch nicht schon wie­der Schulschließungen? Das wollt Ihr doch nicht? ODER? Also lasst gefäl­ligst Eure Kinder gen-prä­pa­rie­ren, gen-modi­fi­zie­ren. Macht sie zu GMOs, zu leben­den Opfern des welt­wei­ten Menschenversuchs.

      Kindeswohl? War da was? Nein, dafür gibt es in Deutschland mitt­ler­wei­le Petitionen! In Deutschland muss man dar­um BITTEN, ja gera­de­zu BETTELN per Petition, dass die Pharma-Lobbyisten die Kinder in Ruhe lassen.

      Trotzdem sind sol­che Initiativen sinn­voll, bit­te verteilen:

      https://​www​.open​pe​ti​ti​on​.de/​p​e​t​i​t​i​o​n​/​o​n​l​i​n​e​/​e​s​-​r​e​i​c​h​t​-​k​e​i​n​e​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​g​e​g​e​n​u​e​b​e​r​-​k​i​n​d​e​r​n​-​u​n​d​-​j​u​g​e​n​d​l​i​c​hen

  2. Viele Eltern ken­nen­ge­lernt, die wegen dem Masken- Test- und Impfzirkus ihr Leben ver­än­dert haben. Jobs gewech­selt, Wohnort gewech­selt, sozia­les Umfeld gewechselt. 

    Und wenn ich mir anschaue wie ver­bis­sen in den Zügen der DB ins­be­son­de­re Deutsche noch immer ver­su­chen die Ansteckung mit einem ende­misch gewor­de­nen Virus zu ver­mei­den, sehe ich auch wie gut Veränderung ist 🙂

    1. https://​twit​ter​.com/​S​H​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​8​8​0​6​0​4​0​9​5​5​4​2​4​3​5​8​5​/​p​h​o​t​o/1

      Die Befürworter von damals ver­kün­den heu­te offenbar:

      Manchmal muss eben eben, kann so pas­sie­ren, ganz OHNE DATEN Maßnahmen erhe­ben. So ganz auf Verdacht. So kom­plett ohne Grundlage Leute nach posi­ti­vem oder falsch-posi­ti­ven Test 2 Wochen, even­tu­ell län­ger ein­sper­ren. Egal, ob Kinder oder Erwachsene. Nur auf Verdacht Kitas zu, Schulen zu, Einzelhandel zu. Zu. LOCKDOWN. EINSPERREN. 

      Hauptsache Einsperren, Wegsperren, Tür zu, Tür schließen,

      Soll DAS die Entschuldigung sein – die Dame heißt Eckerle, sie ist nur EINE von vie­len Gefängniswärtern oder soll man sagen: Lockdown-Terroristen? Ich emp­fin­de es als eine Art Terrorismus, denn die Lockdown-Befürworter leg­ten den kom­plet­ten Staat, die kom­plet­te Wirtschaft (Ausnahme Pharmabranche) lahm mit Quarantäne-Regeln, haben die kom­plet­te Wirtschaft drei Jahre lang demo­liert mit 

      MASSNAHMEN, FÜR DIE ES KEINE ZAHLEN UND DAMIT KEINE BERECHTIGUNG GAB!! Zumindest laut Isabella Eckerle, die zugibt: Tschullllligung, manch­mal kön­nen die Zahlen auch falsch sein. Kann ja jedem pas­sie­ren, wir wuss­ten es nicht, wir haben trotz­dem LAUT "LOCKDOWN" geschrie­en und unse­re Kritiker hat­ten zwar von Anfang an Recht, aber wir Lobbyisten haben nun mal lau­ter gebrüllt. Für das Brüllen beka­men wir ja auch Geld von unse­ren phar­ma­zeu­ti­schen Auftraggebern und den NGOs, "Stiftungen", etc.

      So konn­ten wir alle nie­der­brül­len. Aber, uuppsss, sorry.

      1. @Stop ALLE Maßnahmen SOFORT, WEG mit MASKENPFLICHTEN überall:

        Die Befürworter ste­hen vor dem Scherbenhaufen ihrer Politik.
        Der " Kampf gegen das Virus " ist verloren.
        Eine Frau Eckerle weiß ganz genau, das die Maßnahmen dazu dien­ten die Menschen an die Nadel zu treiben.

  3. Was damals *nicht* durch die Medien ging: Dia AfD brah­te im Juni 2020 einen Vorschlag in denBundestag ein, der auf brei­ter Front abge­lehnt wur­de: Drucksache 19/20118.

    https://​dser​ver​.bun​des​tag​.de/​b​t​d​/​1​9​/​2​0​1​/​1​9​2​0​1​1​8​.​pdf

    Darin bezieht man sich auf eine Reihe von Studien, die besa­gen, dass Vitamin D die Risiken einer Covid-19 Infektion dra­stisch sen­ken und die Letalitaet sehr stark redu­zie­ren koen­ne. Dementsprechend wer­den Vorschlaege gemacht, um eine aus­rei­chen­de Supplementierung von Vitamin D in der gesam­ten Bevoelkerung voranzutreiben.

    Das war im *Juni* 2020, und wenn das umge­setzt wor­den wae­re, hat­te es viel­leicht zig­tau­en­de Menschenleben ret­ten koennen.
    Aber der Vorrschlag kam ja von der AfD und wirk­te zudem gegen die Interessen der Pharmakonzerne, die sich gera­de das Rennen um den Impfstoff lie­fer­ten. Was von bei­dem letzt­lich den Ausschlag gege­ben hat, wer­den wir wohl nie erfah­ren. Aber statt die­sen dama­li­gen Fehler (die Ablehnung die­ses Antrags) zuzu­ge­ben, wird noch heu­te, ent­ge­gen jeg­lich­he rEvidenz gegen die aus­rei­chehn­de Supplementierung von Vitemin D (4.000 IE taeg­lich) gewet­tert und gehetzt, gar von "Vergiftung" bei die­ser hham­lo­sen und emp­feh­lens­wer­ten Dosierung gespro­chen. Noch nichht ein­mal den halb­jaeh­li­chen Check des Vitamin D Spiegels auf Krankenkassenkosten wird sich durchsetzen.

    Das war/ist evt. ein *noch* groe­sse­res Verbrechen als Schul- und Kita-Schhliessungen, aber im Gegensatz zu die­sen wird man das wohl noch nicht ein­mal zugeben …

    1. @Juergen Ilse: War das schi­zo oder popu­li­stisch? Vitamin D für alle bei einer Krankheit, die mehr als 90 Prozent der Bevölkerung nicht bedroht? Mit der Begründung "Es ist noch nicht abzu­se­hen, wann ein Impfstoff zur Verfügung steht"? Und das kommt auch: "Das Virus wur­de auch durch infi­zier­tes Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen verbreitet."

      1. @aa: aus der Drucksache

        " Grundsätzlich stel­len Infektionen der obe­ren Atemwege ein gro­ßes Problem dar. In der
        Grippesaison 2019/2020 haben bis­her 4,2 Millionen Menschen des­we­gen eine Arzt-
        oder Kinderarztpraxis auf­ge­sucht. 177.000 Fälle von Influenza wur­den diagnostiziert
        und an das Robert Koch-Institut (RKI) über­mit­telt. Die Hospitalisierung beträgt 16
        Prozent und somit etwa 28.000 Patienten.7 Dies ist ein hoher Wert ver­gli­chen mit den
        Vorjahren.8 Der dar­aus resul­tie­ren­de volks­wirt­schaft­li­che Schaden wie durch krank-
        heits­be­ding­ten Arbeitsausfall ist somit immens.
        Mittlerweile ist durch eini­ge medi­zi­ni­sche Studien belegt, dass es einen Zusammen-
        hang zwi­schen der „Stärke“ des mensch­li­chen Immunsystems und dem Spiegel von
        Vitamin D im Blutserum gibt. Es wird nicht direkt Vitamin D gemes­sen, son­dern der
        Metabolit 25-Hydroxyvitamin D3, nach­fol­gend ver­ein­facht als Vitamin D bezeichnet.
        Ein Zusammenhang zwi­schen Vitamin D und Infektanfälligkeit wird schon lan­ge in
        der Medizin diskutiert. 

        ..

        In Deutschland haben mehr als die Hälfte der Einwohner eine man­gel­haf­te oder sub-
        opti­ma­le Versorgung mit Vitamin D. Vitamin-D-Mangel ist seit etwa zwölf Jahren als
        ein glo­ba­les Gesundheitsrisiko identifiziert. 

        ..

        Der Serumspiegel von Vitamin D schwankt saisonal. 

        ..

        "
        Mit Vitamin D könn­te man für ein paar Euro pro Einwohner etwas unge­fähr­li­ches und wirk­sa­mes gegen ver­schie­den­ste Krankheiten unternehmen. 

        Aber nein.

        Es wird im Namen des "Gesundheitssystems" die Gesundheit bekämpft.

