Filosofie-Phestival in Köln

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Karten gibt es hier für 23,50 € – nur für die Lauterbach-Vorlesung. Natürlich gibt es das Vergnügen nur für 3Gs:

»COVID-19 Info
Veranstaltungsbesuch nur mit den drei „G": geimpft, gene­sen oder gete­stet. In den Spielstätten gilt (außer am Sitzplatz) Maskenpflicht.
Zu Ihrem Schutz und einer mög­lichst schnel­len Nachverfolgbarkeit mög­li­cher Infektionsketten mit dem Covid-19-Virus („Corona“) sind wir als Veranstalter ver­pflich­tet, Ihre Anwesenheit bei die­ser Veranstaltung zu doku­men­tie­ren und Sie bestä­ti­gen zu las­sen, dass Sie zum Zeitpunkt Ihres Veranstaltungsbesuchs sym­ptom­frei sind. Daher ist bei der Bestellung der Karten die Hinterlegung Ihrer Kontaktdaten erforderlich.

Bitte infor­mie­ren Sie sich regel­mä­ßig und vor allem kurz vor dem Besuch einer Veranstaltung hier über die aktu­el­len Maßnahmen.«

23 Antworten auf „Filosofie-Phestival in Köln“

    1. @FS: Oder, um es mit dem öster­rei­chi­schen Kabarettisten Josef Hader zu sagen:

      „Hätts’t die Pappn g’holtn, hätt kaner g’merkt, dass’d depp­at bist.“

  1. Ich fin­de das eine hüb­sche Idee. Ich habe mal gele­sen, dass es Einrichtungen für Demente gibt, in denen die­se "in ihrer Welt" leben kön­nen. Dort gibt es Bushaltestellen, an denen so lan­ge auf den Bus gewar­tet wer­den kann, bis es Abend wird und am näch­sten Tag erneut – denn sie haben ver­ges­sen, dass sie am Vortag und davor .… auch schon gewar­tet haben. Als neu­es Feature in einer Einrichtung, die dem Zeitgeist demen­ter Erlebniswelten ent­ge­gen­kommt, ist das og. Szenario – PERFEKT!

  2. Ob man es "Kulturindustrie" nen­nen soll­te? Oder Happening peren­nie­ren­der Geistlosigkeit? Mich wür­de wirk­lich inter­es­sie­ren, ob die Halle voll wird. Vielleicht wer­den ja auf Steuerzahlerkosten Jubelperser eingeladen …

    1. Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, ob die Bezeichnung Jubelperser poli­tisch kor­rekt ist. Auf jeden Fall wer­den die Perserinnen schon mal dis­kri­mi­niert. Allerdings bin ich der Meinung, dass im Publikum von lau­ter­bach und dem "Philiosophen" precht nur abso­lu­te Masochisten sit­zen werden

    1. Trio infer­na­le. Mir fal­len nur so tol­le Sätze ein, wie "Holt euch einen Tee.", "Esst einen Keks.", und "Freunde der Sonne", wobei sie letz­te­res von Stefan Effenberg geklaut hat. Richard D. Precht hält es für mora­lisch gebo­ten, als Fußgänger nachts bei Rot an der Ampel zu war­ten, selbst wenn weit und breit kein Auto fährt.

  3. Das lie­ße sich doch mit einem Impf-Event ver­bin­den! Der Booster-Shot war­tet! Direkt von Kalle, mit Autogramm auf dem Impfarm! Reicht das von der Zeit noch für die fast abge­lau­fe­nen Dosen?

  4. Sponsored by:

    Bundesregierung

    ... und einigen Stiftungen, also Privatvereinen von reichen Arschlöchern, die in ihrem Leben nicht genug Steuern gezahlt haben.

    Kooperationspartner sind die üblichen Verdächtigen, also die Bundeszentrale für Politische Bildung, die in ihrer Presseschau den österreichischen Kurier verlinkt ("Impfskeptiker gehören nicht vor die Klasse"), der Kölner Stadtanzeiger ("Corona in Köln - Vierte Welle trifft die Stadtteile"), wdr1 ("'Impfempfehlung für Kinder bringe gesundheitlichen Schutz und Sicherheit für die Schule', sagt Michael Hallek von der Uniklinik Köln.") und das Hotel Savoy, wo man einen "unvergesslichen Aufenthalt" mit "beeindruckenden Themenwelten" und "faszinierenden Wohnerlebnissen" in "außergewöhlichem Ambiente" verbringen kann.

    Außerdem ein "Philosopie Magazin", wo man schöne Artikel lesen kann, wie z. Bsp:

    William James und die radikale Hoffnung

    "„Wir stehen auf einem Gebirgspaß mitten in wirbelndem Schnee und blendendem Nebel, durch den wir dann und wann einen flüchtigen Blick erhaschen auf Pfade, die vielleicht trügerisch sind. Bleiben wir stehen, so erfrieren wir. Schlagen wir einen falschen Weg ein, so werden wir zerschmettert. Wir wissen nicht sicher, ob es überhaupt einen rechten gibt. Was sollen wir tun? Stark und guten Mutes sein! Zum besten handeln, das Beste hoffen und nehmen was kommt … Wenn der Tod allem ein Ende macht, so können wir ihm nicht besser entgegengehen.“ Sätze wie eigens erdacht für den überlangen Winter der Pandemie, in dem jeder Einzelne von uns sich auf schmalem Grat Schritt für Schritt durch den dichten Risikonebel des Corona-Alltags tastete.

