Es reicht! Kurzbericht von Kundgebung in Berlin

Dafür, daß in der Stadt nir­gends gewor­ben wur­de, war die Beteiligung nicht schlecht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich zurück zur "Arbeit" beweg­te, blieb die Stimmung freund­lich und ent­spannt. Ein Dutzend als Antifa ver­klei­de­te GegendemonstrantInnen wer­den sich gewun­dert haben, als ihr Sprechchor "Nazis raus" laut­stark aus der Kundgebung auf­ge­grif­fen wur­de. Polizeitrupps im Pulk und ohne Abstand for­der­ten zum Abstandhalten auf. Gerne spür­te man Menschen auf, um ihre Maskenbefreiungsatteste peni­bel zu überprüfen.

10 Antworten auf „Es reicht! Kurzbericht von Kundgebung in Berlin“

  1. Ich kom­me soeben von einer mini Veranstaltung bei uns im Ort, mit fast so vie­len Teilnehmern wie Ordnungskräften, die auch sehr flei­ßig die Maskenatteste kon­trol­liert haben. Das stun­den­lan­ge Apfel essen haben sie dann still­schwei­gend hin­ge­nom­men. Ich habe extra die Info von Lucie aus­ge­druckt und den Polizisten ange­bo­ten. Tatsächlich hat einer die Info genom­men und ein­ge­steckt. Er schien sehr inter­es­siert zu sein. Ich glau­be die Überschrift ist gut gewählt und hilft einen Einstieg zu fin­den. Klare Empfehlung die Info zu verteilen.

    1. @navy: Hat das irgend­et­was mit Ihren Beobachtungen zu tun? Das Problem im "Gestapo-Staat" Nationalsozialismus war nicht die Dummheit der BeamtInnen. Im Gegenteil. Was tut Ihnen gen­der­mä­ßig so weh an die­sem Bericht?

  2. 12 March 2021
    Vermummung, Durchsuchung, Ausschluss
    Die Neuerungen durch das Berliner Versammlungsfreiheitsgesetz

    Seit dem 28. Februar 2021 gilt das neue Berliner Versammlungsgesetz.
    Nach der über 60 Jahre lan­gen Ära des Bundesversammlungsgesetzes (BVersG) in Berlin wur­de das „Versammlungsfreiheitsgesetz“ (VersFG)
    weit­ge­hend unter dem Radar ausgehandelt.
    Auch das neue Berliner Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) soll in Kürze ver­ab­schie­det werden.
    Neben der legis­la­ti­ven Umsetzung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts schafft das neue VersFG eini­ge Liberalisierungen.
    Dennoch wird es sei­nem Namen nicht gerecht.
    https://​ver​fas​sungs​blog​.de/​v​e​r​m​u​m​m​u​n​g​-​d​u​r​c​h​s​u​c​h​u​n​g​-​a​u​s​s​c​h​l​u​ss/

  3. Den Torfköppen hat man jetzt aber auch schon x Mal erzählt, dass sie kei­ne Atteste vor­zei­gen sol­len, damit nicht noch mehr Praxen von Ärzten gestürmt werden.

    Diese Art von Demo, wo sich sehr vie­le auch noch dem Maulkorbdiktat unter­wer­fen, bringt – tut mir leid – jeden­falls abso­lut nichts.

  4. Aktuell ja gera­de wie­der sehr im Gespräch – der Faschismusbegriff.

    Er ist im Grunde eine vage Hülle für Definitionsmächtige unter­schied­lich­ster Geschmacksrichtungen. Die Hülle ist so eine Art Haller Morgenstern mit Spikes: man haut sie ande­ren um die Ohren und es ist schmerz­haft – mindestens.

    Den Antifa-Faschismus nach den ein­deu­ti­gen Aussagen einer Antifantin mir gegenüber: 

    1. Egoistisches und rück­sichts­lo­ses Beharren auf Freiheitsrechten zu Lasten der Gemeinschaft,
    2. Gleichgültigkeit, dass ande­re durch die eige­nen Viren ums Leben kommen,
    3. Die Leute ren­nen unter­schied­lich­sten Vorstellungen nach, anstatt den Wahrheiten der Wissenschaft zu folgen.

    Also? Was ent­geg­net man sol­chen Leuten? Ich habe – vor eini­ger Zeit schon damit kon­fron­tiert – vor einem der­ar­tig geschlos­se­nen Weltbild schließ­lich kapi­tu­liert. Auch, dass es die Nazis waren, die Volksgemeinschaft und – gesund­heit über den Einzelnen stell­ten und begei­stert ihrer Wissenschaft folg­ten, die kei­nen Widerspruch dul­de­te, hat nicht über­zeu­gen können.

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