        1. @info: Mir hat Vitamin D in den letz­ten Jahren bestimmt gehol­fen. Mir hät­ten sicher auch Sport gehol­fen und mehr Aufenthalte in der Sonne. Vitaminpräparate aus der Apotheke als ver­meint­li­che Allheilmittel sind mir suspekt. Es ist ein Konglomerat an Gründen, aus denen vor allem älte­re Menschen (bei­lei­be nicht nur "an Corona") frü­her ster­ben als nötig. Vor allem gehört dazu die Vernachlässigung in einem Gesundheitssystem, das auf pro­fit­träch­ti­ge Medikamente, Impfungen, Apparatemedizin setzt, mensch­li­che Zuwendung hin­ge­gen als Kostenfaktor ansieht. Dagegen hilft kein Vitamin D.

          1. @aa: Ja. Im bekann­ten Online-Versandhaus kann man sich gut einen Überblick zum Thema Nahrungsergänzungsmittel ver­schaf­fen, und dann meist gün­sti­ger direkt beim Hersteller/ Vertrieb bestellen. 

            Vitaminpräparate aus der Apotheke sind viel zu teu­er und ausser den übli­chen "Vitamine von A‑Z" ‑Präparaten ste­hen dort vie­le wirk­sa­me Nahrungsergänzungsmittel ein­fach nicht im Regal. Sie wer­den in Apotheken nicht beworben.

          2. Kaum bekannt ist z.B., dass die Anzahl der Kraankheiten, gegen die laut Empfehlung der StIKO geimpft wer­den soll­te, in den letz­ten 20 Jahren *ver­ddop­pelt* (und da ist die zwei­fel­haf­te Covid-19 Impfung nochh nichth ein­mal ein­ge­recch­net). Die Impfempfehlungen von vor 20 Jahren fin­det man im "epi­de­mio­lo­gi­schen Bulletin" 7/2020:

            https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​e​k​t​/​E​p​i​d​B​u​l​l​/​A​r​c​h​i​v​/​2​0​0​2​/​A​u​s​g​a​b​e​n​l​i​n​k​s​/​0​7​_​0​2​.​p​d​f​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile

            Die aktu­el­len Impfempfehlungeen der StIKO kann man im "Impfkalender" von RKI und StIKO nachlesen:

            https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​K​o​m​m​i​s​s​i​o​n​e​n​/​S​T​I​K​O​/​E​m​p​f​e​h​l​u​n​g​e​n​/​A​k​t​u​e​l​l​e​s​/​I​m​p​f​k​a​l​e​n​d​e​r​.​p​d​f​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile

            Liste der Krankheiten gegen die eine Impfung emp­foh­len wird 2020:

            Poliomyelitis (Kinderlaehmung)
            Diphterie
            Tetanus
            Pertussis (Keuchhusten)
            Masern
            Mumps
            Roeteln
            Tuberkulose

            Liste der Krankheiten gegen die eine Impfung emp­foh­len wird 2022:

            Rotaviren
            Tetanus
            Diphterie
            Pertussis
            HIB (Haemophilus Influenza Typ B)
            Poliomyelitis (Kinderlaehmung)
            Hepatitis B
            Pneumokokken
            Meningokokken C
            Masern
            Mumps
            Roeteln
            Windpocken
            HPV
            Herpes Zoster (Guertelrose)
            Influenza (Grippe)

          3. @aa

            "Vor allem gehört dazu die Vernachlässigung in einem Gesundheitssystem, das auf pro­fit­träch­ti­ge Medikamente, Impfungen, Apparatemedizin setzt, mensch­li­che Zuwendung hin­ge­gen als Kostenfaktor ansieht. Dagegen hilft kein Vitamin D."

            Das eine schließt das ande­re nicht aus. Es geht ja auch gar nicht dar­um, flä­chen­deckend Vitamin D zu ver­tei­len. Aber bei alten Menschen, die oft­mals seit Jahren nicht mehr in der Sonne waren, hät­te man den Wert zumin­dest bestim­men müs­sen (was eini­ge Ärzte auch getan haben und mit der Supplemention gute Erfolge errei­chen konnten).
            Ich bin des­halb so ein Verfechter von Vitamin-D-Gabe (bei zu nied­ri­gen Werten!), weil ich die Wirkung am eige­nen Leibe erle­ben durf­te. Vitamin D ist in der Tat ein "Allheilmittel" – weil Vitamin D für so vie­le unter­schied­li­che Prozesse im Körper exi­sten­ti­ell ist. Ich plä­die­re aller­dings nicht für eine unkon­trol­lier­te Einnahme, son­dern nur nach Spiegel-Bestimmung und wenn mög­lich in Zusammenarbeit mit einem Arzt. Leider ken­nen sich vie­le Ärzte damit nicht beson­ders gut aus – das ist mMn ein "Verdienst" der Pharmalobby, die so ähn­lich argu­men­tiert wie Sie im ersten Satz. Gerne ver­schwei­get die­se, dass im Winterhalbjahr ein Aufenthalt im Freien für den Vitamin-D-Spiegel über­haupt nichts bringt.

