Die Studie des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. von Anfang September (s. Forschergruppe sieht offene Fragen zur Maskenpflicht) hat hohe Wellen geschlagen. Die bezahlten "Fakten-Checker" machten sich umgehend ans Werk, um die bedrohliche Infragestellung der Regierungsmaßnahmen durch Fachleute gerade zu rücken.
Wie dümmlich und tautologisch sie mitunter dabei vorgehen, zeigt ein Beitrag "Angesehener Fachverband verbreitet irreführende Infos und fragwürdige Empfehlungen" auf medwatch.de am 17.9:
»Ausgerechnet bei Stellungnahmen des Deutschen Netzwerks für evidenzbasierte Medizin gibt es mehrere Aussagen, die falsch, irreführend und unbelegt sind – oder auch als Verschwörungstheorie angesehen werden können. Das Netzwerk erklärte zeitweilig sogar, derzeit seien keine einschneidenden Maßnahmen nötig, die über die übliche Hygiene hinausgehen. «
Bislang galt eine Position mit diesem Verdikt als erledigt. Da es sich um einen "angesehenen Fachverband" handelt, reicht das diesmal nicht mehr.
Zunächst wird aber noch einmal das Schreckgespenst Wodarg hervorgeholt oder eine Pensionierung als Gegenargument verwendet; im übrigen sei alles von "Experten" widerlegt.
»Bei der aktuellen Corona-Pandemie verbreiten sich falsche und irreführende Informationen schnell – insbesondere, wenn sie von Ärzten ausgehen. Aktuell kommen irreführende Informationen nicht nur etwa von Ärzten, die esoterische Zeichen oder homöopathische Globuli als Corona-Schutz empfehlen, sondern auch vom früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wodarg, der lange das Gesundheitsamt Flensburg leitete, oder dem pensionierten Mainzer Virologie-Professor Sucharit Bhakdi: Beide sind mit irreführenden oder fragwürdigen Aussagen bekannt geworden sind. Auch angesehene Forscher wie der Bonner Virologe Hendrik Streeck oder der Berliner Lungenspezialist Torsten Bauer machten sich teils für vermehrte Infektionen oder gar eine Herdenimmunität stark, die jedoch von Experten als zu gefährlich angesehen werden – und beantworteten Fragen von MedWatch hierzu nicht.«
Die angeführten Experten sind – wie auch anders – Christian Drosten und Karl Lauterbach. Der Link zu "nicht beantworteten Fragen" verweist auf einen Artikel vom 8. Mai, in dem es um ganz andere Probleme geht.
Kritik "teils sehr absolut"
Die Studie äußere
»… Kritik an der Medienberichterstattung etwa zu fehlenden Einordnungen von Fallzahlen. Teils sicher berechtigt, teils sehr absolut: Selbst in Leitmedien würden zur Beschreibung des Infektionsrisikos über Monate lediglich Fallzahlen ohne Bezugsgrößen und unter Verwendung unpräziser Bezeichnungen benutzt, hieß es dort. "Dabei wird nicht zwischen Testergebnissen, Diagnosen, Infektionen und Erkrankungen differenziert." Jedoch haben zahlreiche Artikel sich mit diesen Themen durchaus immer wieder beschäftigt.«
Der Link zum "immer wieder Beschäftigen" führt zu einem (!) Artikel auf apotheken-umschau.de, der sich in keinster Weise mit dem Thema beschäftigt.
Mehr als „übliche Hygiene“ soll nicht nötig sein?
»Anfang September erklärte das Netzwerk nun: "Der momentan zu verzeichnende Anstieg an Test-positiven ohne gleichzeitige Zunahme von Hospitalisierungen, Intensivbehandlungen und Todesfällen rechtfertigt derzeit keine einschneidenden Maßnahmen, die über die übliche Hygiene hinausgehen." Nur Händewaschen und in die Armbeuge niesen also – mehr braucht es nicht zur Bewältigung der Pandemie? Quarantäne- und Isolierungsmaßnahmen, Kontaktnachverfolgungen, Schließungen von Clubs und anderen Veranstaltungen mit vielen Menschen auf kleinem Raum, Auflagen für Chöre – alles umsonst? Auch um zu verhindern, dass es zu unkontrollierten Ansteckungen kommt und in einigen Wochen womöglich tausende Menschen schwer erkranken und sterben?«
Es bleibt bei der Empörung. Kein einziges Argument gegen die Aussage des Netzwerks wird angeführt.
Was muß, das muß
»Als falsch einzustufen sind auch Angaben des Netzwerks zu den Tests auf Sars-CoV‑2, bei denen mittels einer so genannten PCR-Methode Sekret aus Abstrichen auf Gensequenzen des Virus untersucht wird. Die Vizevorsitzende des EbM-Netzwerks Dagmar Lühmann, die am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf arbeitet, bezifferte in einem auch vom EbM-Netzwerk veröffentlichten Fachartikel die sogenannte Spezifität des Tests unter Alltagsbedingungen auf lediglich 95 Prozent – was hieße, dass bis zu fünf Prozent aller Tests ein falsch-positives Ergebnis hätten. Damit wäre der Test für die meisten Zwecke völlig unbrauchbar, wie Lühmann in dem Artikel vorrechnete, wenn es nur wenige Infektionen gibt: Fast alle positiven Ergebnisse wären dann falsch-positiv.
Lühmann hatte sich in ihrem Artikel dabei auf einen Aufsatz im „British Medical Journal“ bezogen und behauptet, dass dessen Autoren einen derartigen Wert für realistisch gehalten hätten – dabei hatten diese ihn nur "zu illustrativen Zwecken" herangezogen. Eigentlich ist schon seit Monaten klar, dass der Anteil der falsch positiven Ergebnisse viel geringer sein muss – denn insgesamt sind teils weniger als 1 Prozent aller Tests positiv.«
Gültiger als eine wissenschaftliche Untersuchung ist das vorher feststehende Ergebnis, "dass der Anteil der falsch positiven Ergebnisse viel geringer sein muss". Was muß, das muß halt.
Drosten: "so gut wie nie" falsch-positiv
»Doch dass ein erheblicher Teil hiervon falsch-positiv ist, wie Lühmann oder viele Verschwörungstheoretiker behaupten, ist offenbar falsch. Denn die Spezifität der PCR-Tests liegt über 99,9 Prozent, erklärt das RKI. Dies sagt auch Gregor Hörmann von der Med-Uni Wien auf Nachfrage von MedWatch. Hörmann ist auch Vereinsmanager der Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie. Bei Screening-Untersuchungen seien von rund 16.000 Proben nur elf positiv gewesen, sagt Hörmann – davon hätten sich zehn als richtig positiv herausgestellt. Dies entspräche einer Spezifität von gut 99,99 Prozent. Zwar fehlen bislang übergreifende, unabhängige Untersuchungen der Testgüte, doch ähnliches hatten auch andere Labore berichtet. "Ich wundere mich sehr, dass auch Ärzte solchen Unsinn in die Welt setzen", sagte Drosten in einem Podcast der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu Berichten über hohe Anteile falsch-positiver Tests – und meinte damit eigentlich Mediziner wie Wodarg. In Laboren würde nicht einfach ein positiver Test gemeldet, sondern eine medizinische Diagnose gestellt und auch validiert. Das falsch-positives Ergebnis rausgingen "passiert so gut wie nie", sagte Drosten.«
Beweise frei erfunden
Sicherheitshalber verzichtet der Autor auf einen Link, der die angebliche Spezifität von "über 99.9 Prozent" beim RKI belegt. Es dürfte eine solche Textstelle nicht geben. Was genau der zitierte Gregor Hörmann "auf Nachfrage" sagte, ist hier auch nicht zu erfahren. Oder sollte die Positiven-Rate von 0,06875 Prozent in "Screening-Untersuchungen" ein Beleg sein? Am 31.7. wird Hörmann hingegen so zitiert:
»"Der Test zeigt aber nicht, ob im Körper vermehrungsfähige Viren vorhanden sind oder nicht." – "PCR-positiv oder PCR-negativ heißt also nicht immer unbedingt, dass jemand infektiös ist oder nicht", betont auch der Infektiologe Florian Thalhammer. "Es gab Personen, deren PCR-Tests 60 bis 70 Tage positiv waren, ohne dass ein Ansteckungsrisiko bestand. Der klinische Infektiologe weiß, wann die Erkrankung abgelaufen und der Patient gesund ist, unabhängig davon, was das Laborergebnis sagt."«
Zu den auch von Drosten hochgelobten Schnelltests (Antikörpertests) wird Hörmann so zitiert:
»Bei den laborabhängigen Tests hingegen "sind wir gerade in einer Umbruchphase", sagte Hörmann. Viele Verfahren führten bisher noch zu falsch positiven Ergebnissen im Umfang von ein bis zwei Prozent, was nicht zufriedenstellend ist und vielfach wiederum Gegenchecks mittels sogenannter Neutralisationstest nötig machte.«
Die Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie, als deren "Vereinsmanager" Hörmann vorgestellt wird, erklärt darüber hinaus:
»Bei der Interpretation des Ct-Wertes sind daher unbedingt mehrere Einflussfaktoren wie der Zeitpunkt im Erkrankungsverlauf und die Qualität der Probennahme sowie die Materialart bzw. der Abstrichort, die Aufarbeitung und das verwendete Testsystem zu berücksichtigen. Aus dem Ct-Wert alleine ist ohne Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren aus Sicht der ÖGLMKC keine sichere Aussage zur Infektiosität ableitbar. Zu fordern wäre in diesem Zusammenhang die Entwicklung quantitativer SARS-CoV‑2 PCR Tests, die dem Wunsch nach einer quantitativen Beurteilung der Viruslast besser entsprechen.«
Wir halten fest: Eine angebliche RKI-Aussage zur Spezifität wird nicht belegt, der Zeuge Hörmann besagt eher das Gegenteil des vom Autor Behaupteten. Auch ein weiterer Beitrag Hörmanns ("Erfahrungen und Problemstellungen aus der Anwenderpraxis") stützt nicht gerade die Aussage des Beitrags.
