#Faktenfuchs: Behauptungen zu Long Covid im Faktencheck

Sie gibt sich reich­lich Mühe, die Wissenschaftsjournalistin von BR24, eine Bedrohung auf­zu­bau­en. Beispielsweise, indem sie Angaben von "Selbsthilfeorganisationen" über eine hal­be Million deut­scher Opfer kei­nem Faktencheck unter­wirft oder das Raunen, "man sehe auch Kinder" mit Long Covid, übernimmt.

Dort, wo sie ver­sucht, Behauptungen ver­mu­te­ter "LeugnerInnen" zu prü­fen, muß sie sie bestätigen:

»… Zu den Symptomen einer Long Covid-/Post Covid-Erkrankung zäh­len laut WHO: Fatigue, bela­stungs­ab­hän­gi­ge Atemnot und kogni­ti­ve Beeinträchtigungen bezie­hungs­wei­se Konzentrationsstörungen und, beson­ders auf­fäl­lig dabei, das Symptom Post-Exertional-Malaise, wie die Immunologin Carmen Scheibenbogen im NDR-Corona-Update vom 12. April 2022 sagt…

Der Faktencheck: Ja, das Syndrom gibt es auch bei anderen Krankheiten

Auf Twitter wird zum Beispiel behaup­tet, Long Covid "gab es auch lan­ge vor Corona schon" oder dass es das "Gleiche, wie die lan­gen Nachwirkungen" nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus sei.

Die User haben Recht: Das schwe­re Long/Post Covid-Syndrom kommt tat­säch­lich auch nach ande­ren Infektionskrankheiten vor, sagt Scheibenbogen im NDR. Es hei­ße dann aber anders. "Diese Trias von schwe­rer Fatigue, Belastungsintoleranz mit Post-Exertional Malaise (…) ist schon rela­tiv cha­rak­te­ri­stisch für das chro­ni­sche Fatigue-Syndrom oder ME/CFS."…

ME/CFS trifft vor allem jun­ge Menschen unter 40 Jahren. Eine nor­we­gi­sche Studie von 2014 besagt, dass es zwei Altersschwerpunkte bei den Betroffenen gibt: 10- bis 19-Jährige und 30- bis 39-Jährige. Ein über­wie­gen­der Teil der Erkrankten sind Frauen. "Das kann auf das Immunsystem hin­wei­sen, denn wir wis­sen, dass Frauen häu­fig ein akti­ve­res Immunsystem haben und dass die­ses akti­ve­re Immunsystem aber eben auch ein Risiko mit sich bringt", sagt Scheibenbogen im Corona-Update vom NDR. In der Regel tritt das Syndrom nach einer Infektionserkrankung auf, zum Beispiel nach dem Pfeifferschen Drüsenfieber. Dabei ist das Epstein-Barr-Virus der Auslöser, sagt Scheibenbogen. "Da haben wir inzwi­schen vie­le kla­re Hinweise, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung han­delt."…«

Auch an die­ser Stelle wird mit gro­ßen Zahlen ope­riert, die aber sämt­lich im Konjunktiv wurzeln:

»Bei Millionen Menschen, die sich mit Sars-CoV‑2 infi­zie­ren, sind die abso­lu­ten Zahlen hoch. Das sagt die Immunologin Carmen Scheibenbogen in einem Interview vom Februar 2022 mit dem Science Media Centre: "Wir haben min­de­stens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten unge­fähr zehn Prozent rele­vant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon aus­ge­he, dass davon noch­mal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 über­wie­gend jun­ge Menschen, die betrof­fen sind.«

Das ist nicht Wissenschaft, son­dern inter­es­sen­ge­trie­be­ne Spekulation.

»Nein, Long/Post Covid ist nicht psychisch oder eingebildet

Auf Twitter fin­den sich eini­ge User, die behaup­ten, Long/Post Covid sei "psy­chisch" oder sogar "ein­ge­bil­det". Doch das stimmt nicht…

Die Symptome von Long/Post Covid sei­en zwar unspe­zi­fisch und könn­ten auch bei ande­ren Krankheiten auf­tre­ten, sagt Scheibenbogen im NDR-Corona-Update vom 12. April 2022. Doch Long/Post Covid sei kei­ne psy­chi­sche Krankheit. Fatigue, also eine aus­ge­präg­te Abgeschlagenheit und blei­er­ne Erschöpfung, kann auch bei Krebs oder Multipler Sklerose auf­tre­ten. Fatigue sei ein rela­tiv kom­pli­zier­tes Symptom, "weil es eben erst mal nicht so leicht mess­bar ist auf der einen Seite, aber auf der ande­ren Seite auch so häu­fig vor­kommt bei vie­len unter­schied­li­chen Erkrankungen", so Scheibenbogen…«

Geschenkt, daß Behauptungen "eini­ger User" auf Twitter damit wider­legt sind. Wesentlich bleibt auch hier: Was uns als Long/Post Covid ver­kauft wird, kann alle mög­li­chen Ursachen haben, viel­leicht auch eine Sars-Cov-2-Infektion.

»Ja, Kinder und Jugendliche können auch Long/Post Covid bekommen

Im Netz fin­det sich die Behauptung, dass Kinder kein Long/Post Covid bekom­men könn­ten, mit der Folge, dass die­se auch nicht geimpft wer­den müss­ten. Doch auch Kinder und Jugendliche erkran­ken an Long/Post Covid. Schon die nor­we­gi­sche Studie, die am Anfang die­ses Artikels zitiert wur­de, zeigt, dass die Fallzahlen bei den 10- bis 19-Jährigen ähn­lich hoch sind wie in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen. Darüber hin­aus ent­steht gera­de an der TU München ein Zentrum für Kinder und Jugendliche mit ME/CFS und Long/Post Covid, unter der Leitung der Professorin Uta Behrends.

"In unse­rer Fatigue-Sprechstunde sehen wir Patienten und Patientinnen bis 25 Jahre und erhal­ten zuneh­mend Anfragen mit Verdacht auf Long Covid. Einige der Patientinnen und Patienten erfül­len nach bestä­tig­ter oder ver­mu­te­ter Covid-19 die kli­ni­schen Diagnosekriterien für die Diagnose ME/CFS", sagt Behrends im BR-Interview. Auch der BR berich­te­te schon über der­ar­ti­ge Fälle«

Es ist natür­lich Unsinn, mit einer Studie aus dem Jahr 2014 bele­gen zu wol­len, daß es Long Covid bei wem auch immer gebe. Zu fra­gen ist auch, war­um eine seit vie­len Jahren bekann­te Langzeiterkrankung nun aus­ge­rech­net jetzt und in die­sem Zusammenhang dis­ku­tiert wird. Übrigens ver­zeich­net die genann­te Studie ins­ge­samt 1.500 Fälle von Menschen im Alter von 5–19 Jahren im Zeitraum von 2008 bis 2012.

Selbst der Vorwurf, das Paul-Ehrlich-Institut ver­tu­sche Schäden durch die "Impfungen", wird von der Autorin bestätigt:

»Ja, Long Covid kann auch eine seltene Nebenwirkung der Impfung sein

Sorgen machen sich man­che User, weil sie davon aus­ge­hen, dass Long/Post Covid auch durch die Impfung selbst her­vor­ge­ru­fen wer­den kön­nen. Andere berich­ten über eige­ne Erfahrungen, hat­ten zum Beispiel "über 7 Monate hin­weg" Beschwerden. Es gibt tat­säch­lich Berichte, dass auch die Impfung in sel­te­nen Fällen das Syndrom aus­lö­sen könn­te. Darüber schreibt auch das US-Fachmagazin Science im Januar 2022.

Der Zusammenhang hat wahr­schein­lich mit einer Überreaktion des Immunsystems der Geimpften zu tun. Professor Christian Mardin ist Augenarzt an der Uniklinik Erlangen und nennt das Phänomen "Post-Vaccination-Syndrome", also ein Syndrom, das nach einer belie­bi­gen Impfung auf­tre­ten kann. Bei einer Impfung wer­de das Immunsystem ange­regt, Antikörper gegen den Impfstoff zu ent­wickeln, sagt er im #Faktenfuchs-Interview. In sel­te­nen Fällen pro­du­zie­re der Körper dabei aber auch soge­nann­te "Autoantikörper", die sich gegen eige­nes Gewebe rich­ten. "Leider gibt es dazu kei­ne genau­en Zahlen, aber ich gehe davon aus, dass das sehr sel­ten ist", so Christian Mardin. Das Paul Ehrlich-Institut weist das "Post-Vaccination-Syndrome" im Zusammenhang mit den Corona-Impfnebenwirkungen nicht sepa­rat aus und erhebt es auch nicht systematisch.

