Finale Abstimmung über lärmende querdenkende Spaziergänger in Ulm

In der Meldung"Stadt und Polizei in Ulm über Vorgehen gegen Spaziergänger und Querdenker in fina­ler Abstimmung?"am 10.7. auf ulm​-news​.de zeigt der Verfasser, daß er von Grundrechten so viel ver­steht wie von deut­scher Sprache und selbst das Gendern nicht beherrscht:

»Die Kritiker von Coronamaßnahmen demon­strier­ten auch an die­sem Freitag in Ulm. Wieder mach­ten die Querdenker auf ihrem angeb­lich spon­ta­nen Spaziergang in ruhi­gen Wohngebieten der Ulmer Oststadt aus­ge­spro­chen viel Lärm. Genervte Anwohner, die hil­fe­su­chend die Nummer 110 wähl­ten, beka­men eine über­ra­schen­de Auskunft von der Ulmer Polizei. 

Pfeifend, joh­lend und trom­melnd sind die quer­den­ken­den Spaziergänger am Freitag wie­der durch die Münsterstadt gezo­gen. Ob es dies­mal wie­der Angriffe gegen die Polizei und Ignorieren von poli­zei­li­chen Anordnungen gege­ben hat, wie es bei der letz­ten Demo auf einem Video der Qierdenkerin mit Facebooknamen Bella Nascimento zu sehen gewe­sen war, ist nicht bekannt. Anwohner aus der Ulmer Oststadt, die sich bei der Polizei unter der Rufnummer 110 über den wöchent­li­chen und lau­ten Auftrieb beschwer­ten, beka­men von der Ulmer Polizei die über­ra­schen­de Antwort: Man sei mit der Stadt Ulm in der fina­len Abstimmung, wie mit den Querdenkern und Spaziergängern umzu­ge­hen sei, geben Anwohner das tele­fo­nat wieder. 
Demnach soll es eine fina­le Abstimmung geben nach etwa 50 Demonstrationen, meist zwei Demonstrationen pro Woche, in den zurück­lie­gen­den sie­ben Monaten in Ulm über eine Vorgehensweise gegen die Querdenker, die – nicht ver­folgt und nicht geahn­det – ihre Demonstrationen bei den Behörden nach wie vor nicht anmel­den, Verkehrsregeln igno­rie­ren, Bus- und Straßenbahnspuren blockie­ren und lau­te­ren Lärm als jedes Lokal pro­du­zie­ren, also Bewohnern das Leben in der Stadt ein­schrän­ken – und dabei von Polizisten beglei­tet wer­den.«

16 Antworten auf „Finale Abstimmung über lärmende querdenkende Spaziergänger in Ulm“

    1. @Elnar

      Grimminger ist Chef der Agentur "Ulmer Pressedienst". Wenn ich es rich­tig ver­stan­den habe, schreibt die­se Agentur Artikel im Auftrag von Medienschaffenden, wenn die­se selbst zu faul oder unfä­hig dazu sind… Die Artikel wer­den "ziel­grup­pen­ori­en­tiert" ver­fasst, also so geschrie­ben, wie der Leser es erwartet…
      Also kurz gesagt: Guter, objek­ti­ver seriö­ser Journalismus…
      http://​www​.ulmer​-pres​se​dienst​.de/​H​o​m​e​.​h​tml

    1. Selbst hier schafft er es wie immer nicht mal, die Titel und Überschriften zu lesen: Perry Rhodan war/ist nicht "unser Mann im Universum", son­dern "der Erbe des Universums" bzw. (im Comic) "unser Mann im All". Und erscheint nicht bei Bastei, son­dern Pabel-Moewig. Und das mit dem Transrapid war nicht Söder, son­dern Stoiber.
      "Ich könn­te schrei­en, laut und lange."

  1. (Ironie on) Das Stasiistentum in Storkow (Mark), (Landkreis Oder-Spree)lebe hoch-hoch-hoch! (Ironie off) sagt:

    Was beweist, dass die Ulmer Stadtverwaltung und die Polizei in Ulm das Grundgesetz in die Tonne gekloppt haben.
    Leider ist der deut­sche Michel zu behä­big und nicht Willens, sol­che Leute aus der Stadtregierung, zum Ämter-Aufgeben zu "bit­ten".

    Leider habe ich auch kei­ne fro­he Kunde aus dem Land Brandenburg.
    Eifirg wer­den in einem der Repaircafés im Landkreis Oder-Spree akri­bisch die per­sön­li­chen Daten der Besucher- und Mitarbeiter des Repaircafés notiert, gesam­melt und gespei­chert. Ich habe mir die Frage geschenkt, ob die Namen-/ Adresslisten von den Raparaturcafélern der Stadtverwaltung von Storkow (Mark) (will­fäh­rig) über­ge­ben werden. 

    Hintergrund zu den im Ehrenamt im Repaircafé Storkow (Mark, Landkreis Oder-Spree): Mitarbeitenden: Einige Stasi-Opfer, die nun bereit­wil­lig dem Neo-Stasiismus im Namen der "C"-Sekte Tür und Tor geöff­net haben und bei der Besucher-/ Mitarbeiter-Daten-Sammelei (und Besucher-/ Mitarbeiter-Daten-Weitergeberei an die Stadtverwaltung Storkow?) mitmachen.
    Kopfschüttel meinerseits.
    Ach ja, die Ehrenamtler des Repaircafés Storkow sind fast alle ü70. Die müss­ten wis­sen, was ihnen in der DDR mit­tels Stasi ange­tan wur­de und wie sich das anfühl­te, von der Stasi obser­viert zu wer­den. Und wie es sich anfühlt, über ihr Leben eine Stasi-Akte zu haben (die Akten sind in der Stasi-Unterlagen-Behörde).

  2. Also Queerdenker sind intel­li­gen­te Menschen und kei­ne lär­men­de Horde. Sie wis­sen für was sie ein­ste­hen und das ver­tre­ten sie auch. Dies hier liest sich als wären es lin­ke Grüne Weltretter gewe­sen die dort auf­kra­kehl­ten. Denn das zeigt auch das die Polizei nicht ein­ge­schrit­ten ist. Denn vor denen haben selbst die Polizei Angst. Queerdenker wer­den von der Polizei nicht beglei­tet son­dern stehts schi­ka­niert, weil sie sich eben nicht radi­kal zur Wehr set­zen. Bei den Linken müs­sen sie sich schon über­le­gen wie sie mit denen umge­hen um nicht selbst eine drauf zu kriegen.

  3. Bei Demos und auch bei Streiks, geht es ja gera­de dar­um, sich bemerk­bar zu machen. Demos/Streiks, von denen man nichts mit­be­kommt, sind sinn­los. Aber in D wird erwar­tet, dass man gefäl­ligst so zu demonstrieren/streiken hat, dass sich nie­mand davon belä­stigt oder gestört fühlt.

  4. Armes Deutschland, soll­te man emi­grie­ren? Nein, war­um? Wir schaf­fen das. Gegen die Alternativlosen. Die Wahrheit wird ans Licht kom­men. Dieser Blog gibt dazu Halt und Zuversicht.

  5. Finale Abstimmung, um das GG zu umgehen?

    Die ste­ti­gen Anti-Corona-Proteste möch­te man unterbinden

    Gründe: Proteste der Anwohner, Angriffe gegen die Polizei und Ignorieren von poli­zei­li­chen Anordnungen, Lärm, …
    "also Bewohnern das Leben in der Stadt einschränken "

    Der war gut

    Bericht der Evaluierungs-Kommission :
    »Für das IfSG als Rechtsgrundlage der Pandemiebekämpfung besteht erheb­li­cher Reformbedarf. So stellt die „Feststellung der epi­de­mi­schen Lage von natio­na­ler Tragweite“ (§ 5 Abs. 1 IfSG) eine juri­stisch fragwürdige Konstruktion dar. Die mit § 5 Abs. 2 IfSG vor­ge­nom­me­ne Verlagerung wesent­li­cher Entscheidungsbefugnisse auf die Exekutive wird im rechts­wis­sen­schaft­li­chen Schrifttum ganz überwiegend für ver­fas­sungs­wid­rig gehalten.«

    Da hat der Ralf Grimminger anschei­nend kein Problem mit

    "Demnach soll es eine fina­le Abstimmung geben nach etwa 50 Demonstrationen, .."

    Ich habe mal spaßeshalber

    Städte: Abstimmung gegen coro­na proteste

    ein­ge­ge­ben

    Da krie­ge ich kei­ne Ergebnisse
    Pilotprojekt?

    Man war­tet 50 Demos ab, um dar­auf zu reagie­ren. 50!
    So groß kön­nen dann die Ausschreitungen/Verfehlungen/ "Einschränkungen der Bürger" nicht gewe­sen sein
    Zulauf zu groß?

    Zur Not gäbe es ja noch die Inzidenz als Grund

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​u​l​m​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​l​i​v​e​b​l​o​g​-​u​l​m​-​1​0​0​.​h​tml

    "Welle" und so

    Einen Grund wird man schon fin­den, um das Problem "unauf­fäl­lig" zu lösen

    Die Angst vor dem kom­men­den Herbst sitzt denen anschei­nend ganz schön in den Knochen

  6. Es scheint, als sei­en die "Querdenker innen" einem wei­land recht bekann­ten und ver­ton­ten Ratschlag gefolgt: " Geh doch in die Oberstadt, mach's wie dei­ne Brü-hü-hü-der!"

  7. Wenn sich der Bürger beschwert, die Demonstration wür­de stö­ren, hat sie ihren Zweck erreicht.
    Vielleicht fällt ihm dann sogar vor Schreck der Maulkorb ab.
    Ob sie dann alle ster­ben müs­sen? Aber sicher doch!
    Btw: einen ähn­li­chen Vorwurf ver­öf­fent­lich­ten die damals noch noch nicht so qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Medien bei den Anfangsprotesten gegen AKWs und Konsorten.

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