Falsch positive Tests: Betreiber räumt Probleme ein

»Münster – Unnötig in Sorge gebracht: Sie ver­brach­ten Weihnachten in gro­ßer Angst, weil sie einen posi­ti­ven Corona-Test hat­ten. Jetzt räumt der Betreiber eines pri­va­ten Zentrums am Hawerkamp laut Stadt Probleme ein.

Nach Hinweisen über eine hohe Zahl an posi­ti­ven Schnelltests haben die Betreiber des pri­va­ten Testzentrums am Hawerkamp nach Darstellung der Stadt erheb­li­che Probleme in der Anfangsphase ein­ge­räumt, die inzwi­schen aber beho­ben sein sol­len. Die Stadt Münster hat eige­nen Angaben zufol­ge bis Dienstagvormittag 100 posi­ti­ve Schnelltests (Wohnort Münster) von die­sem Zetrum gemel­det bekommen.«

Das berich­tet wn​.de.

11 Antworten auf „Falsch positive Tests: Betreiber räumt Probleme ein“

    1. Ich glau­be, die Schnelltests erzie­len alle in extrem vie­len Fällen falsch posi­ti­ve Ergebnisse – das sieht offen­sicht­lich auch das RKI so, wor­über man sich ja im November schon wun­dern konnte:

      https://​www​.coro​dok​.de/​r​k​i​-​s​e​r​v​e​r​-​s​c​h​n​e​l​l​t​e​st/

      Österreich hat Massen-Schnelltests ange­bo­ten, bei denen jeder, der posi­tiv gete­stet wur­de, anschlie­ßend noch zusätz­lich mit einem PCR-Test gete­stet wurde.

      Ansonsten möch­te ich mich ger­ne der Meinung von Petra anschließen.……

  1. Weitere Ungereimtheiten bei den "Zahlen":

    Laut NDRinfo Nachrichten wird heu­te die "Rekordzahl" der in Zusammenhang mit Covid-19- Verstorbenen von über 1100
    für den gest­ri­gen Tag laut RKI gemeldet.
    Im Lagebericht des RKIs vom 29.12.2020 sind es aber 852
    (mit dem Verweis, dass auf­grund des Übermittlungsverzugs
    auch Fälle der ver­gan­ge­nen Tage dar­un­ter sein können). 

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Dez_2020/2020–12-29-de.pdf?__blob=publicationFile

    Aufgrund der Weihnachtstage wird es Vermittlungsverzug geben…
    Wird jetzt zusam­men mit Lauterbachs Äußerungen Stimmung für den euro­pa­wei­ten Lockdown gemacht?

  2. Man muss die Möglichkeit in Betracht zie­hen, dass die Gefährlichkeit der Erkrankung unter­schätzt wird, weil die Anzahl der falsch posi­ti­ven Testergebnisse viel­leicht um Größenordnungen höher liegt, als zuge­ge­ben wird. Die tat­säch­li­chen Infektionszahlen wären dann viel gerin­ger als pro­pa­giert, aber die case-fata­li­ty-rate höher. Bitte nicht durch­dre­hen, es ist nur eine Schlussfolgerung, die ja auf einer fal­schen Prämisse beru­hen kann.

    1. @fabianus I
      Man muss auch in Betracht zie­hen, dass es falsch nega­ti­ve Tests gibt, die ja nie gefun­den wer­den – was die CFR wie­der senkt. Wahr ist doch, dass man mit die­sen Zufallstests auf rei­nes Rätselraten ange­wie­sen ist. Vor Corona hat man Kranke gete­stet um fest­zu­stel­len, wor­an sie erkrankt sind und den ande­ren emp­foh­len, bei Anzeichen einer Infektion zu Hause zu blei­ben. Heute testet man Gesunde und ora­kelt, ob sie krank sein oder wer­den könn­ten. Wie soll man da ein Bild gewin­nen, zumal das mit kei­ner ande­ren Infektion je so gemacht wur­de oder gemacht wird? Ohne Vergleich aber ist alles Blindflug.

      1. Angesichts des merk­wür­di­gen Umstands, dass Influenza und ande­re Erreger nicht mehr zu exi­stie­ren schei­nen, ist anzu­neh­men, dass, wie jedes Jahr, vie­le Menschen, die am Ende ihrer Lebenszeit ange­langt sind, an die­sen "plötz­lich ver­schwun­de­nen Krankheiten" ster­ben, aber als Coronatote in die Statistik eingehen.

  3. Es ist in der BRD unter­las­sen wor­den, repräsentative
    Kohortenstudien duch­zu­füh­ren, wie sie z.B. von der
    Autorengruppe um Prof. Schrappe, Püschel, u.a. in ihren Thesenpapieren seit lan­gem gefor­dert wer­den. Weshalb?
    Erkenntnisgewinn nicht beabsichtigt?
    Auch geht die Autorengruppe von einer wesent­lich größeren
    Verbreitung von SarsCov‑2 in der Bevölkerung aus, wie es auch in die­sem Blog schon zu lesen/verlinkt war…

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