      2. Man kann davon (als Massnahme gegen Covid-19) hal­ten was man will, aber allein die Schaetzungen, dass ins­ge­samt durch eine flae­chen­decken­de Supplementierung mit Vitamin D bis zu einem Vitamin D Spiegel von min­de­e­stens 50 ng/ml und einer stand­ad­maess­si­gen halb­jae­jr­li­chen Kontrolle des Vitamin D Spiegels bis zu 2,5 Mrd (!!!) Euro im Gesundheitssystem ein­ge­spart wer­den koenn­ten, haet­te Grund genug sein mues­sen, um den Antrag nicht pau­schal abzu­leh­nen (sie­he den letz­ten Absatz in der Drucksache) … 

        Weitere Informationen zu dem Thema fin­det an in dem offe­nen Brief von Herrn Dr. Michael Nehls an den Gesundheitsminister (wohl anlaess­lich der "Mailing-Aktion" bei der alle ueber 60-jaeh­ri­gen per­soen­lich ange­schrie­ben und zur Impfung auf­ge­for­dert wurden):

        https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​1​1​/​0​2​/​o​f​f​e​n​e​r​-​b​r​i​e​f​-​a​l​s​-​a​n​t​w​o​r​t​-​a​u​f​-​i​m​p​f​e​m​p​f​e​h​l​u​n​g​-​d​e​s​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​s​-​l​a​u​t​e​r​b​a​ch/

    2. @Juergen Ilse

      "Das war/ist evt. ein *noch* groe­sse­res Verbrechen als Schul- und Kita-Schhliessungen, aber im Gegensatz zu die­sen wird man das wohl noch nicht ein­mal zugeben …"

      Ich stim­me Ihnen zu. Es gab auch Ärzte, die den Vitamin-D-Status ihrer Corona-Patienten unter­such­ten und einen Zusammenhang fest­stell­ten zwi­schen nied­ri­gem Spiegel und Schwere der Erkrankung, auch das wur­de ignoriert.

      Ich habe das hier auch schon geschrie­ben, dass das Verbrechen nicht nur in den "Maßnahmen" und dem Pushen einer hoch­ge­fähr­li­chen "Impfung" bestand, son­dern ins­be­son­de­re auch in der Vernachlässigung von bekann­ten und hilf­rei­chen Vorsorgemaßnahmen. Man hät­te vie­le Menschen ret­ten kön­nen, wenn man tat­säch­lich wis­sen­schaft­lich gehan­delt hät­te und Menschen nicht erst schwer krank wer­den las­sen, son­dern pro­phy­lak­tisch behan­delt hät­te. Aber dann hät­te man natür­lich nicht die Impfung als ein­zi­gen Heilsbringer ver­kau­fen können.

  4. Denis Schneble-Blog:
    "In den letz­ten Tagen tau­chen in der von Elon Musk gekauf­ten Dauerhasssendung ver­mehrt geteil­te Tweets aus den USA auf (Siehe auch unten), die sich im Wesentlichen auf einen Artikel im Magazin „The Atlantic“ bezie­hen (Siehe auch tkp​.at). In die­sem spricht sich Emily Oster dafür aus, eine „Pandemie-Amnestie“ zu erklä­ren. Im Endeffekt for­dern hier, wie es nicht anders zu erwar­ten war, die Corona-Faschisten, man möge doch über das, was sie ins­be­son­de­re in einer unfass­bar-selbst­ver­ständ­li­chen Weise den­je­ni­gen ange­tan haben, die sich nicht wie ein paar infan­ti­le Kleinkinder vorm bösen Killervirus schocken und ver­äng­sti­gen lie­ßen, ein­fach den Mantel des Schweigens aus­brei­ten. Also so, wie das gera­de hier in die­sem kack­brau­nen Scheißland nach dem zwei­ten Weltkrieg schon ein­mal der Fall war!

    Nun bin ich ja beson­ders „radi­kal“; ich habe schon sehr früh klar­ge­stellt, dass ich den gan­zen Mitläufern ihre Dummheit und ihre Rückgratlosigkeit nie­mals ver­ge­ben, ihnen nie­mals ver­zei­hen wer­de. Denn dafür ist der Schaden, den jeder ein­zel­ne von ihnen durch sein akti­ves und pas­si­ves Handeln (vor allem auch durch das Kreuzchen bei den Wahlen) mit ange­rich­tet hat, zu groß. Sie sind schuldig!"

    https://​www​.ds​-pek​ti​ven​.de/​?​p​=​1​1​933

    1. @Ute Plass: Um die­sen Artikel geht es:

      Erklären wir eine Pandemie-Amnestie

      Auszug:

      " ..Viele Menschen haben in den letz­ten Jahren ihre Gesundheitsvorsorge ver­nach­läs­sigt. Vor allem die Zahl der Routineimpfungen bei Kindern (gegen Masern, Keuchhusten usw.) ist stark zurück­ge­gan­gen. Anstatt dar­über zu debat­tie­ren, wel­che Rolle die Aufklärung über COVID-Impfstoffe bei die­sem Rückgang gespielt hat, müs­sen wir unse­re gan­ze Energie dar­auf ver­wen­den, die­se Raten wie­der zu erhö­hen. Kinderärzte und Beamte des öffent­li­chen Gesundheitswesens müs­sen bei der Aufklärungsarbeit in den Gemeinden zusam­men­ar­bei­ten, und die Politiker müs­sen über Impfvorschriften für die Schulen nach­den­ken. .." (Übersetzer)

      https://​www​.theat​lan​tic​.com/​i​d​e​a​s​/​a​r​c​h​i​v​e​/​2​0​2​2​/​1​0​/​c​o​v​i​d​-​r​e​s​p​o​n​s​e​-​f​o​r​g​i​v​e​n​e​s​s​/​6​7​1​8​79/

      Die Verfasserin hat offen­bar noch nicht mal die Kontroverse rich­tig erfasst. Wie auch immer. 

      Die Artikel auf "ds-pek­ti­ven" ist ein typi­sches Beispiel dafür, was auf Seiten der maß­nah­men­kri­ti­schen Bewegung schiefläuft:

      " Schreibnutten ", " Systemhuren ", "die­ser Spezies ", "Eichmänner und ‑frau­en, " Arschkriechern " , " ..heil­froh dar­über sein, dass in die­sem Land die Todesstrafe abge­schafft wurde. "

      1. @Info: Was läuft denn schief? Würde mich ernst­haft interessieren.

        Bin ich in mei­ner Wortwahl zu "dra­stisch"?

        Muss wirk­lich eine tol­le Sache sein, es sich ein­fch in der ver­meint­lich ver­nünf­ti­gen "Mitte" zwi­schen glas­kla­ren Faschisten und den Opfern jener bequem zu machen.

        1. @DS-pektiven: Ja, ich fin­de die Wortwahl zu dra­stisch. Das ist in der polit­schen ( und hof­fent­lich künf­tig auch ver­mehrt recht­li­chen ) Auseinandersetzung nicht hilfreich. 

          Ich tei­le die kri­ti­sche Position zum "The Atlantic" Artikel. Es ist den­noch drin­gend not­wen­dig, in der Debatte um Maßnahmen und Impfungen mög­lichst auf der Sachebene zu blei­ben. Wir fin­den sonst kein Gehör ( z.B. bei der besag­ten " Mitte " ). Es ist dann leicht uns als Spinner abzu­stem­peln und unse­re wich­ti­gen Anliegen so unter den Tisch fal­len zu lassen.

      2. @Info
        "Die Artikel auf "ds-pek­ti­ven" ist ein typi­sches Beispiel dafür, was auf Seiten der maß­nah­men­kri­ti­schen Bewegung schiefläuft"
        Ja, sehe ich auch so. 

        Habe mit dem Hinweis auf D. Schneble ver­säumt dar­auf hin­zu­wei­sen, dass 'die­ser Stil grup­pen­be­zo­ge­ne Menschenfeindlichkeit' spie­gelt und för­dert, was wohl kaum zur not­wen­di­gen Einsicht in Irrtümer und Fehlverhalten füh­ren dürfte. 

        Die Frage bleibt, ob und wie es gelin­gen kann, auch den 'polit-media­len Komplex'zur not­wen­di­gen C‑Aufarbeitung zu bewegen?

  5. Es scheint kei­ner der Foristen wäh­rend der Pandemie in Schweden unter­wegs gewe­sen zu sein. Dort ist man von Anfang an dem Irrglauben auf­ge­ses­sen, Kinder wären weder gefähr­det noch Gefährder. Das Ergebnis konn­te jeder Schwedentourist sehen: Tote Lehrer und Erzieher an jeder Strassenecke! Deutsche Eltern, die ihre Brut los­wer­den woll­ten, sind in Scharen nach Schweden umge­zo­gen um sich die­ser zu ent­le­di­gen! … Äh. Moment. Oder zitier ich hier ver­se­hent­lich aus dem Fortsetzungsskript eines BMI-Papiers…?—Rätsel der Sandbank!

  6. Herr Lauterbach hier der Wissensstand einer Studie vom Februar 2020 (!!!) – an der immer­hin der Chef-Modellierer Neil Ferguson vom Imperial College betei­ligt war.

    Die Studie wur­de in Vo/Italien (3300 Einwohner) gemacht – mit 2800 Teilnehmern (Streek in Gangelt nur ca. 900). 2 PCR-Tests im Abstand von 14 Tagen. Das Ergebnis für Kinder:

    "In bei­den Erhebungen wur­den bei 234 gete­ste­ten Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren kei­ne Infektionen fest­ge­stellt, auch nicht bei Kindern, die im sel­ben Haushalt wie infi­zier­te Personen leben."

    Bei der Altersgruppe 11 bis 20 wur­den von 250 nur 3 posi­tiv gete­stet (1,2%).

    Zumindest Drosten kennt die Studie – NDR Info vom 20.04.2020 – "(33) Coronavirus-Update":

    "Ja, es gibt eine Studie, die fin­de ich inter­es­sant. Die ist in einem klei­nen Dorf gemacht wor­den, das heißt Vo.

    … Da sieht man etwas Interessantes, ins­be­son­de­re zur Rate der Asymptomatischen. Was hier pas­siert ist: Es ist ein klei­nes Dorf, wo es nur ein paar hun­dert Einwohner gibt, also kein Riesenort. Einer der Orte, wo die ersten Fälle in Italien über­haupt auf­ge­tre­ten sind. Es gab am 21. Februar einen Todesfall und es kam dann zwei Tage spä­ter zu der Verhängung einer ziem­lich dra­sti­schen Ausgangssperre.

    … Bei die­ser guten Informationslage und hohen Durchtestungsrate kann man sagen, ins­ge­samt in der Studie, das ist auch sta­ti­stisch noch ein­mal gut ana­ly­siert, hat man 43,2 Prozent asym­pto­ma­ti­sche Fälle, gemit­telt über alle Altersgruppen. Das hat mich von der Präzision der Datenerhebung beein­druckt. Ich glau­be, dass das ein Wert ist, von dem man schon mal aus­ge­hen kann."

    https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​3​3​-​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​U​p​d​a​t​e​-​H​e​r​d​e​n​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​n​o​c​h​-​l​a​n​g​e​-​n​i​c​h​t​-​i​n​-​S​i​c​h​t​,​p​o​d​c​a​s​t​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​1​9​2​.​h​tml

    Das kei­ne Kinder bis 10 Jahre posi­tiv gete­stet wur­den, obwohl man­che in Familien mit einer posi­tiv gete­stet Person leb­ten – wird von Drosten nicht erwähnt.

    Interessant die Tatsache, dass Drosten die Studie bereits im April kannte …

    "https://doi.org/10.1038/s41586-020‑2488‑1
    Received: 2 April 2020
    Accepted: 23 June 2020
    Published online: 30 June 2020"

    … obwohl sie erst 2 Monate spä­ter ver­öf­fent­licht wurde!?

  7. Natürlich hät­te man vie­les schon damals bes­ser wis­sen kön­nen. Man woll­te halt nicht. 

    Und jetzt tut man so, als hät­te man es damals nicht bes­ser wis­sen kön­nen. Weil da der Stand der Wissenschaft doch noch ein ganz ande­rer war. Und jene, die es damals schon bes­ser wuss­ten, nur unse­riö­se Schwurbler waren. 

    Und das blei­ben sie nun auch, weil sie es damals schließ­lich gar nicht bes­ser wis­sen konn­ten. Sondern im Nachhinein nur zufäl­lig rich­tig lagen. 

    So biegt man es sich hin, damit die Trottel wei­ter die Trottel blei­ben. Und man sich selbst­ge­fäl­lig wei­ter ein­re­den kann, mora­lisch über­le­gen zu sein.

    1. Noch etwas zu "haet­te man es wis­sen koennen?":
      Es gab im April 2020 ein Sttudie, an der auch Christian Drosten betei­ligt war, und die die Wirksamkeit von 2 Medikamenten und "Spermidin" (eines koper­ei­ge­nen Stoffes, der die "Autophagie", auch "Autophagozytose", anregt und damit die koer­per­ei­ge­ne "Entsorgung" alter und/oder defek­ter Zellen) zur Bekaempfungvon Covid-19 bestae­tigt. Die Studie wur­de im Juni des sel­ben Jahres peer review­ed veroeffentlicht:

      https://​www​.ernaeh​rungs​me​di​zin​.blog/​2​0​2​0​/​0​4​/​2​3​/​c​h​a​r​i​t​e​-​s​t​u​d​i​e​-​m​i​t​-​s​p​e​r​m​i​d​i​n​-​g​e​g​e​n​-​c​o​v​i​d​-​19/

      Den Link zur Original Studie habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefun­den, aber ich hat­te den schon mal gefun­den und ange­fan­gen zu lesen (ist nur schon lan­ge her).

