Frankreich: Betont unbekümmert

So über­schreibt zeit​.de am 13.12. einen Artikel zur Spielart des Vakzinismus im Nachbarland. Auf den Artikel über die zahl­lo­sen Demos in der BRD (Arbeitstitel "Beton zer­trüm­mert") müs­sen wir noch warten.

»Weihnachten soll die­ses Jahr "hei­ter und fröh­lich" sein, sag­te Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eben erst in einem Radiointerview. Deutschland habe "sehr har­te Maßnahmen" gegen die Pandemie getrof­fen, aber Franzosen und Französinnen könn­ten beru­higt sein. Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern und gro­ße Veranstaltungen am Jahresende soll­ten statt­fin­den, emp­fahl er mit gelas­se­ner Stimme.

"Ich bin opti­mi­stisch." Einen Tag spä­ter, als Frankreich rund 60.000 neue Fälle ver­zeich­net, bestä­tigt Gesundheitsminister Olivier Véran: "Wir brau­chen kei­ne wei­te­ren Einschränkungen, die Franzosen wis­sen inzwi­schen, wie sie sich gegen das Virus schüt­zen können."

Die beton­te Unbekümmertheit der fran­zö­si­schen Regierung mag über­ra­schen, denn die fran­zö­si­schen Covid-Zahlen sind nicht viel bes­ser als die deut­schen: In den ver­gan­ge­nen Tagen wur­den jeweils rund 50.000 Menschen posi­tiv auf das Virus gete­stet, rund 48 Prozent der Intensivbetten sind mit Corona-Patienten belegt – und damit mehr als dop­pelt so vie­le wie in deut­schen Krankenhäusern. In abso­lu­ten Zahlen hat Frankreich aller­dings deut­lich weni­ger infi­zier­te Patienten zu ver­sor­gen als Deutschland, schließ­lich hat­te das Nachbarland von Anfang an weni­ger Intensivbetten vor­zu­wei­sen. Aber strik­te­re Maßnahmen, wie etwa 2G oder auch eine in Deutschland dis­ku­tier­te Impfpflicht, lehnt die Pariser Regierung kate­go­risch ab. Es gilt wei­ter­hin 3G, das heißt, Ungeimpfte neh­men nach einem nega­ti­ven Test am öffent­li­chen Leben teil. Ein Treffen des fran­zö­si­schen Sicherheitsrates unter Macron brach­te Anfang der Woche eher gering­fü­gi­ge und auch umstrit­te­ne Veränderungen: Fortan müs­sen Grundschüler die Maske nicht nur im Unterricht, son­dern auch auf dem Schulhof tra­gen, und Diskotheken schlie­ßen für einen Monat. "Wir brau­chen bis­lang kei­ne stren­ge­ren Regeln", heißt es von der Regierung Macron uner­müd­lich. Und bis­lang fol­gen die­ser Aussage die mei­sten Virologen und Bürgerinnen und Bürger.«

7 Antworten auf „Frankreich: Betont unbekümmert“

  1. Blah Corona … Blah Blah Maßnahmen… Blub Blub das Virus … Blah die Pandemie … Blah irgend­was-bana­les-als-total-revo­lu­tio­när-dar­stel­len … Blah Blah posi­tiv gete­stet … Blub Intensivbetten … Regeln … Auflagen … Blah Blub … 2G 3G Impfpflicht … Blaaaah Blaaaah.

    Bei genau sol­chen Gelalle merkt man, dass es sich bei die­sen Gestalten nicht um Menschen son­dern um Verdummungsroboter han­delt. Jedem Mensch der auch nur einen Mikrometer Gefühl übrig hat kommt das hoh­le Gequatsche doch nur noch zu den Nasenlöchern raus. Es ist so dumm, so ermü­dend, so irrele­vant. Zieht doch mal bit­te jemand den Stecker. Die Platte hat einen Sprung. Ab in den Müll damit, Deckel drauf, zuschwei­ßen und im tief­sten Bergwerkschacht der Welt mit 3 Tonnen Stahlbeton übergießen.

  2. Vielleicht hilft doch nur Zwang?

    Aus der Geschichte lässt sich erse­hen, dass die Immunisierungs-Quoten, die mit Androhung von Zwang zustan­de kamen, wie bei der Pocken-Schutzimpfung, erstaun­lich häu­fig unter den Quoten von frei­wil­li­gen Impfungen lagen, wie etwa gegen Diphtherie wäh­rend der Nazi-Zeit. Die Immunisierungs-Quote in der Bevölkerung gegen Pocken lag immer zwi­schen 60 bis 80 Prozent, frei­wil­li­ge Impfungen erreich­ten Quoten von weit über 90 Prozent. Das war übri­gens nicht nur in der Bundesrepublik so, son­dern inter­es­san­ter­wei­se auch in der DDR, die bei Pocken auf ähn­li­che Quoten kam und neben der Impfpflicht gegen Pocken eine Reihe wei­te­rer Impfpflichten gegen ande­re Infektionskrankheiten ein­ge­führt hatte.

    Das spricht gegen eine Impfpflicht.

    Auf jeden Fall gehört die­se Tatsache in eine sach­li­che Debatte. Diese geschicht­li­che Erkenntnis ist zudem für Politiker nütz­lich. Sie sehen, dass Menschen noch nie durch Zwang über­zeugt wer­den konnten. 

    https://​www​.brand​eins​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​b​r​a​n​d​-​e​i​n​s​-​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​m​a​g​a​z​i​n​/​2​0​1​6​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​z​w​a​n​g​-​b​r​i​n​g​t​-​n​i​c​hts

  3. Zur regi­strier­ten Übersterblichkeit in Spanien:

    "Bemerkenswert ist, dass in die­ser Zeit die Zahl der Todesfälle durch Schlaganfälle, Embolien, Herzrhythmusstörungen, Aneurysmen, Myokarditis, Thromben und plötz­li­che Todesfälle zuge­nom­men hat. Minister Darias soll­te erklä­ren, was vor sich geht."

    https://​www​.lara​zon​.es/​s​a​l​u​d​/​2​0​2​1​1​2​1​2​/​n​k​v​2​k​t​e​i​u​f​f​q​d​h​c​q​7​o​g​3​m​j​k​j​4​y​.​h​tml

  4. " Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) sieht beim Thema
    Noch kei­ne Kinderimpfpflicht, lie­be Eltern

    "Kinderimpfungen der­zeit kei­ne Gefahr für eine wei­te­re Spaltung der Gesellschaft. 

    A K T U E L L 

    herr­sche kein Druck auf Eltern, die ihre Kinder nicht imp­fen las­sen woll­ten, sag­te sie am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“.

    Wer noch Fragen zu der Immunisierung habe, kön­ne auf eine gute Struktur der Beratung und Information zurück­grei­fen. Zunächst sei es ein „sehr guter Schritt“, dass die Impfungen für Kinder zwi­schen fünf und elf Jahren begon­nen hät­ten und alle Eltern, die die­se für ihre Kinder in Anspruch neh­men woll­ten, mög­lichst rasch Termine bekämen."

    https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​f​u​e​r​-​k​i​n​d​e​r​-​a​n​n​e​-​s​p​i​e​g​e​l​-​w​i​l​l​-​k​e​i​n​e​n​-​d​r​u​c​k​-​f​u​e​r​-​e​l​t​e​r​n​-​D​D​3​3​2​4​K​R​B​3​L​A​L​Q​V​X​I​V​V​Y​W​J​D​V​W​Y​.​h​tml

Schreibe einen Kommentar zu Erfurt Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert