Faktor für Bayern rein auf dem Papier zu hoch: Maskenpflicht in Schulen

»Pandemie in der Region
Söder erklärt: Maskenpflicht an Bayerns Schulen wird wie­der ein­ge­führt«
nord​bay​ern​.de (31.10.)

Mag sein, ich bin wie­der mal pin­ge­lig und arro­gant sprach­kri­tisch. Aber "Pandemie in der Region" hört sich für mich so an wie "Weltall in Rottenburg an der Laaber".

»Dass Bayern die Regeln wie­der anzie­hen muss – es zeich­ne­te sich in den letz­ten Tagen und Wochen mehr und mehr ab. Die Zahlen stei­gen in ganz Deutschland in den letz­ten 14 Tagen immer wei­ter und kon­ti­nu­ier­lich an. Vor allem den Freistaat trifft es hier erneut beson­ders stark: Die Inzidenz erreich­te nun einen trau­ri­gen Negativrekord: Ein Wert von über 230 wur­de jüngst über­schrit­ten – nie zuvor war der Faktor für Bayern rein auf dem Papier höher und alarmierender.«

Natürlich muß Bayern die Regeln bei alar­mie­ren­den Faktoren wie­der anzie­hen. Jedenfalls wenn es sie vor­her aus­ge­zo­gen hat.

»Schülerinnen und Schüler müs­sen in Bayern nun also wie­der Nase und Mund dau­er­haft bedecken. Dabei wird die­ser Bereich rund um Maskenpflicht in Schulen wei­ter heiß dis­ku­tiert. Um die Maske wäh­rend Lehreinheiten kom­men Jugendliche aber damit vor­erst nicht mehr her­um. In Hotspots, wo heu­te die 3‑G-Regeln gel­ten, wer­de man auf 3‑G plus umstel­len, erklär­te Söder zudem wei­ter. Bedeutet: Zugang nur für Geimpfte, Genesene oder mit gül­ti­gem aktu­el­len PCR-Test. "Wo die­se 3‑G plus heu­te schon gel­ten, stel­len wir auf 2‑G, also geimpft oder gene­sen, um."«

Die hei­ße Diskussion um den Bereich rund um Nase und Mund ergibt, mathe­ma­tisch gese­hen, mal ein Plus, mal ein Minus. In die­sem Zusammenhang kann man die­se Fotos nicht oft genug zei­gen und SchülerInnen wie Eltern zuru­fen: Nehmt Euch die­se Herrschaften zum Vorbild!

Medizinisches Personal und die Staats- und Regierungschefs ste­hen anläss­lich des G20-Gipfels in Rom für ein Gruppenfoto bereit. Bild: dpa
https://www.stern.de/politik/deutschland/spd-fraktion-praesentiert-sich—und-karl-lauterbach-sorgt-fuer-reaktionen-30786394.html

12 Antworten auf „Faktor für Bayern rein auf dem Papier zu hoch: Maskenpflicht in Schulen“

  1. Liegt die erneu­te Maskenpflicht wirk­lich an den gestie­ge­nen Zahlen? -
    Oder anders gefragt:
    Dass Söder jetzt wie­der in die ande­re Richtung steu­ert, hat nicht zufäl­lig mit dem (geschei­ter­ten) Volksbegehren „Landtag abwäh­len“ zu tun?

    1. @Anne Helga

      Korrekt. Klar waren doch 2 Dinge:

      Die Abberufung schei­tert kläglich
      Danach dreht Söder erst rich­tig auf.

      Dieser Winter wird die Hardcore Variante, even­tu­ell bundesweit.

  2. Wer kann die­sen Tyrann und Menschenfeind in Form des bay. MP in die Schranken wei­sen? Das bay. Volk rennt ihm treu­doof wie eine Schafherde hin­ter­her und him­melt ihn noch für sei­ne Taten am Volk an.

    Diese Willkür und Schikane kann das Volk doch nicht kom­men­tar­los hin­neh­men und sich ihr Leben zur Hölle machen las­sen. Was den Kindern mit den Maulkörben und Spritzen ange­tan wird, gab es weder in der ehem. DDR, noch in der Zeit vor der Gründung von BRD und DDR (deut­li­cher möch­te ich bewußt nicht werden).

  3. 29.10.2021
    Sven Böll 

    Der Druck auf Ungeimpfte muss stei­gen. Und zwar deut­lich.

    https://www.t‑online.de/nachrichten/id_91039886/der-kampf-gegen-die-corona-krise-mehr-druck-auf-ungeimpfte-es-reicht-jetzt-.html

    ·

    Angesichts der stei­gen­den Corona-Zahlen in Deutschland hat Gesundheitsminister Jens Spahn die Länder auf­ge­for­dert, ihre Impfzentren wie­der zu öffnen. 