    Ja, sogar als eingerahmter Sinnspruch im Wartezimmer eines Hausarztes ließe die Passage sich dieser Tage vorstellen, auf dass die betreffenden Hochrisikopatientinnen ein letztes Mal abwägen, sich nun tatsächlich mit diesem oder jenem Präparat impfen zu lassen – oder eben nicht."

    oder:

    Unheimliche Umarmung

    "Das „Hugshirt“ verspricht das Gefühl einer Umarmung, ohne dabei tatsächlich berührt zu werden. Dies mag in Zeiten der Pandemie verführerisch klingen, könnte aber auch eine Urangst in uns befeuern.

    Gerade in diesen Zeiten wird die Ambivalenz der Berührung im wahrsten Sinne des Wortes virulent: Einerseits sehnen wir uns nach mehr Körperkontakt, andererseits wird uns die Bedrohlichkeit von Berührungen bewusst. Sie können Grenzen missachten, Verletzungen zufügen – oder auch Krankheiten übertragen. Das Hugshirt des Mode-Unternehmens Circuit scheint die Lösung zu bieten: Über eine App wird zunächst durch Berühren des eigenen Hugshirts eine Umarmung kreiert, die dann einem weit entfernten, geliebten Menschen aufs Handy geschickt werden kann. Nimmt die Person die Umarmung an, werden die Druck- und Wärmeimpulse auf ihr Hugshirt übertragen – garantiert einvernehmlich und keimfrei."

    Da dürfen philosophischen Koryphäen der Korona-Kakophonie, wie der der einsame Herr Lauterbach, der weise Herr Precht oder die gepimpte Panik-Sirene aus dem Chemie-Labor, natürlich nicht fehlen.

  5. Das kann nur Satire sein, oder um den Philosophienachwuchs in Deutschland steht es noch viel, viel schlim­mer, als jemals irgend­wer sich hät­te aus­ma­len können.

  6. Autsch! Ich dach­te, das sei ein Scherz. Ist es denn nun wahr? Da trifft sich also die Crème de la Crème des viel-oh-so-Viehs: Klabauterbach, Brech (par­don, Precht) und Mai Thi Kim Yong (sor­ry, Nguyen Kim). Man gut, dass man nur mit 3G rein darf. Die Zuschauer müs­sen halt gei­stig auf einer Höhe mit den Vortragenden sein.

  7. Hier noch mehr "lin­ke" gei­stes­wis­sen­schaft­li­che Koniferen:

    Antje Schrupp for­dert: "Vollständig geimpf­te [sic!] krie­gen dop­pel­te Stimmen bei der Bundestagswahl."
    (https://​twit​ter​.com/​a​n​t​j​e​s​c​h​r​u​p​p​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​2​0​4​5​0​0​8​3​1​8​3​6​7​7​441)

    "Das wäre super", fin­det Sabine Liebig. Laut Selbstdarstellung "Professorin f. Neue Geschichte: gegen Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus – für Lernen aus der Geschichte und für Menschenrechte"
    (https://​twit​ter​.com/​L​i​e​b​i​g​S​a​b​i​n​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​2​0​4​5​3​0​4​1​5​8​5​7​7​0​497)

    1. Ich dach­te auch das wäre Satire – wer zahlt den 23,50 € um Lauterbach zu hören – man ist doch froh, wenn man ihn mal nicht hört. – oder bekommt man 23,50€ wenn man kommt – so wie bei den Impfterminen. Aber da wären mir 23,50 € zu wenig.

  8. Für den Fall, dass jemand einen Sack Kartoffeln übrig hat, bit­te bei fol­gen­der Adresse gut ver­steckt und mög­lichst warm dort im Zuschauerraum lagern:

    Verein zur Förderung der Literatur und der Philosophie
    Maria-Hilf-Str. 15 – 17
    50677 Köln

  9. Keine der auf dem Werbeblatt auf­ge­führ­ten Personen hegt wah­re Liebe zur Weisheit, und wenn, dann bleibt es eine uner­wi­der­te Liebe.

  10. Karlchen Klabauterbach, Richard der Philosophenschauspieler und das klei­ne Mai Tai-Mädchen mit dem Chemiebaukasten.……das könn­te bes­ser als das aktu­el­le Politkabarett werden

    1. @Oliver Wilkening: Blöd am Sexismus ist auch, daß er die Frauen unter­schätzt. Das "Mädchen" dürf­te die ein­zi­ge der drei Genannten sein, die was von ihrem Metier ver­steht; was es nicht bes­ser macht.

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