      Untersucht wur­de in der Studie die Wirksamkeit von Spermidin, MK-2206 (ein expe­ri­men­tel­les Krebmedikament) und Niclosamid (ein Anti-Wurm Medikament, nein es han­delt sich dabei nicht um das als "Pferdeentwurmungsmittel" ver­un­glimpf­te Ivermectin, des­sen Wirrksamkeit spae­ter in ande­ren Studien bestae­tigt wur­de) gegen Covid-19. Es gab also bereits vor der beding­ten Zulassung der "Impfstoffe" Medikamente, deren Wirksamkeit gegen Covid-19 bestae­tigt wurd­den. Damit war es eigent­lich frag­lich, ob denn die beding­te Zulassung der Impfstofe ueber­haupt rech­tens war, denn die beding­te Zulassung bedingt nor­ma­ler­wei­se einen medi­zi­nisch­hen Bedarf, der nicht anders (z.B. durch bereits eis­tie­ren­de Medikamente) gedeckt wer­den kann …

      Andere Medikamente, die (bei rich­ti­ger Doosierung) erfolg­reich gegen Covid-19 ein­ge­setzt wur­den und bereits als Medikamentee beim Menschen zuge­las­sen waren (wenn auch gegen ande­re Krankheiten): Hydroxchloroquin, Ambroxol, Ivermectin, …

      Die sehr frueh ver­oef­fent­lich­ten Studien bzgl. Hydroxchloroquin gegen Covid-19 ver­wen­de­ten teils toed­li­che Dosierungen oder beach­te­ten die bekann­ten Gegenanzeigen gegen die Verwendung (G6PD-Mangel) nicht, so dass die unpas­sen­de Medikation teils zum Tod von Probanden fuehr­te, oft mit *DEN* Symptomen, die man damals Covid-19 zuschrieb, nur waren die damals *nicht* Covid-bedingt …).

  8. "Die Aufklärung des Corona-Komplexes ist ein lang­wie­ri­ger und viel­schich­ti­ger Prozess. Nachdem der Fokus in den ersten Jahren vor allem auf der Aufklärung hin­sicht­lich der gesund­heit­li­chen Gefahr durch Sars-Cov2 und der zwei­fel­haf­ten Wirksamkeit der Maßnahmen lag, wer­den Stimmen lau­ter, die die psy­cho­lo­gi­schen Aspekte des Geschehens beleuch­ten. Sozialpsychiaterin und Psychotherapeutin, Prof. Dr. Annemarie Jost hat mit ihrem neu­en Buch “Die Rettung der psy­chi­schen Gesundheit” einen wich­ti­gen Beitrag zu die­ser Aufklärungsarbeit gelei­stet. Ihr Buch ver­mit­telt sowohl die medi­zi­ni­schen Grundlagen zu Corona, der “mRNA-Impfung” und den Eindämmungsmaßnahmen als auch den ange­wand­ten Techniken im Bereich Psychologie, dar­un­ter die Manipulation von Meinungen und das Herbeiführen von Verhaltensweisen (Nudging). Unter Angabe vie­ler Quellen umschreibt sie das Geschehen der letz­ten zwei Jahre in sach­li­cher Sprache und immer mit dem Wissen, um die eige­ne Subjektivität und Begrenztheit. Ihr Buch endet mit Vorschlägen, wie es mög­lich ist, die eige­ne psy­chi­sche Gesundheit zu bewah­ren und sich wei­ter­hin für ein gelin­gen­des Miteinander ein­zu­set­zen. Passend dazu beginnt ihr Buch, wel­ches den Untertitel, “Wie wir jetzt die Kurve krie­gen” trägt, mit dem Satz: “Möge die Welt mei­ne Enkel freund­lich empfangen!”

    https://​blog​.basti​an​-barucker​.de/​d​i​e​-​r​e​t​t​u​n​g​-​u​n​s​e​r​e​r​-​p​s​y​c​h​i​s​c​h​e​n​-​g​e​s​u​n​d​h​e​it/

