In Österreich ist es erstaunlicherweise möglich, dieses Verhältnis zu ermitteln. Dem RKI will und will das nicht gelingen.

Auf Intensiv sind es gar nur 12 Prozent.
Die Erkenntnis hindert den "Standard" allerdings nicht daran, zu berichten:
»… In den Spitälern nimmt die Zahl der Corona-Fälle deutlich zu: Am Mittwoch benötigten 1.905 Covid-Infizierte ein Normalbett, 80 Personen werden auf den Intensivstationen behandelt, insgesamt also 1.985 Personen. In nur 14 Tagen erhöhte sich der Belag im Normalbereich um 958 Personen. Die aktuellen Hospitalisierungszahlen liegen damit bereits höher als zum Höhepunkt der Omikron-Welle im Sommer 2022.«
Mitgeliefert wird diese Grafik, die vor allem angesichts der Hauptinformation wenig erschreckend wirkt:
(Sitzen in einem Prognosekonsortium Konsorten wie Priese- und Brockmann? Und muß korrekt von KonsortInnen gesprochen werden?)
"Covid-Belag in geringerem Ausmaß in Konkurrenz zur Regelversorgung"
»Laut dem aktuellen Covid-19-Register (mit Datenstand vom 29. September) wurden nur rund 22 Prozent der aktuell hospitalisierten Corona-Patientinnen und ‑Patienten auch mit einer Covid-19-Symptomatik aufgenommen. Darauf weist auch das Covid-Prognosekonsortium des Gesundheitsministeriums hin. Das bedeutet, dass beim überwiegenden Großteil der positiven Covid-Fälle in den Spitälern Corona "nur" eine Nebendiagnose darstellt – oder überhaupt Covid als Zufallsbefund bei einem positiven Test im Spital auftritt.
Belegt werden die Corona-Spitalsbetten natürlich auch mit Covid-Nebendiagosen oder Zufallsbefunden. Allerdings tritt der Covid-Belag "in geringerem Ausmaß in Konkurrenz zur Regelversorgung als in vergangenen Epidemiephasen, in denen noch der Großteil der Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten eine mit Covid assoziierte Hauptdiagnose aufwies", wie es in der aktuellen Covid-19-Prognose heißt. Oder vereinfacht gesagt: Der Großteil der als Covid ausgewiesenen Normalfälle würde auch ohne einen positiven Test ein Normalbett benötigen. Aber: Bestimmte Vorerkrankungen oder Zusatzerkrankungen steigern im Falle einer Covid-19-Infektion die Hospitalisierungswahrscheinlichkeit", wie es laut dem Covid-19-Register heißt.
Zwölf Prozent der Covid-Intensivfälle "wegen" Corona im Spital
Noch bemerkenswerter ist die Situation auf den Corona-Intensivstationen: Hier liegt der Anteil jener, die mit Covid-19-Symptomatik aufgenommen wurden, nur bei zwölf Prozent. Von den 90 Corona-Intensivpatientinnen und ‑patienten am Dienstag wurden demnach also nur rund zwölf Personen mit Hauptdiagnose Covid aufgenommen. Am Mittwoch wurden 80 Corona-Intensivfälle gemeldet.«
Wenn das Virus sich in Deutschland nicht völlig abartig verhält, wären damit von den durch DIVI am 5.10. gemeldeten 1.294 COVID-19-Fälle entsprechend 155 wirklich wegen COVID-19 im Krankenhaus.
Die im Beitrag angebotenen Informationen decken sich auch mit den Erhebungen der Helios-Kliniken. (1)
(1) Liegende COVID-19 Fälle (mit bzw. ohne respiratorische Symptome) >>> https://www.bildhost.com/image/aQroe1 (2)
Information zu aktuellen COVID-19-Fallzahlen in den Helios Kliniken >>> https://www.helios-gesundheit.de/fileadmin/UWS_Zentraler_Bild-_und_Filmpool/Dateien/Covid-19_Auslastung_Kliniken/Covid-19_Helios__D__Helios_Kliniken__D__0100__pdf__20221005.pdf
@André B.: Danke, werde es in einen Beitrag packen.
Aber gerne!
die Rechtgläubigen haben auch hier noch einen Pfeil im Köcher:
die PatientInnen seien schließlich im "COVID"-Bereich und der Pflegeaufwand (wegen der "Sicherheitsmaßnahmen"!) nun mal derselbe für "wegen" oder "mit".
Ein großer Teil der Bevölkerung ist derart verblödet, dass sie damit durchkommen.
Mit diesem Aufmacher schlägt das Blatt seinen "Meister" – die Bildzeutung – natürlich um Längen, zumindest was die Modernität angeht. Sogar die Farbauswahl könnte besser nicht mehr persifliert werden. Ein deutlicher gelber Streifen auf Grün! Wie ein Schissie in der Unterhose. 🙂 Man beachte das Kleingedruckte. Und "Pisa" lässt gruessen.
Aber Modermität muss ja nicht gleich mit "Fortschritt" verwechselt werden, so ist die moderne Führungskraft "In", gut angezogen, manierlich, redgewandt, inkompetent und hohl wie Brot. Leider kann ich mich gar nicht entscheiden welchen unserer Politiker ich nun bevorzugt als Beispiel anführen könnte. Die Auswahl ist so groß .… ??!!??
Wer in unseren Zeiten nicht "zuviel" nachdenkt kommt besser durch (als andersrum), glaube ich fast. Komisch, sowas ähnliches hat mir ein Opa über die Nazizeit erzählt.
Priese Brokmann präsentierte Ihnen Ihre ARD und ZDF. Die "Helden der Krise" redeten immer viel über "Modelle", präsentierten aber auffallend Wenige. Wie soll denn das bitteschön jemals ein Richter bewerten können. Und die Folgen "Lanz", die am interessantesten wären, sind meines Wissens im bezahlbeschrankten Distrikt verschwunden. (Stand 2021) Ich sag' immer nur noch ZWEI BILLIONEN, leck mich dafauckjahell! Wie blöd muss man eigentlich für so'ne Politik sein .…
"Und muß korrekt von KonsortInnen gesprochen werden?"
äääh, Wieso soll KonsortInnen korrekt sein? Es ist nicht korrekt. Konsorte ist "generisches Maskulinum". Nur das ist korrekt.
Muss man diese unselige Genderei wirklich bis zum Exzess betreiben und sich dann vielleicht auch noch entschuldigen, wenn man korrekt schreibt?
@HaDiZ: Eigentlich war es ein Späßchen. Ich finde es so wichtig nicht, aber Frau Priesemann ist nun mal kein Konsorte, sondern eine Konsortin (https://www.duden.de/rechtschreibung/Konsortin). Anders ist das bei den Wörtern "der Mond" oder "der Tisch", zu denen es keine Mondin oder Tischin gibt.
henning rosenbusch
Schweden: Corona Intensiv Neuaufnahmen.
So ganz ohne Testpflichten, Maske oder Isolationspflichten. Einfach #Pandemieende.
https://media.gettr.com/group22/getter/2022/10/06/04/9eed7477-0ba7-7a30-32cc-afeba99ab418/28caebf1f282b71543a6158b5cae3aa7.jpg