Carmen Scheibenbogen ver­mu­tet auch, dass bei man­chen Patienten Epstein-Barr-Viren (EBV) im Körper wie­der akti­viert wer­den, die jah­re­lang kei­ne Probleme berei­tet haben. Es kön­ne dann in Folge einer EBV-Reaktivierung auch zu Autoimmunreaktionen kom­men, was auch sol­che Syndrome machen kön­ne, sag­te sie. Das sei bei EBV im Zusammenhang mit ande­ren Impfungen gut untersucht.

Das sei aber kein Argument gegen die Impfung, so die Immunologin. Denn von EBV sei schon lan­ge bekannt, dass die Viren auch durch nor­ma­le Infektionen oder sogar Stress reak­ti­viert wer­den könn­ten. Erste Studien wei­sen auch dar­auf hin, dass es einen Zusammenhang zwi­schen der Reaktivierung von EBV durch die Infektion selbst und Long/Post Covid geben könn­te…«

Die zuletzt genann­te Studie vom Juni 2021 ist wenig aus­sa­ge­kräf­tig. Als Ergebnis wird dort angeführt:

»Eine Analyse der 185 Probanden, die sich für unse­re Studie bewor­ben hat­ten und bei denen alle eine bestä­tig­te COVID-19-Infektion nach­wei­sen konn­ten, ergab, dass 30,3 % (56/185) min­de­stens 30 Tage nach dem posi­ti­ven Test auf COVID-19 über anhal­ten­de lan­ge COVID-Symptome berich­te­ten. Zu die­ser Gruppe gehör­ten 13 Personen, die zunächst asym­pto­ma­ti­sche COVID-19-Infektionen hat­ten, von denen 30,8 % (4/13) eini­ge Wochen nach dem posi­ti­ven COVID-19-Test Long-COVID-Symptome ent­wickel­ten. Die Antragsteller wuss­ten nicht, dass wir eine Long-COVID-Infektion unter­su­chen woll­ten. Durch die­se Verblindung der Studienteilnehmer wur­de eine Verzerrung der Selbstselektion bei der Angabe von Long-COVID-Symptomen ein­ge­schränkt. Die von uns beob­ach­te­te Prävalenzrate war ähn­lich hoch wie die 30%ige Prävalenzrate, die in einer Umfrage der University of Washington bei 177 COVID-19-Personen beob­ach­tet wur­de, die meh­re­re Monate nach ihrer ersten COVID-19-Diagnose beob­ach­tet wurden…«

Hier liegt neben der win­zi­gen Gruppe von Probanden die Unsicherheit bereits in der Verwendung von Tests, von denen der Bayerische Rundfunk inzwi­schen selbst doku­men­tiert, wie zwei­fel­haft sie sind (s. Ist nicht wahr! Der Bayerische Rundfunk erklärt, war­um der PCR-Test untaug­lich ist). Von dem Konstrukt "asym­pto­ma­ti­scher COVID-19-Infektionen" ganz zu schweigen.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

13 Antworten auf „#Faktenfuchs: Behauptungen zu Long Covid im Faktencheck“

  1. Long Covid ist ein unein­heit­li­cher Komplex von Symptomen unter­schied­li­cher Ursache.

    1. Fatigue Syndrom
    Das tritt lan­ge bekannt nach Virusinfektionen auf: Grippe, Pfeiffersches Drüsenfieber ( Epstein – Barr-Virus) und eben auch nach Corona Infektionen. Es han­delt sich um eine Abgeschlagenheit und Erschöpfung stüt­zend, der 3–4 Wochen anhal­ten kann.
    2. Kurzatmigkeit
    Nach jeder Lungenentzündung unab­hän­gig von der Ursache kön­nen die­se Beschwerden bis zu 12 Wochen anhalten.
    3. Lunge Schädigung nach Langzeitbeatmung. Das kann 6 Monate dau­ern und vie­le alk­te Menschen erho­len sich zeit­le­bens nicht mehr davon.
    4. Posttraumatische Belastungsstörungungen.
    Dies sind psy­cho­so­ma­ti­sche Beschwerden, die auch bei pro­blem­lo­sen Krankheitsverlauf auf­tre­ten kön­nen, wenn die betref­fen­de Person sehr viel Angst hat­te. Das ver­ur­sacht sub­jek­ti­ve Atemnot oder auch Abgeschlagenheit, ohne dass patho­lo­gi­sche Organ Veränderungen fest­ge­stellt wer­den kön­nen. Ähnlichkeiten zum
    Hyperventilationssyndrom.
    Diese ver­schie­de­nen Beschwerden wer­den nun zu Long Covid zusammengefasst.
    Es scheint, als hat­ten die Mediziner, allen vor­an die, die nur das Labor ken­nen, alle ande­ren Infektionskrankheiten ver­drängt und nur noch das Coronavirus in ihrem Bewusstsein.

