computerbild.de ist erfreut:
»Corona-Buzzer: Dieses Gadget ersetzt jetzt die Warn-App
Die Corona-Warn-App der Bundesregierung und des Robert Koch-Instituts (RKI) soll bei einer Früherkennung einer möglichen Covid-19-Erkrankung helfen. Mit insgesamt 21,1 Millionen Downloads (Stand: 30. Oktober 2020) nutzen über 25 Prozent der Bevölkerung die App zur Warnung vor Risikobegegnungen. Ein großer Teil der Deutschen hat aufgrund technischer Einschränkungen jedoch überhaupt keine Möglichkeit, die Corona-Warn-App zu nutzen: Kinder und vor allem Senioren. Laut Statista benutzen gerade einmal knapp 44 Prozent der Deutschen ab 70 Jahren ein Smartphone. Um diese Menschen ebenfalls zu warnen, kommt jetzt der "Corona-Warn-Buzzer" aus Sachsen.«
Das ist mehrfach Unfug. Nur ein Bruchteil der User, die die App jemals geladen haben, nutzt sie wirklich. Und natürlich könnten Kinder sie laden. Alte Menschen sind dagegen oft clever genug, ein solides Telefon statt eines smarten Überwachungsgeräts zu nutzen.
»Augustusburg startet Test mit Corona-Buzzer
Laut der Stadt Augustusburg hat ein sächsisches Firmenkonsortium (unter anderem FEP Fahrzeugelektronik Pirna, Exelonix, Barkhauseninstitut der TU Dresden und digades) den Corona-Warn-Buzzer entwickelt, der quasi wie die App funktioniert – nur ohne Smartphone. Dafür gleicht der Stick, der wie ein elektrischer Autoschlüssel aussieht, die Warn-Daten von App und anderen Buzzern gleichermaßen ab. Bei einer möglichen Risikobegegnung erhalten Besitzer einen Hinweis über Licht- und Soundsignale. Der Sächsische Datenschutzbeauftragte hat den Buzzer bereits geprüft und zur Verteilung freigegeben. Der Test in Augustusburg beginnt ab dem 7. Dezember 2020, zum Start stehen 2.500 Geräte bereit. Zwar darf sich jeder Interessent auf der offiziellen Seite für einen Buzzer anmelden, die ersten Exemplare gehen aber an die eigentlichen Zielgruppen: Schulen, Kitas und Senioreneinrichtungen.«
Überwachung mit Förderung vom Bund:
https://corona-transition.org/corona-warn-armband-bundesregierung-plant-total-uberwachung-alter-menschen
Einer geht noch:
Inzidenz höherer als Einwohner
( Artikel vom 17.12.2020 )
Käbschütztal zählt rund 2.800 Einwohner. Insgesamt gab es bisher 202 Infizierte, von denen 99 die Quarantäne beendet haben. In der Gemeinde gibt es außerdem sechs Todesfälle, die mit Corona in Verbindung gebracht werden. Stauchitz ist bisher die einzige Gemeinde im Landkreis Meißen ohne einen Todesfall, in Hirschstein, Thiendorf und Strehla gibt es jeweils einen Corona-Toten.
Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner liegt der Inzidenzwert in Käbschütztal innerhalb der letzten sieben Tage bei 2.922. In ganz Sachsen beträgt er 415.
https://www.saechsische.de/meissen/corona-hotspot-kaebschuetztal-5341846.html