"Andere Labore" bestätigen Testgüte???
Von einer "Testgüte" von "99,99 Prozent" hätten auch andere Labore berichtet, wird mitgeteilt. Auch hier gibt der Link nichts dafür her. Dort ist zu lesen:
»Tatsächlich ist jedoch die wirkliche Anzahl der falsch-positiven Tests kaum abzuschätzen. Das RKI schreibt in einer Mail an ZDFheute, es könne "keine 'Falsch-Positiv-Rate' der PCR-Teste für Deutschland in der Gesamtheit angegeben werden." Das Institut geht jedoch nach eigenen Angaben von einer "Spezifität von mehr als 99,9%" aus. Diesen Wert gibt auch die österreichische Gesellschaft für Labormedizin an, die nach internen Auswertungen im Hinblick auf falsch-positive Testergebnisse von einer "absoluten Rarität" spricht.«
Auf seiner Webseite wertet das RKI allerdings so:
»Aufgrund des Funktionsprinzips von PCR-Tests und hohen Qualitätsanforderungen liegt die analytische Spezifität bei korrekter Durchführung und Bewertung bei nahezu 100%.«
Und was sagt die bereits zitierte Österreichische Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie (so nämlich heißt sie richtig)?
»Im Realbetrieb großer, hoch-qualitativ arbeitender medizinischer Labore sind falsch positive PCR-Ergebnisse eine absolute Rarität und die Spezifität von SARS-CoV‑2 PCR Tests liegt nach internen Auswertungen von Screeninguntersuchungen unter Berücksichtigung zusätzlicher Testergebnisse der Personen bei >99,9% [Von dieser äußert geringen technischen falsch-positiv Rate sind asymtomatische [so im Original, AA] Personen mit geringer Viruslast zu differenzieren, die im Rahmen von Screeninguntersuchungen erkannt werden können (siehe 1.1.4.3.)].«
RKI zählt auch negativ Getestete als Positive
Unter1.1.4.3 finden sich die oben genannten Aussagen zur Interpretation des Ct-Wertes. Das ist deshalb von Bedeutung, weil beim gegenwärtigen Testwahn insbesondere asymptomatische Personen getestet werden. Der Link zu "anderen Laboren" bringt übrigens ein einziges Beispiel unter Verweis auf wieder eine andere Quelle. Selbst dort ist zu lesen:
»Peter Bauer vom Testlabor Centogene war auskunftsfreudiger: "Wir wissen für Deutschland nicht genau, wie viele unter den derzeit rund 1500 neu Diagnostizierten pro Tag falsch positiv sind", sagt der Genetiker, der zugleich Professor von der Universität Tübingen ist. Nach seinen Erfahrungen sei dieser Anteil aber "sehr klein" und liege auch sehr deutlich unter den Werten von 1,4 bis 2,2 Prozent aus der PCR-Test-Studie.
Centogene führt Bauers Angaben zufolge bei einem positiven Test noch eine Validierung mit einem Testkit eines anderen Herstellers durch. "In weit über 90 Prozent der Fälle ist dieser zweite Test ebenfalls positiv", sagt er.
Würde diese Quote für alle Tests in Deutschland gelten, wären mindestens 90 Prozent aller positiv Getesteten mit sehr hoher Sicherheit infiziert. Und die Quote läge sogar noch höher, weil Validierungstests nach Centogene-Angaben meist dann negativ sind, wenn die Viruskonzentration in der Probe so niedrig ist, dass sie an der Nachweisgrenze liegt und je nach verwendetem Testkit zu unterschiedlichen Ergebnissen führt – auch zu falsch negativen.
Doch ein solcher Validierungstest ist laut Bauer in Deutschland nicht vorgeschrieben. Andere Labors könnten diese teils auch gar nicht durchführen, weil sie mit nur einem Testsystem arbeiten. Ohnehin ändert das Ergebnis des Validierungstests bei Centogene das offizielle Testergebnis nicht – die betroffene Person geht auf jeden Fall als positiv getestet in die Statistik ein, auch wenn der zweite Test negativ war.«
»Verschwörungstheorie vom EbM-Netzwerk?