  9. Psychische Folgen des lock down für Kinder:
    fik­ti­ver Brief der 20jährigen Sophie vom November 2031 

    geschrie­ben im Nov 29, oft zen­siert, Zeit online; pole­misch unsachlich…

    Liebe Mama, lie­ber Papa!
    Erinnert ihr euch noch ? Es war 2020 – Kovittzeit ( kein Schreibfehler ‑es droht …ensur)
    wir leb­ten in unse­rer 3 Zimmerwohnung in Saarbrücken, nicht reich, aber hat­ten ein gutes Auskommen, ich besuch­te die 4. Klasse Grundschule, die Lehrer sahen mich auf dem Gymnasium
    ,,
    dann Kovitt: zunächst war es toll: „ Sonderferien“, dann aber kein Spielplatz, kein Reiten, kein Ballett mehr, allein in der 3 Zimmerwohnung, zwei Woche iso­liert,: Warten auf das Testergebnis, als Papa nur in Kurzzeit arbei­te­te, gab es stän­dig Streit, ein­mal hat­test du, Mama ein blau­es Auge obwohl du es heim­lich tatest, sah ich es: immer mehr Tabletten, du ver­lorst den Halbtagsjob, konn­test nicht mehr arbei­ten und schliefst oft den hal­ben Tag
    ,,mir ging es schlecht, traf kei­ne Freundin mehr, tele­fo­nier­te erst viel, dann blieb ich nur noch vor dem Computer, aß zu viel Süßigkeiten, wur­de immer dicker… dann auf face­book wegen einem Bild böse Kommentare… fet­te Wachtel, Schlampe, fick dich selber,aber wer will dich schon! …,
    dann war die Schule wie­der auf , aber es wur­de nicht bes­ser: nur allein auf die Toilette und in den Pausen durf­ten wir nicht zusam­men spie­len,. Im Winter war es bei offe­nem Fenster zugig und kalt – ich bekam Ohrschmerzen, als ich des­we­gen zu mei­ner Mutter ging gab es eine Ohrfeige, ich sol­le im Zimmer blei­ben und sie nicht anstecken…. Ich wusch mir eine Stunde die Hände… aber kei­ner ging mit mir zum Arzt……
    mei­ne beste Freundin ritz­te sich zum zwei­ten Mal den Arm – der Notarzt brach­te sie ins Krankenhaus. Früher wäre sie wegen Gefahr der Wiederholung in der Psychiatrie ver­blie­ben.. heu­te : kein Platz – ist ja nicht lebensgefährlich
    wie­so hat­te Mutter kei­ne Zeit für mich, sie war doch den gan­zen Tag zu Hause ? dann faste­te ich einen Monat, dann wie­der Heißhungerattacken. abends konn­te ich nicht ein­schla­fen, ich dach­te an mei­ne Oma , ich hat­te sie letz­ten Monat besucht,,, ob sie wegen mir jetzt stirbt ? Meine Mutter bemerk­te nichts davon, mein Vater saß stun­den­lang am Computer: „ Stör nicht , bleib in dei­nem Zimmer
    ein­mal trau­te ich mich, mei­ne Lehrerin zu fra­gen, war­um und wie lan­ge das alles noch: Sie erwi­der­te barsch; „Stell dich nicht so an, ande­re haben auch kein Problem damit“… ich frag­te nie wieder
    mei­ne jün­ge­re Schwester zog ihren Puppen stän­dig Masken an und sperr­te sie ein – Als ein ande­res Kind mit alten Klamotten auf dem Spielplatz grund­los aus­ge­lacht und gehön­selt wur­de stand sie teil­nahms­los dane­ben… ich ver­ste­he das bis heu­te nicht
    ..
    Jetzt bin ich 21 Jahre, habe einen pas­sa­blen Hauptschulabschluss , auf dem lin­ken Ohr höre ich schlecht, bekom­me gele­gent­lich wie aus dem Nichts Panikattacken und traue mich dann nicht mehr aus der Wohnung . mit mei­nen Tabletten geht es dann wie­der , aber wel­cher Arbeitgeber macht das auf Dauer mit ? Ich ver­lor mei­ne Ausbildungsstelle… jetzt halt Gelegenheitsjobs,,,
    Mein Freund hat mich ver­las­sen, er sagt; „ Er kann das tage­lan­ge Faulenzen von mir auf Dauer nicht aushalten“… .
    Ich weiß, ihr habt euch getrennt und ich weiß auch, wo jeder von euch wohnt
    …. wie­so wart ihr nicht da, gera­de dann, als ich euch gebraucht hätte ?
    …. wie­so hör­ten auch mei­ne Lehrer mir nicht zu ?
    Wolltet oder konn­tet ihr das nicht sehen ?
    Ihr wart doch die Erwachsenen !
    ich lie­be euch, , aber es für mich bes­ser, euch nicht mehr zu sehen
    eure Sophie 

    ich selbst bin Dipl Soz/ Sozialpsyxhologie und habe vie­le Jahre mit oft hoch trau­ma­ti­sier­ten Kindern gear­bei­tet, alle beschrie­be­nen Verhaltensstörungen sind mir bekannt

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