EU-Kommission verleiht Pandemie-Management-Preis an schwedisches Volk

face​book​.com (15.9.)

Hätte doch sein kön­nen. Das gab es doch auch:

unter​neh​men​-heu​te​.de (16.9.)

Ist er nicht knuddelig?


our​world​in​da​ta​.org (17.9.)

Wobei auch das zur Wahrheit gehört:

our​world​in​da​ta​.org (17.9.)

Zum Preis der Freiheit bzw. den Kosten der "Maßnahmen" gehö­ren sicher noch Aufstellungen ande­rer Schäden.

10 Antworten auf „EU-Kommission verleiht Pandemie-Management-Preis an schwedisches Volk“

  1. So inkon­si­stent, unsy­ste­ma­tisch und teils auch will­kür­lich wie die Covid-Fälle erfasst wer­den – man den­ke an Ct-Wert-Grenzen und über­all unter­schied­li­che Maßregeln für die Todesfälle – sagen die Statistiken lei­der über­haupt nichts über die wah­re Verbreitung des Virus aus. Dazu kom­men noch die gan­zen Fragwürdigkeiten des PCR-Tests (und teils auch ein­fach sei­nes Missbrauchs), über die @aa ja ein exzel­len­tes Buch geschrie­ben hat. Wenn ein Test wirk­lich mal ein leben­di­ges SARS-Cov-2-Virus nach­ge­wie­sen hat, ist immer noch die Frage wie vie­le Menschen auch tat­säch­lich erkran­ken etc. pp.
    Vollends unglaub­wür­dig wer­den für mich Gegenüberstellungen der Covid-Statistiken unter­schied­li­cher Länder, mit unter­schied­li­chen Teststrategien, wie­der ande­ren zuge­las­se­nen Testkits und ande­ren Regeln für die Erfassung der Todeszahlen. Das hat mit Wissenschaft alles null-kom­ma­nix zu tun. Die Statistikvergleiche sol­len Wissenschaftlichkeit vor­täu­schen für pro­pa­gan­di­sti­sche Zwecke. Diese Propaganda zu ent­lar­ven ist auch die ein­zi­ge Rechtfertigung dafür, selbst sol­che Statistiken anzu­füh­ren. Derweil soll­te man sich im kla­ren sein, dass sie das Gegenteil der offi­zi­el­len Propaganda auch wie­der nicht beweisen.

    1. Auch sagen die abso­lu­ten Sterbezahlen nichts, wenn man nicht weiß, wie die Altersverteilung in einer Gruppe ist.
      Marcel Barz hat gezeigt, dass weder in Deutschland noch in Schweden in irgend­ei­ner Altersgruppe im Vergleich mit frü­he­ren Jahren pro­zen­tu­al unge­wöhn­lich vie­le Menschen gestor­ben sind.

  2. Zu ergän­zen wäre, dass C19 in Schweden schon lan­ge nie­man­den mehr inter­es­siert. Jetzt bei der Wahl war das kein Thema. 

    Sebastian Rushworth, Notarzt in einem Krankenhaus in Stockholm, der durch sei­nen Blog eine gewis­se Bekanntheit erlangt hat (u.a. gab er #alle­s­auf­den­tisch ein Interview), hat mir am 31. Juli 2022 per Email geschrie­ben (ich hat­te eini­ge sei­ner frü­hen C19-Artikel von 2020 für Telepolis übersetzt):

    «Hi, I’m not wri­ting about covid any more. From my per­spec­ti­ve, the pan­de­mic is over and done with, so I don’t see any rea­son to keep wri­ting about it. There are lots of other things that I find more inte­re­st­ing to wri­te about.»

    Sein letz­ter C19-Artikel ist vom 4. Febr. 2022 und berich­tet von der offi­zi­el­len Beendigung der «Pandemie».—De fac­to hat­ten sich zu dem Zeitpunkt die Schweden schon ein Jahr lang nicht mehr wirk­lich für C19 interessiert…

    https://​seba​sti​an​rushworth​.com/​2​0​2​2​/​0​2​/​0​4​/​c​o​v​i​d​-​o​f​f​i​c​i​a​l​l​y​-​o​v​e​r​-​i​n​-​s​w​e​d​en/

    1. @Ulf Martin,
      ja, das hat­te ich von einer deut­schen Familie, die seit knapp 2 Jahren in Schweden lebt auch erzählt bekommen.

      Frage & Vermutung: für wel­chen Deal hat man dem Land die­sen Preis an den Hals gehängt?

      1. @aa—«Wobei auch das zur Wahrheit gehört».