"Die derzeitige Teststrategie und Informationspolitik erweckt eher den Anschein, dass die positiven Testergebnisse ohne Bezug zur Menge der durchgeführten Tests und ohne Bezug zur Bevölkerung benutzt werden, um die derzeitige Strategie zur Eindämmung der COVID-Pandemie zu rechtfertigen", heißt es außerdem in der Stellungnahme. Viele Verschwörungstheoretiker dürften hier zustimmen. Die deutsche Teststrategie sei teuer und "mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzlos", heißt es weiter. Dass der frühere Anstieg der positiven Tests nicht mit einem Anstieg von in Kliniken behandelten Patienten verbunden ist "weckt doch erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Tests", schreibt das Netzwerk – während viele Experten dieses Phänomen damit erklären, dass zuletzt die positiv getesteten Personen im Durchschnitt deutlich jünger waren als im März oder April.«
Die Studie ist falsch, weil ihr "viele Verschwörungstheoretiker zustimmen" und "viele Experten" in ganz anderem Zusammenhang anderer Meinung sind. Mehr kommt nicht.
Zum Schluß überkommt den Autor Verzweiflung:
»Stellungnahmen treffen auf Widerhall
Derweil werden die Stellungnahmen schon vielfach in sozialen Medien geteilt – oft von Verschwörungstheoretikern, die sich hier offenbar bestätigt sehen. Auf den Artikel von Lühmann nimmt unter anderem ein Thesenpapier von mehreren Gesundheits- und Politikwissenschaftlern Bezug, die teils die Bundesregierung, den Bundestag oder das Robert-Koch-Institut beraten – hierunter der Kölner Gesundheitswissenschaftler Matthias Schrappe, der Leiter des Betriebskrankenkassen-Dachverbands Franz Knieps, der Hamburger Pathologe Klaus Püschel oder der Bremer Pharmazeut Gerd Glaeske, der auch Mitglied des MedWatch-Beirats ist. Das Team fordert eine kritischere Abwägung der ergriffenen Schritte zur Eindämmung von Covid−19.
Allerdings geht es in seiner Abschätzungen gleichfalls von einer Spezifität von 95 Prozent aus und bezeichnet diese als "hervorragend", obwohl sie im Widerspruch zur Realität steht. Und obwohl die PCR-Tests nicht dem Ziel dienen, akute Infektiosität nachzuweisen – sondern nur eine aktuelle oder kürzliche Infektion auch dann, wenn Personen nicht mehr infektiös sind – sprechen sich die Forscher dafür aus, nur positive Tests von infektiösen Personen als korrekt zu werten. Und auch sie verstricken sich in ihrem Thesenpapier teils in Widersprüche. Nicht nur das EbM-Netzwerk nimmt es mit der Wissenschaftlichkeit also nicht so genau, offenbar politisch motivierte Interpretationen und Aussagen finden sich praktisch überall. Doch wenn der eigene Anspruch jener der Evidenz ist, dann wiegen falsche oder irreführende Aussagen besonders schwer.«
»18.09.2020. Aus aktuellem Anlass gibt das EbM-Netzwerk im Folgenden einige ergänzende Informationen zur Stellungnahme:
Unsere nachfolgende Stellungnahme erhielt in der Öffentlichkeit sehr viel Aufmerksamkeit. Wir haben von verschiedenen Seiten Zuschriften erhalten, in denen Zustimmung und Kritik ausgedrückt wurden. Wir begrüßen, dass über unsere Positionen diskutiert und nachgedacht wird. Dies war unser zentrales Anliegen.
Unsere Absicht war keine Polarisierung der Debatte und keine pauschale Ablehnung von Pandemiemaßnahmen, sondern eine Einladung zur kritischen Reflexion und konstruktiven Zusammenarbeit zur Bewältigung der Krise. Wir wünschen uns, dass Entscheidungen wissenschaftsbasiert, transparent und verantwortungsbewusst getroffen werden, unter Abwägung von Nutzen und Schaden für die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
Bislang haben uns keine wesentlichen inhaltlichen Argumente erreicht, die uns zu einer grundlegenden Änderung unserer Stellungnahme Anlass geben.
Das EbM-Netzwerk wünscht sich einen offenen wissenschaftlichen Diskurs. Wir werden die wesentlichen Kritikpunkte prüfen und beantworten.
Für den geschäftsführenden Vorstand
Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen
Vorsitzender des EbM-Netzwerks«
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Nun, die Reaktion der Mächtigen war abzusehen. Schnell verlängern wir die Massnahmen bis zum 30.11.20 ( und absehbar darüber hinaus). Das Ziel: offenbar auch die letzten Bedenkenträger und vor allem einen wissenschaftlichen Diskurs auszuschalten. Jedenfalls die gleichgeschalteten Journaillen haben sich schon eingeschossen.