    Es han­delt sich hier um eine Massenhysterie, die von Big Pharma, Medientrotteln und sau­dum­men Politikern ange­zet­telt wor­den ist.

    Entspannt euch end­lich. Die Pandemie war keine.

  2. https://www.t‑online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91627198/krebs-diese-fruehwarnsymptome-werden-oft-uebersehen.html

    Sollten Sie noch nicht an den ech­ten oder durch Virenforscher mani­pu­lier­ten Corona-Viren gestor­ben sein, bit­te gehen Sie sofort zum Arzt. Auch wenn Sie nichts haben. Auch dann, wenn Sie weder Übergewicht noch Nachtschweiß haben, gleich­zei­tig Nichtraucher, gesel­lig sind, die Natur lie­ben, weder "geimpft" noch gete­stet trotz­dem die letz­ten zwei Jahre über­lebt haben, gehen Sie bit­te unbe­dingt zum Arzt! Sie könn­ten tod­krank sein und Sie wis­sen es nicht.

    Sie, ja Sie!, Sie glau­ben, Sie leben glück­lich und zufrie­den, aber wis­sen nicht, dass Sie gera­de wich­ti­ge Frühwarnsysteme über­se­hen. Schämen Sie sich! Wie kön­nen Sie nur! Erst wenn Sie alle ange­bo­te­nen Vorsorge-Screenings monat­lich bis wöchent­lich wahr­ge­nom­men haben, dür­fen Sie Ihr Leben wei­ter leben.

    Gut, das kann schon mal sehr kurz sein, denn zwi­schen den ein­zel­nen Vorsorge-Terminen, Telefonaten mit der Praxis, dem ban­gen Warten auf die Hämokkult-Ergebnis-Auskunft und dem letz­ten Tastbefund des Frauenarztes lie­gen oft nur weni­ge Tage bis hin zum näch­sten Termin bei Ihrer Physiotherapeutin und dem über­näch­sten Termin zwecks Analyse Ihrer Blutwerte beim Internisten.

    Bitte den­ken Sie auch an die Zahnarzt-Kontroll-Termine, an die Hautkrebs-Kontroll-Termine, bit­te las­sen Sie Ihre Leberwerte, Cholesterin-Werte, Urinproben, Hormonanalysen und die monat­li­chen Seh- sowie Hörtests nicht außer Acht! Sie könn­ten erblin­den oder einen Hörsturz erlei­den. Wollen Sie das?

    1. @Hypochonder

      das Schlimme ist daß wir das ja alles haben. Wir haben Zucker im Blut, wir haben Fett im Blut. Wir haben HDL (High Density Lipoprotein) und Low Density Lipoprotein im Blut. Wir haben Probleme mit dem Einschlafen und wir müs­sen nachts raus. Wir haben auch Blähungen und müs­sen fur­zen. Und natür­lich haben wir Wadenkrämpfe und manch­mal ver­ges­sen wir was. Wir müs­sen auf­schrei­ben wenn wir beim Bäcker gehen.

      Hab'ch was vergessen!?

      Achja, gute Besserung 😉

  3. 'Bayern will zusam­men mit Hessen und Baden-Württemberg einen neu­en Anlauf für eine Corona-Impfpflicht für Menschen ab 60 Jahren star­ten. „Ich bedau­re immer noch, dass sich der Bundestag nicht auf eine eini­gen konn­te“, sag­te Holetschek. Appelle zum Impfen sei­en zwar wich­tig. „Aber letzt­lich ist eine Impfpflicht der schnel­le­re Weg aus der Pandemie.“' https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​c​o​r​o​n​a​-​d​r​e​i​-​b​u​n​d​e​s​l​a​e​n​d​e​r​-​w​a​g​e​n​-​n​e​u​e​n​-​v​o​r​s​t​o​s​s​-​b​e​i​-​i​m​p​f​l​i​c​h​t​-​a​b​-​6​0​-​l​i​.​2​3​6​848 #ich­mach­eim­mer­noch­mit

  4. Ob es die­se Krankheit gibt oder nicht ist doch völ­lig Wurst. Entscheidend ist, daß dar­an geglaubt wird! Fatal jedoch ist zu glau­ben daß sich der Staat für­sorg­lich um sei­ne Bürger kümmert.