        Der Einwand von @Robin, dass C19-«Fälle» recht will­kür­lich bestimmt wer­den, ist selbst­ver­ständ­lich rich­tig. Trotzdem gab es in der Tat im Frühjahr 2020 in Schweden Probleme, die ande­re Länder nicht hat­ten. Das sieht man an der schwer zu mani­pu­lie­ren­den all­ge­mei­nen Sterblichkeitsstatistik. Nur erläu­tert das Rushworth eben im o.a. Artikel auch:

        «Next we see an unusual­ly low over­all mor­ta­li­ty in 2019. This made Sweden “ripe” for a worse than avera­ge year in 2020, just due to the simp­le fact that years with less than avera­ge mor­ta­li­ty are usual­ly fol­lo­wed by years with more than avera­ge mor­ta­li­ty (becau­se a year with less than avera­ge mor­ta­li­ty means the­re are more very frail peo­p­le on the ver­ge of death at the begin­ning of the next year). We can see this in the graph abo­ve – when the­re is a big drop in mor­ta­li­ty in one year, it is usual­ly fol­lo­wed by a rise in mor­ta­li­ty in the fol­lo­wing year. So 2020 was always likely to have a litt­le hig­her than avera­ge mortality.»

        NB. «Die waren reif»—So hat sich im April 2020 auch der Hamburger Pathologe Klaus Püschel aus­ge­drückt, was man ihm schwer übel genom­men hat. Aber Menschen sind nun mal zu 100% sterb­lich und Ärzte drücken sich halt manch­mal etwas «robust» aus. Das bringt das vie­le Leid, das sie zu sehen krie­gen, wohl so mit sich.

        Mir hat Rushworth geschrie­ben: «Es war zu erwar­ten, dass 2020 ein har­tes Jahr für Schweden wer­den würde.»

  3. @aa: schö­nes Farbenspiel. Aber woll­test du nicht das .ua-Thema außen vor lassen?

    Inwieweit "our­world­in­da­ta" auch zur "Wahrheit" gehört ist eine ande­re Frage.
    Immerhin fällt in einer "Wahrheitsgrafik" auf, dass die (rela­ti­ve) Zahl der Todesfälle in D und S zwi­schen August 20 und September 21 ziem­lich syn­chron ver­läuft (jener Zeitraum, in dem es in bei­den Ländern – abge­se­hen von den "Maßnahmen" – einen ver­gleich­ba­ren "Impfstatus" gab: zwi­schen 0 und 75%).
    Ab jenem Zeitpunkt, wo in D poli­ti­scher und media­ler Druck auf "Ungeimpfte" aus­ge­übt wur­de, sah es dort mie­ser aus (Eine Kausalität ist natür­lich nicht nachweisbar).

    Spannend an der angeb­li­chen "Inzidenz" ist eher die Anzahl an Tests: (in D in den letz­ten Wochen leicht rück­läu­fig und mit einer "Positivquote"zwischen 50 und 30%)
    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​D​a​t​e​n​/​T​e​s​t​z​a​h​l​e​n​-​g​e​s​a​m​t​.​x​l​s​x​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile
    und (per Capita) um Faktor 2–3 höher als in Schweden, wo der­zeit eher wie­der (unwe­sent­lich) mehr "gete­stet" wird (bei einer Positivquote zwi­schen 10 und 20%)
    https://​www​.folk​hal​so​myn​di​ghe​ten​.se/​s​m​i​t​t​s​k​y​d​d​-​b​e​r​e​d​s​k​a​p​/​u​t​b​r​o​t​t​/​a​k​t​u​e​l​l​a​-​u​t​b​r​o​t​t​/​c​o​v​i​d​-​1​9​/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​-​o​c​h​-​a​n​a​l​y​s​e​r​/​a​n​t​a​l​e​t​-​t​e​s​t​a​d​e​-​f​o​r​-​c​o​v​i​d​-​19/

    Alles wenig aus­sa­ge­kräf­tig und sogar in Schweden wird flei­ßig (nur unwe­sent­lich ober­halb des RKI-Niveaus) "geschwur­belt": die Überschrift passt nicht sooo gut zum Text, wo das wich­tig­ste im letz­ten Absatz steht:
    "In den Statistiken über die Zahl der ver­stor­be­nen bestä­tig­ten Fälle wird die Todesursache nicht berück­sich­tigt, d. h. Menschen, die aus ande­ren Gründen ster­ben, aber gleich­zei­tig eine bestä­tig­te Covid-19-Infektion haben, wer­den in die Statistiken auf­ge­nom­men." – (über­setzt von deepl aus:
    https://​www​.folk​hal​so​myn​di​ghe​ten​.se/​n​y​h​e​t​e​r​-​o​c​h​-​p​r​e​s​s​/​n​y​h​e​t​s​a​r​k​i​v​/​2​0​2​2​/​s​e​p​t​e​m​b​e​r​/​d​e​-​b​e​k​r​a​f​t​a​d​e​-​f​a​l​l​e​n​-​a​v​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​o​k​a​r​-​n​a​g​o​t​-​p​a​-​n​a​t​i​o​n​e​l​l​-​n​i​va/ )

    Fazit: (fast) alles besteht aus nicht ver­gleich­ba­rem Datenschrott.
    Wenn es nur lächer­lich wäre und nicht als Unterdrückungsrechtfertigung die­nen wür­de, dann könn­te man es getrost voll­kom­men igno­rie­ren. Samt "Maßnahmen".

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