Falschnachrichten zu Falschgeld im ÖRR

Wem ver­trau­en wir jetzt? Wie gehabt, bei­den nicht. Update s.u.

zdf​.de (28.1.22)
ndr​.de (30.1.23)

Hier ist mir ein dicker Feh­ler unter­lau­fen. Ich habe über­se­hen, daß die ZDF-Mel­dung aus dem letz­ten Jahr stammt. Asche auf mein Haupt!

11 Antworten auf „Falschnachrichten zu Falschgeld im ÖRR“

      1. @aa:
        Die Daten sind trotz­dem hilf­reich, um die NDR-Mel­dung als das ein­ord­nen zu kön­nen, was sie eher ist als "Infor­ma­ti­on": plat­te (wenn schon nicht strunz­dum­me) "Maß­nah­men­pro­pa­gan­da" + "Bar­geld­angster­zeu­gung"

        Bin­se (für die man kein "Qua­li­täts­me­di­um" braucht – es reicht, sein Umfeld und z.B. Super­markt­kas­sen zu beob­ach­ten): dass man die Daten aus ver­schie­de­nen Jah­ren ins­ge­samt ohne­hin kaum ver­glei­chen kann, da Bar­zah­lun­gen nun mal, auch "pan­de­mie­be­dingt", abge­nom­men haben
        (Die VT, dass das Teil der "Plan­de­mie" war, drängt sich hier auf – ich hal­te es aller­dings für wahr­schein­li­cher, dass, wie fast über­all, Pro­fi­teu­re die Situa­ti­on ein­fach knall­hart aus­nut­zen. In die­sem Fall mit einem simp­len Angst­be­richt über Falschgeld)

      2. Und ich hab schon gedacht es ist ein Test ob wir Leser auch aufpassen 😉

        Drum mer­ke: ver­traue kei­nem von drei­en bzw. "Ver­trau­en ist gut Kon­trol­le ist besser"

        Die Scha­dens­hö­he ist ja ohne­hin lächer­lich gering, pro Kopf sind es ca. 2,5 Cent pro Kopf pro Jahr (bei 80 Mio Bevöl­ke­rung) wenn ich rich­tig gerech­net habe. 

        Kein Grund das Bar­geld abzuschaffen.

  1. Die Mel­dung im zdf vom 28.01 hat wahr­schein­lich der Prak­ti­kant oder der Inten­dant ver­fasst. Jeden­falls irgend­ein Mit­ar­bei­ter, der weder lesen noch schrei­ben kann oder noch schlim­mer, nicht mal copy und pas­te beherrscht. Da letz­te­res heut­zu­ta­ge die ein­zi­ge Kern­kom­pe­tenz des Jour­na­lis­ten dar­stellt, soll­te besag­ter anony­mer zdf-Schrei­ber­ling doch bes­ser noch recht­zei­tig umsatteln.

  2. "Pfi­zer hat mir 2 Jah­re mei­nes Lebens genom­men. Ich kämp­fe die­sen Kampf als Impf­ge­schä­dig­te wie vie­le mei­ner impf­ge­schä­dig­ten Fami­lie. Wir wer­den das nicht län­ger hin­neh­men. Wir wer­den nicht still sein, zen­siert oder igno­riert. Wir bezie­hen Posi­ti­on. Hören Sie uns laut und deut­lich. Gemein­sam ste­hen wir dazu. " (Über­set­zer)

    https://​twit​ter​.com/​M​i​c​h​e​l​l​8​7​4​6​3​2​4​6​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​0​1​2​4​4​9​5​2​1​7​5​7​7​986

  3. Wenn im Jahr 2021 mit 28,6% weni­ger Falsch­geld als im Jahr 2020 ein erfreu­li­cher Rekord ver­zeich­net wur­de, dann war doch die Bilanz von letz­tem Jahr (2022) auch immer noch ver­blüf­fend nied­rig mit nur 5,2% mehr als im bes­ten "Rekord­jahr"; also wären das 2022 im Ver­gleich zu 2020 immer noch 23,4% weni­ger Falsch­geld gewe­sen‼️
    Kein Grund für Panik auf der Tita­nic und auch kein Argu­ment für die Bar­geld-Abschaf­fung‼️

  4. Man kommt durch­ein­an­der mit der Logik und erwar­tet nichts mehr von den ÖR. Dabei sind die Mel­dun­gen for­mal-logisch rich­tig. Regeln da – Falsch­geld geht run­ter, Regeln weg – Falsch­geld steigt.

    Aber wor­um geht es wirklich?

    Hier wird berich­tet über einen lächer­li­chen Scha­den von 2,7 Mil­lio­nen Eu. Ver­gleicht mit dem Scha­den durch über­zäh­lig bestell­te Impf­do­sen, den Mas­ken, unbe­ach­tet der Betrü­ge­rei­en in dem Zusam­men­hang, unbe­ach­tet der Tat­sa­che, dass die Kon­zer­ne im Zuge des Nach­fra­ge­rau­sches ihre Prei­se "ange­passt" haben, also einen sat­ten Extra­pro­fit ein­ge­fah­ren haben. Der natür­lich von der All­ge­mein­heit – also von uns – bezahlt wer­den muß. 

    In die­ser klei­nen Mel­dung steckt viel mehr: Man lenkt die Auf­merk­sam­keit auf ein Mini-Pro­blem, ver­bun­den mit der unter­schwel­lin­gen Behaup­tung, die Wei­ter­ga­be von Schei­nen wür­de "Pan­da­mie" befeu­ern, der Anstieg hät­te mit dem "Weg­fall der Schutz­maß­nah­men" zu tun. Ohne Evi­denz ver­mut­lich, Bele­ge 0. Und schon wie­der eine ver­steck­te Mani­pu­la­ti­on, denn wir wis­sen ja mitt­ler­wei­le, dass die "Schutz­maß­nah­men" nichts wirk­lich geschützt haben. Im Ver­gleich mit Län­dern mit gerin­gen "Maß­nah­men" haben die mit den mas­si­ven Maß­nah­men kei­ne Vor­tei­le in der Gesamt­bi­lanz. Zum Hin­weis auf die "Kri­mi­nel­len" muß man sagen: "Klein-Kri­mi­nel­le"! Ver­glei­che wie­der: Scha­den durch über­flüs­si­ge Mas­ken, über­flüs­si­ge Impf­stof­fe, die indi­rek­ten Schä­den für uns per­sön­lich wie­der nicht mit­ge­rech­net. Oder nach Brecht: "Was ist der Ein­bruch in eine Bank gegen die Grün­dung einer Bank?!"

    Wei­ter: Stei­ge­rung 5,2 %. Ist nicht die Wucht, oder? Aber wie viel macht das aus im Ver­gleich zur gesam­ten umlau­fen­den Bar­geld­men­ge? Das wird nicht gesagt, eine Zahl mit so vie­len Nul­len hin­ter dem Kom­ma macht kei­nen Ein­druck. Inzi­denz 300, sag ich nur. Die Ver­gleichs­grö­ße wird nicht genannt, und schon hört sich das gan­ze dra­ma­tisch an. 

    Dann kommt etwas Wahr­heit: "Ins­ge­samt bleibt das Falsch­geld­auf­kom­men jedoch wei­ter sehr nied­rig". Aha. War­um dann eine sol­che Mel­dung? Weil man sonst die gan­zen schö­nen "Bei­ga­ben" nicht unter­brin­gen könn­te! Bar­geld ist umständ­lich und gefähr­lich – das soll hän­gen­blei­ben. Also gibt es zum Schluß noch­mal einen klei­nen Angst­ma­cher auf ande­rem Gebiet: Wenn ich einen fal­schen Geld­schein erwi­sche, krie­ge ich den nicht ersetzt. Wie groß ist die Gefahr? Das wird nicht gesagt.

    Das war eine klei­ne Mel­dung. Wie viel Mani­pu­la­ti­on kon­su­mie­ren wir täg­lich mit den nor­ma­len Nach­rich­ten und Verlautbarungen?

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