    1. PS; Ob es Gott gibt oder nicht ist doch völ­lig Wurst. Entscheidend ist, daß dar­an geglaubt wird! Fatal jedoch ist zu glau­ben daß sich die Kirche für­sorg­lich um sei­ne Bürger kümmert.

  5. Das ist jetzt echt kein Scherz, kei­ne Lüge, kein Witz. Ich hat­te bereits "Long-Covid" bevor es "Covid" über­haupt gab, näm­lich deut­lich vor 2018. Das hört sich nicht nur beknackt an, es ist beknackt. Weil mit der "Diagnose", fest­ge­macht an die­sen Symptomen, bin ich heil­froh (im wahr­sten Sinne des Wortes) dass ich noch nie posi­tiv auf "Corona" gete­stet wur­de. Ihr ver­steht war­um? Mein per­sön­li­ches "Long-Covid", was gar kei­nes sein kann, war zwar schon viel schlim­mer, tritt aber immer noch spür­bar auf.

    In Verbindung mit einem posi­ti­ven "PCR", wür­de man mir "Long-Covid" dia­gno­sti­zie­ren kön­nen, was gar kei­nes sein kann! Man will es ein­fach – nicht weil es medi­zi­nisch Sinn macht, son­dern poli­tisch! Die Regierung braucht Covid-Diagnosen. Und ich wür­de ger­ne ver­nünf­tig medi­zi­nisch behan­delt wer­den. Das sind zwei schein's unver­ein­ba­re Dinge, und sie wer­den immer unvereinbarer.

    Was unse­re Ärzte auf kei­nen Fall sind, Helden, Hasardeure, Gerechtigkeitskämpfer, und lei­der immer weni­ger Heilende. Das gilt nicht für jeden ein­zel­nen Arzt, es gilt für die so genann­te "Masse" und deren Zusammenwirken. Fraglich, ob der Begriff "Zusammenwirken" im Positiven Sinn über­haupt noch passt?

    Persönlich haben mir Ärzte in den letz­ten 30 Jahren hin und wie­der hel­fen kön­nen, weni­ge haben mas­sivst und in vol­ler Absicht gescha­det. Im wesent­li­chen habe ich mir selbst gehol­fen. Gesund bin ich lei­der nicht.

    Ärzteversagen, Ärztefehler und Ärztestraftaten sind nicht justi­fi­zier­bar, es sei denn Du hast einen Haufen Geld zur Verfügung. Diejenigen juri­sti­schen Fehler die ein Arzt bege­hen müss­te, um von einem Juristen zur Anklage gebracht wer­den zu kön­nen, begeht kein Arzt. So dumm ist kei­ner der ein Medizinstudium geschafft hat. Gibt's nicht. Vergiss es. Zeugen, die ein Arzt wohl akzep­tie­ren muss, sind Eheleute. Dennoch rate ich ab des­we­gen zu hei­ra­ten. 😀 Der rei­ne Pragmatismus begrün­det sich dafür ver­mut­lich weni­ger als ande­re Dinge im Leben.

    Das Gesundheitswesen (für Alle) befin­det sich in einer gewoll­ten, schnel­ler gewor­de­nen Talfahrt. HUCH, habe ich jetzt schon wie­der einen Nazivergleich gemacht. Hilfe ‑Entschuldigung!!!

    Wenn dem so wäre, dann müss­te sich ja auch die Arbeitslosenunterstützung auf einer Talfahrt befin­den. Nööööööööööööh. Hier gibt's kei­ne Parallelen!!!!!!!

    @aa: So besser?

    [Hat hier etwa wie­der einer .…. gesagt?]

    als guter Bürger, mit Werbung:
    PULLOVER! PULLOVER!
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​2​h​a​Q​J​-​d​f​NFE
    Quelle: you​tube​.de

  6. Long Covid

    1. Natürlich gibt es lan­ge Nachwirkungen nach aku­ter Virusinfektion, u.a. bei Influenza. Aber die sind nach schwe­rer Erkrankung, die Argumentation leicht oder sym­ptom­los Covid und dann schwer Long Covid ist rei­ne Panikmache.
    Einzig Epstein-Barr scheint da etwas anders zu sein, aber ist auch kein klas­si­sches Atemwegsvirus.

    2. Long Covid = selek­ti­ve Wahrnehmung. Wenn alle stän­dig davon reden, erkennt man es bei sich selbst.
    Ich habe Kopfschmerzen? Hey, ich hat­te doch mal vor Monaten Covid, das muß jetzt Long Covid sein. Oder noch bes­ser: ich habe Kopfschmerzen, das muß Long Covid sein. Ich hat­te zwar nie nach­ge­wie­sen Covid … aber viel­leicht hat­te ich es ja trotz­dem und habs nur nicht gemerkt.

    3. Long Covid = Long Lockdown. Long Covid ist so schlecht defi­niert, kann so vie­le Symptome haben, vie­les davon kann auch Angst, Streß und Panik letzt­end­lich psy­cho­so­ma­tisch aus­ge­löst werden.
    Eine Schweizer Studie kam zu dem Ergebnis, daß bei unter­such­ten Kindern sol­che Long Covid Symptome in der Gruppen mit nach­ge­wie­se­nem Covid und der ohne prak­tisch gleich häu­fig waren, die Forscher sag­ten, daß es "Long Covid" bei Kindern nicht gibt und
    schlu­gen als Ursache der Symptome die Auswirkungen des Lockdowns vor.

    4. Long Covid = Umsetzung des Panikpapiers Punkt 3: Auch wer die Krankheit über­stan­den hat, soll sich nicht sicher füh­len, er könn­te jeder­zeit wie­der krank wer­den, sogar schwer und sogar sterben.
    Dazu braucht man nicht mehr sagen, 1:1 umgesetzt.

    5. Long Covid = Long Vaccination. Ist ja hier schon bestä­tigt (sprich in den MSM ange­kom­men), daß zumin­dest ein Teil der Long Covid Fälle auch Impfnebenwirkungen sein können.
    Meine Vermutung, man hat schon lan­ge gewußt, daß sol­che Nebenwirkungen auf­tre­ten kön­nen, und des­halb bewußt und vor­aus­schau­end die "Krankheit" Long Covid lan­ge vor­her medi­al eta­bliert. Mal ehr­lich, ich ken­ne nie­man­den mit Long Covid, aber eini­ge Impfnebenwirkungen.

    Einen ande­ren Aspekt aus die­sem Artikel fin­de ich noch höchst inter­es­sant: Long Covid als Reaktivierung von Epstein-Barr.
    Da stellt sich dann natür­lich die Frage nach der Ursache, ist das wirk­lich die SarsCov2-Infektion, oder nicht viel­leicht die Impfung oder Panik/Streß durch die Maßnachmen. Bei Herpes Zoster ist ja bekannt, daß dies durch streß- oder impf­be­ding­te Schwächung des Immunsystems reak­ti­viert wird.

  7. Wenn die­se Symptome wirk­lich durch auto­im­mun akti­ve Antikörper ver­ur­sacht wer­den, dann wer­den die Menschen solan­ge dar­un­ter lei­den, solan­ge sie rele­van­te Mengen die­ser Antikörper im Blut haben.

    Und ganz egal, ob sie nun durch Infektion und/oder Impfung ent­stan­den sind: Mit Auffrischimpfungen macht man dann natür­lich genau das Gegenteil von dem, was sinn­voll wäre: Man "boo­stert" die Antikörper Spiegel erneut weit nach oben. Und ver­län­gert somit das Leiden der Menschen. Oder ver­grö­ßert sogar den Schaden, der durch die­se Autoantikörpern ver­ur­sacht wird, so sehr, dass es für die Betroffenen letzt­end­lich sogar den Tod bedeu­ten kann.

    Dass man trotz­dem immer noch "Impfen, imp­fen!" ruft und sogar erneut über eine Impfpflicht nach­denkt, bevor die­ser Verdacht gründ­lich unter­sucht und auf­ge­klärt ist, ist ein­fach nur unfassbar.

  8. Früher hat man Grippe genom­men. Heute nimmt man Long Covid. Wer will das ableh­nen? Und wenn es einer ablehnt, dann wird sofort der Begriff Querdenker und Rechter und Schwurbler gebraucht. Und schon ist man auf Long Covid.

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