    01.11.2021 | t‑online.de

    Spahn: Länder sol­len Impfzentren wie­der start­klar machen

    Die Corona-Pandemie hat Deutschland und die Welt seit 2020 fest im Griff. Derzeit stei­gen die Neuinfektionen beson­ders in Bayern. Bundesweit bewegt sich die Zahl bei etwa 25.000 täg­lich. Bei den Impfungen geht es nur noch lang­sam vor­an. Vollständig geimpft sind der­zeit rund 66 Prozent der Bevölkerung. 

    Spahn: Länder sol­len Impfzentren wie­der start­klar machen 

    Angesichts stark stei­gen­der Corona-Zahlen for­dert der geschäfts­füh­ren­de Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder auf, ihre Impfzentren wie­der zu öff­nen. "Um mög­lichst vie­len mög­lichst schnell eine Auffrischungsimpfung zu ermög­li­chen, soll­ten die Länder die Impfzentren, die sie seit Ende September in Standby bereit­hal­ten, nun wie­der start­be­reit machen", sag­te er der "Rheinischen Post". 

    Zudem riet Spahn dazu, in einem ersten Schritt alle Menschen über 60 schrift­lich zur Impfung ein­zu­la­den. "Das hat bei den Erstimpfungen auch gut geklappt." Hintergrund ist, dass mehr Menschen eine Auffrischungsimpfung – die Booster-Impfung – gegen die nach­las­sen­de Wirkung des Impfstoffs wahr­neh­men sollen. 

    Merkel offen für Gespräche mit Ländern über Corona-Gegenmaßnahmen 

    Angesichts des star­ken Anstiegs der Corona-Fallzahlen hat sich die geschäfts­füh­ren­de Kanzlerin Angela Merkel (CDU) offen für rasche Gespräche mit den Bundesländern über Gegenmaßnahmen gezeigt. "Der Anstieg ist im Augenblick aus mei­ner Sicht schon sehr besorg­nis­er­re­gend. Und des­halb kann es sein, dass man noch han­deln muss", sag­te sie am Sonntag zum Abschluss des G20-Gipfels in Rom bei einem gemein­sa­men Auftritt mit ihrem vor­aus­sicht­li­chen Nachfolger im Kanzleramt, Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Alle eine, "dass wir eine Überlastung unse­res Gesundheitssystems ver­hin­dern wollen". 

    Auf die Frage, ob sie und Scholz in der Übergangszeit zur Bildung einer neu­en Regierung im Kampf gegen Corona an einem Strang zie­hen wür­den und ob es womög­lich schär­fe­re Maßnahmen gegen Impfgegner geben müs­se, ant­wor­te­te Merkel: "Es kann sein, dass wir uns mit der Frage noch­mal jetzt beschäf­ti­gen müs­sen." Nachdem es sehr unter­schied­li­che Situationen in den Bundesländern gebe, müs­se man nun mit den Ländern spre­chen, sag­te die Kanzlerin weiter. 

    https://www.t‑online.de/nachrichten/panorama/id_91046920/corona-news-spahn-laender-sollen-impfzentren-wieder-startklar-machen.html

    Frage: Ich habe auch eine Frage an bei­de. Es geht um Corona. Im Moment gibt es stei­gen­de Zahlen, man ist in gro­ßer Sorge. Werden Sie in die­sem Übergang des Regierungswechsels noch gemein­sam an einem Strang zie­hen, um etwas – ich sage ein­mal – auf die Reihe zu krie­gen, damit die Zahlen im Griff behal­ten wer­den und viel­leicht schär­fe­re Maßnahmen gegen Impfgegner getrof­fen werden? 

    BK’in Merkel: Wir haben ja unter­schied­li­che Verantwortungen. Einerseits sind wir in einer Regierung, die geschäfts­füh­rend tätig ist; ande­rer­seits baut Herr Scholz an einer neu­en Regierung. Aber uns alle eint doch, glau­be ich – egal, ob bis­he­ri­ge Regierungsparteien oder die zukünf­ti­gen Regierungsparteien -, dass wir eine Überlastung unse­res Gesundheitssystems ver­hin­dern wol­len. Das sind wir auch den Pflegerinnen und Pflegern, den Ärzten und ins­ge­samt den Menschen schul­dig. Das heißt, es kann sein, dass wir uns mit die­ser Frage jetzt noch ein­mal beschäf­ti­gen müs­sen und das nicht sozu­sa­gen von der Bildung einer neu­en Regierung abhän­gig machen kön­nen.

    Wir haben sehr unter­schied­li­che Situationen in den ein­zel­nen Bundesländern; das heißt, man muss jetzt auch noch ein­mal mit den Bundesländern spre­chen. Auf jeden Fall muss jeder in Deutschland die Entscheidungsmöglichkeiten haben, die not­wen­dig sind – dar­an wird jetzt ja auch gear­bei­tet -, damit wir reagie­ren kön­nen. Der Anstieg ist im Augenblick aus mei­ner Sicht schon sehr besorg­nis­er­re­gend, und des­halb kann es sein, dass man noch han­deln muss, ja. 

    ( Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Merkel und Bundesminister Scholz nach dem G20-Gipfel in Rom, 31. Oktober 2021 ) 

    https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-de/aktuelles/pressekonferenz-von-bundeskanzlerin-merkel-und-bundesminister-scholz-nach-dem-g20-gipfel-in-rom-31-oktober-2021–1973758

    COVAX is a crime against huma­ni­ty and a medi­cal crime. · STOP COVAX

  4. Ein Politiker ist ein Beamter.

    "26.10.2021, 11:36 Uhr
    Lohnfortzahlung bei Quarantäne: Ausnahme für unge­impf­te Beamte
    Von Birgit Harprath"
    https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​l​o​h​n​f​o​r​t​z​a​h​l​u​n​g​-​b​e​i​-​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​a​u​s​n​a​h​m​e​-​f​u​e​r​-​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​b​e​a​m​t​e​,​S​m​v​f​LWg

    "Wer sich jedoch nicht imp­fen lässt, obwohl kei­ne medi­zi­ni­schen Gründe dage­gen spre­chen, bekommt vom Staat ab dem 1. November in Bayern kei­nen Ausgleich mehr für das ent­gan­ge­ne Einkommen. Es sei denn, die Person ist beamtet."

    "Das baye­ri­sche Finanzministerium ver­weist auf die nahe­zu ein­stim­mi­ge Rechtsauffassung von Bund und Ländern: Die Beamtinnen und Beamten bekä­men kein Entgelt, son­dern einen Sold. Der Staat sei per Grundgesetz ver­pflich­tet, die Alimentation zu lei­sten. Gestrichen wer­den kön­ne sie nur bei einer Pflichtverletzung. In Deutschland gäbe es aber kei­ne Impflicht. Und nie­mand kann etwas ver­let­zen, was es nicht gibt."

  5. Markus Söder · 28.10.2021 · 15:52

    "Leider ent­wickelt sich die Coronalage so schlecht, wie es zu befürch­ten war. In Hotspots lau­fen Krankenhäuser voll, immer mehr jun­ge Menschen sind betrof­fen. Impfen bleibt der Schlüssel gegen Corona. Es braucht einen Impfruck. Langzeitfolgen hat nur Corona und nicht das Impfen."

    https://​twit​ter​.com/​M​a​r​k​u​s​_​S​o​e​d​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​5​3​7​2​1​2​7​1​8​3​3​8​0​4​807

    Es gibt kei­ne Pandemie. STOP COVAX

  6. Gestern in Luzern, Zentralschweiz, im Bahnhofuntergeschoss mit Ladenpassage hat­te der grö­sse­re Teil der Passanten eine Maske (frei­wil­lig) getra­gen und der klei­ne­re Teil kei­ne, so mein Eindruck. Das hat­te mich über­rascht. Und es waren insb. vie­le jun­ge Menschen und vie­le mit Migrationshintergrund, wel­che Masken tru­gen und eher unte­re Einkommensschichten. Die Masken waren weni­ge PP2 und fast alle Standardmasken oder schwar­ze Stoffmasken. Keine bunten/modischen etc. Insb eine Maskenträgerin hat ver­schämt den Kopf gesenkt und auf den Boden geblickt als ich sie ansah beim Vorbeigehen, so als ob sie das Maskentragen bei sich selbst als Schwäche auf­grund Angst ein­schät­zen wür­de. Bei Vielen wirkt es dage­gen wie eine Gewohnheit über die sie nicht nach­den­ken. Auch sonst im Zug – dort gilt noch Maskenpflicht – sind es eher kon­ser­va­ti­ve der Landbevölkerung, egal wel­chen Alters und Hintergrunds, wel­che die Maske 'leger' neh­men mit unter­schied­li­chen Strategien, wie zB etwas zum Trinken dabei haben und das kann auch ein Bier sein. Also wer bes­ser ver­wur­zelt ist, so scheint mir, erin­nert sich bes­ser und bleibt bei dem was alt­her­ge­bracht 'nor­mal' ist und lässt sich nicht unsin­ni­ge Verhaltensweisen aufdrängen.

  7. Wer weiß, ob dem Söder sein "Show-Maulkorb", den er auch nur jeweils für weni­ge Augenblicke für die Presse-Fotos anlegt, über­haupt den hohen Atemwiderstand der FFP2-Tüten auf­weist. Soll sich die­ser frän­ki­sche(!) Diktator doch mal den gan­zen Tag dem aus­set­zen, was er sei­nem Fußvolk verordnet.

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