EU vernichtet Millionen Dosen Corona-Impfstoff

"Die inter­na­tio­na­le Impfinitiative Covax, über die Impfstoffe an Entwicklungsländer ver­teilt wer­den ist geschei­tert", erklä­ren NGOs. Anstatt das als posi­ti­ve Nachricht auf­zu­neh­men, for­dern sie, was Biontech längst in Angriff nimmt, die "Produktion vor Ort" (s. "Ob sich ein Omikron-Impfstoff dann über­haupt noch lohnt, müs­se noch unter­sucht wer­den.") Man will ein wenig an der "Preisgestaltung der Impfstoffe" betei­ligt sein. Auf dw​.com ist am 16.2. unter obi­gem Titel zu lesen:

»Die Länder der EU ent­sor­gen nach Angaben von Hilfsorganisationen bedeu­tend mehr unge­nutz­te Corona-Impfstoffdosen, als an afri­ka­ni­sche Länder gespen­det wer­den. NGOs for­dern erneut die Patentfreigabe bei COVID-19-Vakzinen.

Nach Angaben des Bündnisses "People's Vaccine Alliance", dem rund 100 Verbände ange­hö­ren, wird die Europäische Union bis Ende Februar 55 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoff ent­sor­gen. Das sei­en 25 Millionen mehr als die 30 Millionen, die an afri­ka­ni­sche Länder gespen­det wor­den seien.

Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten hor­te­ten die Impfdosen bis zum Verfallsdatum, hieß es. Lediglich acht Prozent der Impfstoffexporte aus der EU sei­en für den afri­ka­ni­schen Kontinent bestimmt. Für Deutschland sei­en die Zahlen noch niedriger…

Mit Blick auf Afrika war­nen die Aktivisten: "Der aku­te Impfstoffmangel ver­län­gert die Pandemie auf unab­seh­ba­re Zeit und erhöht das Risiko neu­er Virusvarianten."

Angesichts die­ser Zahlen erklär­te die "People's Vaccine Alliance" die inter­na­tio­na­le Impfinitiative Covax, über die Impfstoffe an Entwicklungsländer ver­teilt wer­den, für geschei­tert. Statt auf die Verteilung von Impfstoffen müs­se auf Produktion vor Ort gesetzt wer­den und die Patente für die Herstellung der Vakzine auf­ge­ho­ben wer­den…«

Beklagt wird, daß seit andert­halb Jahren von Deutschland und der WTO die Freigabe der Patente blockiert wird. Bedauerlich sei, daß sich "Pharmaunternehmen aus­schließ­lich an der Profitmaximierung ori­en­tie­ren". Ach was!

Ist es nicht auch irgend­wie unge­recht, daß die Patente für deut­sche Kampfpanzer nicht frei­ge­ge­ben wer­den? Wäre eine Produktion vor Ort in Afghanistan oder Mali oder wenig­stens der Ukraine nicht ein Gebot der Solidarität? Über die Preisgestaltung könn­te man sich mit der "People's Battle Tank Alliance" ver­stän­di­gen.

13 Antworten auf „EU vernichtet Millionen Dosen Corona-Impfstoff“

  1. Ach. Ach was. Was für eine Überraschung! Überproduktion, Kapitalismus! Im Übrigen wer­den nicht nur Impfstoffe ver­nich­tet. Aber viel­leicht regt das mal zum Nachdenken an war­um das so ist.

    1. Komisch nur,im Herbst wird es ja gar kei­ne Ungeimpften mehr geben denn die sol­len ja alle bis zum Frühjahr ster­ben ? Sagte der Corona-Kalle nicht auch Geimpft-Genesen-Gestorben?

  2. Es hat ja schon lan­ge Tradition, daß die EU ihren Müll in Afrika ent­sorgt. In der Vergangenheit bereits abge­lau­fe­ne, bzw. kurz vor Verfall ste­hen­de Medikamente.

    Tagesschau
    Wenig Geimpfte, aber kei­ne Krise
    Bisher sind nur acht Prozent aller Afrikaner voll­stän­dig gegen Covid19 geimpft. Doch die Infektions- und Sterbezahlen auf dem Kontinent sind ver­gleichs­wei­se niedrig.
    https://​www​.tages​schau​.de/​a​u​s​l​a​n​d​/​a​f​r​i​k​a​/​c​o​r​o​n​a​-​5​8​1​.​h​tml

    DW
    Was, wenn Corona in Afrika bleibt? Das Virus auf dem Weg zur Endemie
    Die Zeiten des Lockdowns gehen dort zu Ende: Experten sehen dar­in kein geeig­ne­tes Mittel gegen die Corona-Pandemie. Auch Impfungen wer­den es in Afrika wohl nicht rich­ten. Nun heißt es: mit dem Virus leben lernen.
    https://www.dw.com/de/was-wenn-corona-in-afrika-bleibt-das-virus-auf-dem-weg-zur-endemie/a‑60392126

    Was Afrika benö­tigt? Eine fai­re Handelspolitik auf Augenhöhe!
    Schluß mit der Ausbeutung!

    1. @Anders
      es gibt ein paar Auswanderer, die regel­mä­ßig – zum Teil täg­lich – aus afri­ka­ni­schen Ländern berichten.
      Und sie bestä­ti­gen, was Du sagst: C. ist kein Thema.
      Aber eben dies hier durchaus:
      "Was Afrika benö­tigt? Eine fai­re Handelspolitik auf Augenhöhe!
      Schluß mit der Ausbeutung!"
      .
      Ich for­de­re zudem die Grünlinge auf, uns ver­bind­lich zu erklä­ren, wie sie die täg­lich meh­re­re Tonnen star­ke Plastikflut bewäl­ti­gen wol­len (1) (Masken, Testkits, ect.) und grei­fe bis dahin die­sen Vorschlag von jeman­dem auf:
      Jede Maske in einen Umschlag, adres­sie­ren an Lang oder Bärbrock oder, oder… ist mir egal.
      Statt Briefmarke "Gebühr zahlt Empfänger"
      Und die beste Idee hat­te jemand gestern: an die Absenderstelle den Adressaten ein­tra­gen. Wenn sie es zurück­schicken wol­len, krie­gen sie den Brief gera­de noch einmal.
      Ich könnt mich kringeln 😀 😀 😀
      .
      (1) Den Müll mal wie­der nach Afrika ent­sor­gen ist KEINE Option.

  3. Interessant wäre auch, wo sie das Zeug abkippen. 

    Zu den Schnelltests?
    https://​coro​na​-blog​.net/​2​0​2​1​/​0​4​/​0​3​/​e​i​n​s​a​t​z​-​b​e​d​e​n​k​l​i​c​h​e​r​-​s​t​o​f​f​e​-​i​n​-​s​c​h​n​e​l​l​t​e​s​ts/

    Verbrennen?
    https://www.n‑tv.de/panorama/Laender-entsorgen-Grippe-Impfstoff-article4068811.html

    Und wo ent­sor­gen die Afrikaner den Sondermüll des "grü­nen" Europas?

    Fragen über Fragen.

    Unter GMO fällt der Mist ja nicht, denn mRNA ist das Programm zur Erzeugung von GMO, aber nicht selbst GMO, weil kein Organismus.

    Tipp: Fische mit Hörnern und Wurst die spre­chen kann, soll­te man nicht verzehren.

    1. @Balance: Aus dem "Welt-Bericht" wer­de ich nicht schlau. Warum soll der "TV (Tatverdächtige, Anm.)" [sic] die Familie kil­len wenn er Angst gehabt haben soll Verschwörer wür­den die hal­be Weltbevölkerung eli­mi­nie­ren wol­len. Das klingt aber nicht schlüssig.

  4. »Angesichts die­ser Zahlen erklär­te die "People's Vaccine Alliance" die inter­na­tio­na­le Impfinitiative Covax, über die Impfstoffe an Entwicklungsländer ver­teilt wer­den, für geschei­tert. Statt auf die Verteilung von Impfstoffen müs­se auf Produktion vor Ort gesetzt wer­den und die Patente für die Herstellung der Vakzine auf­ge­ho­ben werden…«

    Die NGO »Chapter Of Racially Offended Nigerian Albinos (C.O.R.O.N.A.)« erklärt etwas dif­fe­ren­zier­ter und völ­lig los­ge­löst von Logistik und Intellectual Property: Weil die bis­her ent­wickel­ten Impfstoffe impf­li­zit ras­si­stisch sind, indem sie dis­kri­mi­nie­rend ver­schie­de­ne Diversitäten ein- und der­sel­ben Virusart bevor­zu­gen bzw. benach­tei­li­gen, muss die Impfstoffentwicklung grund­le­gend reset­tet wer­den (Great Reset).

  5. Könnte es damit zusam­men­hän­gen, dass die Länder lt. den gele­ak­ten Verträgen nicht ein­fach ohne Zustimmung des Herstellers Impfstoffe ver­schen­ken dür­fen bzw. wei­ter­ver­kau­fen? Da wird dann noch­mal eine Abgabe an den Hersteller fäl­lig für ent­gan­ge­ne Erlöse bzw. das Empfängerland muss Vertragsstrafen zah­len, so es selbst einen Vertrag mit Pfizer hat. Da wird die vol­le Summe sofort fäl­lig und das Empfängerland kriegt kei­nen Stoff mehr.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​n​Y​I​J​x​o​h​7​gqw

  6. Wenn man die Entsorgungsunternehmen gleich neben die Produktionsstätten gelegt hät­te, wäre es mög­lich gewe­sen just-in-time zu ver­nich­ten und dop­pelt abzu­kas­sie­ren. Man hät­te die Firmen split­ten kön­nen und gleich das dop­pel­te an Aktien an die Börse brin­gen kön­nen. Natürlich hät­te Olof Scholz gleich noch­mal ein paar drauf­ge­legt um hun­der­te von Milliarden Euros mehr ins Pharmaloch zu stop­fen. Die Reichen könn­ten noch mehr rei­cher gewor­den sein. Schlecht gema­na­get – mei­ne Rede! Geld verschenkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert